Technische Universität München Professur für Entwerfen a e k al e e. Kinderhaus. Projekt Bachelor

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Transkript:

Technische Universität München Professur für Entwerfen a e k al e e Kinderhaus Projekt Bachelor

Entwurfsaufgabe Winter 2017 18 Über den Raum von Kindern Die Unterbringung von Kindern in pädagogischen Einrichtungen ist eine Entwicklung, die mit der Aufklärung und der Industrialisierung beginnt. Denn erst seit der Aufklärung wurde das Kind als ein solches und nicht wie im Mittelalter als ein kleiner Erwachsener erkannt. Und erst seit der Industrialisierung wurde die Arbeit nicht mehr im Hause, sondern in der Manufaktur und der Fabrik geleistet. Die Strukturen der Großfamilie gingen verloren. War für die Landbevölkerung noch eine gewisse Einheit von Wohnort und Arbeitsort gegeben, eine familiäre Kontinuität, in der jeder, vom Kind bis zu den Alten, seine Aufgabe in einer räumlichen Einheit hatte, so änderte sich die Lage in den Industriestädten schnell. Also nahm Entwicklungsgeschichte der Orte für Kinder seinen Verlauf. Von Orten reiner Verwahrung, hin zu einer Vielzahl von privaten, konfessionellen, staatlichen, oder ideologischen Bildungseinrichtungen, die die Bedürfnisse und Zwänge der jeweiligen Gesellschaft widerspiegeln. Gab es noch im 18. Jahrhundert Orte der reinen Verwahrung, wo 150 Kinder auf Bänken zu zehnt stillsitzend von einer einzigen Person überwacht wurden, die sogenannten Warteräume und Warteschulen, so entstanden kurz darauf Ansätze wie die des Pfarrers Johann Friedrich Oberlin, der Kinder in seinen Strickschulen sinnvoll und ertragreich beschäftigen ließ. Im Unterschied zu den bis dahin existierenden Einrichtungen zielte wohl als erster Friedrich Fröbel mit dem um 1840 von ihm gegründeten Kindergarten auf die Gemüts- und Geistesbildung der Kinder durch das Spiel, in dem Fröbel eine besondere Form der Aneignung der Welt erkannte. Mit der Reduzierung der Gruppen auf 50 Kinder und später auf Kleingruppen von heutigen Größen konnten auch die Flächen der Gruppenräume reduziert werden. Aber erst mit der Gründung des Pestalozzi-Fröbel- Hauses in Berlin um 1890 und Pestalozzis Auffassung der erzieherischen Kraft der Wohnstube wurde nicht nur die Organisation der Fläche, sondern der Raum, in dem die Kinder sich aufhielten, betrachtet. Die Möblierung der Gruppenräume besteht seit dieser Zeit weitgehend aus Einzelstühlen und kleinen, zusammenschiebbaren Tischen. und das der Kinderärztin und Pädagogin Maria Montessori. Ihr Ziel war die Erziehung der Kinder zu größtmöglicher Selbstständigkeit und Selbstverantwortung. In der Nutzung des Raumes hat mit Montessori der Fußboden als Spiel- und Lernfläche an Bedeutung gewonnen. Im Unterschied zu Steiner waren jedoch bei den Montessori Kinderhäusern keine architektonischen Ausdrucksformen mit der Pädagogik verbunden. Mit der von Wolfgang Mahlke in den 1990er Jahren propagierten Auffassung, Wahlfreiheit und Selbsttätigkeit würde durch ein stark differenziertes räumliches System mit Rückzugsmöglichkeiten in dezentraler Raumstruktur begünstigt, wurde die Nutzung des Raumes als Ganzes, in seiner dritten Dimension, relevant. Vgl. Gert Kähler, in Bauen für Kinder, Stuttargt, Zürich, Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg und Karl Krämer Verlag, 2006 Manuel Cuadra, Der Kindergarten, Berlin, Ernst & Sohn, 1996 Wolfgang Mahlke, Norbert Schwarte, Raum für Kinder, Ein Arbeitsbuch zur Raumgestaltung in Kindergärten, Weinheim, Basel, Belz Verlag, 1994 Ein Kinderhaus in München Ruhe und Geborgenheit sollen Kinder haben, so dass sie sich als einzelne und in der Gemeinschaft körperlich und emotional entwickeln können. Die Architektur soll nicht nur Aufbewahrungsort sein, sondern einen Sinn für Raum und Form, für Strukturen und Materialien, für Farben und Texturen wecken und damit die Wahrnehmung und die Fantasie der Kinder stimulieren. Wie also sollen Räume für Kinder heute aussehen? Was will man ihnen anbieten? Wodurch, worin in ihrem Raum sie fördern? Wie wird ein Kinderhaus über der Stadt ausehen? Wie wird die zu planende Aufstockung prägend für das Quartier und seine bestehenden Häuser sein? In die Zeit der 1920er Jahre fiel die Entwicklung von zwei der heute vermutlich einflussreichsten Konzepte der Kindererziehung, das des Anthroposophen Rudolf Steiner

Orte

1 Schwabing Leopoldstraße Beichstraße

2 Isarvorstadt Sendlinger-Tor-Platz Fliegenstraße

3 Haidhausen Walserstraße Johannisplatz

Architektur der 60er Jahre Material und Wirkung Aufgabe Übung 1 Baudetails definieren massgeblich die Stimmung eines Raums. Material, Maßstab und Haptik der Oberfläche beeinflussen die menschliche Wahrnehmung von Gebäuden und deren Charakter. Ziel des Analyseprojekts ist es, mit der Architektur der Nachkriegsjahre, insbesondere der 60er Jahre in München vertraut zu werden. Die Zuteilung der Objekte erfolgt anhand einer Liste vorausgewählter Bauten. In einem ersten Schritt werden die jeweiligen Gebäude besucht und betrachtenswerte Aspekte der Fassade bzw. der Innenraumdetailierung dokumentiert. In Absprache mit den Assistenten wird ein Bereich des zugeteilten Gebäudes gewählt. Aufbauend auf groben Aufmaßen vor Ort und der fotografischen Dokumentation wird dieser als Linienzeichnung im Format A1 (Maßstab 1:20) angelegt und aquarelliert. Das Vorgehen dabei wird auf der nächsten Seite beschrieben. Ausgabe der Übung Abgabe der Übung 17. Oktober 16 Uhr 24. Oktober 16 Uhr mit Kritik Geschäftshaus in der Möhlstraße 12 - Architekt: Georg Hellmuth Winkler Hochvolthaus TUM - Werner Eichberg Franz Hart OSRAM Gebäude - Candidstraße - Walter Henn Hirmer Parkhaus - Sattlerplatz - Gerd Wiegand Commerzbank - Promenadeplatz - Josef Wiedemann (Anbau) Salvatorgarage - Salvatorplatz - Franz Hart Wohn- und Geschäftshaus - Marstallstraße 8 - Hans Rach Fina-Parkhaus - Hochbrückenstraße - Gerd Wiegand Hotel Wallis - Schwanthalerstraße 8 - Architekt unbekannt Geschäftshaus - Bavariaring 14 - Egon Eiermann Geschäftshaus Concordia - Bavariaring - von Werz / Ottow Circus Krone - Ludwig Gallitz Wohnhaus Theresienstraße 29-31 - Architekt unbekannt Wohnhaus Herzogstraße 43 - Architekt unbekannt Hacker Pschorr Brauereri - Hochstraße 43 - Hans Maurer Geschäftshaus Möhlstraße 12 - Georg Hellmuth Winkler Geschäftshaus Dachauer Straße 12 - Architekt unbekannt Geschäftshaus Suyer - Rinermarkt - Walter Sanzin Wohnhaus Brienner Straße 51 - Architekt unbekannt Kustermann am Viktualienmarkt - Rosental 7 - Georg H. Winkler Verlagshaus Callwey - Streitfeldstraße 50 - Werner Eichberg Flessabank - Schwanthaler Straße 16 - Georg Hellmuth Winkler Hörsaalgebäude TUM Nordgelände - Werner Eichberg Dante Gymnasium - Alexander Freiherr von Branca Aufstockung TUM Vitruviushof - Johannes Ludwig Kulissendepot - Alfons Goppel Straße - Staatl. Bautamt München Schulhaus in der Klenzestraße - Josef Wiedemann Oettingenstraße 3 - Architekt unbekannt

8 Aquarell Vorgehen Aquarell Darstellungsform Pläne A1 Plan 1: Fassadenausschnitt M 1:20 mit Darstellung der Oberflächen Linienstärken der CAD-Grafik Plandarstellung: eud.ar.tum.de/index.php?id=236 Ansichtlinien: 0,02-0,08 mm Schnittlinie: 0,2 mm bzw. entspr. pt-werte (im Illustrator prüfen) Vorgehen Linienzeichnung nach Foto, oder LBK Plänen Layout DIN A1-Übergröße (Rand-Markierungen für Nass-Klebeband), Zeichnung M 1:20 Plot Plotter im Studio - Raum 4145 -> Türcode bei Assistenten erfragen Aquarell Film Anleitung: vimeo.com/125563251 (Passwort: sesam) Auf Platte aufziehen, Papier und Klebeband befeuchten, trocknen lassen, aquarellieren, zuschneiden 2,60 2,50 2,80 59,40 2,80 2,50 A1 2,40 2,95 84,10 2,95 A1 8 43,4 M 1:20 11 65,1 8

Maxburg, Architekten: Sep Ruf und Theo Pabst Aquarell: Quirin Goßlau, Wintersemester 2016/17

Theatiner Filmkunst Aquarell: Lena Jäger, Wintersemester 2016/17

Münchener Aufstockungen Eine Sammlung Aufgabe Übung 2 Im zweiten Schritt werden wir uns mit Aufstockungen in München beschäftigen. Die viel diskutierte Bauaufgabe zur Nachverdichtung erscheint aus der Sicht des Straßenraum fast unscheinbar. Ziel des Analyseprojekts ist es, eine Sammlung zu erstellen, die diese Bauaufgabe näher in den Fokus rückt und bei der Entwurfsaufgabe wiederum als Hilfestellung dienen soll. In Absprache mit den Assistenten werden Zeichnungen in Grundrissen, Ansichten, Schnitten und Axonometrien vorausgewählter Bauten anhand eines Layouts erstellt. Geschäftshaus Suyer, 1963, am Rindermarkt in der Altstadt Münchens Die Studenten werden dabei in der Lokalbaukommission die Baueingabepläne sichten und diese digitalisieren. Fotos von den Gebäuden komplettieren die Sammlung. Bayerischer Rundfunk - Hopfenstraße - von Werz / Ottow Wohnhaus Ecke Karlstraße / Luisenstraße - Architekt unbekannt Wohnhaus Zieblandstraße 19 - Architekt unbekannt Wohnhaus Arcisstraße 43 - Architekt unbekannt Brienner Forum - Ecke Brienner Str. / Richard-Wagner-Str. Bayerischer Rundfunk - Hopfenstraße - von Werz / Ottow TUM Vitruviushof - Johannes Ludwig TUM - ehem. landwirtschaftl. Fak. - Luisenstraße - Joh. Ludwig Literaturhaus - Salvatorplatz - Uwe Kiessler Wohngebäude - Dom-Pedro-Straße 16-20 BayWa Hochhaus - Hild und K Architekten Wohn- und Geschäftshaus - Dreschstraße 8 - Georg H. Winkler Wohn- und Geschäftshaus - Belgradstraße 2 - Architekt unbekannt Wohnhaus - Kardinal-Faulhaber-Straße 5 - Architekt unbekannt Wohnhaus Theresienstraße 68 - Architekt unbekannt Delta Lebensversicherung - Ottostraße 16 - Architekt unbekannt Ausgabe der Übung 24. Oktober Abgabe der Übung 7. November Testat 1 Abgabe des Layouts 13. November moodle

Arbeit im Atelier Allgemeines Das Entwurfssemester beruht auf dem Prinzip der Atelierarbeit. Für eine erfolgreiche Teilnahme am Entwurfskurs wird vorausgesetzt, dass jeder Student aktiv, eigenständig und kontinuierlich in den Atelierräumen arbeitet. Nur so kann eine intensive Betreuung durch die Assistenten erfolgen. Andere anstehende Arbeiten des Semesters z.b. Seminare und Nebenfächer können und sollen bereichernd mit ins Atelier eingebracht werden. Sie fördern die Diskussion über Architektur. Die konstante Arbeit an der Entwurfsaufgabe rückt die wesentlichen Fragestellungen ans Tageslicht. Ludwig Mies van der Rohe, diskutierend mit Studenten in der Crown Hall Struktur Zu den wöchentlichen Tischkritiken mit den Assistenten wird ein aktueller und ausgedruckter Planstand vorausgesetzt. Nur so kann das Projekt diskutiert und bewertet werden. Die Abgabeleistungen zu den jeweiligen Testaten werden im Studio kommuniziert und sind auf der Moodle Website der TUM nachzulesen. Dort erfolgt auch die Abgabe aller digitaler Daten. Werkzeuge Für die Methodik des Entwerfens insbesondere im Zusammenhang des Umbaus ist die Verwendung verschiedener Arbeitsmittel hilfreich. So können Entwurfsgedanken mittels Handskizzen, physischer und digitaler Modelle (Karton/3D), sowie Zeichnungen auf verschiedenen Ebenen erarbeitet, präzisiert und kommuniziert werden. Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. Karl Valentin Zudem wird die Technik des Aquarellierens architektonischer Zeichnungen wieder aufgenommen und ihre handwerklich-haptische Qualität neu interpretiert. So wird am Lehrstuhl eine einheitliche Darstellungsweise verwendet, die eine inhaltsbezogene Diskussion über Architektur fördert. Pläne werden entsprechend der Darstellungsvorgaben auf der Lehrstuhl-Website gezeichnet. Dort finden sich Vorgaben zu Linienstärken und Farbtexturen sowie ein Film zur Aquarelltechnik. Alle Gruppen werden zu Beginn des Semesters ein Umgebungsmodell des jeweiligen Objektes im Maßstab 1:100 in Graukarton (+Farbpuder) erstellen.

Kalender BA-Projekt im Sommer 2017 Mo 16.10. Vorstellung der Entwürfe im Audimax Di 17.10. Einführung Entwurf + Vortrag Prof. Hild 9 Uhr Atelier-Bezug 15 Uhr Ausgabe Übung 1 14 Uhr Mi 18.10. Entwurfsbetreuung Do 19.10. Fr 20.10.. Mo 23.10. Di 24.10 Kritik zu Übung 1 + Einführung Übung 2 16 Uhr Abgabe Übung 1 Ausgabe Übung 2 Mi 25.10 Entwurfsbetreuung Do 26.10 Fr 27.10 Mo 30.10 Di 31.10 Reformationstag Mi 01.11. Allerheiligen Do 02.11 Fr 03.11 Mo 06.11 Di 07.11. 1 - Testat Grundlagen 9 Uhr Präsentation Übung 2 Mi 08.11. Vortrag Prof. Hild 11 Uhr Do 09.11 Fr 10.11. Mo 13.11 Abgabe Layout Übung 2 18 Uhr auf moodle Di 14.11 stud. Vollversammlung 9-12 Uhr im Anschluss Entwurfsbetreuung Vortrag Prof. Markus Peter 18 Uhr Mi 15.11 Entwurfsbetreuung Do 16.11 Fr 17.11 Mo 20.11. Di 21.11 Entwurfsbetreuung Mi 22.11 Entwurfsbetreuung Do 23.11 Fr 24.12 Mo 27.11. Di 28.11 2 - Testat These 14 Uhr Mi 29.11 Entwurfsbetreuung Do 30.11 Fr 01.12 Mo 04.12. Di 05.12. Entwurfsbetreuung Mi 06.12. Entwurfsbetreuung Do 07.12. dies academicus Fr 08.12.

Mo 11.12. Di 12.12. 3 - Testat These 14 Uhr Mi 13.12. Entwurfsbetreuung Do 14.12. Fr 15.12. Mo 18.12 Di 19.12 Entwurfsbetreuung Mi 20.12. Entwurfsbetreuung Do 21.12. Fr 22.12. Mo 25.12 vorlesungsfreie Zeit Di 26.12 Mi 27.12. Do 28.12 Fr 29.12 Mo 01.01. Di 02.01. Mi 03.01. Do 04.01. Fr 05.01. Mo 08.01. Di 09.01. Entwurfsbetreuung Mi 10.01. 4 - Tischkritik Sprache im Atelier 14 Uhr Do 11.01. Fr 12.01. Mo 15.01. Di 16.01. Entwurfsbetreuung Mi 17.01. Entwurfsbetreuung Do 18.01. Fr 19.01. Mo 22.01. Di 23.01. 5 - Tischkritik Begriff im Atelier 13 Uhr Mi 24.01. Entwurfsbetreuung Do 25.01. Fr 26.01. Mo 29.01. Di 30.01. Entwurfsbetreuung Schlusspräsentation Master-Entwurf 13 Uhr Mi 31.01. Entwurfsbetreuung Do 01.02. Fr 02.02. Mo 05.02. Di 06.02. Schlusspräsentation mit Gastkritiker 10 Uhr im Anschluss Aperó Mi 07.02. Atelier-Auszug und aufräumen Do 08.02. Fr 09.02. Mo 12.02. vorlesungsfreie Zeit Di 13.02. Mi 14.02. Do 15.02. Fr 16.02.

Sommersemester 2017 Personen Professor Andreas Hild andreas.hild@eud.ar.tum.de +49. 89. 289 22860 Sekretariat Alexandra von Petersdorff avpetersdorff@eud.ar.tum.de +49. 89. 289 22861 Entwurfsbetreuung Assistenten Anna Partenheimer anna.partenheimer@eud.ar.tum.de +49. 89. 289 22867 Jenny Lutz info@eud.ar.tum.de +49. 89. 289 22861 Andreas Wolf Schulze andreas.schulze@eud.ar.tum.de +49. 89. 289 22877 Tatiany Stamatelatos tatiany.stamatelatos@eud.ar.tum.de +49. 89. 289 22864 Lehrstuhl Adresse Technische Universität München Professur für Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege Professor Andreas Hild Arcisstraße 21 80333 München t +49. 89. 289 22861 e info@eud.ar.tum.de w www.eud.ar.tum.de