LSA LEHRSTUHL FÜR STÄDTISCHE ARCHITEKTUR WOHNHOCHHAUS
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- Roland Lichtenberg
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1 LSA LEHRSTUHL FÜR STÄDTISCHE ARCHITEKTUR WOHNHOCHHAUS Leipzig BACHELOR PROJEKT 8+1 ECTS
2 Hubert Ritter, Vorschlag Ringcity,
3 Prolog Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute. Johann Wolfgang Goethe, FAUST I Obwohl klein Paris als Beschreibung für Leipzig immer noch ein großes Paar Schuhe darstellt, so zeigt es doch, dass es schon zu Goethes Zeit - er studierte in Leipzig, bis ihn der Vater nach zu vielen Exzessen wieder ins beschauliche Frankfurt zurückbeorderte - eine lebendige Stadt war. Die Geschichte Leipzigs ähnelt wahrscheinlich derer vieler deutscher Städte, mit der Ausnahme, dass es nach dem Zweiten Weltkrieg unter der kommunistischen Führung der Sowjetunion stand. Die bis zu diesem Zeitpunkt prosperierende Stadt, die am Ende des Krieges unter schweren Luftangriffen litt, erhielt einen Wiederaufbau nach dem allgemeingültigen Ideal der DDR. So kommt es heute zu dem stark heterogenen Stadtbild, dass vor allem in den Randbereichen stark durch die Plattenbauten geprägt wird. Von 1970 bis 1980 wurden die drei Hochhäuser, das City-Hochhaus, das Wintergartenhochhaus und das Hotel The Westlin erstellt, die bis heute die Silhouette der Altstadt prägen. Einen größeren stadträumlichen Zusammenhang, der durch diese Bebauungen möglich gewesen wäre, vermisst man allerdings.
4 Autor unbekannt, Wettbewerb Europahochhaus, 1927
5 Aufgabe In diesem Semester gehen wir der Frage nach, wie man einer stark wachsenden Stadt wie Leipzig zu mehr Wohnraum verhilft und dabei eine sinnvolle Korrektur des Stadtbildes herstellen kann. An Orten entlang der Ringstrasse wollen wir mit Wohnhochhäusern eine charakterstiftende Bebauung um Leipzig planen und hohe städtische Häuser vom städtebaulichen Ausdruck bis zur innenräumlichen Idee untersuchen. Die städtebauliche Setzung sowie die volumetrische Entwicklung in die Höhe werden dabei eine maßgebliche Rolle spielen um den im Strassenbild platzierten Häusern einen angemessenen Charakter und und die notwendige Prägnanz zu verleihen. Dieser Charakter wird durch die präzise Wahl von Materialität, Tektonik und Öffnungsart unterstützt und ist im Strassenraum unmittelbar wahrnehmbar. Als Prämisse eines Wohnhauses liegt der Schwerpunkt im Entwurfsprozess auf den Wohnungen. Wir gehen den Fragen nach welche organisatorischen und funktionalen Ideen für Wohnungen in der heutigen Zeit relevant sind, wie sich diese in identitätsstiftende räumliche Qualitäten entwickeln und sich in der Fassade zum öffentlichen Raum abbilden.
6 Hubert Ritter, Vorschlag Ringcity, Leipzig,
7 Methodik Ziel des Semesters ist es, einen städtebaulichen Lösungsansatz zu entwickeln der mit den entworfenen Wohnungen eine koheränte Einheit bildet. Die konkrete räumliche und organisatorische Idee des Wohnens wird zuerst losgelöst von städtebaulichen Einschränkungen erarbeitet. Im zweiten Schritt werden volumetrische Studien die städtebauliche Situation definieren bevor in einem dritten Schritt beide Ideen zusammenfinden und wechselseitig überarbeitet werden. Städtebaulicher Ansatz im Modell M1:500 / M1:200 Begleitend zu den Untersuchungen läuft die Arbeit an Modellen im Massstab 1:500 und 1:200, in denen der übergeordnete Lösungsansatz überprüft wird. Ein gemeinsames Umgebungsmodell M 1:500 wird von der gesamten Gruppe in der ersten Woche gebaut. Räumlicher Schwerpunkt Korrespondierend mit der Fassade wird der räumliche Schwerpunkt auf die Wohnung gesetzt, in der sich die Wohnidee räumlich verdichtet, exemplarisch überprüft und belegt werden kann. Modellbild Die räumliche Aussage wird an Modellen im geeigneten Massstab erarbeitet. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem Bild als Illustrationsmittel dieser räumlichen These. Das Projekt soll sich über das Bild erklären. Anhand des Bildes und die Arbeit am Modell wird die räumlich-architektonische Wirkung überprüft und weiterentwickelt. Anhand der Medien Modellbild, Wohnungsmodell und städtebaulichem Modell soll die Arbeit in ihrer Entwicklung über das gesamte Semester diskutiert werden.
8 Autor unbekannt, Wettbewerb Messehotel am Hbf Leipzig, 1927
9 Rahmen und Organisation Abgestimmtes Semesterprogramm Die Themen städtische Häuser und Leipzig beschäftigen uns in allen Veranstaltungen dieses Semesters: Vorlesungsreihe, Kurzexkursion mit Vorträgen, Nebenfach und die projektbegleitenden Pin Up s sind auf die Themen abgestimmt. Ein schneller und sicherer Zugang zu den Besonderheiten Leipzigs und städtischen Häusern wird zügig erarbeitet. Teamarbeit Das Projekt wird zu zweit bearbeitet. Eine vollständige Leistungserbringung und die Teilnahme des gesamten Teams sowohl an den Zwischenkritiken als auch an der Schlusskritik und den Seminarterminen wird vorausgesetzt. Betreuung durch Assistenten Immer Dienstag nachmittags, genaue Termine nach Assistentenliste. Jeder Studentengruppe werden zwei Assistenten zugeteilt, die im wöchentlichen Wechsel mit der Gruppe besprechen. Pin Up An drei Terminen wird der Stand der Arbeit vor den Assistenten präsentiert und diskutiert. Diese drei Präsentationen gliedern das Semester und sind eine methodische Hilfe im Entwurfsprozess. Datenaustausch Planmaterial und Datenaustausch via Dropbox LSA. Über die LSA Dropbox stellen wir Material zur Verfügung und bieten gleichzeitig eine Austauschplattform für das erarbeitete Material und die Schlussabgabe.
10 Termine Abgabeleistungen Dienstag 17. Oktober Uhr Raum 3120 LSA Einführung Entwurf Vorbesprechung Plangrundlagen + Umgebungsmodell Dienstag 24. Oktober - Mittwoch 25. Oktober 2017 Exkursion Leipzig Montag 30. Oktober 2017 Fertigstellung Umgebungsmodell Dienstag 7. November 2017 PIN UP Wohnidee Mittwoch 15. November 2017 Kritik I Wohnidee mit Prof. Fink Dienstag 21. November 2017 Besprechung Städtebau Dienstag 28. November 2017 PIN UP Städtebau Dienstag 5. Dezember 2017 Besprechung Symbiose Mittwoch 13. Dezember 2017 Kritik II Symbiose mit Prof. Fink Dienstag 19. Dezember 2017 Besprechung Symbiose Dienstag 9. Januar 2018 PIN UP Städtisches Wohnhaus Dienstag 16. Januar 208 Besprechung Städtisches Wohnhaus Dienstag 23. Januar 2018 Besprechung Städtisches Wohnhaus Mittwoch 31. Januar 2018 Schlußkritik Städtisches Wohnhaus mit Prof. Fink PIN UP Wohnidee. Arbeitsmodell Wohnung ca. 80m2 M 1:20. Grundriss Wohnung M 1:50. Schnitt M 1:50. Fassadenansicht M 1:50. Fotos Innenraum aus dem Arbeitsmodell Kritik I Wohnidee. Arbeitsmodell Wohnung M 1:20. Grundriss Wohnung M 1:50. Schnitt M 1:50. Fassadenansicht M 1:50. Fotos Innenraum aus dem Arbeitsmodell PIN UP Städtebau. Einsatzmodelle M1:500. Schwarzpläne M 1:5000 Kritik II Symbiose. Einsatzmodell M 1:500. Einsatzmodell M 1:200. Arbeitsmodell Wohnung M 1:20. Schwarzplan M 1:5000. Grundriss Regelgeschoss M 1:200. Schnitte M 1:200. Ansichten M 1:200. Grundriss Wohnung M 1:50. Fotos Innenraum aus dem Arbeitsmodell PIN UP Städtisches Wohnhaus. Einsatzmodell M 1:500. Einsatzmodell M 1:200. Arbeitsmodell Wohnung M 1:20. Schwarzplan M 1:5000. Grundriss Regelgeschoss M 1:200. Schnitte M 1:200. Ansichten M 1:200. Grundriss Wohnung M 1:50. Fassadenschnitt und -ansicht M 1:50. Fotos Innenraum aus dem Arbeitsmodell Schlußkritik Städtisches Wohnhaus. Einsatzmodell M 1:500. Einsatzmodell M 1:200. Arbeitsmodell Wohnung M 1:20. Schwarzplan M 1:5000. Grundriss Erdgeschoss mit Umgriff M 1:200. Grundriss Regelgeschoss M 1:200. Schnitte M 1:200. Ansichten M 1:200. Grundriss Wohnung M 1:50. Fassadenschnitt und -ansicht M 1:50. Fotos Innenraum aus dem Arbeitsmodell TU München. Lehrstuhl für Städtische Architektur. Professor Dietrich Fink Arcisstraße München
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