Wäge-Modul Typ Flintec GmbH Bemannsbruch 9 DE Meckesheim GERMANY.

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ÜBERSETZUNG DER ORIGINALBEDIENUNGSANLEITUNG

Transkript:

Wäge-Modul Typ 55-20 ANWENDUNGS-RICHTLINIEN Flintec GmbH Bemannsbruch 9 DE 74909 Meckesheim GERMANY www.flintec.com

Inhaltsverzeichnis: 1. Kurze Produktbeschreibung... 3 2. Vormontiertes Wäge-Modul... 3 3. Abmessungen in [mm]... 4 4. Technische Daten... 5 5. Installation... 5 6. Zusätzliches Unterbauen mit Unterlegscheiben und Distanzplatten... 8 55-20 Anwendungs-Richtlinien, Rev. 1.03 März 2017 Seite 2 von 9

1. Kurze Produktbeschreibung Das Wäge-Modul Typ 55-20 wurde für die Wägezellen Typ RC3 und RC3D entworfen. Es ist ein selbstzentrierendes Pendellager-Modul mit integriertem Anschlag und integrierter Abhebesicherung, das speziell für die Wägung von Behältern, Silos und Tanks bei hoher Nennlast der Wägezellen konstruiert wurde. Typ 55-20 ist einfach zu installieren. Alle Module einer Waage sind identisch und die Module können mit beliebiger Orientierung eingebaut werden. Die Standard-Ausführung des Wäge-Moduls: Nennlast 7,5...100 t; Stahl, galvanisch verzinkt (Werkstoff S355JR, Werkstoff-Nr. 1.0045) Nennlast 150...300 t; Stahlguß, lackiert Das Wäge-Modul Typ 55-20 wird komplett vormontiert und montagefertig geliefert*. Die Befestigung am Unterbau und am Lastträger erfolgt durch Schrauben oder Schweißen. Schweißen statt Schrauben ist eine sehr gute Alternative. Montageprobleme bei schlechter Passgenauigkeit der Bohrungen Modul / Unterbau werden damit vermieden. Beispielsweise ist auch eine Kombination aus Schweißen und Schrauben möglich. *Achtung: Die Montageschrauben zur Befestigung mit dem Unterbau (Fundamentplatte) oder dem Lastträger gehören nicht zum Standard-Lieferumfang des Wäge-Moduls. 2. Vormontiertes Wäge-Modul Oberer Spannbügel Oberes Druckstück Überbrückungskabel Unteres Druckstück (mit Verdrehsicherung für die Wägezelle) Unterer Spannbügel Abstandshalter (2x) Transportsicherungsschraube (2x) Sicherungsschraube für die Anschlag- und Abhebesicherung Abbildung 1: Lieferumfang des Wäge-Moduls Typ 55-20 (Wägezelle Typ RC3/RC3D ist nicht abgebildet) 55-20 Anwendungs-Richtlinien, Rev. 1.03 März 2017 Seite 3 von 9

3. Abmessungen in [mm] Abbildung 2: Abmessungen des Wäge-Moduls Typ 55-20 Nennlast D1 D2 H1 H2 H3 H4 H5 L1 L2 L3 L4 L5 L6 L7 7,5... 22,5t 50 17,5 133 130 20 30 10 166 160 130 25 100 93 90 30... 40 t 60 22 204 200 28 40 12,5 220 210 170 30 125 120 115 50... 100 t 85 26 254 250 34 50 15 260 250 200 45 165 150 145 150 t 110 33 305 300 40 60 20 300 290 230 60 205 180 175 300 t 135 39 405 400 60 70 25 370 350 280 65 235 215 205 Nennlast S1 S2 S3 T1 T2 W1 W2 W3 W4 Q1 [Nm] Q2 [Nm] X Y 7,5... 22,5t 8 5 5 M24 M16 136 130 100 80 200 15 6 4 30... 40 t 12 8 6 M30 M20 160 150 110 100 400 35 8 6 50... 100 t 12 8 7 M36 M24 210 200 150 130 700 35 12 7 150 t 15 10 8 M42 M30 260 250 190 160 1300 60 15 8 300 t 15 10 10 M56 M36 320 300 230 200 2300 140 20 10 55-20 Anwendungs-Richtlinien, Rev. 1.03 März 2017 Seite 4 von 9

4. Technische Daten Nennlast Gewicht [kg] ohne Wägezelle Max. zulässige Kraft [kn] an der Abhebesicherung 1) 3) 4) am seitlichen Anschlag 2) 3) 4) 7,5... 22,5t 15 100 50 30... 40 t 33 180 90 50... 100 t 65 300 150 150 t 113 400 200 300 t 225 600 300 1) Die wirksame Abhebekraft wird im ungünstigsten Fall von einem Modul übernommen. 2) Bei Behälter-/Silo-Anwendungen mit 3 bzw. 4 Wäge-Modulen kann angenommen werden, dass sich die tatsächlichen Seitenkräfte (Wind) gleichmäßig auf mindestens 2 Module verteilen. 3) Bei Wäge-Modulen in Edelstahl-Sonderausführung (Werkstoff-Nr. 1.4301) sind die maximal zulässigen Kräfte auf ca. 60% der angegebenen Tabellenwerte reduziert. 4) Bei Auslegung für den Erdbebenfall ( Mindest-Bruchlast ) erhöhen sich die zulässigen Kräfte an der Abhebesicherung um 200%, am seitlichen Anschlag um 250% 5. Installation 1. Die Montageflächen müssen horizontal und eben sein. Nur bei entsprechend vorbereiteten Montageflächen ist sichergestellt, dass im späteren Wägebetrieb eine hinreichende Genauigkeit erzielt wird. Maximale horizontale Abweichung beträgt ca. 0,5 (8 mm / m) für industrielle Anwendungen Maximale horizontale Abweichung beträgt ca. 0,2 (4 mm / m) für eichpflichtige Anwendungen 2. Alle vormontierten Wäge-Module werden auf dem Unterbau positioniert. Die Transportsicherungen bleiben zunächst montiert. WICHTIG: Es ist sicherzustellen, dass im späteren Wägebetrieb die Lasten vertikal und momentfrei in die Wägezellen eingeleitet werden (Kraft F, siehe Abbildung 4 und 5). 3. Der Lastträger wird aufgelegt (siehe Abbildung 3). 4. Alle Wäge-Module werden nacheinander mit dem Unterbau und dem Lastträger verschweißt (siehe Abbildung 3). Alternativ kann auch geschraubt werden (siehe Abbildung 5). Das Standard-Wäge-Modul bis 100 t Nennlast ist aus Werkstoff S355JR (Werkstoff-Nr. 1.0045). Vor dem Schweißen muß sämtlicher Lack und Beschichtung im Bereich der geplanten Schweißnaht entfernt werden. Vor dem Schweißen ist der Werkstoff auf eine Temperatur von 150...200 C zu erhitzen. Nach dem Schweißen sind die Schweißnähte zu säubern und zu grundieren. Anschließend ist an den betroffenen Stellen ein Schutzlack (RAL 1003) aufzubringen. 5. Für jedes einzelne Wäge-Module nacheinander: es werden die Spannbügel und die Druckstücke entfernt. Danach die O-Ringe und die Kontaktflächen in den Druckstücken gut fetten und die Druckstücke mit der Wägezelle zusammenbauen. Anschließend wird die Wägezelle mit den montierten Druckstücken in die vorgesehene Position im Wäge-Modul eingeschoben. Der untere Spannbügel wird montiert und festgeschraubt. Der obere Spannbügel wird montiert, aber die Schrauben zunächst noch nicht festgezogen. WICHTIG: Bei Verwendung in Fahrzeug-Waagen ist darauf zu achten, dass der Kabelausgang der Wägezelle IMMER quer zur Fahrtrichtung auf die Waage verläuft. 6. Die Transportsicherungsschrauben an allen Wäge-Modulen werden entfernt (siehe Abbildung 3 Pos. 22). Der Spalt zwischen Unterlegscheibe (Pos. 19) und Modul-Unterteil (Pos. 14) ist auf das Maß von ca. 10 mm zu prüfen bzw. einzustellen. 7. Für jedes einzelne Wäge-Modul nacheinander: Lastträger etwas anheben (1...3 mm), um die Abstandshalter (Pos. 18) zu entfernen. Das Anheben wird vorzugsweise mittels einer hydraulischen Hebe- Vorrichtung an einer geeigneten Stelle in der unmittelbaren Nähe zum Wäge-Modul durchgeführt. Den Lastträger auf die Wägezelle absenken und die Hebe-Vorrichtung entfernen. Jetzt werden die Befestigungsschrauben am oberen Spannbügel festgezogen. Der Spalt der Abhebesicherungsschraube (Pos.20) ist auf 1...3 mm einzustellen und anschließend zu sichern (Sicherungsschraube siehe Abb.3 Pos. 21; Anzugsmoment Q2 siehe Tabelle zu Abbildung 4). 8. Schritt 7. für alle Wäge-Module nacheinander durchführen. 9. Bei sehr steifen Lastträgern und mehr als 3 Wäge-Modulen kann es erforderlich sein, mittels Distanzplatten eine gleichmäßige Lastverteilung über alle Wäge-Module herzustellen. Ist dies erforderlich, so sollte dieser 55-20 Anwendungs-Richtlinien, Rev. 1.03 März 2017 Seite 5 von 9

Schritt vor der Installation geplant und vorbereitet werden (siehe auch Kapitel 6: Zusätzliches Unterbauen mit Unterlegscheiben und Distanzplatten). 10. Es wird empfohlen, an jedem Wäge-Modul das mitgelieferte Überbrückungskabel zu installieren. Lastträger (Tankfuß) Abbildung 3: Vormontiertes Wägemodul, auf der Baustelle positioniert und mit dem Unterbau sowie dem Lastträger verschweißt Unterbau (Fundament) Bohrung für Spannbügel Abstandshalter Nennlast Schweißnaht X mm Y mm 7,5...22,5t 6 4 30...40 t 8 6 50...100 t 12 7 150 t 15 8 300 t 20 10 Abmessungen siehe Kapitel 3 xx Anmerkung: Bearbeitete Montageflächen Horizontale Abweichung < 0,1 Innerhalb Zone W4 (siehe Tabelle rechts) darf keine Schweißnaht oben und unten ausgeführt werden 55-20 Anwendungs-Richtlinien, Rev. 1.03 März 2017 Seite 6 von 9

Anzugsmoment Q2 1...3 mm Spalt für Abhebesicherung Abbildung 4: Wäge-Modul fertig installiert, Befestigung durch Schweißen Nennlast Q2 [Nm] 7,5...22,5t 15 30...40 t 35 50...100 t 35 150 t 60 300 t 140 Abmessungen siehe Kapitel 3 Spannbügel Warnung: Das Wäge-Modul darf unter keinen Umständen ohne funktionierende Fesselung betrieben werden! Die Fesselung wird durch die bestimmungsgemäße Montage der Teile 19, 20 und 21 (siehe Abbildung 3) sichergestellt. Überbrückungskabel Abbildung 5: Wäge-Modul fertig installiert, Befestigung durch Schrauben Nennlast Q1 [Nm] 7,5...22,5t 200 30...40 t 400 50...100 t 700 150 t 1300 300 t 2300 Abmessungen siehe Kapitel 3 Montageschrauben (4x oben, 4x unten)) Gewinde T2, Qualität 8.8, Anzugsmoment Q1 (nicht im Standard-Lieferumfang enthalten) Weitere Abmessungen siehe Abbildung 1 und 2 55-20 Anwendungs-Richtlinien, Rev. 1.03 März 2017 Seite 7 von 9

6. Zusätzliches Unterbauen mit Unterlegscheiben und Distanzplatten Runde Unterlegscheiben Runde Unterlegscheiben Unterlegscheiben max. H1 Unterlegscheiben max. H1 Nennlast Max. H1 [mm] H2 [mm] 7,5...22,5t 2 6 30...40 t 4 10 50...100 t 4 10 150 t 6 12 300 t 6 15 Abbildung 6: Verschweißtes Wäge-Modul Abbildung 7: Verschraubtes Wäge-Modul 1. Das Unterbauen ist nur bei Waagen mit mehr als 3 Wäge-Modulen und gleichzeitig sehr steifen Lastträgern erforderlich, so dass eine Feineinstellung notwendig wird, um eine gleichmäßige Lastverteilung über alle Wäge-Module herzustellen. 2. Mit runden Unterlegscheiben (nicht im Lieferumfang enthalten; Durchmesser etwas kleiner als D1 wählen) darf eine Ecke maximal bis zur Höhe Max. H1 unterbaut werden. Falls erforderlich darf an der diagonal gegenüberliegenden Ecke ebenfalls eine runde Unterlegscheibe bis zur Höhe Max. H1 unterbaut werden. 3. Ist der Bedarf zum Unterbauen höher als die Höhe Max. H1, dann wird für das verschweißte Modul (Abbildung 6) eine zusätzliche Distanzplatte (nicht im Lieferumfang enthalten) aufgelegt. Falls erforderlich darf an der diagonal gegenüberliegenden Ecke ebenfalls eine Distanzplatte (nicht im Lieferumfang enthalten) aufgelegt werden. 4. Für das verschraubte Wäge-Modul (Abbildung 7) dürfen zusätzliche Distanzplatten in benötigter Anzahl (nicht im Lieferumfang enthalten) oben und unten ergänzt werden. 55-20 Anwendungs-Richtlinien, Rev. 1.03 März 2017 Seite 8 von 9

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