Seminar: Wechselwirkungen Folie, Farbe, Klebstoffe Schwerpunkt: High Performance Anwendungen



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Transkript:

Seminar: Wechselwirkungen Folie, Farbe, Klebstoffe Schwerpunkt: High Performance Anwendungen am 29./30. November 2006 in Osnabrück Lernen Sie hier unsere Referenten und ihre Themen kennen: Dipl.-Ing. (FH) Frank Rheinisch, geb. 04.04.1968 Tel. +49 (0)5481 846820 Frank Rheinisch (Dipl.-Ing.) ist bei der Firma COIM DEUTSCHLAND GmbH, Hamburg, als technischer Verkaufsleiter für die Region Deutschland (NWO) und Skandinavien verantwortlich. COIM DEUTSCHLAND GmbH, Hamburg, ist ein Privatunternehmen, das sich hauptsächlich mit der Entwicklung, anwendungstechnischen Betreuung und dem Vertrieb von Klebstoffen und Beschichtungen vornehmlich für die Herstellung von Verpackungen beschäftigt. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Bereich der flexiblen Lebensmittelverpackungen. Zu den Kernkompetenzen gehört Know-how in der Epoxid-, Polyester- und der Polyurethanchemie. Hauptprodukte sind lösemittelhaltige und lösemittelfreie reaktive ein- und zweikomponentige Polyurethan- und Epoxy-Amin-Klebstoffe für die Kaschierung von Verpackungsfolien. In dem Technologiezentrum in Hamburg stehen moderne, nach dem letzten Stand der Technik eingerichtete Labors und ein Technikum mit Pilotkaschieranlage zur Verfügung. Das Unternehmen ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Die kleinen Störer in Verbundfolien die Additive Additive sind aus den heutigen Verbundfolien im Verpackungsbereich nicht mehr wegzudenken. Neben ihrer gewollten Wirkung haben sie aber auch Nebenwirkungen z.b. auf technologische Eigenschaften. Dieser Vortrag betrachtet die Additive einmal aus der Sicht des Klebstoffs. Welche Additive werden heutzutage eingesetzt und an welchen Stellen in der Verarbeitungskette? Welche Additive setzt man bewusst ein und welche befinden sich prozessbedingt in den eingesetzten Rohmaterialien? Und welche Additive haben letztendlich einen Einfluss auf die Verklebung der einzelnen Verbundschichten. Wie reagieren die Klebstoffe darauf und wann und warum kann dies dann mit einer Reklamation enden? Der Vortrag soll einen Überblick über die üblichen Additive geben und für den Verarbeiter mögliche Gefahren und Wechselwirkungen erklären. - 2 -

Dr. Dipl. Wirt. Chem. Rainer Brandsch geb. 1.02.1969 Tel. +49 (0)89 149009-55 Dr. Rainer Brandsch betreut seit 2001 bei der FABES Forschungs- GmbH als Projektleiter unterschiedlichste Forschungsprojekte (AIF, BMBF, EU, Industrieverbände) zum Thema Wechselwirkung Füllgut/Verpackung. Zusätzlich ist er seit 2005 Geschäftsführer der Industrievereinigung für Lebensmitteltechnologie und Verpackung (IVLV) e.v. Die FABES Forschungs-GmbH ist 1997 aus der Fraunhofer Gesellschaft hervorgegangen. Das Unternehmen befasst sich hauptsächlich mit angewandter Forschung im Bereich Qualitätssicherung von Bedarfsgegenständen und spezifischer Beratung der darin involvierten Industrie. Kernkompetenz von FABES ist die Messung, theoretische Abschätzung und Bewertung von Stoffübergängen (Migration) aus organischen Materialien (Kunststoffe, Beschichtungen, Lacke, Druckfarben, Klebstoffe, etc.) in angrenzende Medien (Lebensmittel, Trinkwasser, Luft, etc.). Für die Durchführung der Forschungsprojekte steht modernste instrumentelle Analytik zur Verfügung. Sterilisierfeste Verbunde unterliegen den gleichen lebensmittelrechtlichen Anforderungen wie andere Bedarfsgegenstände auch, jedoch sind diese unter Umständen aufgrund der hohen technologischen Anforderungen schwer einzuhalten. Es ist zu beachten, dass je nach rechtlichem Rahmen (EU oder FDA) eine völlig andere Herangehensweise für die Konformitätsprüfung zu wählen ist. EU Ein Blick auf die konventionellen Prüfbedingungen, in Verbindung mit dem komplexen Aufbau von Verbundfolien zeigt auf, dass eine lebensmittelrechtliche Prüfung und Bewertung in der Regel eine Einzelfallbetrachtung ist. Im Mittelpunkt steht die Migrationsprüfung, womit der Übergang von Packstoffkomponenten auf das Füllgut global und spezifisch ermittelt wird. Die hohe Temperaturbelastung in der Anwendung erschwert die Wahl der geeigneten Prüfbedingungen bzw. Simulanzmittel und gegebenenfalls ist eine Prüfung mit realen Füllgütern erforderlich. Die Komplexität der Fragestellung wird anhand eines Mehrschichtverbundes mit einem sterilisationsfähigen PUR-Klebstoffsystem aufgezeigt. FDA Wurde von dem Hersteller der Verbundfolie eine Food Contact Notification eingereicht, welche die Sterilisationsanwendung mit berücksichtigt, so steht einer Vermarktung in den USA nichts im Wege. Dieser Fall dürfte jedoch heute die Ausnahme von der Regel sein und Entsprechend schwierig gestaltet sich die lebensmittelrechtliche Bewertung, bei der die Anwendung im Vordergrund steht. Für sterilisierfähige Verbunde steht nur eine eingeschränkte Anzahl von Rohstoffen zu Verfügung. Von zentraler Bedeutung ist der Aufbau des Verbunds und die genaue Zusammensetzung der einzelnen Schichten. Anhand des oben genannten Beispiels werden die wesentlichen Schritte der Bewertung beschrieben. 2

Dr. Gerd-Rüdiger Liewald, geb. 29.3.1956 Tel.: +49 (0)2241 304 457 Dr. Gerd-Rüdiger Liewald seit 1986 ist er bei der Siegwerk Druckfarben AG in Siegburg tätig. Nach vielen Jahren verantwortlicher Tätigkeit in der Anwendungstechnik Verpackungsdruckfarben mit dem Schwerpunkt der anwendungstechnischen Beratung in- und ausländischer Verpackungsdrucker in druck- und verpackungstechnischen Fragen, leitet Dr. Liewald seit Anfang 2004 die Hauptabteilung Entwicklung der Business Unit Flexible Packaging. Dort beschäftigt er sich mit der Auswahl und Qualifizierung der geeigneten Rohstoffe und Verfahren zur kontinuierlichen Weiterentwicklung und Optimierung der Farbsysteme an die stetig steigenden Anforderungen der Verarbeiter, Endabnehmer und der rechtlichen Rahmenbedingungen. Darüber hinaus ist er in nationalen und internationalen Fachverbänden sowohl als Referent als auch aktives Mitglied tätig, z.b. in der Technischen Kommission des Verbandes der Druckfarbenindustrie. Mit rund 4.000 Mitarbeitern in 34 Ländern und einem Jahresumsatz von 830 Millionen Euro ist Siegwerk der drittgrößte Druckfarbenhersteller der Welt. Im Jahr 1830 gegründet, gehört Siegwerk in Europa zu den ältesten Unternehmen in Privatbesitz. Die Unternehmenszentrale befindet sich in Siegburg bei Köln (Deutschland). Zahlreiche Erfindungen und Patente unterstreichen die Innovationskraft der Gruppe. Siegwerk ist weltweit führend bei Verpackungs- und Illustrationstiefdruckfarben. Im Rollenoffset wächst das Unternehmen seit mehreren Jahren deutlich über Markt. Farbsysteme für den Zwischenlagedruck Für die Herstellung von Verbundfolien können je nach Druckverfahren und Endanwendung unterschiedliche Farbsysteme zur verwendet werden.. Häufig werden für Kaschierungen NC-, PVB- und PVC-basierte Druckfarben eingesetzt. Die Vor- und Nachteile dieser unterschiedlichen Bindemittelsysteme sowie deren typische Einsatzgebiete, auch für hohe Beanspruchungen, z. B. durch hohe Temperaturen oder aggressive Füllgüter werden vergleichend dargestellt. Durch geeignete Kombination der Buntfarbsysteme mit spezifischen Weißformulierungen ergeben sich vielfältige Lösungsmöglichkeiten, die sowohl die druckspezifischen und verpackungstechnischen Anforderungen erfüllen als auch den Forderungen nach einer effizienten Farblogistik genügen. 3

Dr. Matthias Henker, geb 03.11.1959, Tel. +49 (0)1712401649 Dr. Matthias Henker übernahm die Leitung der Entwicklung und Anwendungstechnik für Flexo- und Tiefdruckfarben bei der Druckfarbenfabrik Gebr.Schmidt GmbH, Frankfurt. Nach der Fusion mit Flint Ink im Jahr 2002 war er als Product Development Manager verantwortlich für das lösemittelbasierte Produktportfolio der Flint-Schmidt Gruppe in Europa. Seit Juni 2006 hat er die Position des European Product Director solvent-based Inks der Flint Group übernommen und ist damit für die Produktpalette und die Entwicklungsaktivitäten der europäischen Liquid Packaging Ink Division der Flint Group verantwortlich. Die Flint Group entstand im Herbst 2005 durch die Fusion von XSYS Print Solutions und der Flint Ink Corporation. Die Flint Group ist mit etwa 2,2 Mrd. Umsatz der zweitgrößte Anbieter von Drucksystemen und beschäftigt an etwa 150 Standorten weltweit etwa 8000 Mitarbeiter. Neben dem Schwerpunkt der Produktion von Druckfarben, bietet die Flint Group weitere Systemkomponenten wie z.b. photopolymere Flexodruckplatten, Digitaldrucklösungen, Pigmente und Bindemittel an. In Europa werden in 9 Werken der Liquid Packaging Ink Division hochwertige Flexo- und Tiefdruckfarben für praktisch alle Anwendungsgebiete produziert. Neben modernen Produktionsanlagen stehen unseren Kunden und Partnern umfangreiche Forschungs- und Entwicklungskapazitäten zur Verfügung. 2-Komponentenfarben für höchste Anforderungen im Schön- oder Zwischenlagendruck Im Vortrag werden die spezifischen Eigenschaften und Anwendungsgebiete von 2-Komponentenfarben und Lacken behandelt. Zunächst wird leicht verständlich die Chemie der klassischen isocyanatbasierten 2-Komponenten Systeme erklärt, andere 2 K-Konzepte werden ebenfalls kurz gestreift. Im Hauptteil des Vortrages werden anwendungstechnische Besonderheiten beim Einsatz von 2K Systemen ausführlich anhand von Praxisbeispielen dargestellt. Dabei wird auf typische Anwendungsgebiete im Schön- und im Zwischenlagendruck eingegangen und es werden Tips zu Verarbeitung und Aushärtung gegeben. Einige Aspekte des Gesundheitsschutzes und der Produktsicherheit werden ebenfalls erläutert. 4

Dr. Alexander Rau, Ahlbrandt System GmbH, Tel. +49 (0)6641 / 970-57 Dr. Alexander Rau ist seit 3 Jahren als Produktmanager bei der Ahlbrandt System GmbH zuständig für Projekte im Bereich der Vorbehandlung und Veredlung von Kunststoffoberflächen. Die AHLBRANDT SYSTEM GMBH entwickelt seit 1964 Technologie für Oberflächenveredlung von Kunststoffe und anderen Materialien. Das Produktprogramm umfasst Corona- und Plasma- Vorbehandlungsanlagen für Bahnware und Formteile, kontaktfreie Reinigungsanlagen, Heissluft- Trocknungssysteme und seit Anfang 2006 auch Sprühsysteme für die Beschichtung von Folien und für die Ausrüstung von Textilien. Die Anlagen werden unter anderem in der Verpackungs- und Druckindustrie, bei Papier- und Kunststoffveredlern, bei Herstellern und Verarbeitern von Folien, oder im Bereich der technischen Textilien eingesetzt. Ahlbrandt versteht sich als Partner bei der Optimierung von Produktionsprozessen, der Kunden bei der Auslegung der Anlagen individuell berät und passende Lösungen anbietet. Grundlagen der Plasmabehandlung Was ist ein Plasma Corona- und Barriereentladung Funktionalisierung von Oberflächen Dieser Block behandelt die Grundlagen der Oberflächenchemie in Atmosphärendruck-Plasmen. Inertgas-Plasmen kombiniert mit Aerosolen Geschlossene Anlagen zur Erzeugung von Inertgas-Plasmen unter Atmosphärendruck Plasmen-Modifikation durch Eintrag eines Wasser-Aerosols Die Gas-Atmosphäre im Entladungsspalt bestimmt die Eigenschaften der erzeugten Plasmen. Am Beispiel von Stickstoff- Plasmen mit Aerosol-Eintrag wird der Einfluss unterschiedlicher Gas-Atmosphären auf Oberflächeneigenschaften und Oberflächenchemie gezeigt. Atmosphären Plasma und Sprühauftrag Rotationssprühauftrag in der Folienindustrie Inline Sprühauftrag mit Vorbehandlung Der Rotationssprühauftrag ermöglicht eine genaue Kontrolle der Auftragsmenge wässriger Medien. Die inline Oberflächenvorbehandlung ermöglicht die Filmbildung der wässrigen Medien. Oberflächenaktive Substanzen wie Anti- Beschlagmittel, Antistatika, Trennmittel werden nur am Wirkort appliziert. Der kontrollierte Auftrag spart Chemikalien und minimiert die Trocknungskosten. 5

Dr. Norbert Bialas, geb. 27.10.1957, Tel. ++49 2 11/7 97-44 40 Dr. Norbert Bialas trat im Jahre 1990 in das Unternehmen Henkel ein. Er leitete dort zunächst mehrere Jahre die Produktentwicklung von Spinnpräperationen (Gruppe von Textilhilfsmitteln). Anschließend wechselte er in die Patentabteilung und war dort für die Beratung des Industrie-Geschäftsfeldes Klebstoffe für die Verpackungsindustrie in Fragen des gewerblichen Rechtschutzes zuständig. Seit September 2004 ist er in Europa für die Produktentwicklung von Klebstoffen, insbesondere Klebstoffe auf Basis reaktiver Polyurethane, für die Verpackungsindustrie verantwortlich. Henkel - A Brand like a Friend. Henkel ist führend mit Marken und Technologien, die das Leben der Menschen leichter, besser und schöner machen. Die Henkel-Gruppe, die zu den Fortune Global 500 Unternehmen zählt, ist aktiv in drei strategischen Geschäftsfeldern Wasch-/Reinigungsmittel (Home Care), Kosmetik/Körperpflege (Personal Care), Klebstoffe, Dichtstoffe und Oberflächentechnik (Adhesives, Sealants and Surface Treatment). Die strategischen Geschäftsfelder sind innerhalb von Henkel wiederum in vier weltweit tätige Unternehmensbereiche gegliedert: Wasch-/Reinigungsmittel Kosmetik/Körperpflege Klebstoffe für Konsumenten und Handwerker sowie Henkel Technologies. Der Hauptsitz von Henkel befindet sich in Düsseldorf. Henkel ist mit seinen Marken & Technologien in über 125 Ländern vertreten. Von über 51.000 Mitarbeitern sind 80 Prozent außerhalb Deutschland tätig. Damit ist Henkel eines der am stärksten international ausgerichteten Unternehmen in Deutschland. Der folgende Vortrag Klebstoffe für Sterilisationsanwendungen befasst sich schwerpunktmäßig mit Klebstoffen auf Basis aromatischer Polyurethansysteme. Es wird an Beispielen dargestellt, dass aromatische Polyurethansysteme leistungsstarke Klebstoffe im Markt für flexible Kunststoffverpackungen sind. Moderne aromatische Polyurethansysteme verfügen über einen ausgeklügelten Aushärtemechanismus, der in seinem Grundkonzept vorgestellt wird. Im Zusammenhang mit dem Thema primäre aromatische Amine wird abschließend über Migratprüfungen in der Praxis referiert. 6

Dipl.-Ing. (FH) Erwin Jochim geb. 01.01.1956 Tel. +49 (0)906 2456 00 Erwin Jochim (Dipl.-Ing.) ist seit 2005 ist als Business Manager Flexible Packaging bei MORCHEM,S.A. aktiv. Hier kreuzen sich die technischen- & kommerziellen Wünsche der Veredler und hier werden sie auf ihre Praxisfähigkeit hin geebnet. Morchem, S.A. ist ein erfolgreiches Familienunternehmen, es wird durch die Familie Schaeidt geführt. Die Geschäftsbasis ist die Polyurethan Chemie wo man seit über 50 Jahren intensiv tätig ist, mit Erfahrungen auf den verschiedensten PUR Sektoren, wie Schäume, Elastomere, Klebstoffe und anderes. Seit mehr als 20 Jahren konzentriert sich MORCHEM, S.A. als namhafter Klebstoffproduzent, hauptsächlich auf PU-Kaschierklebstoffe. Unser Augenmerk richtet sich dabei auf die Marktbedürfnisse die unkomplizierte und sichere Handhabung der Klebstoffe in der Praxis fordern. Das beinhaltet Klebstoffe mit klar abgestufter Performance für den Anwender, von einfachsten - bis hin zu high Performance Anwendungen in Sterilverbunden. Für unsere Kunden stehen wir mit unserem neu eingerichteten Technikum: neue LaboCombi 400 für LH & LF Kaschierungen von Nordmeccanica & neue Reaktive-Hotmlet Kaschieranlage von Cavitec, für Fragen der Verbundtechnik in Sachen Folienkaschierung, gerne bereit. So können wir bereits im Vorfeld unseren Kunden zielgerichtete Entwicklungshilfe durch Selektieren der Folien und nicht zuletzt von geeignetem Kaschierkleber geben. Wir sind überzeugt mit unserem Leitbild und entschlossenen Team die künftigen Anforderungen vollauf zu erfüllen und das heißt: zeitnah, kundenorientiert zu fairen Konditionen zu handeln. Aliphatische Klebstoffsysteme nicht nur für USA eine Lösung? Unterschiede Aromatische- Aliphatische PUR Die prinzipiellen Unterschiede zu aromatischen PUR Klebstoffen; Gesetzliche Anforderungen für die Endanwendungen, ein kurzer Abriss; Derzeitiger Stand Verarbeitung von aromatischen- / aliphatischen PUR; Dieser Block befasst sich mit den praxisrelevanten gesetzlichen Grundlagen der Polyurethan-Chemie. Darlegung des gegenwärtigen Status, der Fokus liegt auf den Auswirkungen der Chemie auf die späteren Kaschiereigenschaften; Reaktion - & Aushärtemechanismus Charakterisierung von Eigenschaften Die Unterschiede zu aromatischen PUR Klebstoffen für den Praktiker Praxis der Handhabung beim Kaschieren im Alltag; Vorteile wegen der verzögerten Reaktivität z.b. in Barriereverbunden; Vorteile in lichtechten Verbunden; Sicherheit vor PAA in allen Lebenslagen Ohne diesen Teil geht gar nichts bei der Kaschierung und deren Bewertung. Wer seine Klebstoffe nicht kennt, kann diese nicht fehlerfrei einsetzen und entsprechend sicher produzieren. 7

Kostenvergleich Rein Aromatische PUR Hybrid Aromatisch-Aliphatische PUR Rein Aliphatische PUR In einer Art Zusammenfassung der Systeme sollen noch mal die grundlegenden Unterschiede und Einsatzgebiete der unterschiedlichen Kaschierklebstoffe diskutiert werden. Entwicklung & Trends In USA Flexible Packaging Markt In EU Raum - - Perspektiven für aliphatische Klebstoffsysteme Zusammenfassung Dieser Vortrag soll dazu beitragen, dass das Verständnis für die unterschiedlichen PUR Systemen - von Aromatischen zu Alphatischen Kaschierklebstoffen in Kombination mit der Verarbeitung und in Hinblick auf die spätere Anwendung, zu verbessern. Als Anwendungstechniker und nicht als Rohstoffexperten haben wir einen klaren Schwerpunkt auf die Praxis gelegt. Ihr Gastgeber: Dipl.-Ing. (FH) Karsten Schröder geb 13.7.1966 Tel. +49 (0)5405 80767-21 Karsten Schröder (Dipl.-Ing.) gründete 1999 die Innoform GmbH und rief mit Herrn Dipl.-Ing. Klaus Behringer im Jahre 2000 den Innoform Testservice ins Leben. Im Jahre 2004 gründete er mit seiner Ehefrau Kerstin die Innoform Coaching GbR, die seitdem öffentliche Seminare anbietet. Die Innoform GmbH beschäftigt sich mit Fragen der Kunststoff- und vor allem Folientechnologie. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Folienanalytik, Schadensanalyse und technischer Unternehmensberatung. Mit ihren Mitarbeitern, die alle mehrjährige Berufserfahrung aufweisen, beantwortet Innoform Verpackungsfragen, wie lebensmittelrechtliche Belange, technologische Produktionsprobleme, Folien-Entwicklungen und erstellt Gutachten. Innoform Coaching GbR beschäftigt sich als Schwesterfirma mit der Ausrichtung von öffentlichen Seminaren, Workshops und dem jährlichen Inno-Meeting. 8