Geschäftsprozess-Automatisierung als Schritt in Richtung Industrie 4.0 AristaFlow GmbH 08. September 2015
Agenda Vorstellung Industrie 4.0 Prozessorientierte Organisation Prozesse automatisieren Diskussion 2
AristaFlow GmbH Vorstellung
Profil Portfolio Entwicklungsteam Partner-Teams Marktbetreuung BPM Suite & BPM Platform BPM Solutions BPM Consulting Zehn hochqualifizierte Mitarbeiter > 80 hochqualifizierte Mitarbeiter AristaFlow und Partner Herkunft Spin-Off BPM-Forschungsprojekt AristaFlow, Uni Ulm 4
Kundenbeispiele Fraunhofer 5
Kundenbeispiele Partner OEMs Zulieferer Andere Branchen 6
Auszeichnungen und Förderungen BMWi-Wirtschaftsförderung, Projekt GESINE Innovationspreis IT 2011 in der Kategorie BPM mit der AristaFlow BPM Platform doit-forschungspreis, Merkle-Forschungspreis 7
AristaFlow GmbH Industrie 4.0
Industrie 4.0 Bedeutung Industrie 4.0 sorgt für mehr Komplexität Industrie 4.0 wird viel verändern Technische Sicherheit Fang an und lerne! Einfach - Übersichtlich - Bedient Einflüsse und Nutzen Anforderungen an Wissen 9
Bedeutung Mit dem Begriff Industrie 4.0 wird eine der größten industriellen Herausforderungen für Unternehmen und Gesellschaft verbunden! Es geht nicht darum, ob sich ein Unternehmen an Industrie 4.0 beteiligt, sondern wie es sich den Herausforderungen dieser globalen Entwicklung der Integrated Industries stellt! Jede aktuelle Situation zu Industrie 4.0 ist "nur" eine Momentaufnahme! Wir werden flexibler, durchgängiger, uns ständig weiterentwickeln. Schneller und effektiver als es jemals möglich war! 10
Bedeutung Unternehmen werden die Industrie-4.0-Anforderungen umsetzen müssen! Ohne Digitalisierung von Informationen und ohne Beherrschen der internen und externen Geschäftsprozesse werden Unternehmen am Markt kaum Chancen in der Zukunft haben. Für die Zukunft gerüstet zu sein, bedeutet alle Einflussgrößen digitalisiert und alle Geschäftsprozesse transparent zu beherrschen! 11
Industrie 4.0 sorgt für mehr Komplexität Mit der zunehmenden Flexibilisierung und Automatisierung wird die Digitalisierung erforderlich, was im Gegenzug eine wesentliche Erhöhung der Komplexität bedeutet. Mehr Informationen sind zu verarbeiten. Die angestrebte Vereinfachung der Bedienung (für den User) wird kaum erreicht. Die Arbeitsumgebung wird komplexer und der Anwender ist mehr damit beschäftigt, das Bedienen zu lernen als wirklich seine Prozesse zu verfolgen. Systemanbieter reagieren auf diese Komplexität, indem Anpassungen an den Systemen vorgenommen werden. 12
Industrie 4.0 wird viel verändern... sagen wir besser ALLES Industrie 4.0 steht für eine echtzeitfähige, intelligente Vernetzung von Menschen, Maschinen und IT-Systemen zu einem hochflexiblen und hocheffizienten Produktionssystem. Stimmen Kosten und Nutzen? Industrie 4.0 erfordert Zielsetzung und den nachhaltigen Blick. 13
Industrie 4.0 wird viel verändern Mögliche Kostentreiber können sein: das Änderungsmanagement von Prozessen und Funktionen der Aufwand von Release-Wechsel und Update-Strategien spezifische Systemanpassungen der beteiligten Systeme die Einflussfaktoren der Systeme untereinander kostenintensive Anpassungsaufwände 14
Industrie 4.0 wird viel verändern Widersprüche werden aufgelöst steigende IT-Vernetzung höhere Produktionsflexibilität mehr Informationen <==> Wissen über alle Einflüsse <==> Vereinfachung der Komplexität <==> einfachere Bedienung hohe Systemkomplexität <==> Benutzer verstehen sofort Flexibilität der Systeme <==> geringer Anpassungsaufwand 15
Industrie 4.0 wird viel verändern Nutzen aus dem Ergebnisbericht der Plattform Industrie 4.0 April 2015 (BITKOM, VDMS, ZVEI) Die Produktionseffizienz wird sich steigern - einerseits durch Erhöhung der Produktivität, andererseits durch effizientere Nutzung von Ressourcen (Maschinen, Energie etc.). 16
Industrie 4.0 wird viel verändern Einsatz der spezifischen Fähigkeiten von Systemen Es wird wichtig, die spezifischen Fähigkeiten von Systemen und Prozesswerkzeugen zur Automatisierung einzusetzen. Das Prozess-Tool muss alle prozessorientierten Bedingungen in einem Werkzeug vereinen. Sonst wird bereits durch den Einsatz des Prozess-Ansatzes ein Integrationsprojekt umgesetzt. Ein unnötiger und sehr wahrscheinlich kostentreibender Ansatz. 17
Technische Sicherheit Essenziell für die System-Suche ist die technische Sicherheit des neuen Systems und damit bei der Auswahl ein zentraler Punkt. Die Einführung eines Geschäftsprozess-Tools ist eine strategische und unternehmenskritische Softwareentscheidung. 18
Technische Sicherheit IT-Abteilung legen großen Wert auf die nahtlose Einbindung in bestehende Infrastruktur eine hohe Plattformunabhängigkeit ausgereifte Schnittstellentechnologie optimale Administrierbarkeit sichere und perfomante Verarbeitung der Prozesse Anpassbarkeit von Prozessen (auch instanziiert) um den Aufwand im Unternehmen zu reduzieren und die Homogenität der IT-Landschaft sicherzustellen. 19
Technische Sicherheit Anforderungen an ein übergreifendes Geschäftsprozess-Tool die konsequente Trennung von Ablauflogik und Anwendungscode 20
Technische Sicherheit Anforderungen an ein übergreifendes Geschäftsprozess-Tool die prozessorientierte Integration heterogener Anwendungen 21
Technische Sicherheit Anforderungen an ein übergreifendes Geschäftsprozess-Tool Unterstützung sowohl über Abteilungs- als auch über Softwaregrenzen hinweg 22
Technische Sicherheit Anforderungen an ein übergreifendes Geschäftsprozess-Tool alle Tool-Anforderungen in einem Werkzeug grafische Prozessmodellierung Prozessanalyse Echtzeitprotokollierung Workflow-Ausführung Anpassung während des laufenden Betriebes Prozess-Monitoring 23
Technische Sicherheit Sicherheit Funktionale Sicherheit Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit Schutz gegen Sabotage Schutz gegen Diebstahl geistigen Eigentums weitere Anforderungen stehen im Bericht "Umsetzungsstrategie Industrie 4.0" April 2015 (BITKOM, VDMS, ZVEI) 24
Fang an und lerne! Industrie 4.0 wird in Schritten realisiert und ermöglicht auf allen Seiten ein abgestimmtes und verstandenes Verhalten. Mit der Einführung werden Zukunfts-Strategien nachhaltig umgesetzt. Besonders hervorzuheben sind positive Lern-Entwicklungen beim Personal (intern wie extern). 25
Einfach - Übersichtlich - Bedient Der Benutzer wird in Zukunft von seinem System bedient! Mit diesem Ansatz entsteht auch die neu von Industrie 4.0 ausgerufene bessere Entwicklung der Mitarbeiter. Der Mitarbeiter wird zwar gesteuert in seinem Tun, aber er hat stärker die Möglichkeit seinen Prozess weiterzuentwickeln und sein Know-how einzubringen. Die Seite der Prozessentwicklung fordert von der fachlichen Prozessmodellierung über die Umsetzung in ausführbare Workflows bis hin zum Prozess-Monitoring für jede Phase ein ausgereiftes Werkzeuge bereitzustellen. Idealerweise alles in einem einzigen Tool. 26
Einflüsse und Nutzen Jeder Unternehmer und Anwender wird im Zuge der Ausrichtung auf die Industrie 4.0 Zukunft erkennen, dass es darum gehen wird, alle Einflussfaktoren zu kennen und zu nutzen. Es wird intensiv gefordert nicht nur Systeme zu bedienen und zu kennen, WIE sie funktionieren, sondern WARUM etwas ausgeführt wird. Und diese Anforderung gilt für ALLE Beteiligten. Alleine aus diesem Kontext, sollte dies jedes Unternehmen für sich prüfen, um u.a. mögliche Zielsetzungen für Industrie 4.0 und für das Beherrschen der Prozesse zu identifizieren. 27
Einflüsse und Nutzen Ziele können sein: Transparenz in Einflussfaktoren mit Prozess- und Wertbezug Verbesserung der Nutzungsgrade (Personal, Maschinen, Supply Chain usw.) Hohe und sichere Termintreue Verkürzung von ertragsorientierten Abläufen Übersichtliche Geschäftsprozesskennzahlen Vollständige Traceability über die in Prozessen genutzten und verarbeiteten Informationen Verbesserte, zielgerichtete und sichere Kommunikation Potenziale werden kontinuierlich aufgedeckt! 28
Anforderungen an Wissen Wie gehen wir mit dem zukünftigen Wissen um, wenn wir das heutige kaum kennen? Perspektive vernetzte Wirtschaft vernetzte Gesellschaft vernetztes Wissen prozessorientierte Systeme werden massiv unterstützen Industrie 4.0 fordert von uns eine optimale Verarbeitung von Wissen, ob vorhandenes oder zukünftiges Wissen! 29
Anforderungen an Wissen Forderungen der neuen ISO 9001:2015 Mehr: Prozessmanagement Risikomanagement Wissensmanagement mit Nachweisführung für Entwicklung, Veränderung, bzw. Auswirkung Idealerweise entlang der prozessorientierten Organisation. (permanente Nachweispflicht!) 30
AristaFlow GmbH Anforderung an die Organisation und Prozesse
Ist Ihre Strategie für I4.0 ausgerichtet? Welche und wie viele der neuen intelligenten und vernetzten Produktfunktionen (Fertigungstechnologien) wird Ihr Unternehmen anstreben? Was ist in die Produkte zu integrieren, was kann in die Cloud ausgelagert werden? (Was bleibt in der Fabrik, was wird mit Partnern geteilt?) Wie werden unsere Marktstrukturen in Zukunft aussehen? Möchte man offene oder geschlossene Systeme? 32
Ist Ihre Strategie für I4.0 ausgerichtet? Welche internen und externen Daten werden benötigt? Wie verwaltet man die Eigentums- und Zugriffsrechte dieser Daten? Soll das Geschäftsmodell wirklich geändert werden (Risiko)? Welche Potenziale, Chancen und Risiken bietet der Handel mit gewonnenen Daten? Sollen Branchengrenzen erweitert bzw. überschritten werden? Unsere Kunden wissen, was sie an/von uns haben! Und wie sieht es in Zukunft aus? 33
Stellen Sie sich grundsätzlichen Fragen wie kann ich mit Industrie 4.0 mehr Umsatz erzielen? meine Kosten senken? die Effizienz erhalten, wenn Flexibilität / Losgröße 1 angesagt ist? meine Investitionen absichern? welche Chancen und Risiken bestehen / entstehen, wenn ich mich auf Industrie 4.0 einlasse? nicht einlasse? welche Auswirkungen hat Industrie 4.0 perspektivisch auf die Geschäftsentwicklung? 34
Mögliche Einwände Prozessabläufe und Führungsstrukturen sind heute nicht darauf eingestellt mit der Automatisierung schwindet die persönliche Betroffenheit der Mitarbeiter die Komplexität führt nur zu zusätzlichen Kosten die Mitarbeiter sind dafür nicht ausgebildet der Betriebsrat macht das nicht ohne weiteres mit die Unternehmensdaten stehen dann praktisch in der Öffentlichkeit 35
Mögliche Einwände die technische Zuverlässigkeit ist mit zunehmender Vernetzung / Automation sehr fragwürdig die Kunden wollen sich doch nicht binden die Abhängigkeit von Lieferanten steigt nur unnötig die Verantwortlichkeitsgrenzen mit den Partnern verschwimmen 36
Durchgängige Vernetzung Kopplung aller beteiligten Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette 37
Flexiblere Prozesse Individuellere Produktion und Produkte durch flexiblere, sich dynamisch anpassende Prozesse 38
Mehr Transparenz Alle relevanten Prozessdaten in Echtzeit verfügbar sowie schnelles Eingreifen bei Bedarf 39
AristaFlow GmbH Prozessorientierte Organisation
Die Prozessorientierte Organisation gilt als Voraussetzung zu Industrie 4.0 41
Flexible Prozess-Automatisierung als Schlüsselfaktor Industrie 4.0 steht für durchgängige Vernetzung aller an der gesamten Wertschöpfungskette beteiligten Akteure und verspricht intelligente, dynamische Arbeits- und Produktionsabläufe. Letztere ermöglichen eine flexiblere Produktion und höhere Produktvielfalt sowie individuellere Produkte bei niedrigeren Kosten. Das klingt vielversprechend. Aber kann Ihre IT das? 42
Industrie 4.0 mit flexibler Prozess-Automatisierung Eine elektronische Prozessabwicklung ermöglicht effiziente Digitalisierung von Prozessen. IT-Lösungen müssen in Zukunft die Produktions- und Arbeitsprozesse optimal unterstützen und nachhaltig die Effizienz steigern und sichern. Alle an der Wertschöpfung beteiligten Akteure, seien es Menschen, Systeme oder Anwendungen, werden miteinander gekoppelt und vernetzt, um effiziente und gleichzeitig hoch flexible Prozesse zu realisieren. 43
Nutzen Ihr Unternehmen profitiert von individuellen Produkten und Dienstleistungen für Ihre Kunden höherer Transparenz schnellerer Reaktionszeit hohem Bedienkomfort neuen Geschäftsmodellen 44
AristaFlow GmbH Prozesse automatisieren
Technik Prozess-Werkzeugkasten eine Tool-Umgebung Activity Repository Editor Aktivitäten und Services integrieren und verwalten Org Model Editor Organisationsmodell abbilden Process Test Environment Geschäftsprozesse simulieren und testen AristaFlow BPM-Server eigentliche Plattform komplette Funktionalität über Schnittstellen Plug-In-Erweiterbarkeit Process Designer Geschäftsprozesse modellieren Laufende Prozesse instanzspezifisch ändern Worklist Client Arbeitsliste Process Monitor Bearbeiten von Prozessschritten Geschäftsprozesse überwachen Eskalation Auf Ausnahmen und Sonderfälle reagieren Kollaboration Analysieren 46
Produktionsdatenworkflow Produktion Prozess Anwendung Maschinendaten Archiv 47
Rechnungseingangsworkflow Extern Prozess Anwendung Archiv Archiv Show Case 48
Urlaubsantragworkflow Personal Prozess Anwendung Urlaubsantrag Personal System Archiv 49
Spesenabrechnungsworkflow Verwaltung Prozess Anwendung Spesen- Abrechnung Personal System Archiv Show Case 50
Vorteile der AristaFlow Lösung AristaFlow trennt die Prozesslogik von der Anwendung und kann z.b. bei Systemwechsel weiter genutzt werden! Der Rechnungsworkflow kann verschiedene Systeme nutzen und bedienen und ist damit unabhängig von Software und Standort! AristaFlow liefert alle prozessnotwendigen Funktionen in einem Werkzeug und ermöglicht somit eine Durchgängigkeit von der Modellierung bis zur automatisierten Anwendung! Trotz definierter Prozessabläufe bleibt die Flexibilität erhalten und Workflows können bei Bedarf im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) und sogar im laufenden Betrieb angepasst werden! AristaFlow Workflows sind system- und bereichsunabhängig und können somit in allen Bereichen des Unternehmens - von der Verwaltung bis zur Produktion - eingesetzt werden. 51
Unterstützung der Prozesse sowohl über Abteilungs- als auch über Systemgrenzen hinweg Verwaltung Produktion Controlling A l l e A b t e i l u n g e n d e s U n t e r n e h m e n s ERP MES FiBu ERP MES FiBu 52
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! AristaFlow GmbH Telefon: +49 (0) 731 9 85 88-600 Telefax: +49 (0) 731 9 85 88-511 Ihr Ansprechpartner: Jürgen Huhle E-Mail: info@aristaflow.com URL: http://www.aristaflow.com Betriebsstätte Neu-Ulm Marlene-Dietrich-Str. 5 D-89231 Neu-Ulm