Förderkurs für Lehrlinge im 4. Lehrjahr

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Transkript:

Förderkurs für Lehrlinge im 4. Lehrjahr Prüfungsaufgabe Einrichtungshaus Installationsprojekt Pos. 2.2 Kandidat Name: Jahr 2017 Situation In St. Gallen wird ein neues Einrichtungshaus erstellt. Das Einrichtungshaus hat ausser den Verkaufsflächen einen Gastrobereich und im Obergeschoss die Verwaltung. Sie sind als Sachbearbeiter sind beauftragt die Küche anhand des Gastroplaners die Küche und anhand Büroplaners die Verwaltung zu planen. Aufgabe A) Ausarbeiten des detaillierten Installationsprojektes für Stark-, Schwachstrom-, Sicherheitsbeleuchtung- und Brandmeldeanlage mit Apparate-Anordnung und Leitungsverlegung, Kabeltrassen, alles in zweckmässiger Anordnung, inkl. Dimensionierungen, Angabe der Leiterzahl nur bei den Gruppenzuleitungen. Beschriftungen der Gruppen. Die Unterverteilung ist sinnvoll zu platzieren. B) Leistungsangabe der gewählten Leuchten (Keine Fabrikate) Die Leuchtenanzahl ist mit entsprechenden Berechnungen zu belegen. Beilagen: - Allgemeine und besondere Projektangaben - Bauplan M1:50 (Grundriss UG, EG, OG) - Schnitt auf dem Grundriss EG integriert Ausführung: - Installationsprojekt in farbiger Darstellung mit den üblichen Kennfarben - VSEI-empfohlene Installationssymbole Hilfsmittel: - Lieferantenkataloge - ELAZ-Ordner - Werkvorschriften - NIN Zeit : 7 Stunden Michael Schmid Seite 1 / 5

1. Gastroplanung 1.1 Allgemeine Projektangaben 1.1.1 Bauliches - Boden und Decken örtlich betoniert, Bodenstärke 32cm inkl. 6cm Überkonstruktionsbelag - m Bereich der Küche flächendeckende Metallplattendecke (60 x 60 cm Raster), 40cm heruntergehängt - Im Bereich der Selbstbedienung wird eine offene Rasterdecke mit 2x2m Rastergrösse heruntergehängt auf 3m a.f.b. - Zwischenwände in Backstein-Mauerwerk mit Verputz und gestrichen, bzw. Gipswände Stärke 8cm 1.1.2 Installation: - Für die gesamte Licht-, Kraft, und Sicherheitsbeleuchtung und Brandmelder- Installationen ist eine technisch gute, aber wirtschaftlich vertretbare Lösung anzustreben. - Es sind alle Installationstechniken zugelassen (z. Bsp. EIB) - Für alle Räume gilt die entsprechenden Raumbedingungen - Die Leitungen für die Kraftanschlüsse der Küchenapparate und Ausgabestationen sind über das 1. Untergeschoss mit Bodendurchbrüchen zu führen. 1.1.3 Energieversorgung.: - - Einheitsnetz 3x400/230V, 50 Hz - - Nullung Schema TN-S - - Die Zuleitung zur Unterverteilung ist nicht anzugeben 1.1.4 Beleuchtung: - - Zweckmässige und zeitgemässe Beleuchtung in allen Räumen, örtlich über - Schalterkombination vor Ort Michael Schmid Seite 2 / 5

1.2 Besondere Projektangaben 1.2.1 Erschliessung: - - Die Kabeltrassen und Leitungsführungen sind im Hinblick auf spätere Erweiterungen entsprechend zu dimensionieren. 1.2.2 Küche: - Die Kraftanschlüsse sind gemäss den Vorgaben von Küchenplaner zu planen. 1.2.3 Beleuchtung: - Die Beleuchtungsstärke in der Küche soll ca. 500-750 lx betragen. In der Selbstbedienungszone ist ein flexibles Beleuchtungssystem zu planen. 1.2.4 Steckdosen: - In der Küche sind genügend Reinigungssteckdosen vorgesehen werden 1.2.5 Notbeleuchtung: - nach den gültigen Vorschriften 1.2.6 Brandmeldeanlage - Es ist flächendeckend (exkl. Treppenhaus) eine Brandmelde-Vollschutzanlage zu planen. Michael Schmid Seite 3 / 5

2. Büroplanung 2.1 Allgemeine Projektangaben 2.1.1 Bauliches - Boden und Decken örtlich betoniert, Bodenstärke 32cm inkl. 2cm Überkostruktionsbeleag. - Im Serverraum ist ein Doppelboden mit einer Lichten Höhe von 12cm vorhanden. - Die Raumhöhe beträgt 3.5m - In allen Räumen mit Ausnahme Serverraum und Drucker / Kopierer wird eine offene Rasterdecke (2m x 2m) auf 2.5 m heruntergehängt. - - Zwischenwände sind in Leichtbauweise (Gipsständerwand) gebaut 2.1.2 Installation: - Für die gesamte Licht-, Kraft, Kommunikations-, Sicherheitsbeleuchtung- und Brandmelder-Installationen ist eine technisch gute, aber wirtschaftlich vertretbare Lösung anzustreben. - Es sind alle Installationstechniken zugelassen (z. Bsp. KNX) - Für alle Räume gilt die entsprechenden Raumbedingungen 2.1.3 Energieversorgung.: - - Einheitsnetz 3x400/230V, 50 Hz - - Nullung Schema TN-S - - Die Zuleitung zur Unterverteilung ist nicht anzugeben 2.1.4 Beleuchtung: - Zweckmässige und zeitgemässe Beleuchtung in allen Räumen. Michael Schmid Seite 4 / 5

2.2 Besondere Projektangaben 2.2.1 Erschliessung: - - Die Kabeltrassen und Leitungsführungen sind im Hinblick auf spätere Erweiterungen entsprechend zu dimensionieren. - Die Unterverteilung Elektro für die Bürofläche ist im Technikraum DG zu platzieren. 2.2.2 Arbeitsplatz: Die Arbeitsplätze sind gemäss den Vorgaben der Bauherrschaft zu erschliessen. - Jeder Arbeitsplatz ist mit einer 3xT13 und 3 UKV Anschlüsse (RJ45) zu erschliessen. - Die Drucker werden mit 2 UKV (RJ45) Anschlüssen erschlossen. - Die Sitzungstische sind mit einer Kabelstecklisten 3xT13 und 4 UKV (RJ45) zu erschliessen 2.2.3 Steckdosen: - Für die Reinigung sind genügend Steckdosen vorzusehen. 2.2.4 Beleuchtung: - Die Beleuchtungsstärke am Arbeitsplatz soll min. 500 Lux betragen. - Die Durchgangsbeleuchtung ist mittels Bewegungsmelder zu schalten 2.2.5 Notbeleuchtung: - Nach den gültigen Normen und Vorschriften. Die Erschliessung erfolgt ab einer Zentralbatterie im Technikraum UG. 2.2.6 Brandmeldeanlage - Es ist flächendeckend (exkl. Treppenhaus) eine Brandmelde-Vollschutzanlage zu planen. 2.2.7 Kommunikation: - Für die Arbeitsplätze ist eine UKV Verkabelung gemäss den Vorgaben von der Bauherrschaft zu erstellen. Der Serverraum befindet sich im Technikraum DG. - Die Erschliessungen zum Technikraum sind nicht zu planen. Michael Schmid Seite 5 / 5