Bildungsplan BIT Bank- und Finanzausbildung für IT-Lernende

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Transkript:

BILDUNGSPLAN BIT 22.02.12 / v1.2 Bildungsplan BIT Bank- und Finanzausbildung für IT-Lernende CYP Puls 5 Giessereistrasse 18 8005 Zürich Tel. 043 222 53 53 Fax 043 222 53 54 www.cyp.ch info@cyp.ch

Inhaltsverzeichnis 1 Grundsätze 3 1.1 Zielgruppe 3 1.2 Struktur Bildungsgang 4 1.3 Grundlagen Module 4 1.4 Tests 4 1.4.1 Vortest 4 1.4.2 Schlusstest 4 1.4.3 Schlussprüfung 4 2 Übersicht BIT (Bank- und Finanzausbildung IT-Lernende) 5 2.1 Kick off 5 2.2 Forum 5 2.3 Überblick Modul 1 Bank/Basisdienstleistungen 6 2.3.1 Leistungsziele 6 2.3.2 Vorbereitung 7 2.3.3 Präsenzkurs 8 2.3.4 Nachbearbeitung 8 2.4 Überblick Modul 2 - Finanzgeschäft 9 2.4.1 Leistungsziele 9 2.4.2 Vorbereitung 10 2.4.3 Präsenzkurs 10 2.4.4 Nachbearbeitung 11 2.5 Überblick Modul 3 - Kreditgeschäft 12 2.5.1 Leistungsziele 12 2.5.2 Vorbereitung 13 2.5.3 Präsenzkurs 13 2.5.4 Nachbearbeitung 13 2.6 Lernstunden 14 3 Testkonzept 15 3.1 Vortest 15 3.2 Schlusstest 15 3.3 Elektronische Schlussprüfung 16 4 Lernplattform CYPnet 17 5 Daten Bildungsgang 2010/2011 17 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 2 von 17

1 Grundsätze Lernende aus IT-Berufen sollen sich ein Grundwissen über Tätigkeit und Branche ihres Lehrbetriebes aneignen. Sie sollen in der Lage sein, die Grundlagen des Bankgeschäfts mit Fokus auf das Privatkundengeschäft zu erfassen. Dabei ist das Hauptziel, ein Vorstellungsvermögen des Frontgeschäfts zu erwerben, um dies in ihre berufliche Tätigkeit transferieren zu können. So wird ein besseres Verständnis der Kunden-/Userbedürfnisse erreicht. Der Bildungsgang beinhaltet eine selbstständige Vorbereitung, die mit einem Vortest abgeschlossen wird. In den Präsenzkursen wird auf dem Vorwissen aufgebaut und mittels verschiedenster Lehr- und Lernformen die Materie geübt und vertieft. Mit Transferaufgaben wird eine Verbindung zwischen dem allgemeinen bankfachlichen Grundwissen und dem Arbeitsalltag der IT-Lernenden hergestellt. Die Nachbearbeitung festigt die behandelten Themen und wird mit einem Schlusstest abgeschlossen. Am Ende des Bildungsgangs wird eine schriftliche Prüfung in elektronischer Form als Qualifikationselement eingesetzt. Ein Zertifikat bestätigt den erfolgreichen Abschluss. Massgebend für den Lehrgang sind die Leistungsziele des Modelllehrgangs Bank (MLG 2009) der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg). Im folgenden Absatz werden kurz die bildungspolitischen Grundsätze und das Learning Design am CYP beschrieben: Die IT-Lernenden werden im Rahmen des CYP-Bildungskonzeptes ausgebildet und in ihrem Lernprozess begleitet. Ein Ausbilderteam, bestehend aus Trainern und Coachs, unterstützt die Teilnehmenden im Teamteaching. Sie sind Bankfachspezialisten mit Erfahrung im offthe-job Ausbildungsbereich, Praxiskenntnissen und/oder verfügen über ein breites methodisch-didaktisches Repertoire. Das Wissen wird beim CYP in allen Ausbildungsgängen konsequent nach dem Blended-Learning-Ansatz erarbeitet. Bei dieser Lernform werden verschiedene Lernmethoden und Medien miteinander kombiniert: klassische Elemente (persönliche Begleitung durch CYP Ausbilder, Printmedien) und E-Learning (Vernetzung via Internet mit der Lernplattform CYPnet und mobile learning). Sämtliche Module bestehen aus Präsenzkursen und Vor- und Nachbearbeitungsphasen, die den Teilnehmenden ein Höchstmass an individueller Lernkompetenz und Reflexionsfähigkeit ermöglichen. Die Auszubildenden übernehmen auf diese Weise aktiv Verantwortung für das eigene Lernen mit dem Vorteil, ihre Fähigkeit der Selbsteinschätzung weiterzuentwickeln. Die Wirksamkeit des CYP-Bildungskonzeptes wurde wissenschaftlich evaluiert und bestätigt. Das detaillierte CYP-Bildungskonzept ist unter www.cyp.ch veröffentlicht. 1.1 Zielgruppe Mit dem Bildungsgang begleitet CYP die Lernenden der Mitglieds- und Kundenbanken sowie anderer Institute aus dem Bereich der Informatiklehren (Applikationsentwicklung und Systemtechnik) bzw. potenziell weiterer verwandter Berufe bei der Erarbeitung des Bankgrundwissens. 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 3 von 17

1.2 Struktur Bildungsgang Der Bildungsgang beginnt jeweils im Herbst des zweiten Lehrjahres, dauert maximal ein Jahr und umfasst neben einer Kick-off-Veranstaltung drei Module sowie eine schriftliche Prüfung in elektronischer Form. Die Module bestehen aus denelementen Vorbereitung, Präsenzkurs und Nachbearbeitung. Die Lernleistung in der Vorbereitung ist fokussiert auf die wesentlichen Inhalte, die für die Fallbeispiele/Kundensituationen/Übungen am Präsenzkurs notwendig sind. Für jedes der drei Module ist mit vier bis sieben Lernstunden Vorbereitung zu rechnen, wobei zum Selbststudium ausgewählte Lernhefte und Kapitel des BankingToday 2.0 die Grundlage bilden (inklusive emedien). Die Nachbearbeitung dient der Repetition der Anwendungen und fasst die Anforderungen der Lernziele zusammen. Für die Repetition fallen drei bis fünf Lernstunden an. 1.3 Grundlagen Module Als Basis für die Module werden ausgewählte Leistungsziele des Modelllehrgangs Bank der kaufmännischen Lernenden sowie das Lehrmittel BankingToday 2.0 und emedien verwendet. Für die Vorbereitung auf die Präsenzkurse müssen die Teilnehmenden fallweise Broschüren der eigenen Bank organisieren. 1.4 Tests Im Bildungsgang BIT werden drei verschiedene Formen von Tests eingesetzt. Die detaillierte Ausgestaltung des Vorgehens ist im Kapitel 3 Testkonzept beschrieben. 1.4.1 Vortest Jedes Modul beinhaltet einen Vortest sowie einen Schlusstest. Der Vortest schliesst die Vorbereitung inhaltlich ab und berechtigt bei erfolgreichem Bestehen zum Besuch des Präsenzkurses. Innerhalb der Frist (bis fünf Tage vor dem Präsenzkurs) ist der Vortest wiederholbar, bis er bestanden ist. 1.4.2 Schlusstest Der Schlusstest ist eine Lernkontrolle am Ende des Moduls und umfasst alle Inhalte des gesamten Moduls. Er ist einmalig absolvierbar und dient damit der Standortbestimmung. 1.4.3 Schlussprüfung Die Schlussprüfung ist das Qualifikationselement für den Bildungsgang. 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 4 von 17

2 Übersicht BIT (Bank- und Finanzausbildung IT-Lernende) / M2. Lehrjahr/ Apr / Mai / Jun / Jul Aug / Sept / Okt / Nov / Dez / Jan / Feb / Mrz / Apr / Mai / Jun / Jul Kick off Bank / Basisdienstleistungen Finanzgeschäft Kreditgeschäft Schlussprüfung 2.1 Kick off Eine gute Einführung in den Bildungsgang BIT ist für die Teilnehmenden wichtig. Dazu gehört nebst dem Umgang mit CYPnet (Lernplattform) auch die Einführung ins selbstständige Lernen (Lernplanung, Umsetzung und Lernüberprüfung). Ebenso wichtig ist die Einbettung des BIT in das Gesamtausbildungsprogramm der IT-Lernenden, damit der Transfer in die Praxis gegeben ist. Unterstützt durch die Nachwuchsverantwortlichen der beteiligten Banken zeigen die zweistündigen Kick-off-Veranstaltungen vor Ort auf, wie der Bildungsgang konzipiert ist. 2.2 Forum Via CYPnet können die Lernenden ihre fachlichen Fragen im Forum hinterlegen. Das Forum wird zweimal pro Woche von einem Fachspezialisten bearbeitet, es wird aber auch von weiteren Lernenden interaktiv benutzt, indem sie sich gegenseitig Antworten auf die Fragen geben. Auch diese werden fachlich von einem Spezialisten überprüft und gutgeheissen oder korrigiert. 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 5 von 17

2.3 Überblick Modul 1 Bank/Basisdienstleistungen Im Zentrum des Moduls stehen Aufgaben einer Bank und die Basisdienstleistungen (Was ist eine Bank? Wie entsteht Geld? Wie werden Zahlungen abgewickelt? Rund ums Konto). 2.3.1 Leistungsziele LZ Nr. Kurzbeschrieb Beschreibung Tax 1 Fokus 2 1.7.01.1 Relevante Gesetze und bankengesetzliche Vorschriften 1.7.01.2 Sinn und Zweck des Bankkundengeheimnisses 1.7.02.1 Sinn und Zweck der VSB 1.7.02.2 Beispiele im Zusammenhang mit dem Geldwäschereigesetz (GwG) inkl. Verordnung (GwV FINMA) beschreiben 1.7.04.1 Kontosortiment wiedergeben 1.7.04.3 Bearbeitungsschritte Kontoeröffnung/ Kontosaldierung Ich umschreibe und unterscheide die für die Bankbranche relevanten Gesetze wie Bankengesetz, Börsengesetz, Konsumkreditgesetz, Kollektivanlagegesetz sowie Geldwäschereigesetz. Ich zähle die im Bankengesetz festgelegten Ziele und die Aufgaben der Aufsichtsbehörde (FINMA) auf. Ich erkläre den Sinn und Zweck des Bankkundengeheimnisses sowie dessen Bedeutung für den Finanzplatz Schweiz. Ich zeige auf, in welchen Fällen es zur Anwendung kommt. Zudem unterscheide ich das Bankkundengeheimnis von der VSB (Vereinbarung über die Standesregeln zur Sorgfaltspflicht der Banken). Ich kann Sinn und Zweck der Standesregeln zur Sorgfaltspflicht (VSB) vollständig. Ich kann vier konkrete Fälle anhand der VSB lösen. Ich kann drei Massnahmen meines Lehrbetriebs zur Einhaltung dieser Regelungen korrekt beschreiben. Ich erkläre den Begriff Geldwäscherei und beschreibe die Pflichten der Bank bei deren Bekämpfung. Ich beschreibe Kundentransaktionen, bei welchen die Bestimmungen des GwG und der GwV Anwendung finden Ich zähle die Produkte aus dem Kontosortiment meiner Bank auf. Dabei gebe ich die segmentspezifische Ausgestaltung (z.b. Jugendsparkonto) sowie deren Merkmale und Besonderheiten (z.b. Umgang mit Kindsvermögen) an. Ich zähle je zwei vergleichbare Produkte von zwei Mitbewerbern in der Region auf. Ich erläutere anhand einer vorgegebenen Kontoart meiner Bank folgende Bearbeitungsschritte und berücksichtige dabei die notwendigen Formulare: - Eröffnung - Vollmachten - Aufhebung K 1 Wichtigste Punkte im Bankengesetz im Zusammenhang mit den Themen: Was ist eine Bank? Geldwäschereigesetz Sinn und Zweck VSB, Fälle zur Veranschaulichung, Ziele der SBVg und wichtige Vereinbarungen Weshalb bieten Banken Konten an? Kontosortiment der eigenen Bank Was muss bei einer Eröffnung beachtet werden? Welche Vollmachten sind möglich? 1 Tax: Jedes einzelne Leistungsziel ist entsprechend seiner Komplexität einer Taxonomiestufe zugeordnet: K1=Wissen, K2=Verstehen, K3=Anwenden, K4=Analyse, K5=Synthese, K6=Beurteilen. 2 Fokus: Nicht das ganze Leistungsziel des MLG 2009 wird abgedeckt, sondern nur die in der Spalte Fokus aufgeführten Inhalte. 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 6 von 17

LZ Nr. Kurzbeschrieb Beschreibung Tax Fokus 1.7.04.4 Kollokationsplan und die Vereinbarung über die Einlagensicherung 1.7.05.2 Zahlungsmittel und Ablauf einer Zahlung 1.7.06.1 Online-Banking 3.1.7.1 Bedeutung der volkswirtschaftlichen Aufgaben der Banken Ich erkläre den Kollokationsplan und gebe an, welche Gesetze die Grundlage dafür bilden. Ich beschreibe die Auswirkungen des Kollokationsplans und der Vereinbarung über die Einlagensicherung. Ich ordne verschiedene Bankprodukte den einzelnen Klassen des Kollokationsplans korrekt zu. Ich erläutere drei vorgegebene Zahlungsmittel (z.b. Karten, Travel Cash, fremde Sorten). Ich erkläre den kompletten Ablauf einer Zahlung (z.b. Kreditkarte, Maestro-Karte, LSV, Dauerauftrag, Zahlungsauftrag). Ich erläutere das Vorgehen im Falle eines Diebstahls oder Verlustes eines vorgegebenen Ich erkläre kundenorientiert die Produkte des Online-Bankings. Beim Online-Banking beschreibe ich insbesondere die technischen Voraussetzungen für den Kunden und zeige Vor- und Nachteile sowie Sicherheitsaspekte auf. Ich erkläre mit eigenen Worten die volkswirtschaftlichen Aufgaben der Banken und erläutere deren Bedeutung für meine Bank und für eines unserer wichtigsten Kundensegmente. Wann geht eine Bank in Konkurs? Kollokationsplan und Einlagensicherung Drei vorgegebene Zahlungsmittel Grober Ablauf einer Zahlung (ohne Details) Vorgehen bei Diebstahl Was ist eine Bank? Was macht eine Bank? Wie entsteht Geld? 2.3.2 Vorbereitung Lernhefte BT 2.0 Die Bank 1 Einstieg Kapitel 1 Kapitel 3.1-3.2 Passivgeschäft Geldwäscherei Einstieg Kapitel 1-1.2.2 Kapitel 2-2.2 Kapitel 3-3.1.1 Einstieg Kapitel 3 Einstieg Kapitel 1 1.2 Kapitel 2 2.1 Kapitel 3, Seite 23 emedien BT 2.0 Die Bank 1 Was macht eine Bank? (15 Minuten) Passivgeschäft Die Sparkasse Gründorf will neue Kreditkunden gewinnen (10 Minuten) Basisdienstleistungen Basisdienstleistungen Fallbeispiele: Zahlungssysteme (25 Minuten) Geldwäscherei Eine Compliance-Verantwortliche gibt Auskunft (20 Minuten) optional Anhaltspunkte für Geldwäscherei (25 Minuten) optional 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 7 von 17

Umfang Unterlagen für Präsenzkurs BankingToday 2.0 rund 46 Seiten emedien ca. 60 Minuten Zeitaufwand: ca. 5 ½ Lernstunden Kontosortiment, Information zu Karten und Zahlungsverkehr 2.3.3 Präsenzkurs Vormittags stehen die Bank und ihre Aufgaben im Zentrum. Das Vorwissen wird abgeholt und die eigene Bank in Kontext mit dem Finanzplatz gestellt. Das zweite Schwergewicht liegt auf der Eröffnung einer Geschäftsbeziehung. Aus Kunden- und Bankensicht bearbeiten die Lernenden eine Kontoeröffnung, erfahren die Möglichkeiten der verschiedensten Basisdienstleistungen und erkennen den Nutzen für den Kunden wie auch für die Bank. Der Zahlungsverkehr und Reisezahlungsmittel sind mit der Ausrichtung auf Einsatzmöglichkeiten mit einbezogen. 2.3.4 Nachbearbeitung Repetition der Inhalte aus der Vorbereitung und aus dem Präsenzkurs. Lernhefte BT 2.0 Die Bank 1 -- Passivgeschäft Kapitel 2.4 Kapitel 3.2 Kapitel 3.4 Kapitel 2 2.3 Geldwäscherei Kapitel 2.4 emedien BT 2.0 Die Bank 1 -- Passivgeschäft Produkte und Kundenberatung (20 Minuten) Basisdienstleistungen Basisdienstleistungen -- Geldwäscherei Geldwäscherei (20 Minuten) optional -- Die weiteren emedien sind ebenfalls verfügbar, aber kein Teil der obligatorischen Nachbearbeitung. Beispielsweise stehen pro Thema Self-Checks zur Verfügung. Umfang Dokumente BankingToday 2.0 rund 12 Seiten zusätzlich emedien ca. 20 Minuten Zeitaufwand ca. 4 ½ Lernstunden, inklusive Transferaufgabe Zusätzliches freiwilliges Übungsmaterial und Informationen Die Nachbearbeitung wird mit dem Schlusstest abgeschlossen, der sich an den Lernzielen resp. deren Fokusthemen orientiert. 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 8 von 17

2.4 Überblick Modul 2 - Finanzgeschäft Das Finanzgeschäft wird aus der Eigenperspektive betrachtet. Die Lernenden entdecken die Möglichkeiten, die sich für einen Privatkunden ihrer Bank bieten. 2.4.1 Leistungsziele LZ Nr. Kurzbeschrieb Beschreibung Tax Fokus 1.7.10.3 Arten von Gläubiger- und Beteilungspapieren 1.7.12.2 Börsenauftrag SIX Swiss Exchange 1.7.12.4 Börsenindizes 1.7.13.1 Geld- und Kapitalmarkt beschreiben 1.7.15.1 Lage an Finanzmärkten beurteilen 1.7.16.02 Anlagevorschläge erarbeiten 1.7.16.04 Begriff Anlagefonds und beteiligte Parteien im Anlagefondsgeschäft beschreiben Ich zähle verschiedene Arten von Gläubigerund Beteiligungspapieren auf. Ich erkläre den Charakter und die Bedeutung der einzelnen Papiere für den Emittenten und den Anleger. Ich erkläre die Einsatzmöglichkeiten, die Handelbarkeit und die Risiken (inkl. Gegenparteirisiko). Ich kann die verschiedenen Auftragsarten der SIX Swiss Exchange kundengerecht erläutern. Ich erkläre die Abwicklungsregeln im elektronischen Auftragsbuch (Matching) korrekt. Ich erläutere anhand einer Börsenabrechnung die Kommissionen und Gebühren. Ich erkläre den Zweck eines Börsenindexes. Ich zähle fünf wichtige Börsenindizes und den entsprechenden Börsenplatz korrekt auf. Ich grenze Geld- und Kapitalmarkt korrekt voneinander ab und zähle die jeweils gehandelten Finanzinstrumente auf. Ich beurteile die aktuelle Lage an den Finanzmärkten und zeige die Wirkung von verschiedenen Einflussfaktoren auf. Dabei stehen mir Hilfsmittel (z. B. Charts, Factsheets) zur Verfügung. Ich setze die Anlagestrategie für einen Privatkunden basierend auf seinem Anlegerprofil und den bankinternen Empfehlungen um. Ich erarbeite dabei konkrete Anlagevorschläge und bin in der Lage, diese zu erläutern. Ich erkläre verständlich, was ein Anlagefonds ist. Ich beschreibe die beteiligten Parteien im Anlagefondsgeschäft und deren Aufgaben. K 5 K 5 Verschiedene Auftragsarten, nur Matchingregeln ohne Ausnahmen, keine Börsenabrechnungen Die aktuelle Lage und Einflussfaktoren Anlagestrategie Anlegerprofil, ohne Anlagevorschläge zu erarbeiten. 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 9 von 17

2.4.2 Vorbereitung Lernhefte BT 2.0 Anlegen 1 Einstieg Kapitel 1-1.2 Kapitel 2 2.1 Kapitel 3 3.1, 3.1.1, 3.1.2, 3.1.3 Anlegen 2 Einstieg Kapitel 1 1.1 Börse Devisen und Edelmetalle Einstieg Kapitel 1 1.4 Einstieg Kapitel 1 1.1.1 emedien BT 2.0 Anlegen 1 -- Anlegen 2 Anlagefonds (35 Minuten) Börse -- Umfang BankingToday 2.0 rund 39 Seiten emedien 35 Minuten Zeitaufwand: ca. 4 ½ Lernstunden Unterlagen für Broschüren der eigenen Bank Präsenzkurs 2.4.3 Präsenzkurs Die Ausgangslage im Finanzgeschäft ist eine fiktive Anlagesumme, die den Lernenden zur Verfügung steht. Es werden wiederum aus Kundensicht die Anlagemöglichkeiten ausgeleuchtet. So werden die Charakteristika der Gläubiger- und Beteiligungspapiere betrachtet und die Idee des Anlagefonds aufgezeigt. Das Verständnis von Anlegerprofilen und von Anlagestrategien wird am eigenen Beispiel aufgebaut, wie auch die Auswirkungen der Veränderungen an den Finanzmärkten. 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 10 von 17

2.4.4 Nachbearbeitung Lernhefte BT 2.0 Anlegen 1 Kapitel 3.5 3.5.3 Anlegen 2 Kapitel 3.3 Börse Kapitel 1.6 emedien BT 2.0 Anlegen 1 -- Anlegen 2 -- Börse Devisen und Edelmetalle Simulation Börsenspiel (15 Minuten) Devisengeschäft (10 Minuten) Die weiteren emedien sind ebenfalls verfügbar, aber kein Teil der obligatorischen Nachbearbeitung. Beispielsweise stehen pro Thema Self-Checks zur Verfügung. Umfang Dokumente BankingToday 2.0 rund 5 Seiten zusätzlich emedien 25 Minuten Zeitaufwand: ca. 4 ½ Lernstunden inklusive Transferaufgabe Zusätzliches freiwilliges Übungsmaterial und Informationen Die Nachbearbeitung wird mit dem Schlusstest abgeschlossen, der sich an den Lernzielen resp. deren Fokusthemen orientiert. 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 11 von 17

2.5 Überblick Modul 3 - Kreditgeschäft Im Kreditgeschäft steht der Erwerb eines Eigenheims im Zentrum. Zudem werden verschiedene weitere Finanzierungsformen für Privatpersonen betrachtet. 2.5.1 Leistungsziele LZ Nr. Kurzbeschrieb Beschreibung Tax Fokus 1.7.01.1 Relevante Gesetze und bankengesetzliche Vorschriften 1.7.07.2 Produkte im Grundpfandsowie Faustpfandgeschäft unterscheiden (Privatkunden) 1.7.07.3 Finanzierung einer Liegenschaft anbieten (Privatkunden) 1.7.07.4 Finanzielle Auswirkungen von Grundpfandkrediten berechnen (Privatkunden) 1.7.09.03 Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit von Privatkunden beurteilen 1.7.09.07 Anwendung von Risikoklassen erläutern 1.7.09.11 Phasen des Kreditgeschäftes beschreiben 1.7.09.15 Belehnungssatz anwenden 3.1.8.1 Entwicklungen und Konsequenzen von Markt- und Zinssituationen ableiten Ich umschreibe und unterscheide die für die Bankbranche relevanten Gesetze wie Bankengesetz, Börsengesetz, Konsumkreditgesetz, Kollektivanlagegesetz sowie Geldwäschereigesetz. Ich zähle die im Bankengesetz festgelegten Ziele und die Aufgaben der Aufsichtsbehörde (FINMA) auf. Ich unterscheide die bankeigenen Produkte im Grundpfand- sowie im Faustpfandgeschäft nach den Kriterien Kreditform und Kreditart (z. B. Kreditdeckung/Kreditsicherheit, Kreditdauer und Kreditrückführung). Ich berücksichtige dabei die Bedürfnisse von Privatkunden. Ich wende unter Zuhilfenahme von bankeigenen Unterlagen für Privatkunden das richtige Produkt zur Finanzierung einer Liegenschaft an. Dabei zeige ich aus Sicht des Kunden die Vor- und Nachteile dieses Produktes auf. Ich stelle selbstständig einen Finanzierungsplan und eine Tragbarkeitsberechnung auf. Dabei berechne ich die jährlich anfallenden Kosten einer Finanzierung im Hypothekarbereich und zeige steuerliche Auswirkungen auf. Ich beurteile auf der Grundlage interner und externer Informationen sowie bankinterner Weisungen und Reglemente die Kreditfähigkeit und die Kreditwürdigkeit von Privatkunden und begründe meine Entscheidung. Ich erkläre verschiedene Risikoklassen (Ratings) im Kreditgeschäft sowie die Grundsätze und den Hintergrund der risikogerechten Preisgestaltung (risk adjusted pricing). Im Kundengespräch begründe ich die zur Anwendung gelangenden Konditionen. Ich beschreibe sämtliche Phasen eines Kreditgeschäftes, von der Kreditanfrage bis hin zur Überwachung. Ich wende für die Finanzierung eines Objekts den definierten Belehnungssatz an. Ich beurteile aktuelle Markt- und Zinssituationen mit Hilfe von Charts und leite mögliche Entwicklungen ab. Ich erläutere die Konsequenzen für meine Bank. K 3 K 3 Konsumkreditgesetz Gängigste Kreditprodukte, Faustpfand K 6 Abdeckung auf K2, Bonität ; was gehört dazu, was muss beachtet werden K5 Abdeckung bis max. K3, Risikoklassen mit risikogerechter Preisgestaltung, systemtechnische Transferaufgabe möglich K3 Abdeckung auf K2, verstehen, was ein Belehnungssatz ist K 6 Abdeckung auf K2, Markt- und Zinssituation und mögliche Entwicklung aufzeigen 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 12 von 17

2.5.2 Vorbereitung Lernhefte BT 2.0 Finanzieren 1 Finanzieren 3 Einstieg Kapitel 1 1.3.2 Kapitel 4 Einstieg Kapitel 1 1.1 Kapitel 3 3.2.2, 3.3 3.3.2 emedien BT 2.0 Finanzieren 1 Bonitätsprüfung bei Privatkunden (30 Minuten) Umfang Unterlagen für Präsenzkurs BankingToday 2.0 rund 40 Seiten emedien 30 Minuten Zeitaufwand: ca. 4 ½ Lernstunden Inserat der Traumimmobilie 2.5.3 Präsenzkurs Der Traum eines Eigenheims steht zu Beginn des Präsenzkurses. Doch was wird in Bezug auf die Finanzierung dafür benötigt? Die Voraussetzungen werden gemeinsam erarbeitet. Ein Blick auf den Unterschied zwischen den Varianten Bau oder Kauf sowie eine Auseinandersetzung mit den Hypothekarmodellen der eigenen Bank schliessen die theoretische Umsetzung des Eigenheimtraums ab. 2.5.4 Nachbearbeitung Lernhefte BT 2.0 Finanzieren 3 3.3.3 3.3.5 emedien BT 2.0 Finanzieren 3 Hypothekarmodelle (15 Minuten) Hypothekarmodelle und Zinsentwicklung (10 Minuten) Der Traum vom Eigenheim (20 Minuten) Die weiteren emedien sind ebenfalls verfügbar, aber kein Teil der obligatorischen Nachbearbeitung. Beispielsweise stehen pro Thema Self-Checks zur Verfügung. Umfang Dokumente BankingToday 2.0 rund 3 Seiten zusätzlich emedien 45 Minuten Zeitaufwand: ca. 3 Lernstunden inklusive Transferaufgabe Zusätzliches freiwilliges Übungsmaterial und Informationen Die Nachbearbeitung wird mit dem Schlusstest abgeschlossen, der sich an den Lernzielen resp. deren Fokusthemen orientiert. 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 13 von 17

2.6 Lernstunden Aufgrund der pro Modul ausgewiesenen Vorbereitung und Nachbearbeitung kann der Aufwand in Lernstunden abgeschätzt werden. Vorbereitung* Nachbearbeitung* Präsenzkurs Total Modul 1 5.5 h 4.5 h 8 h 18 h evtl. 3D/Virtual ca 1.5 h 1.5 h Classroom Modul 2 4.5 h 4.5 h 8 h 17 h Modul 3 4.5 h 3 h 8 h 15.5 h Schlussprüfung 8-16 h 1-1.5 17.5 h Total 69.5 h *ausgehend von 10 Seiten = 1 Lernstunde Diese Zahlen sind reine Annahmen, sie gehen von einem Durchschnittswert aus; individuelles Lernverhalten und Auffassungsvermögen variieren die Werte. Dies gilt nebst der Vorbereitung auf die Module vor allem auch für die Repetition und die Vorbereitung auf die Schlussprüfung. 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 14 von 17

3 Testkonzept Der Bildungsgang BIT wird mit einer Schlussprüfung beendet. Diese wird in elektronischer Form angeboten und deckt alle Lernziele der drei Module ab. 3.1 Vortest Jedes Modul enthält einen Vortest, der vor dem Präsenzkurs bearbeitet werden muss und die Vorbereitung abschliesst. Ziel Der Vortest dient der Überprüfung der Vorkenntnisse der Teilnehmenden bezogen auf die definierten Lernziele der entsprechenden Module. Um am Präsenzkurs teilnehmen zu können, muss der Vortest bestanden sein (bis fünf Tage vor dem Präsenzkurs). Inhalt Lernerfolgskontrolle gemäss Lernzielen Taxonomiestufen: 1-2 Umfang 12 Fragen in 10 Minuten Form - Verschiedene Fragetypen (Multiple Choice, Matrix MC, true/false etc.) - Zufallsprinzip: Individuelle Fragenkonstellation pro Kandidatin/Kandidat - Testresultat wird gespeichert Bewertung - Erforderliches Resultat für das Bestehen des Tests: 70% - Vortest kann wiederholt werden, bis 70% oder mehr erreicht sind 3.2 Schlusstest Jedes Modul enthält einen Schlusstest, welcher als einmalige Standortbestimmung dient. Die Teilnehmenden können diesen nur ein Mal lösen. Sie sollen über die Fähigkeit verfügen, spezifisches Fachwissen unter Zeitdruck abrufen zu können. Das Testresultat wird gespeichert, der Erfüllungsgrad der jeweiligen Themen (maximale und erreichte Punktzahl) ist ersichtlich. Aufgrund der Standortbestimmung ist erkennbar, wo fachliche Stärken und Lücken liegen. Ziel Der Schlusstest dient der Überprüfung des Kenntnisstands der Teilnehmenden anhand definierter Lernziele der Module. Inhalt - Lernerfolgskontrolle gemäss Lernziele - Taxonomiestufen: 1-3 - 25 Fragen in 25 Minuten Umfang 25 Fragen in 25 Minuten 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 15 von 17

Form - Verschiedene Fragetypen (Multiple Choice, Matrix MC, true/false etc.) - Zufallsprinzip: Individuelle Fragenkonstellation pro Kandidatin/Kandidat - Testresultat wird gespeichert Bewertung - Maximale Anzahl Punkte: 25 Punkte pro Test - Erforderliches Resultat für das Bestehen des Tests: 70% 3.3 Elektronische Schlussprüfung Die computerbasierte schriftliche Prüfung bezieht sich auf den gesamten Bankfachstoff der Lernziele. Im Gegensatz zum Schlusstest wird die Schlussprüfung zentral an einem definierten Datum durchgeführt. Prüfungsumfang - 60 Minuten Prüfungsdauer Inhalt Lernziele der drei Module Form - 60% Multiple Choice, 40% Bearbeitungsfragen - Die elektronische Prüfung wird unter CYP-Aufsicht durchgeführt. - Taxonomie Stufen: K1 K4 (Schwergewicht bei K2 K3) Bewertung - Maximale Anzahl Punkte: 100 - Bestanden (Note 4) mit Punkten: 60 - Keine Vornoten - Maximal eine Wiederholung der Prüfung Notenskala Noten Punkte 6 92-100 5,5 84 91.5 5 76 83.5 4,5 68 75.5 4 60 67.5 3,5 51 59.5 3 43 50.5 2,5 34 42.5 2 25 33.5 1,5 15 24.5 1 0 14.5 Voraussetzungen Anmeldung für die Prüfung und Kenntnis der Modulinhalte gemäss Lernziele. 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 16 von 17

4 Lernplattform CYPnet Für die Module des Lehrgangs BIT stehen sämtliche Funktionalitäten zur Verfügung analog des Bildungsgangs Lernende Branche Bank. 5 Daten Bildungsgang 2010/2011 Modul Datum Kick-off-Veranstaltung 17. November 2010 Modul 1 Bank/Basisdienstleistungen 01. Dezember 2010 Modul 2 - Finanzgeschäft 30. März 2011 Modul 3 - Kreditgeschäft 20. April 2011 Schlussprüfung 08. Juni 2011 17 Bildungsplan IT Lernende(BIT) final.doc Seite 17 von 17