Buch. Au to ren. Vom Bund der Ver si cher ten au ßer dem bei Mo sa ik bei Gold mann Ver si che run gen (17133)

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Transkript:

Buch Je un ge wis ser die Zu kunft der staat li chen Al ters vor sor ge ist, des to wichti ger wird die pri va te Al ters vor sor ge. Aber wel ches An ge bot kommt in Fra ge? Ob Ri es ter-för de rung, Rü rup-ren te oder be trieb li che Al ters vorsor ge wer die Wahl hat, hat die Qual. Da mit Sie sich nicht in die sem»vor sor ge-dschun gel«ver lie ren, er klärt der Bund der Ver si cher ten mit die sem Buch de tail liert alle Mög lich kei ten der Al ters vor sor ge. Hier erfah ren Sie, wie Sie die Al ters vor sor ge pro duk te er ken nen und aus wählen kön nen, die Ih ren in di vi du el len Be dürf nis sen ent spre chen. Dar über hin aus fin den Sie al les über die ver schie de nen An la ge mög lich kei ten und de ren Leis tun gen, da mit Sie Chan cen und Ri si ken der ein zel nen Pro dukte sinn voll ge gen ein an der ab wä gen kön nen. Au to ren Der Bund der Ver si cher ten (BdV) ist mit 50 000 Mit glie dern Deutschlands größ te ge mein nüt zi ge Ver brau cher schutz or ga ni sa ti on für Ver sicherungs fra gen. Er fi nan ziert sich aus schließ lich durch Mit glieds bei trä ge und ist da her un ab hän gig. Vom Bund der Ver si cher ten au ßer dem bei Mo sa ik bei Gold mann Ver si che run gen (17133)

Bund der Ver si cher ten Al ters vor sor ge Rich tig vor sor gen und da bei spa ren För der mög lich kei ten Geld an la gen Ver si che run gen

Die ser Rat ge ber will Sie in for mie ren. Alle An ga ben wur den sorg fäl tig re cher chiert. Dennoch kann kei ne Ga ran tie für ihre Ak tua li tät, Rich tig keit und Voll stän dig keit über nommen wer den. Die In for ma tio nen be ru hen auf dem Stand des Mo nats März 2010. Eine Haf tung der Au to ren, der Her aus ge ber oder des Ver lags für Per so nen-, Sach- und Vermö gens schä den ist aus ge schlos sen. Die Ver wen dung des Bu ches durch Drit te etwa zu ab satz för dern den Zwe cken ist nicht statt haft. Un zu läs sig ist es in die sem Zu sam menhang zu dem, den Ein druck ei ner Zu sam men ar beit mit dem Bund der Ver si cher ten e. V. zu er we cken. Alle Rech te die ses Wer kes sind ur he ber recht lich ge schützt. Eine Ver viel fälti gung oder Ver brei tung auch nur aus zugs wei se darf nicht ohne schrift li che Ge nehmi gung des Ver la ges und des BDV vor ge nom men wer den. Das gilt auch für die Er fas sung und Ver ar bei tung in elek tro ni schen Sys te men. Re dak ti on: Eva Guen ther Bund der Ver si cher ten e. V. Ti eden kamp 2 24558 Hens tedt-ulz burg Post fach 1153 24547 Hens tedt-ulz burg Tel.: 0 41 93 / 9 42 22 Fax: 0 41 93 / 9 42 21 E-Mail: info@bundderversicherten.de www.bundderversicherten.de Zert.-Nr. SGS-COC-001940 Ver lags grup pe Ran dom House FSC-DEU-0100 Das für die ses Buch ver wen de te FSC-zer tifi zier te Pa pier Clas sic 95 lie fert Stora Enso, Finn land. 1. Aufla ge Voll stän di ge Ta schen buch aus ga be De zem ber 2010 Wil helm Gold mann Ver lag, Mün chen, in der Ver lags grup pe Ran dom House GmbH 2009 zu Klam pen Ver lag, Sprin ge Um schlag ge stal tung: Uno Wer be agen tur, Mün chen Um schlag mo tiv: Fine Pic, Mün chen Satz: Buch-Werk statt GmbH, Bad Aib ling Druck und Bin dung: GGP Me dia GmbH, Pöß neck FK Her stel lung: IH Prin ted in Germ any ISBN 978-3-442-17216-0 www.mo sa ik-gold mann.de

Inhalt Vor wort........................................................ 13 1. Ihr Weg zur pas sen den Al ters vor sor ge.................... 16 Private Vorsorge ist unverzichtbar........................ 16 Je frü her, des to bes ser...................................... 19 Aus gangs punkt Be darfs er mitt lung........................ 22 Vor ran gig exis ten zi el le Ri si ken ab si chern............... 23 Schul den frei es Wohn ei gen tum im Al ter................. 24 Dich tung und Wahr heit bei der Ver sor gungs lü cke...... 24 Sinn und Un sinn von fi nanz ma the ma ti schen Berechnun gen........................................... 26 Die ei ge ne Ri si ko nei gung ein schät zen..................... 28 Das Ma gi sche Drei eck Ren di te, Si cher heit, Ver füg bar keit.............................................. 31 Die ge eig ne te An la ge form aus wäh len..................... 34 Oft mals ers te Prio ri tät: Staat lich ge för der te Al ters vor sor ge........................................... 34 In vest ment fonds und Zins an la gen ers te Wahl bei nicht ge för der ten An la gen........................... 37 Kri te ri en für Ihre Ent schei dung......................... 38 Bei trä ge vor sich tig kal ku lie ren............................ 39 Re ser ve für den Not fall vor se hen....................... 40 Fle xi bel in ves tie ren...................................... 40 Hän de weg von kre dit fi nan zier ten Geld an la gen........ 41 Op ti ma le Zah lungs wei se bei Ver si che rungs lö sun gen..... 41 Wi der rufs recht............................................. 42 5

Inhalt Gu ter Rat muss nicht teu er sein........................... 43 Un ab hän gi ge Be ra tung und In for ma ti ons quel len nut zen................................................... 43 Be ra tungs pro to koll ist Pflicht........................... 46 Check lis te Be ra ter....................................... 47 Ra tings als Ori en tie rungs hil fe.......................... 49 2. Ri es ter-för de rung......................................... 53 Viel fach emp feh lens wer te Grund ab si che rung mit at trak ti ver Ren di te.................................... 53 Wer kann»rie stern«?...................................... 54 Ein kom mens ab hän gi ge Mind est- und Höchs te igen bei trä ge....................................... 56 Zu la gen be güns ti gen Fa mi li en mit Kin dern............... 59 Steu er vor tei le vor al lem für Gut ver die ner................. 61 Viel fäl ti ge An ge bo te für Ri es ter Ver trä ge................. 63 Zu satz Be rufs un fä hig keits ren te nicht emp feh lens wert.......................................... 65 Spe zi al fall be trieb li cher Ri es ter-ver trag................. 66 Spe zi al fall Ri es ter-fonds spar plan ohne För de rung............................................... 66 Den ge eig ne ten Ri es ter-ver trag fin den.................... 67 Klas si sche pri va te Ri es ter-ren ten ver si che rung.......... 68 Ri es ter-bank spar plan................................... 69 Ri es ter-fonds spar plan................................... 69 Fonds ge bun de ne Ri es ter-ren ten ver si che rung........... 70 Wohn-Ri es ter-pro duk te................................. 71 Aus zah lung als le bens lang ga ran tier te Zusatz ren te....... 73 Kom pli zier te Re geln für Ver er bung und Übertragung............................................. 75 Ri es ter-ren te im Aus land: In ner halb der EU kein Nach teil.................................... 78 Wei ter ent wick lun gen der Ri es ter-ren te?.................. 79 6

Inhalt 3. Rü rup-ren te............................................... 81 Stark re gle men tier te Rü rup-ren te......................... 81 In ter es sant für Selbst stän di ge mit ho hen Ein kom men und äl te re Gut ver die ner...................... 82 Be grenz te Fle xi bi li tät in der An spar pha se................. 84 Steu er li che Ab setz bar keit als Son der ausgabe............. 86 Güns ti ger prü fung....................................... 87 Ren di te vor tei le bei ho hen Ein kom men und für Äl te re................................................... 89 Schwer punkt Ren ten ver si che rung bei den An ge bo ten für Rü rup-ren ten.......................................... 90 Klas si sche Rü rup-ren ten ver si che rung (garantierte Ren te)....................................... 90 Fonds ge bun de ne Rü rup-ren ten ver si che rung........... 91 Bri ti sche UWP-Rü rup-ren ten ver si che rung............. 93 Rü rup-fonds spar plä ne.................................. 94 Ab schluss kos ten er schwe ren An bie ter wech sel.......... 95 Kop pe lung mit Zu satz ver si che run gen ver mei den....... 95 Zahl rei che Ein schrän kun gen bei Aus zahlung und Ver wen dung........................................... 98 Schutz bei Ar beits lo sen geld II und Pfän dung............. 101 Kri te ri en bei der Ver trags aus wahl......................... 102 4. Be trieb li che Al ters vor sor ge................................ 104 In ter es san te Er gän zung für Ar beit neh mer................. 104 Rechts an spruch für vie le Ar beit neh mer................... 105 Ge halt steu er- und so zi al ab ga ben frei für die Be triebs ren te an spa ren................................. 105 Mit nah me beim Wech sel des Ar beit ge bers.............. 106 Ein schrän kun gen, die Sie ken nen soll ten................ 110 Fünf Durch füh rungs we ge für die betriebliche Al ters vor sor ge............................................. 111 Di rekt zu sa ge............................................ 112 Un ter stüt zungs kas se..................................... 113 7

Inhalt 8 Di rekt ver si che rung...................................... 113 Pen si ons kas sen.......................................... 114 Pen si ons fonds........................................... 116 Sinn vol le Zu satz ver si che rung für Hin ter blie be ne und bei Be rufs un fä hig keit?.............................. 117 Ver schie de ne För der we ge für die Ent gelt um wand lung... 118 Steu er freie Brut to ent gelt um wan dung (»Eichel-Förde rung«).................................... 119 Pau schal ver steu er te Brut to ent gelt um wand lung........ 120 Un at trak ti ve Ri es ter-för de rung......................... 120 Nach tei le auch bei be trieb li cher Rü rup-för de rung..... 122 Der»rich ti ge«för der weg............................... 122 Bei Aus zah lung auf An pas sung ach ten.................... 124 Zu sa ge for men der be trieb li chen Al ters vor sor ge........ 127 Spe zi al fall: Be triebs ren te im öf fent li chen Dienst und für kirch li che Mit ar bei ter............................. 129 5. Zins an la gen................................................ 131 Ge eig net für Si cher heits ori en tier te und kürze re An la ge ho ri zon te........................................... 131 An ge bo te der Ban ken und Spar kas sen Sicher heit mit ma ge ren Zin sen............................ 132 Spar buch ein»klas si ker«............................. 132 Ta ges geld für ei ser ne Re ser ven und kurz fris ti ges»par ken«................................................. 133 Fest geld für kür ze re Zeit räu me.......................... 135 Spar plan oder Spar ver trag für re gel mä ßi ges Spa ren.... 136 Spar brief für Ein mal an la gen............................ 139 In sol venz schutz durch Ein la gen si che rung.............. 141 Fest ver zins li che Wert pa pie re fes ter Zinssatz, fes te Lauf zeit............................................... 143 Bun des wert pa pie re eine»si che re Bank«.............. 145 Bun des schatz brie fe...................................... 147 Bun des ob li ga tio nen..................................... 149

Inhalt Fi nan zie rungs schät ze.................................... 150 Bun des an lei hen.......................................... 151 Ta ges an lei hen............................................ 151 Pfand brie fe.............................................. 152 Bank schuld ver schrei bun gen nicht ganz ohne Ri si ko.. 154 Aus län di sche Staats an lei hen gro ße Bo ni täts unterschie de............................. 154 Un ter neh mens an lei hen und spe zi el le An lei he for men mit hö he ren Ri si ken.................... 155 6. Ak ti en und mehr........................................... 156 Nur in Aus nah me fäl len ge eig net für die Alters vor sor ge......................................... 156 Ak ti en...................................................... 157 Ge nuss schei ne und Wan del an lei hen & Co................ 160 Gold....................................................... 162 7. In vest ment fonds........................................... 163 Wich ti ger Bau stein für die Al ters vor sor ge................. 163 Ri si ko stu fen von si cher bis spe ku la tiv.................. 164 Fle xi bi li tät beim Fonds kauf............................... 166 Man geln de Trans pa renz bei Fonds ge büh ren.............. 166 Rea lis ti sche Ren di te er war tun gen.......................... 168 Pro zy kli sches An le ger ver hal ten bei Bör sen schwan kun gen ver mei den.................................................. 171 Täg li che Ver füg bar keit bei of fe nen Fonds................. 173 Ent nah me plä ne im Al ter sorg fäl tig pla nen................ 174 Brei te Fonds pa let te für un ter schied li che Anle ger in ter es sen.......................................... 176 Ak ti en fonds die»klas si schen In vest ment fonds«...... 178 Ren ten fonds............................................. 180 Geld markt fonds......................................... 182 Of fe ne Im mo bi li en fonds................................ 183 Misch fonds.............................................. 184 9

Inhalt 10 AS-Fonds und Le bens zy klus- oder Ziel spar fonds (Tar get Funds)........................................... 185 Ga ran tie fonds........................................... 187 To tal-re turn- und Ab so lu te-re turn-fonds............. 188 In dex fonds und In dex zer ti fi ka te........................ 189 Hedge fonds und Su per fonds............................ 191 Dach fonds............................................... 193 Ge eig ne te Fonds für die Al ters vor sor ge................. 194 8. Ka pi tal le bens- und pri va te Renten ver si che run gen....... 196 Nicht ge eig net für Ihre Al ters vor sor ge.................... 196 Ka pi tal le bens ver si che run gen.............................. 197 Zu satz ab si che run gen ver mei den........................ 198 Man geln de Fle xi bi li tät und oft (hohe) Verlus te bei Kün di gung............................................. 199 Ab schluss kos ten (»Zil lme rung«)........................ 203 Un durch sich ti ge Ren di te.................................. 204 Ge rin ger Ga ran tie zins................................... 204 Ga ran tier te Ab lauf sum me, un si che re Über schüs se..... 205 Ri si ko schutz oft zu ge ring............................... 207 Hohe Si cher heit............................................ 207 Aus zah lung mit re du zier ten Steu er vor tei len.............. 208 Pri va te Ren ten ver si che rung............................... 209 Er wä gens wert für Äl te re mit ho her Lebenser war tung.... 211 Nied ri ge Ren di ten mit pro gram mier ten Kür zun gen...... 212 Aus zah lung fe xi bel ge stal ten.............................. 214 Schutz für Hin ter blie be ne ver rin gert ei ge ne Ren te...... 217 Steu er nur auf Er trags an teil............................... 219 9. Fonds ge bun de ne Le bens- und Ren ten ver si che run gen (Fonds po li cen)............................................. 221 Nur für We ni ge eine Op ti on............................... 221 Allenfalls für Sparer mit hohen Einkommen und bestehender Grundabsicherung........................... 223

Inhalt Fonds qua li tät und Fle xi bi li tät in der Ansparpha se ent schei dend............................................... 224 Kos ten für Ver si che rung so wie Ka pi tal an la ge............. 227 Steu er vor tei le für»ver si che rungs man tel«nur ein Kri te ri um un ter vie len.......................... 229 Ren di te ver gleich kaum mög lich........................... 231 An ge bots viel falt........................................... 233 Bri ti sche With-Pro fit-po li cen............................ 233 Fonds po li cen mit Ga ran ti en............................. 235 Ga ran tie fonds mit Höchst stands ga ran ti en.............. 237 Hy brid pro duk te......................................... 238 Va ria ble An nui ties....................................... 239 Spe zi al fall: In dex po li cen mit Zer ti fi ka ten............... 240 Si cher heit im In sol venz fall?............................... 242 Bei Ab schluss auf ga ran tier ten Ren ten fak tor ach ten...... 244 10. Im mo bi li en er werb......................................... 246 Sinn vol ler Bau stein für die Al ters vor sor ge................ 246 Bau en, kau fen, mie ten oder ver mie ten?................... 246 Fi nan zie rung nicht zu knapp kal ku lie ren................. 249 Nor mal fall An nui tä ten dar le hen......................... 251 Vor sicht bei va ria bler Ver zin sung und Fest zins darlehen......................................... 254 Si cher hei ten für die Bank................................ 255 Vor sicht Kre dit ver käu fe................................. 257 Bau spa ren prü fen....................................... 258 Pro ble ma ti scher Aus stieg bei Kon stant dar le hen........ 260 För der mög lich kei ten aus schöp fen......................... 261 Woh nungs bau prä mie für Bau spa rer.................... 262 Spe zi al fall: Schrott im mo bi li en............................. 263 11. Ver mö gens wirk sa me Leis tun gen.......................... 265 Ar beit neh mer spar zu la ge................................... 266 An la ge for men.............................................. 266 11

Inhalt 12. Steu ern und So zi al ab ga ben in der Aus zah lungs pha se.... 270 Steu er li che Aspek te nicht vor ran gig ent schei dend...... 271 Nicht ver an la gungs be schei ni gung........................ 272 Ab gel tung steu er........................................... 273 Aus wir kun gen der Ab gel tung steu er auf Ak ti en, Fonds, Zins an la gen & Co............................... 274 Be stands schutz für Alt an la gen.......................... 278 Wie wer den Ver lus te ver rech net?........................ 279 Stich tag 15. De zem ber................................... 280 Pri vi le gi en für staat lich ge för der te Al ters vor sor ge-ver trä ge................................. 281 Dach fonds............................................... 282 Ein kom men steu er im Al ter auf staat lich geför der te Ren ten.......................................... 283 Kom pli zier te Be steue rung von Ka pi tal lebensund pri va ten Ren ten ver si che run gen....................... 286 Aus zah lung von Ka pi tal le bens ver si che run gen.......... 287 Aus zah lun gen aus pri va ten Ren ten ver si che run gen..... 288 Aus zah lung aus Fonds po li cen........................... 290 So zi al ab ga ben im Al ter.................................... 292 Ge för der te Al ters vor sor ge............................... 292 Pri va te Al ters vor sor ge for men ohne staat li che Förde rung............................................... 294 An hang........................................................ 296 Li te ra tur hin wei se.......................................... 296 Adres sen und In ter net-web sites........................... 298 Register.................................................... 302 12

Vor wort Lie be Le se rin, lie ber Le ser, die pri va te Vor sor ge für das Al ter ge winnt zu neh mend an Bedeu tung. Die ge setz li che Ren te wird künf tig nur noch eine Grund si che rung bie ten. Die Fort füh rung Ih res Le bens standards wird sie kaum noch ga ran tie ren kön nen. An ge sichts ei ner fast un durch schau ba ren An ge bots viel falt zur pri va ten Al ters vor sor ge fällt die Ent schei dung je doch schwer. Ne ben der staat lich ge för der ten Al ters vor sor ge über die Ri es ter- und Rü rup-ren te so wie die be trieb li che Al tersvor sor ge steht eine Fül le von nicht ge för der ten An la ge formen wie Ak ti en, Fonds oder Zins an la gen zur Aus wahl. In den letz ten Jah ren wer den zu dem zahl rei che Neu ent wicklun gen wie Fonds mit Ga ran ti en oder Zer ti fi ka te an ge bo ten. Hin zu kom men Ge set zes än de run gen wie neue Steu er ge set ze für Ren ten und Ka pi tal ein künf te. Bei die ser ver wir ren den Viel falt und Kom ple xi tät ist es nicht ver wun der lich, dass vie le Ver brau cher die Ent scheidung vor sich her schie ben. Doch es hilft nichts: Ob Sie Ihre Al ters vor sor ge mit Wert pa pie ren, In vest ment fonds, mit Versi che run gen oder mit Spar ver trä gen auf die Bei ne stel len wol len, kön nen nur Sie al lein ent schei den. 13

Vor wort Mit die sem Rat ge ber möch te der Bund der Ver si cher ten (BdV) Ih nen ein In stru ment an die Hand ge ben, mit dem Sie eine Bre sche durch den»an ge bots dschun gel«schla gen können. Sie er fah ren, wie Sie Al ters vor sor ge pro duk te aus wählen, die Ih ren Be dürf nis sen ent spre chen. Sie fin den al les über die ver schie de nen An la ge mög lich kei ten und ihre Leis tun gen. Und schließ lich le sen Sie, wie Sie Chan cen und Ri si ken sinnvoll ge gen ein an der ab wä gen. Wir stel len Ih nen im vor lie gen den»leit fa den Al ters vorsor ge«zu nächst die wich tigs ten Grund sät ze und Schrit te vor, die Sie zur pas sen den Al ters vor sor ge füh ren. In den wei te ren Ka pi teln er fah ren Sie al les Wis sens wer te zu den ein zel nen An la ge for men, an ge fan gen bei der Ri es ter-rente bis hin zur ei ge nen Im mo bi lie. Am An fang ei nes je den Ka pi tels er hal ten Sie ei nen kur zen Über blick über wichti ge Aspek te und er fah ren, in wie weit die An la ge als Alters vorsorge ge eig net ist. Sie le sen, für wen sie in Fra ge kommt, wie viel Sie ein zah len müs sen und wel che För dermöglichkeiten be ste hen. Sie be kom men mehr Durch blick bei Kos ten und Ren di ten. Die un ter schied li chen An ge bote und wich ti ge Kri te ri en für die Aus wahl wer den aus führlich er läu tert. Last, but not least in for mie ren wir Sie, wie si cher die An la ge ist und wel che Aus zah lun gen Sie er warten kön nen. Be vor Sie sich je doch mit Ih rer Al ters vor sor ge be schäftig ten, soll ten Sie be ach ten: Ri si ko vor sor ge geht vor Al tersvor sor ge! Schlie ßen Sie zu erst die wich ti gen Ver si che run gen wie die Pri vat haft pficht und Be rufs un fä hig keits ver si che rung ab. Nur so kön nen Sie si cher ge hen, dass Sie im Scha dens fall 14

Vorwort nicht Ihre Exis tenz ge fähr den und auch Geld für Ihre Al tersvor sor ge üb rig ha ben. Der BdV, der Her aus ge ber die ses Bu ches, ist vor über einem Vier tel jahr hun dert ge grün det wor den. Seit dem en gagiert sich der Ver ein für die Rech te der Ver si cher ten. Mittler wei le ist er mit mehr als 50 000 Mit glie dern Deutsch lands größ te Ver brau cher schutz or ga ni sa ti on auf die sem Ge biet. Mit dem Zu kunfts the ma Al ters vor sor ge be fasst sich der BdV seit 2007. Viel Er folg bei Ih rem Vor ha ben wünscht Ih nen Ihr BdV-Team 15

1. Ihr Weg zur pas sen den Al tersvor sor ge Private Vorsorge ist unverzichtbar Die ge setz li che Ren te wird zu neh mend re du ziert. Seit den sieb zi ger Jah ren ver rin gert sich das Ren ten ver si che rungsni veau. Laut dem Ren ten ver si che rungs be richt 2009 der Bun des re gie rung sinkt die ses Si che rungs ni veau vor Steu ern von 52 Pro zent im Jahr 2009 auf 47 Pro zent im Jahr 2020 und wei ter auf et was über 46 Pro zent im Jahr 2023. Im Jahr 2030 wird es so gar vor aus sicht lich nur noch 43 Pro zent betra gen. Der Rück gang des Ren ten ver si che rungs ni veaus vor Steuern macht deut lich, dass die ge setz li che Ren te künf tig al leine nicht aus rei chen wird, um den Le bens stan dard des Berufs le bens im Al ter fort zu set zen. Wenn Sie im Al ter aus reichend ab ge si chert sein möch ten, müs sen Sie da her pri vat vor sor gen. Als An reiz för dert der Staat seit ei ni ger Zeit die Al ters vor sor ge. Da durch hat sich die Vor sor ge pro ble matik gleich zei tig ver bes sert und ver schlech tert. Ei ner seits stehen Ih nen mit der Ri es ter- und der Rü rup-för de rung so wie der be trieb li chen Al ters vor sor ge vie le Al ter na ti ven zur Ver 16

Private Vorsorge ist unverzichtbar fü gung. Hin zu kom men viel fäl ti ge An ge bo te wie Zins an lagen, In vest ment fonds oder Le bens- und Ren ten ver si che rungen ohne staat li che För de rung. Da mit wird an de rer seits die rich ti ge Aus wahl für die je wei li ge in di vi du el le Si tua ti on immer schwie ri ger. Die An ge bo te un ter schei den sich in Be zug auf Ren di techan cen, Si cher heit, Ver füg bar keit und Be steue rung. Sie soll ten ge nau ab wä gen, wel che Aspek te für Sie be son ders wich tig sind. Au ßer dem müs sen Sie prü fen, wel che An lage zu Ih ren per sön li chen Ver hält nis sen, Ih rem Ein kom men und wei te ren Aspek ten wie Ih rer Le bens per spek ti ve und Ihrer Ri si ko be reit schaft pas sen. Pa tent lö sun gen gibt es nicht. Er for der lich sind viel mehr maß ge schnei der te, in di vi du el le Lö sun gen. Die Qual der Wahl bleibt Ih nen nicht er spart. Ihre Entschei dun gen zur Al ters vor sor ge ha ben lang fris ti ge Aus wirkun gen und soll ten von Ih nen sorg fäl tig be dacht wer den. Tref fen Sie da her kei ne vor schnel len Ent schlüs se. Wir er läu tern Ih nen in die sem Ka pi tel wich ti ge Schrit te, da mit Sie die Al ters vor sor ge fin den, die zu Ih ren Be dürf nissen und Wün schen passt: In je dem Fall gilt: Be gin nen Sie so früh wie mög lich. Dann müs sen Sie we ni ger ei ge ne Mit tel ein set zen und kön nen bes ser von Anla gen mit gu ter Ren di te pro fi tie ren. Schät zen Sie Ih ren vor aus sicht li chen Be darf im Al ter möglichst ge nau ab. Als Faust re gel gilt: Im Al ter soll ten Ih nen min des tens 80 Pro zent des letz ten Net to ein kom mens zur Ver fü gung ste hen. Las sen Sie sich nicht von Hor ror szena 17

1. Ihr Weg zur pas sen den Al ters vor sor ge ri en ins Bocks horn ja gen. Stel len Sie Ihre ei ge nen Sparmög lich kei ten in den Vor der grund. Be vor Sie fürs Al ter spa ren, soll ten Sie je doch zu nächst exis ten zi el le Ri si ken wie Haft pficht oder Be rufs un fä hig keit über Ver si che rungen ab si chern. Schät zen Sie Ihre Ri si ko nei gung und da mit Ihr Si cher heitsbe dürf nis rea lis tisch ein. Klä ren Sie Ihre Ren di te er war tungen und be rück sich ti gen Sie, wel che Li qui di tät und Verfüg bar keit Sie be nö ti gen. Diese Kri te ri en des so ge nann ten»ma gi schen Drei ecks«spie len eine wich ti ge Rol le bei Ih rer Ent schei dung. Das gilt so wohl für die un ter schied li chen An la ge for men wie Ri ester-ren te oder In vest ment fonds als auch für die ein zel nen An la ge pro duk te in die sen Ka te go ri en. Sie soll ten zu nächst die An la ge mög lich kei ten mit staatlicher För de rung prü fen. Viel fach stel len sie ei nen ge eigne ten Weg für Ihre Al ters vor sor ge dar. Häu fig sind Riester-Ren ten eine gute Lö sung. Be son ders güns tig sind sie für Arbeit neh mer, die eine zu sätz li che Al ters ren te wünschen. Zu sätz lich kön nen Sie die be trieb li che Al tersvorsorge und /oder die Rü rup-ren te in Be tracht ziehen. Sie sind aber nicht in al len Fäl len sinn voll. Al ter nativ kön nen nicht ge för der te An la ge for men in Be tracht kom men. Wenn Ih nen dar über hin aus freie Mit tel zur Ver fü gung ste hen, soll ten Sie in An la gen ohne staat li che För de rung in ves tie ren. In vest ment fonds sind oft eine gute Wahl. Mit ei ner brei ten Pa let te an An ge bo ten und Ri si ko stu fen, einer ho hen Fle xi bi li tät und an ge mes se nen Ren di ten bie ten 18

Je frü her, des to bes ser sie für un ter schied li che An bie ter in ter es sen gute Mög lichkei ten. Zins an la gen eig nen sich be son ders für si cher heitsori en tier te Spa rer. Im mo bi li en kön nen eben falls ein wichti ger Bau stein für die Al ters vor sor ge sein. Ka pi tal- und Ren ten ver si che run gen sind da ge gen we gen ho her Kos ten, nied ri ger Zin sen, In trans pa renz und Infle xi bi li tät nur selten ge eig net. Kal ku lie ren Sie Ihre re gel mä ßi gen Ein zah lun gen vor sichtig. Las sen Sie Spiel raum für ver än der te Le bens be din gungen wie Hei rat, Kin der, Krank heit oder Ar beits lo sig keit. Pla nen Sie da ne ben aus rei chend Re ser ven für un vor her gese he ne Aus ga ben ein. Denn eine Un ter bre chung oder gar Kün di gung von Ver trä gen ist oft nicht mög lich oder bringt er heb li che Ver lus te. In for mie ren Sie sich mög lichst um fas send. Denn Ihre Entschei dung hat lang fris ti ge Aus wir kun gen. Nut zen Sie nach Mög lich keit neu tra le und un ab hän gi ge In for mat ions- und Be ra tungs an ge bo te wie den Bund der Ver si cher ten. Steu ern und Steu er vor tei le spie len so wohl in der An sparpha se als auch bei der Aus zah lung eine Rol le. Sie sind aber nur ein Fak tor un ter vie len. Sie soll ten nie mals al lein den Aus schlag für eine An la ge ent schei dung ge ben. Je frü her, des to bes ser Be gin nen Sie mit der Al ters vor sor ge so früh wie mög lich, am bes ten schon in jun gen Jah ren. Denn je län ger Sie sparen, des to stär ker pro fi tie ren Sie vom Zin ses zins ef fekt. Selbst 19

1. Ihr Weg zur pas sen den Al ters vor sor ge mit klei nen Be trä gen kom men so er heb li che Sum men zu sammen. Wie stark der Vor teil bei lan ger Spar dauer wächst, verdeut licht die Ta bel le. Wenn Sie mo nat lich 250 Euro bei sei te le gen, ha ben Sie bei vier Pro zent Zin sen nach zehn Jah ren rund 36 800 Euro an ge spart, nach 30 Jah ren be reits mehr als das 4,5-Fa che. Bei hö he ren Zins sät zen öff net sich die Schere sehr viel wei ter. So ver mehrt sich Ihr Geld Mo nat li che Spar ra te 250 Euro Zinssatz 2 Prozent 4 Prozent 6 Prozent 8 Prozent Spardauer 5 Jahre 15 781,25 16 601,03 17 460,90 18 362,46 10 Jahre 33 205,03 36 798,72 40 827,51 45 342,94 20 Jahre 73 681,77 91 269,81 113 943,37 143 234,95 30 Jahre 123 022,70 171 900,33 244 882,73 354 576,35 Um ge kehrt müs sen Sie sehr viel hö he re Geld mit tel ein setzen, wenn Sie erst mit 40 oder gar 50 Jah ren mit der Al tersvor sor ge be gin nen. Um in fünf Jah ren das glei che Re sul tat zu er zie len wie bei ei ner Spar dauer von 30 Jah ren, müs sen Sie ins ge samt die dop pel te Spar sum me auf brin gen. Bei den Mo nats ra ten wird der Un ter schied noch gra vie ren der und wächst auf das über Zehn fa che an. 20

Je frü her, des to bes ser Klei ner Ein satz, auf Dauer gro ße Wir kung Für ein Ka pi tal von 100 000 Euro müs sen Sie mo nat lich folgen de Be trä ge spa ren: Ver zinsung 4 Prozent 6 Prozent 8 Prozent Spar betrag Spardauer Sparbetrag monatlich Sparsumme gesamt Sparbetrag monatlich Sparsumme gesamt Sparbetrag monatlich Sparsumme gesamt 5 Jahre 1506 90 360 1432 85 910 1342 81 668 10 Jahre 680 81 600 613 73 560 552 66 162 20 Jahre 274 65 750 220 52 660 175 41 890 30 Jahre 146 52 350 102 36 750 71 25 384 Hier ma chen sich auf lan ge Frist selbst klei ne Zins un terschie de deut lich be merk bar. Schon bei zwei Pro zent Zinsdif fe renz er ge ben sich Un ter schie de von meh re ren Zehntausend Euro. Be gin nen Sie mög lichst früh zei tig mit der pri va ten Al tersvor sor ge. We gen des Zin ses zins ef fekts ist es bes ser, wenn Sie re gel mä ßig ei nen klei nen Be trag spa ren, als spä ter eine grö ße re Sum me an zu le gen. 21

1. Ihr Weg zur pas sen den Al ters vor sor ge Aus gangs punkt Be darfs er mitt lung Dreh- und An gel punkt ei ner Al ters vor sor ge ist die in di vi duel le Be darfs er mitt lung. Vor ei ner Ent schei dung soll ten Sie Ihre per sön li chen Ver hält nis se ge nau er fas sen. Dazu ge hört Ihre fi nan zi el le Lage, ge wis ser ma ßen ein»kas sen sturz«, sowie Ihre be rufli che und fa mi liä re Si tua ti on. Eine gründ li che Be stands auf nah me ist un um gäng lich, weil ein Al ters vor sorge ver trag eine lang fris ti ge fi nan zi el le Ver pfich tung dar stellt. Auch stel len Sie mit Ih rer Ent schei dung die Wei chen, ob der Ka pi tal auf bau für die spä te re Zu satz ver sor gung dau er haft er folg reich ist. Hin zu kommt, dass es nicht per se fal sche Al ters vor sorge an ge bo te gibt, son dern nur fal sche oder rich ti ge Ver träge für be stimm te Kon stel la tio nen. Die in di vi du el le Be darfsermittlung muss klä ren, wel che Vor aus set zun gen für wel che Art von Al ters vor sor ge be ste hen. Dabei kann es zu voll kommen»ver si che rungs frei en«lö sun gen kom men, wenn bei Ih nen die Ri si ko be reit schaft für Fonds spa ren vor handen ist. Sie kön nen dann bei spiels wei se die Grund ab si che rung mit ei nem Ri es ter-ver trag schaf fen und alle sons ti gen Re ser ven in Ta ges geld so wie In vest ment fonds in ves tie ren. Die Be ra tung des BdV für sei ne Mit glie der zielt auf eine fi nan zi el le Grund ab si che rung im Ren ten al ter ab. Aus gangspunkt ist ein de tail lier ter, mehr sei ti ger Fra ge bo gen. Der Fra ge bo gen er fasst An ga ben zu Al ter, Fa mi li en stand und Be schäf tig ten sta tus, bis he ri ge Er fah run gen mit Spar an ge bo ten und Wert pa pie ren, 22

Aus gangs punkt Be darfs er mitt lung die Höhe des be reits vor han de nen Ver mö gens, ge plan tes oder vor han de nes Wohn ei gen tum und lau fen de Spar verträ ge, eine Selbst ein schät zung der ei ge nen Ri si ko be reit schaft bezüg lich der Geld an la ge, die mög li che Höhe lau fen der oder ein ma li ger Be trä ge für die Al ters vor sor ge so wie die Voll stän dig keit des Ver si che rungs schut zes, be son ders hin sicht lich Haft pficht, Be rufs un fä hig keit und To des fall. Die Al ters vor sor ge be ra tung des BdV stellt so mit eine Schnittmen ge von Fi nanz pla nung und Ver si che rungs be ra tung dar. Nur wenn diese An ga ben so voll stän dig wie mög lich sind, kann die in di vi du el le Be darfs er mitt lung ziel ge nau er fol gen. Vor ran gig exis ten zi el le Ri si ken ab si chern Be vor Sie für das Al ter spa ren, soll ten Sie si cher stel len, dass exis ten zi el le Ri si ken ab ge si chert sind. Wich ti ge Ver si che rungen wie Be rufs un fä hig keits- und Pri vat haft pficht soll ten in je dem Fall be reits be ste hen oder neu ab ge schlos sen wer den. Für den To des fall ge währ leis ten Sie den Schutz der Hin terblie be nen durch eine Ri si ko le bens ver si che rung. Sie ist auch sinn voll, wenn Sie ei nen Im mo bi li en kre dit auf ge nom men haben. Das ei ge ne Haus soll ten Sie über eine Wohn ge bäu de versi che rung schüt zen. Um Ihre Kin der schon in jun gen Jah ren vor den Fol gen ei nes Un fal les fi nan zi ell zu schüt zen, ist eine Un fall ver si che rung un ver zicht bar. Zu sätz lich kön nen wei tere pri va te Ver si che run gen wie eine Haus rat- oder Pfe ge zusatz ver si che rung wich tig sein. 23

UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE Bund der Versicherten e. V. Altersvorsorge Richtig vorsorgen und dabei sparen Fördermöglichkeiten, Geldanlagen, Versicherungen Taschenbuch, Broschur, ca. 360 Seiten, 12,5 x 18,3 cm ISBN: 978-3-442-17216-0 Mosaik bei Goldmann Erscheinungstermin: Oktober 2010 Welche Vorsorgeangebote sind für wen wann sinnvoll? Private Altersvorsorge ist unverzichtbar. Aber welches Angebot kommt in Frage? Und kann man sich angesichts der globalen Finanzkrise auf private Institute verlassen? Dieser Leitfaden beantwortet leicht verständlich die wichtigsten Fragen der individuellen Finanzplanung für das Alter. Er erläutert Riester- und Rürup-Förderung, die betriebliche Altersvorsorge sowie die Grundlagen der staatlichen Förderung. So werden benutzerfreundlich die vielen Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge erläutert eine unentbehrliche Orientierungshilfe.