TREFFPUNKT. matthäus evangelisch in Steglitz. Der Gottesdienst findet ab sofort im Gemeindehaus statt.

Ähnliche Dokumente
Predigt zu allein die Schrift und allein aus Gnade am Reformationstag 2017

Da macht sich der Vater auf, um Hilfe zu Holen. Er hat von Jesus gehört. Ein Mann, der Wunder vollbracht hat. Man spricht viel über diesen Mann.

Predigt zu Johannes 14, 12-31

Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache

Kirchentag Barrierefrei

Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung von R17ö am Wir sehen gemeinsam auf das Kreuz Freiheit leben Glauben teilen Zukunft gestalten

Was verdanken wir der Reformation? Gründe zum Feiern nicht nur für Evangelische!

Es geht um mehr! Predigt zu Joh 11,1-45 (16. So n Trin, )

Christentum. Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Christentum 1

Geschenke zu Pfingsten Predigt zu 1 Kor 2,12-16 (Pfingsten 2018)

Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4

Predigt zum des drittletzten Sonntag im Kirchenjahr zum Evangelium (Lk. 17,20-24) das Reich Gottes ist mitten unter euch.

Gottesdienst im Januar 2018 Taufe Jesu (7.1.)

Ein Brief vom Bischof

Domvikar Michael Bredeck Paderborn

Regenbogen 2016/17. Zusammen sind wir Stark Nummer 1 Erscheint am 18. September Thema: Gemeinschaft Kompetenz: 1, 3, 5, 7 und 9

GAE-TV 10 GRÜNDE IN DER KIRCHE ZU SEIN. auf dem Kirchentag in Berlin Folge

der Evangelischen Kirchengemeinde Mundelsheim Juni bis September 2017 Unser neues Projekt: Gemeinsames monatliches Mittagessen im CVJM-Haus

Evangelium Apostelgeschichte Christi Geburt Taufe Christi Verklärung Palmsonntag

Sonntag als Tag der Freiheit 3. Adventssonntag 2010 (a-az-3)

PREDIGT: Epheser Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.

predigt am , zu johannes 2,1-11

bindet Gott Maria unlösbar an Jesus, so dass sie mit ihm eine Schicksalsgemeinschaft bildet.

Herzlich willkommen in der. Kirche am Markt EV. LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF

Lektion [43] Johannes Evangelien. Überblick : Lektion 14 / 1. Bibelkunde

Kinder. in unserer. Kreuzkirche

blickpunkt flühli Nr. 02 / März 2019 erscheint zweimonatlich

HGM Hubert Grass Ministries

Evangelische Kirchengemeinde Birkenfeld 29. Juli 4. September 2016

GEMEINDEBRIEF. Ev.-Luth. Gehörlosengemeinde Dresden und Umgebung. März - April Eure Traurigkeit wird in Freude verwandelt werden.

Wege zu Gott und in Deine Andreasgemeinde

HGM Hubert Grass Ministries

Kirchen-Tag Barriere-Frei. Was ist Reformation? Glauben. Und frei-werden. Und die Kirche wird anders.

Ich war tot, ich bin. Schlüssel. von Ewigkeit_ zu Ewigkeit_. und siehe, und habe die. des Todes und der Hölle. Freie evangelische Gemeinde Oberhörlen

Elke Werner. Einladung. zum Leben

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die liebe Gottes und die Gemeinschaft seines heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen Predigttext: Jesus kam

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist. 1.

Gedanken zur Jahreslosung 2013 zur Erarbeitung von Andachten für Mitarbeiter und Teilnehmer

Hirtenwort des Erzbischofs

Predigt im Gottesdienst zur Konfirmation am in der Cyriakuskirche in Illingen Pfarrer Wolfgang Schlecht

Predigt zu Markus 9,14-21 "Ich glaube, hilf meinem Unglauben" Pfrin Martina Müller, 31. Oktober 2000, Muttenz Dorf, Jubiläum Goldene Hochzeit

Freie evangelische Gemeinde Beyenburg Gemeindeleben im Scheinwerfer

G L A U B E N S W O C H E N in St. Marien und St. Johannes Bad Homburg v.d.höhe

Herzlich willkommen im. Immanuel - Haus EV. LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF

Gott schenke uns ein Wort für unser Herz und ein Herz für sein Wort. Amen

1. LESUNG Apg 4, 8-12 In keinem anderen ist das Heil zu finden Lesung aus der Apostelgeschichte

11. Sonntag im Jahreskreis Lj A 18. Juni 2017 Lektionar I/A, 268: Ex 19,2 6a Röm 5,6 11 Mt 9,36 10,8

Predigt für Sonntag, den 22. Januar 2012, 3. Sonntag nach Epiphanias, Evangelische Kirche Igstadt

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Siegen und Lüdenscheid Dienst am Wort. wer war Jesus? War Jesus nur ein Mensch, den Gott adoptiert hat?

Eph. 2,4-10 Predigt am 7. August 2016 in Landau. Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen.

Die Gemeinde versammelt sich und feiert Gottesdienst

Der Grund, weshalb wir als christliche Kirche taufen, liegt also darin, dass Jesus es uns befohlen hat!

Zur Kirche, die geprägt ist durch die frohe Botschaft des Evangeliums. Wie wird es sein, wenn Du stirbst und Du mußt vor Gottes Gericht erscheinen?

Glaubenskurse Wege zu Gott und in Deine Andreasgemeinde. Andreasgemeinde. Ein Traum von Kirche

Christliches Symbol -> Brot

Wir haben den gleichen Geist! Predigt zum Ökum. Gottesdienst am Hohen Kreuz 2018

Evangelische Melanchthongemeinde Mainz GEMEINDEBRIEF. Ausgabe , März bis Mai. OSTERN: Gott schenkt unserer Hoffnung Farbe

BIBEL - Gottes Wort!

Gottesdienst für August 2017 Wer ist Jesus für mich?

Der kleine Kirchenführer des Johannesstifts. Ein Malbuch für Kinder

Gertrud war gern bei ihrer Großmutter. Sie konnte gar nicht genug hören, wenn diese ihr Geschichten erzählte. Das waren keine erfundenen Geschichten,

Mai / Juni Emmaus-Gemeinde. Gemeinde auf dem Weg aktuell. Hesekiel 36,26

Predigt zu Markus 1, Januar 2017, 9.30 Uhr, Dorfkirche

Predigten zum Mitnehmen

Glaubt an mich! Eine Predigt über Joh. 14, 1. Matthias Srednik

Predigt Gründonnerstag Mit ihm verbunden in Brot und Wein

2.1-2.Schuljahr Thema: Miteinander sprechen Mit Gott reden Material: fse 2 Kapitel 1 Die Schülerinnen und Schüler

Religion ist ein organisiertes Glaubenssystem mit Regeln, Zeremonien und Gott/Götter.

wie könnten wir unsere Orientierung in dieser Zeit als Christen finden? Kann das Wort Gottes uns helfen und uns unsere Fragen beantworten?

3. Die Feier des Gottesdienstes, Teil I

Können Sie sich vielleicht auch noch daran erinnern, wie Sie sich fühlten, als Sie diesen Brief lasen?

+ die Kirche. Eine Einführung. M.E., September Alle Bilder selbst produziert oder Gemeingut/Public Domain.

Willkommen! In unserer Kirche

Predigt über Römer 14,7-9 am in Oggenhausen und Nattheim (2 Taufen)

Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst für Januar 2013 Die Hochzeit in Kana (vom 2. Sonntag im Jahreskreis C auch an anderen Tagen möglich)

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE KOBLENZ-MITTE

Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus

Predigt am , zu Markus 3,31-35

Christus-Rosenkranz. zum Totengedenken

Evangelische Kirchengemeinde Friedrichsdorf Wochenplan vom 18. Februar bis zum 25. Februar 2018

Gottesdienst Trinitatis Dreieinheit und wir? Joh 14, Liebe Dreieinigkeits-Gemeinde, Alle guten Dinge sind drei die Zahl 3 hat

1 Was leisten Rituale?

Was wir glauben. Inhaltsverzeichnis

FORM V: TRAUERGOTTESDIENST OHNE BESTATTUNG ÜBERSICHT

KC Evangelische Religion Leitfrage: Nach dem Menschen fragen. Erwartete Kompetenzen. 1./2. Schuljahrgang 3./4 Schuljahrgang

Predigt zum Israelsonntag Am 10. Sonntag nach dem Trinitatisfest (31. Juli 2016) Predigttext: Johannes 4,19-25

Was suchst du? Predigt zu Joh 1,35-42 (GrE, 13. So n Trin, )

Angebote in der Fastenzeit 2018 rund um das Labyrinth von St. Marien

Jahre Reformation 2017 Wir feiern und gedenken gemeinsam in Sendling.

Predigt Matthäus 5,8 Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen (Zeichnung von Vivien)

Predigt (1.Joh 4,16-21): Kanzelgruß: Gnade sei mit uns und Friede von Gott, unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus. Amen.

Christian Kalis Diözesanseelsorger d. Kath. Landjugendbewegung / Landvolkpfarrer im Bistum Regensburg

WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli )

Wenn Jesus kommt, verändert sich alles!

Gemeindebrief. der Evangelischen Kirchengemeinde Wenings / Merkenfritz. August und September Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen.

Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014

Gottesdienst für August 2016 (Evangelium 22. Sonntag C)

WILLKOMMEN ZUM STUDIENTAG ISRAEL. Die messianische Bewegung. Der Glaube an den Messias Jesus unter den Juden heute

Transkript:

Zeitschrift der Ev. Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz - 2/2017 März/April TREFFPUNKT Grafik: Pfeffer Liebe Leserin, lieber Leser, noch haben wir Winter, aber der Frühling steht vor der Tür. Gerade beginnt die Fastenzeit und wer sie ernst nimmt, muss sie aushalten, auch den Karfreitag. Aber danach kommt Ostern. Nach Kälte, Leid und Tod werden wir beschenkt werden mit Wärme, Lust und Leben. Doch nur weil das Eine schon da war, können wir auch das Andere als Geschenk empfinden. Und so hat Beides seinen Sinn. Lassen Sie sich beschenken und suchen Sie nach dem Sinn! Tun Sie es mit uns, mit Ihrer Matthäusgemeinde. Lesen Sie in diesem Heft, was wir uns dazu vorgenommen haben, zum Karfreitag und zum Osterfest, im Rahmen des Reformationsjubiläums und beim bevorstehenden Evangelischen Kirchentag. Und natürlich gibt es noch weitere interessante Themen und Aktivitäten, über die wir informieren. Gerne würden wir auch in diesen ersten beiden Frühlingsmonaten wieder an Ihrer Seite sein und wünschen viel Freude bei der nachfolgenden Lektüre. Gerhard Keinhorst Der Gottesdienst findet ab sofort im Gemeindehaus statt. www.matthäus-steglitz.de matthäus evangelisch in Steglitz

2 Aus der Gemeinde Menschen in Matthäus: Heiko Reschke 25 Jahre Dienstjubiläum Bild: Frank Rohlfs Heiko Reschke Herr Reschke, wo sind Sie aufgewachsen und wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen? Aufgewachsen bin ich in Westberlin in Rudow. Ich wurde in einem evangelischen Elternhaus sozialisiert. In der dortigen Dorfkirchengemeinde habe ich mich nach der Konfirmation in der Jugendarbeit engagiert. Der damalige Pfarrer schlug mir eine Ausbildung zum Diakon vor. Die Informationen über diese Tätigkeit haben mich angesprochen. Dann habe ich mich beim Ev. Johannesstift in Berlin-Spandau beworben und bekam eine Zusage. Die Ausbildung gehört zu einer der schönsten Zeiten in meinem Leben. Was können Sie besonders gut? Ich habe immer gerne Musik gemacht. Schon in meiner Jugend habe ich in einer Band geistliche Musik gespielt, Musik spricht viele an, kann vieles ausdrücken und bietet andere Zugänge zum Glauben. Was mich reizt, ist Altbekanntes immer wieder ganz neu und anders zu betrachten. Gern probiere ich etwas Neues aus und vieles gelingt, weil andere das Neue mittragen. Was verbindet Sie mit der Gemeinde? Die Matthäusgemeinde ist für mich nicht nur Arbeitsort, sondern ebenso auch geistliches Zuhause. Hier gibt es Menschen, mit denen ich meinen Glauben leben und teilen kann. Wie war Ihr Werdegang in der Gemeinde? Angefangen habe ich hier 1992 als Nachfolger von Michael Kösling in der Kinder- und Jugendarbeit. Damals war ich 24 Jahre alt. Es war meine erste Stelle. Die Matthäusgemeinde hatte 8.000 Gemeindeglieder, drei Pfarrstellen und einen starken Gemeindejugendrat. Schon damals wurden der Jugendkeller und die alte Druckwerkstatt oft und gern umgebaut. Ich habe Matthäus als sehr offene Gemeinde erlebt, in der vieles möglich und vieles denkbar war und in der es eine große Freiheit gab, theologisch zu denken und sich zu entfalten. Alle bemühten sich, partnerschaftlich miteinander umzugehen. Ende der 1990er Jahre begann dann ein rigider und schmerzlicher Sparkurs. Es ging um Personaleinsparung, vieles wurde umstrukturiert und neu organisiert. Hinzu kamen auch für mich regionale Aufgaben in den umliegenden Gemeinden und im Kirchenkreis Steglitz. Unterstützt insbesondere von Pfarrerin Regine Becker und vom GKR habe ich vor sechs Jahren den kirchlichen Fernunterricht (KFU) in Sachsen sowie die Prädikantenausbildung in unserer Landeskirche abgeschlossen. Ihr folgte die Beauftragung zur freien Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung im Kirchenkreis Steglitz. Diesen besonderen und herausfordernden Dienst ausüben zu können, bereitet mir große Freude. Und ich bin gespannt, was die Zukunft bereithält Was würden Sie gerne in der Welt verändern? Wenn wir es schaffen würden, den anderen so sein zu lassen, wie er ist und nicht versuchen würden, dem anderen die eigene Überzeugung überstreifen zu wollen, dann wären wir einen großen Schritt weiter. Toleranz zu üben und zu leben, ist für mich die wichtigste Grundlage für ein freies und friedliches Zusammenleben. Allein aber wird uns das wohl kaum gelingen. Deshalb hoffe ich, dass wir bei allem, was wir reden und tun, Gott nicht vergessen. Und was wünschen Sie der Matthäusgemeinde? Ich wünsche der Matthäusgemeinde ein lebendiges und offenes Miteinander, das nach außen strahlt und auch neuen Mitgliedern die Möglichkeit bietet, sich in unserer Gemeinschaft aufgehoben zu fühlen. Hierzu sollten wir ein Ohr für die Menschen um uns herum haben. Das Gespräch führte Peter Behrendt Der neue Gemeindekirchenrat Von links nach rechts: Rajah Scheepers, Heiko Reschke, Casper Wein, Manuela Bartl, Gerhard Keinhorst, Anette Meiburg, Detlef Brüsse, Viola Beyer- Kessling, Herbert Lams, Sabine Schorler, Claudia Wein, Astrid Frahm, Anamika Wehen / Nicht auf dem Bild: Peter Behrendt, Gerhard Poser, Thomas Seibt Bild: Frank Rohlfs

Für die Gemeinde 3 Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus! (Lk 10,5) Bild: Viola Beyer-Kessling Ahlan wa Sahlan. So lautet der Willkommensgruß in arabischen Ländern. Ahlan wa sahlan. Oft habe ich diesen Satz gehört auf meinen Reisen durch den Nahen Osten. Ich erinnere mich an die ungeheure Gastfreundschaft, die ich dort erlebt habe. Ich rieche den Duft des schwarzen Tees, der mir gereicht wurde. Ich schmecke das süßliche Gebäck. Und ich denke an freundliche Gespräche über das, was uns Menschen verbindet. Bei einem meiner Besuche komme ich mit meinem Gastgeber ins Gespräch über die Bedeutung des Willkommengrußes. Ahlan wa sahlan, gemeinhin übersetzt man diese Worte mit Herzlich Willkommen. Aber dieser Gruß hat noch eine tiefere Bedeutung, so erklärt mir mein Gegenüber. Ahlan bedeutet so viel wie Teil der Familie, Angehöriger. Und sahlan heißt leicht. Ahlan wa sahlan bedeutet also soviel wie sei mir wie ein Angehöriger und leicht sollst du es bei mir haben. Jeder Mensch ist doch Teil der grossen Familie, die unter dem Schutz Gottes steht, sagt mein Gastgeber. Daher betrachte ich jeden Menschen als Teil dieser Familie, als meinen Angehörigen. Deswegen soll es der Gast auch leicht bei mir haben. Er soll sich sozusagen wie zu Hause fühlen. Was für ein schöner Gruß, denke ich. Der Gast wird nicht begrüßt mit den Worten: Hallo, Fremder! Hallo, Neuling!. Vielmehr wird er wie ein Familienmitglied willkommen geheißen: Hallo Bruder, hallo Schwester, sei willkommen, fühl dich wie Zuhause. Ahlan wa sahlan. Steckt in diesem Satz nicht auch viel davon drin, was wir Christen glauben? frage ich mich. Glauben wir nicht auch, dass jeder Mensch von Gott geschaffen ist und Teil der großen Menschheitsfamilie ist? Da fällt mir ein Satz ein, den ich einmal gehört habe: Wenn du in das Gesicht eines Fremden schaust und entdeckst das Gesicht deines Bruders oder deiner Schwester, dann ist das so, als ob du Gott grüßt. Ja, wenn so etwas gelingt, dann entsteht wirklich eine wunderbare Begegnung, an die man sich lange erinnert. Damals bei meinem Besuch habe ich so etwas empfunden. Mein Gastgeber und ich, wir waren uns auf einmal nicht nur nicht fremd, sondern fühlten uns miteinander verbunden. Was antwortete ich eigentlich, wenn mich jemand mit ahlan wa sahlan begrüßt, frage ich meinen Gastgeber. Ahlein entgegnet er mir. Das bedeutet zweimal ahlan wa sahlan. Ja, denke ich, wenn mich einer so warm willkommen heißt, so soll er doppelt so freundlich von mir willkommen geheißen werden. Ein guter Brauch, wenn Gast und Gastgeber einander so begegnen. Dr. Dirck Ackermann Neues aus dem Gemeindekirchenrat GKR Der neue GKR hat sich konstituiert. Die neu gewählten Mitglieder sind (alphabetisch): Viola Beyer-Kessling, Detlef Brüsse, Herbert Lams, Anette Meiburg, Casper Wein, Dr. Claudia Wein. Ersatzältester ist Uwe Spindeldreier. Als Vorsitzende wurde Anette Meiburg gewählt, Dr. Rajah Scheepers ist stellvertretende Vorsitzende. Der GKR hat beschlossen, den Ersatzältesten Uwe Spindeldreier zu den Sitzungen zuzulassen. Er hat Stimmrecht, sollte ein gewählter Ältester nicht anwesend sein. KOOP Der GKR entsendet folgende Älteste in den KOOP des Sprengels: Pfrn. Rajah Scheepers, Anette Meiburg (Vertr. Astrid Frahm), Viola Beyer-Kessling (Vertr. Detlef Brüsse) Kirchturm Ein großer Teil des Kirchturmes ist vom Gerüst befreit. Ein Teilbereich der Rückverankerung muss noch abgebaut werden, dann sind einige Stellen zu schließen und zu verfugen. Sobald die Witterung es erlaubt, können die Restarbeiten im Portalbereich erledigt werden. Kirchensanierung Zurzeit wird eine Feuchte- und Salzgehaltsbestimmung des Sockelmauerwerks der Kirche durchgeführt um zu erfahren, in welchen Teilen des Mauerwerks Feuchtigkeit vorhanden ist. Rüste Im März findet eine Rüste statt, Thema: Entwicklung eines Raumkonzeptes für die Gemeinde. Elektrik Der GKR hat beschlossen, einen Auftrag zur Erstellung eines Beleuchtungskonzeptes für das Kircheninnere zu vergeben. Eine Begehung fand statt, bei der festgestellt wurde, von welchen Teilen der Elektrik eine Gefährdung ausgehen kann. Darum wird der Gottesdienst ab 1. März im Gemeindehaus stattfinden. Brandschutz Ein Brandschutznachweis für das Gemeindehaus muss erstellt werden. Der GKR hat einen Auftrag zur Planung/ Erstellung eines prüffähigen Brandschutzkonzeptes erteilt. Mit dem Nachweis kann der notwendige Bauantrag gestellt werden. Viola Beyer-Kessling

4 Evangelisch in Steglitz Evangelisch in Steglitz Hier stehe ich und kann nicht anders matthäus evangelisch in Steglitz Durch die Reformation haben alle Gläubigen eine Stimme in der Gemeinde bekommen und bekennen ihren Glauben mit eigenen Worten. Glaubenssätze aus der Matthäusgemeinde stehen neben Worten der Bibel und denen des Reformators Martin Luther in einer Ausstellung in der Matthäuskirche. für die Arbeitsgruppe Viola Beyer-Kessling Bilder: Viola Beyer-Kessling

Evangelisch in Steglitz 5 13 Stelen für Matthäus Bilder: Detlef Brüsse Anfang April sollen auf den Parkwegen, die von der Schloßstraße um die Matthäuskirche herum bis zum Pfarrhaus in der Rothenburgstraße führen, 13 Informationsstelen errichtet werden. Sie enthalten historische Informationen zu den einzelnen Gebäuden und Objekten der Matthäusgemeinde und zum Dorf Steglitz. Die Stelen bestehen aus 2 Meter hohen und 70 Zentimeter breiten Aluminiumplatten, die in einem frostsicheren Fundament verankert werden. Die UVstabil gedruckten Informationsfolien werden mit einem zusätzlichen Antigraffitischutz versehen. Von einer Projektgruppe unserer Gemeinde wurden Texte entworfen und Bilder gesammelt. Ein Grafikbüro übernimmt die Gestaltung. Mit dem Grünflächenamt des Bezirkes wurden die geplanten Standorte der Stelen besprochen, und dankenswerterweise wurde die Genehmigung zur Aufstellung erteilt. Das obere Foto zeigt einen Musterentwurf, wie die Übersichtsstele mit den Aufstellungsorten aussehen könnte. Das rechte Bild zeigt ein erstes Muster für die Stele 7 über die Matthäuskirche. Projektstart und -idee Die Idee zu diesem Projekt wurde vor einem Jahr auf einer Wochenendklausur des Gemeindekirchenrates (GKR) zum Thema Reformation geboren, die im Kloster Stift zum Heiligengrabe stattfand. Auslöser waren die dort aufgestellten Stelen zur Geschichte dieses Klosters. Der GKR entwickelte die Idee, Geschichte und Gegenwart der Reformation konkret vor Ort in unserer Matthäusgemeinde zu zeigen. Das Gesamtprojekt heißt Evangelisch in Steglitz Hier stehe ich und kann nicht anders Ausstellung & Aktionen im Reformationsjahr 2017 im Steglitzer Stadtraum. In vier konzentrischen Kreisen soll dieses Projekt realisiert werden, zu denen einzelne Projektgruppen der Gemeinde die Inhalte erarbeiten: 1. Im Innenraum der Matthäuskirche werden persönliche Glaubensaussagen von Mitglieder der Matthäus- Gemeinde zur Diskussion gestellt (s. Fotos und Text auf der linken Seite); diese werden ergänzt durch Worte der Bibel und durch vier allen bekannten Glaubenssätzen Luthers. 2. In der Parkanlage werden um die Kirche herum die 13 Stelen aufgestellt. 3. Auf der Schloßstraße werden Kurzinformationen über die Reformation geboten. 4. Im Internet sind audiovisuelle Zusatzinformationen zu Geschichte und Gegenwart der Reformation (auch über QR-Codes an den Stelen aufrufbar). Finanziell werden wir von der Landeskirche aus dem Fonds Missionarischer Aufbruch unterstützt. Geplant ist auch ein Festgottesdienst zum offiziellen Start des Projektes. Peter Behrendt

6 Kirchl. Thema Der historische Jesus (Teil 6) waren nicht das Ergebnis einer bestimmten Technik (wie der ärztlichen Kunst) oder des Eingreifens von Dämonen oder Engeln (wie bei der Magie). Sie entsprangen der übernatürlichen Kraft des Geistes Gottes. Jesus wollte bekräftigen, dass in ihm das Reich Gottes bereits anwesend war. Zur Bedeutung einzelner Wunder Bild: gemeinfrei Die Wunder Wundertaten in einer Serie über den historischen Jesus zu behandeln ist eine heikle Angelegenheit, da wissenschaftlich nur sein kann, was auch beweisbar ist. Dennoch kommt niemand daran herum: In den Evangelien sind Wundertaten ein wesentlicher Teil von Jesu Handeln. Der Begriff des Wunders Jesus heilt den Gelähmten Im Griechischen heißt Wunder thauma und bedeutet: Erstaunliches, Außergewöhnliches. In der Antike wurde dabei nicht zwischen Ereignissen unterschieden, die über die eigene Alltagserfahrung hinausgehen oder solchen, ohne jede Ursache. Die Evangelien verwenden den Begriff thauma für Jesu Taten jedoch nur einmal in der Mehrzahl. Das Neue Testament bezeichnet Jesu Taten auch nicht als terata für Ereignisse, die auf besondere Fähigkeit schließen lassen. Jesus selbst wies das Verlangen seiner Gegner nach Beweisen für seine Messianität zurück und kritisierte deren Wundererwartung: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht. Das Johannesevangelium bezeichnet einige Taten Jesu als Zeichen (gr. semeia) und fasst diese am Ende des Evangeliums als Beweis für die Messianität Jesu und den Glauben seiner Leser zusammen: Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist. Oft wird Jesu Heilkraft in den Wundertexten mit dem Ausdruck dynamis (Kraft, Macht) bezeichnet. In Jesu Eigenaussagen und der unmittelbaren Reaktion von Augenzeugen auf ein Wunder dominiert jedoch das Wort exousia (Vollmacht), ein Begriff der auf seinen göttlichen Auftrag hinweist. Die Sicht der Zeitgenossen Die Menschen der Antike sahen dämonische Mächte als Auslöser von Krankheiten und Widrigkeiten an. Im Vergleich mit anderen Wundertätern seiner Zeit unterscheidet sich Jesus einerseits durch die große Anzahl von Wundern, andererseits durch einen neuen Sinn, den er seinen Taten gab. Unter den Anschuldigungen, die von Juden und Heiden gegen Jesus vorgebracht wurden, war die Behauptung, er sei ein Magier und Zauberer gewesen. Jesus wurde bezichtigt, seine Wundertaten aus unlauteren Motiven vollbracht zu haben, nämlich aus Ruhmsucht. Bemerkenswert an der zeitgenössischen Kritik ist jedoch, dass sie die Existenz seiner Wunder nicht bezweifelten, sondern als selbstverständlich voraussetzten. Der Sinn der Wundertaten Bei Jesus haben Wunder den Zweck, ihre Nutznießer zur Anerkennung der Güte Gottes und zu einer Änderung ihres Lebens zu führen. Die Wunder Jesu erhalten einen Sinn in ihrem Bezug auf das Reich Gottes: Wenn ich die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes zu euch gekommen. (Mt 12,28). Sie rufen dazu auf, sich diesem Reich Gottes mit Glauben zuzuwenden. Die Wunder Jesu Die meisten Heilungswunder beginnen mit einer Schilderung der Art des Leidens (Ernsthaftigkeit und Dauer der Krankheit, Erfolglosigkeit ärztlicher Bemühungen). Jesus wird um Heilung gebeten. Dann wird der heilende Eingriff Jesu geschildert (Angabe der Praktiken, durch die die Heilung zustande kommt). Schließlich wird der Heilerfolg festgestellt (sofortiges Eintreten der Heilung, Demonstration der eingetretenen Heilung). Am Ende steht häufig ein Schluss, der von der Reaktion der Umstehenden berichtet. Dabei spielt auch das Außerordentliche eine Rolle: Indem Jesus eine blutflüssige Frau am Sabbat heilt, verstößt er gegen jüdische Gebote und Regeln. Auch die Dämonenaustreibungen beginnen mit einer Schilderung des Zustands des Besessenen. Es folgt die Begegnung zwischen Jesus und dem Besessenen, die dazu führt, dass der Dämon versucht, Jesus abzuwehren. Schließlich erteilt Jesus den Dämonen den Befehl auszufahren. Das geschieht häufig mit augenscheinlicher Demonstration. Schließlich folgt die Reaktion der Umstehenden. Aber nur die Glaubenden, die sich auf Jesus einlassen, erkennen, dass in ihnen der Heilswillen Gottes offenbar wird. Nicht zufällig spielt der Glaube der Geheilten in den Wundergeschichten eine entscheidende Rolle. Der Evangelist Markus berichtet die Wunder mit einer Freude am Detail, ordnet sie aber durch die Geheimnistheorie konsequent seiner Kreuzestheologie zu. Matthäus kürzt die Wundergeschichten auf das für ihn Wesentliche die heilvolle Begegnung Jesu mit den Heilbedürftigen. Der Glaube der Hilfesuchenden wird stärker als bei Markus betont. Lukas hebt vor allem den Gegensatz zwischen dem hoheitsvollen Christus mit seinem machtvollen Wort und den dämonischen Mächten hervor. Bei Johannes haben die Wunder am stärksten Offenbarungscharakter. In den Zeichen, die Jesus tut, offenbart sich die Herrlichkeit Gottes, und sie verherrlicht den Sohn. Michael Ames

Persönlichkeiten der Reformation 7 Wollen sie nicht menner horen, mussen sie weiber horen. (Martin Luther) Die erste Flugschriftenautorin: Argula von Grumbach Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte der Augustinermönch Martin Luther seine 95 Thesen und setzte so ein komplexes Geschehen in Gang die Reformation. Dieser Thesenanschlag initiierte zahlreiche politische und gesellschaftliche Veränderungen, nicht zuletzt bewirkte die reformatorische Erkenntnis des Priestertums aller Glaubenden die Wertschätzung aller Christinnen und Christen. Auch Frauen fühlten sich dadurch dazu aufgerufen, mit schriftlichen Beiträgen in die reformatorischen Auseinandersetzungen einzugreifen eine von ihnen war Argula von Grumbach. Am 20. September 1523 verfasste die bayrische Adelige Argula von Grumbach einen Protestbrief an die Universität Ingolstadt und wurde so die erste reformatorische Flugschriftenautorin überhaupt. Der Brief war eine Reaktion auf einen Vorfall in Ingolstadt: Der junge Student Arsacius Seehofer musste seinen in siebzehn Artikeln verfassten reformatorischen Glauben vor der gesamten Universität widerrufen. Mit ihrem Schreiben an die Universität Ingolstadt löste Argula großes Entsetzen und Staunen bei den Professoren und Theologen aus. Wie konnte sich eine Frau dazu erdreisten, sich in Angelegenheiten der Universität, der kirchlichen Hierarchie und des bayrischen Staates einzumischen? Argula wollte mit den Professoren disputieren, und zwar über die rechte Auslegung der Heiligen Schrift, und das in einer Zeit, in der Frauen weder studieren noch predigen durften. Zwar wurde der Brief nie beantwortet, dennoch verbreitete er sich in kürzester Zeit: Innerhalb von zwei Monaten kursierten vierzehn verschiedene Drucke und insgesamt circa 29.000 Exemplare. So eine Nachfrage erlebten sonst nur Luthers Flugschriften. Als Frau, Nichtakademikerin und Laiin in theologischen Disputen empfand Argula von Grumbach es als ihre christliche Pflicht, ihre Stimme zu erheben, während die Männer schwiegen. Das Leben der Argula von Grumbach war gezeichnet von Lebenskrisen und Brüchen. Schon in jungen Jahren verlor sie beide Elternteile infolge der Pest und anschließend ihren Vormund und Onkel Hieronymus von Stauff, der als Gegner des Herzogs hingerichtet wurde. Und selbst als herangewachsene Frau traf sie ein Schicksalsschlag nach dem nächsten. Ihre Ehe mit Friedrich von Stauff verlief vermutlich nicht besonders harmonisch, denn anstatt seine Frau in ihrer reformatorischen Tätigkeit zu unterstützen, blieb er bis zu seinem Tod überzeugter Altgläubiger. Mit ausschlaggebend dafür war sicherlich die Tatsache, dass die Familie von Stauff in finanzielle Not gelangte, nachdem Friedrich von seinem Amt als Pfleger in Dietfurt entbunden worden war, mit der Begründung, er habe seine Frau nicht daran gehindert, solche Briefe, wie den an die Universität Ingolstadt, zu schreiben. Und zuletzt überlebte sie nur eines ihrer geliebten Kinder. Die daraus resultierende geistige und psychische Heimatlosigkeit hat Argula mit Hilfe von Gebeten, Bibellesen und Diskussionen überwunden. Die Heilige Schrift wurde zu ihrem stetigen Wegbegleiter, auf diese Weise entwickelte sie eine beeindruckende Bibelkenntnis, die sie dazu befähigte, mit Theologen und Professoren zu disputieren. Die Bedeutung Argula von Grumbachs liegt vor allem in ihrem imposanten theologischen Verständnis. Sie hat die reformatorischen Erkenntnisse sola sciptura, sola fide, sola gratia und solus christus verinnerlicht. Sie bekannte in ihrem Protestbrief mehrere Male, dass weder das geistliche, noch das weltliche Oberhaupt, sondern allein die Heilige Schrift, der Wille Gottes und Jesus ihre einzigen Felsen und Erlöser seien, auf die sie baue. Argula hatte den Traum von einer neuen Art des Glaubens, des Betens und des Zusammenlebens, den sie in ihrer protestantischen Lebensweise vorlebte. In ihrem Selbstverständnis als Frau und Christin befreite sie sich von dem herrschenden Rollenverständnis ihrer Zeit. Obwohl das Risiko bestand, ihre Familie zu gefährden, trotzte sie aus ihrem christlichen Verständnis heraus den konventionellen Vorstellungen von einer gehorsamen und demütigen Frau Titelblatt der Flugschrift mit Argulas Brief an die Universität Ingolst und engagierte sich im Reichstag von Augsburg und korrespondierte mit Luther und zahlreichen weiteren Persönlichkeiten. Argula versuchte die Reformation auf lokaler Ebene voranzutreiben und auch in der Emanzipation der Frau hat sie einen Grundstein gelegt (auch wenn z.b. die Ordination von evangelischen Pastorinnen noch knapp 400 Jahre dauern sollte). Aber ihre Hoffnungen auf eine Reformation der Kirche blieben in ihrer Zeit unerfüllt. Auch wenn viele Quellen über sie verloren gegangen sind, wird sie immer eine Sensation der Reformation bleiben: Als erste weibliche reformatorische Flugschriftenautorin. Rajah Scheepers Zum Weiterlesen: Domröse, Sonja, Frauen der Reformationszeit, Göttingen 2010 Matheson, Peter (Hg.): Argula von Grumbach, Schriften, Gütersloh 2010 Bild: gemeinfrei

8 Gruppen, Adressen, Infos Jugendliche Leitung und Koordination: Diakon Heiko Reschke, Tel. 030/ 79 74 94 09 oder 0170/410 12 36, E-Mail: reschke@matthaeus-steglitz.de Gitarrenkurs für Einsteiger Für junge Menschen ab 12 Jahre, mittwochs 17 Uhr, Informationen bei Heiko Reschke, 0170/410 12 36 Junge Gemeinde Ex-Konfi-Treff Die Junge Gemeinde trifft sich Mi oder Do um 18:30 Uhr im Jugendkeller. Info: Heiko Reschke Offener Jugendkeller Freitags 18 21 Uhr, im Jugendkeller, Rothenburgstr. 32 Erwachsene Geschichts-AG Kontakt: peter-behrendt@t-online.de, Tel. 030/ 834 78 53 Rothenburgkreis Burghard Knaut burkhard.knaut@web.de Franziskuskreis (Generation 70+) Jeden letzten Freitag im Monat 19 Uhr, Lutherzimmer, Gesine Rohlfs, Tel. 030/ 601 22 60 Spätsommerkreis Jeden letzten Donnerstag im Monat, 15:30 17:30 Uhr im kleinen Saal, Kontakt S. Czada-Arendt, Tel. 030/ 88 62 89 00 Ökumenekreis Anette Meiburg, Tel. 030/ 793 48 92 Arbeitskreis Ökonomie und Kirche Überkonfessioneller Arbeitskreis für Gespräche über soziale und wirtschaftliche Fragen aus christlicher Sicht, jeden 2. Donnerstag 16:00 18:30 Uhr, Kontakt über Gunter Schwarze, Tel. 030/ 85 60 27 30 Gesprächskreis über Luthers Theologie mit Pfarrer Sadecki Jeden 2. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Lutherzimmer: am 15. März und 11. April. Kontakt über die Küsterei. Frauengruppe Jeden 2. Mittwoch im Monat, ab 18 Uhr im Lutherzimmer Kontakt S. Czada-Arendt, Tel. 030/ 88 62 89 00 MitLife-Ladies Frauen in der Lebensmitte Jeden 2. Donnerstag im Monat, Ort erfragen in der Küsterei Kontakt über dagmar.goroncy@web.de Besuchsdienst Info über die Küsterei. Die nächsten Treffen finden statt: Montag, 15. Mai um 17:30 Uhr im Clubraum der Martin-Luther- Gemeinde, Tulpenstraße 1. Seniorenclub Jeden 1. + 3. Mittwoch im Monat, 15:30 17:00 Uhr im kleinen Saal, Info: Ilse Hütter, Tel. 030/ 791 98 90 Mittendrin! Gesprächskreis für Erwachsene: Teilnehmer sind herzlich willkommen! Kontakt: Diakon Heiko Reschke Sport und Tanz Gymnastik mit Musik (für Frauen) Gymnastik für Frauen Mi, 18:30 20:00 Uhr, Gymnastik für Senioren, Do 9:00 10:30 Uhr jeweils im Großen Saal, 10 Termine kosten 57 Euro. Noch freie Plätze: Anmeldung bei Martina Lutter-Walther, martina.sport.honig@gmail.com, Tel. 030/ 802 72 74 Kirchenmusik Kantorei Mo 19:30 21:30 Uhr, Großer Saal Dr. Christian Bährens, Tel. 030/ 795 63 49 Steglitzer Kinderchor Kinderchor für 5/6-jährige (Gruppe A): Mo 16:00 16:45 Uhr, Maren Glockner Kinderchor für 6/7-jährige (Gruppe B, Fortgeschrittene): Mo 17:00 17:50 Uhr, Maren Glockner Stimmbildung: Rosi Arzt Kinderchor für 9 bis 12-Jährige: Di 16:15 17:45 Uhr, Simone Schumann, Stimmbildung: Rosi Arzt Kinderchor für Kinder ab 13 Jahren: Di 17:15 18:30 Uhr, Rosi Arzt jeweils im Saal des Gemeindehauses www.steglitzer-kinderchor.de Musikalische Früherziehung Mo von 13 14 Uhr in der Kindertagesstätte Johann-Friedrich-Oberlin Folke Brandt-Sabitovic Kontakt über die Küsterei Junger Chor Di 19:30 21:30 Uhr, Großer Saal Christian Ernst, Info über Küsterei Bläserchor Do 19:30 21:00 Uhr, Bachzimmer, Volker Hühne, Tel. 0179/69 25 543 Kinder und Familien Familiencafé Frühstück, Gespräche, Kinderbetreuung, soziale Beratung, Kostenbeitrag 2 Euro, dienstags 10 12 Uhr, Bethelhalle Matthäus Maxis & Minis Maxis: Kinder ab 9 Jahren Mo 16:00-17:30 Uhr Minis: Kinder ab 6 Jahren Mi 16:00-17:30 Uhr jeweils im Jugendkeller der Gemeinde Kontakt: Viviane Bartl, Mitarbeiterin für die Arbeit mit Kindern viviane.bartl93@googlemail.com Kindertagesstätte Johann-Friedrich-Oberlin 80 Plätze für Kinder von 1 Jahr bis zum Schuleintritt Schützenstraße 32, 12165 Berlin Silke Glückstein, Tel. 030/ 834 60 02, E-Mail: kita@matthaeus-steglitz.de Eltern-Kind-Turnen Do 10:30 12:00 Uhr für 9 Mon - 2 Jahre Mi 15:30 17:00 Uhr für 15 Mon - 4 Jahre Mi 17:00 18:30 Uhr für 15 Mon - 4 Jahre 10 Termine kosten 55 Euro. Noch freie Plätze: Anmeldung bei Martina Lutter-Walther, martina.sport.honig@gmail.com, Tel. 030/ 802 72 74 IMPRESSUM Treffpunkt Matthäus ist die Gemeindezeitung der Evangelischen Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz Herausgeber: Gemeindekirchenrat (GKR) der Ev. Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz Redaktion dieser Ausgabe: Peter Behrendt, Viola Beyer-Kessling, Gerhard Keinhorst, Dr. Dietmar Pertsch, Frank Rohlfs (Fotos, soweit nicht anders vermerkt), Dr. Rajah Scheepers (verantwortlich i.s.d.p.), Ursula Schulz. Redaktionsanschrift: Schloßstr. 44 a, 12165 Berlin, Fax: 030/ 791 51 03 E-Mail: Gemeinde@matthaeus-steglitz.de Internet: www.matthaeus-steglitz.de Satz und Layout: mediaray-graphics Druckerei im Kirchenkreis Steglitz Parallelstraße 29 a, 12209 Berlin Druck: Druckerei WML, Kronach Erscheinungsweise: zweimonatlich und gratis Auflage: 9.400 Exemplare Anzeigenpreisliste: Nr. 4/2016, erhältlich in der Küsterei. Wir bitten um besondere Beachtung unserer Inserenten. Wünsche nach Veröffentlichung von Terminen u.ä. bitte an die Küsterei Redaktionsschluss Nr. 3/17: 25.03.2017 Die Redaktion behält sich Kürzungen eingereichter Texte vor.

Anzeigen 9 Albrechtstr. 10 (Ecke Schützenstr., nahe S+U Rathaus Steglitz) 12165 Berlin-Steglitz Klein, aber fein: individuelle und fachkundige Beratung in der einzigartigen Atmosphäre eines 134 Jahre alten Ladens ein immer aktuelles Sortiment, darunter viele Kinder- und Jugendbücher Bestellungen, natürlich auch Schulbücher zuverlässig und schnell, meist von heute auf morgen hervorragende Weine zu vernünftigen Preisen Telefon: 791 31 25 Fax: 793 59 25 E-Mail: seebode@buchhandlung-auerbach.de Öffnungszeiten: Mo - Fr 10-19 Uhr, Sonnabend 10-15 Uhr, öfter auch ein bisschen länger! Malermeister Christian Riedlbauer Ausführung sämtlicher Malerarbeiten Kostenlose Beratung und Kostenvoranschläge Seniorenservice und Kleinauftragsdienst 12169 Berlin Bismarckstr. 47b 030 / 773 46 05

10 Anzeigen

Anzeigen 11 matthias henn GEBÄUDEREINIGUNG UND DIENSTLEISTUNGSSERVICE Meisterbetrieb Ihr Spezialist für Privat und Gewerbe, Glas- und Rahmenreinigung, Unterhaltsreinigung, Treppenaufgangsreinigung und alle anderen Arbeiten der Gebäudereinigung Hochbaumstraße 30a, 14167 Berlin Tel. 0 30 / 89 73 14 20 / Fax 0 30 / 89 73 14 21 www.clean-berlin.de E-Mail: matthias_henn@freenet.de Service rund um Haus und Wohnung Fußbodenverlegung und -pflege Kabelverlegung Renovierung Abriss Einbau genormter Bauteile Entrümpelung Transport- und Kurierdienst Valentin Warnecke Schloßstraße 44 A 12165 Berlin-Steglitz Tel. 0152-06 20 20 00 Qualität seit 85 Jahren Wir führen eine große Auswahl an x Holz-, Metall- und Design-Betten x Seniorenbetten x Bettkastenbetten, Liegen x Matratzen, Lattenroste x Bettwäsche x Bettfedernreinigung x motorisch verstellbare Lattenroste und Schlafsysteme x Computergestützte Maßanfertigungen KOSTENFREIE HAUSBESUCHE UND KOSTENFREIE BERATUNG! KOSTENLOSE KUNDENPARKPLÄTZE Siemensstr. 14 / Ecke Leonorenstr. 12247 Berlin Steglitz/Lankwitz Telefon: 7 82 13 82 Bus: 181, 187, 283, 284, 380, M82 www.betten-anthon.de Öffnungszeiten: Mo Fr 10 19 Uhr, Sa 10 17 Uhr FROHE OSTERN Bilder: pixabay.com

12 Kinder und Jugend Bei Luthers in Wittenberg Eine Ein-Tages-Exkursion in die Lutherstadt mit Kindern zwischen 5 und 12 Jahren In dieser kleinen Stadt an der Elbe wurde Kirchengeschichte geschrieben. Hier hat Luther die Wiege der evangelischen Kirche ohne es zu ahnen 38 Jahre seines ereignisreichen Lebens geschaukelt. Geholfen haben ihm viele dabei: Luthers Frau, seine Kollegen und Freunde. Viele Spuren dieser ereignisreichen Zeit lassen sich noch heute in Wittenberg finden und können von Kindern zwischen fünf und zwölf Jahren entdeckt werden. Termin: 1. April, 9:00 17:00 Uhr und ein Vorbereitungsabend mit Eltern Abfahrt und Ankunft: am Rathaus-Steglitz (mit S-Bahn und Zug); Selbstbeteiligung: 20 Euro Weitere Infos & Anmeldung: Viviane Bartl & Rajah Scheepers; e-mail: bartl@matthaeus-steglitz.de Grafik: Benjamin Mutige Frauen gestern und heute Familien-Kita-Gottesdienst zu Lätare im Reformationsjahr am 26. März Frauen wurden Jahrhunderte lang in der (Kirchen-)Geschichtsschreibung übersehen. Dabei hatten Frauen einen entscheidenden Anteil am Durchbruch der Reformation. Damals traten Frauen auf als Lieddichterinnen, Flugblattautorinnen, Landgräfinnen, Predigerinnen und nicht zuletzt als Pfarrfrauen. Erst in jüngster Zeit wird der Beitrag der Frauen zur Kirche und zur Kirchengeschichte gesehen. Ebenfalls radikal gewandelt in jüngster Zeit hat sich die Rolle der Frauen in der Kirche. Zeit, sie zu sehen! Neben den großen Männern und ihrem Beitrag zur Reformation geraten die Frauen ins Blickfeld. Grafik: gemeinfrei Katharina von Bora, Porträt: Lucas Cranach dem Älteren von 1526 Die Geheimnisse der Steine Malworkshop für Kinder von 8-14 Jahren Für den Bau der Matthäuskirche wurden vor langer Zeit unzählige Steine verwendet, die das beeindruckende Kirchengebäude tragen, stützen und schmücken. Welche Farben und Strukturen haben die Steine und was gibt es alles an den alten Mauern zu entdecken? Wir begeben uns mit Stift und Papier auf Entdeckungstour, frottieren und zeichnen und lassen uns durch Wände, Säulen, Gewölbe und Glasfenster für eigene Bilder in verschiedenen Mal- und Drucktechniken inspirieren. Die Präsentation für die Eltern ist am 12. April um 14:30 Uhr. Ort: Matthäus-Kirchengemeinde Termine: Montag, 10. April + Dienstag, 11. April + Mittwoch, 12. April jeweils 10:00 16:00 Uhr Leitung & Anmeldung: Corina Ott-Seelow, Tel.: 030/ 844 170 00 Kosten: 20 Euro pro Person, 10 Euro Materialkosten

Ostern 13 Ostern 2017 in Matthäus Im reformatorischen Bilde Wir leben in einer Welt der Bilderflut. Noch nie in der Geschichte der Menschheit gab es so viele Bilder wie heute und es werden immer mehr und mehr. Tagtäglich explodiert die Zahl der Bilder im Internet. Auf YouTube werden minütlich 100 Stunden Videomaterial hochgeladen. Täglich werden dort 4 Milliarden Videos angeklickt. Mit dem Smartphone ist alles für jeden sofort sichtbar, nahezu jedes große Ereignis der Welt kann live mitverfolgt werden. 11 Stunden verbringt der durchschnittliche Deutsche mit dem Konsum der verschiedensten Medien. Bilderfluten, die über uns hereinbrechen. Neben diesen Bilderfluten gibt es die hochexplosiven Bilder. Bilder, die Menschen veranlassen, andere Menschen zu töten. Bilder umzingeln uns von allen Seiten, Bilder können gefährlich sein Bilder können nahezu allmächtig sein. Wie orientieren wir als Christen und Christinnen uns nun in diesen Bilderfluten? Wie finden wir Kriterien für gute und schlechte Bilder, für Bilder, die dem Leben dienen, und Bilder, die dem Leben schaden? Als Protestantin suche und finde ich eine Richtschnur in der Bibel, in den vielen Bilder-Geschichten, die die Bibel uns erzählt. Dieses Jahr wollen wir uns in den Ostergottesdiensten von reformatorischen Bildern inspirieren lassen. Denn die Reformation produzierte ja eine wahre Bilderflut, die erste Bilderflut der Weltgeschichte. Dank des gerade erfundenen Buchdrucks mit Hilfe beweglicher Lettern konnten reformatorische Gedanken und Bilder in Windeseile flächendeckend ausgebreitet werden. Martin Luthers frühe, in deutscher Sprache verfassten Traktate erzielten Auflagen, wie sie bis dahin unbekannt waren. Da der Großteil der Menschen vor 500 Jahren nicht des Lesens mächtig war, befanden sich auf vielen Flugblättern Karikaturen, die die vermeintliche Gegenseite verunglimpften. Jede und jeder von uns hat zu Ostern Bilder im Kopf wer denkt bei Gründonnerstag, dem letzten Mahl Jesu mit den Seinen, nicht an die nahezu unübertroffene Darstellung von DaVinci? Zeigt sich hier doch die ganze Tragweite und Dramatik dieses Augenblicks, den wir jedes Mal neu erleben, wenn wir miteinander Abendmahl feiern: Jesus weiß, dass er sterben wird. Er hat die Seinen um sich geschart, um mit ihnen zu essen und zu trinken. Mit denen, die ihm lieb und teuer sind, wozu auch die gehören, die ihn verraten und verleugnen. Und plötzlich ist es mehr als Essen und Trinken, es ist Jesus Christus selbst, der sich schenkt. Das ist Gründonnerstag. Und dann die zahlreichen Bilder von Karfreitag: In jeder unserer Kirchen ist eine Darstellung des Kreuzigungsgeschehens zu finden, nämlich ein Kreuz. Von Anfang an fanden Nicht-Christen es merkwürdig, dass Gott sich ausgerechnet so zeigen sollte. Inzwischen fragen auch viele Christen, ob es denn wirklich dieses Symbol sein müsse, das den christlichen Glauben repräsentiert. Für mich entfaltet das Bild des Kreuzes eine heilende Wirkung, weil es mich daran erinnert, dass Gott nicht nur aus der Ferne beobachtet, was wir Menschen so tun, sondern es durch eigenes Erleben weiß. Denn wir glauben, dass Gott selbst dort gestorben ist, dass Gott also Leid, Verlassenheit, Verrat und Einsamkeit kennt. Das tröstet mich. Und schließlich die Auferstehung. Von diesem Geschehen haben wir vielleicht die wenigsten Bilder vor unseren inneren Augen. Das liegt wohl in der Natur der Sache, denn wie soll man etwas darstellen, was ja keiner gesehen hat, nämlich den Moment der Auferstehung. Nachdem er auferstanden war, wurde er ja gesehen zuerst von den Frauen, die es den Jüngern erzählten, die aber den Frauen nicht glaubten. Erst als Jesus Christus sich auch ihnen zeigte, glaubten sie es und verbreiteten diese Kunde auf der ganzen Welt. Ostern hat viele Bilder. Die Bibel ist eben neben allen kulturrelevanten Bedeutungen auch ein Seelen-Buch. Denn die Seele denkt und träumt und glaubt in Bildern, in Geschichten und Erzählungen niemals nur allein mit dem Wort, der Ratio und der vernünftigen Einsicht. Die Bibel ist auch das Buch einer von Gott geprägten Humanität, mit Bildern von großen Gesten und wunderbaren Verwandlungen, Bildern von Heil und Versöhnung, Geschichten, die von Frieden und Gerechtigkeit erzählen. Die Ostergottesdienste können uns daran erinnern, dass die Wurzel vieler Bilder der Reformationszeit die neu entdeckte Liebe zur Bibel ist, jenem seltsamen Buch, in dem sich Menschenwort und Gotteswort in einzigartiger Weise nahe sind. Welche Bilder uns Wegweisung und Kompass an Ostern sein sollen ist eine Überraschung. Schließlich ist es Ostern. Rajah Scheepers Taizé im Pfarrsprengel Steglitz-Nord Einmal im Monat veranstalten die Gemeinden des Pfarrsprengels Steglitz-Nord eine Taizéandacht an den verschiedenen Orten mit musikalischer Begleitung. Im März und April finden keine Taizéandachten statt. Nähere Auskunft erhalten Sie über Heiko Reschke, Tel. 0170/4101 236. Gottesdienst für Suchende, Zweifelnde und andere gute Christen Die Thomasmessen werden von jungen Menschen vorbereitet und sind natürlich offen für alle, die sich jung genug fühlen, sich noch auf die Suche nach Glaubenswahrheiten zu machen. Im März und April findet keine Thomasmesse statt. Nähere Auskunft: Heiko Reschke, Tel. 0170/4101 236 SPENDENKONTO Spenden für unsere Gemeinde erbitten wir auf das Konto: Ev. Kirchenkreisverband Berlin Süd-West-Matthäus IBAN: DE60 5206 0410 2303 9663 99 BIC: GENODEF1EK1 Evangelische Bank Bitte nennen Sie den Zweck, z.b. Kirchenmusik, Gemeindeblatt, Jugendarbeit, Gemeindekirchgeld, Kirchturm oder Charlotte-Kieselbach-Stiftung zum Erhalt der Matthäuskirche. Wenn Sie eine Spendenbescheinigung brauchen, geben Sie bitte Ihre genaue Anschrift auf dem Überweisungsformular an. Wir danken für Ihre Unterstützung!

14 Einladungen WAS IST DENN FAIR? Weltgebetstag am 3. März Versöhnte Einheit Reformatoren auf dem Mauerstreifen Die Dorfkirche Staaken birgt eine Kostbarkeit Bild: (von links): Urban-Missionaries. Liwag-Kotte, Kaagapay OFWRSC inc, Cherina-Ducusin Unter diesem Thema steht die Liturgie des diesjährigen Weltgebetstags, die Christen von den Philippinen entworfen haben. Wir laden Sie herzlich ein Ein besonderer Gottesdienst Gottesdienst zur Einführung der neuen Mitarbeiter*innen Martina Busch (Küsterei), Lars Geiger (Jugend) und Viviane Bartl (Kinder) sowie zur Begehung der Dienstjubiläen von Diakon Heiko Reschke (silbernes Dienstjubiläum) und Inge Walter (Rosenjubiläum). Am 5. März, 9:30 Uhr mit anschließendem Empfang. Einladung zum Predigtvorbereitungsgespräch Jeden Donnerstag um 19:30 Uhr in der Küsterei Gemeinsam wollen wir einen Blick auf den Predigttext des kommenden Sonntags werfen und unsere Gedanken dazu miteinander teilen. Der erste Termin findet am Donnerstag, 9. März um 19:30 Uhr statt. Heiko Reschke LITERATURVORTRAG Mark Twain - nicht nur ein Kinderbuchautor Es spricht Frau Hildegard Vollmer Montag 20. März um 19:30 Uhr in Matthäus - Steglitz (Schloßstraße 44) zum ökumenischen Weltgebetstags- Gottesdienst am 3. März um 19 Uhr in der Rosenkranz-Basilika. Luther-Texte lesen! Luther ist in aller Munde aber wer hat wann zuletzt einen Satz von ihm gelesen? Alle reden über Luther, alle meinen, ihn zu kennen aber wer hat wann zuletzt tatsächlich einen Text von ihm gelesen? Um uns eine eigene Meinung zu bilden, wie es ja unsere Aufgabe als Protestant*innen ist, und um auskunftsfähig zu sein, lesen wir zusammen ausgewählte Texte von Luther. Wie verstand er die Bibel? Was trieb ihn an? Was machte ihm Angst? Was war denn nun seine Meinung zu den Juden? Was verstand er unter Rechtfertigung? Wie frei oder unfrei sind wir? Es gibt vieles, dem wir uns auf die Spur machen können im gemeinsamen Ringen um diesen bedeutenden, unbequemen Theologen. Dazu lesen wir in Auszügen aus den verschiedensten Gattungen: die manchmal eher derben Tischreden, seine sog. Theologischen Hauptschriften, seine Predigten und auch aus seinen Briefen, in denen er sich ganz anders als laut polternder Reformator gibt einfühlsam, nachdenklich und zärtlich. Termine: Donnerstag 9., 16., 23. und 30. März, jeweils 19:30 21 Uhr im Kleinem Saal Anmeldung (die Termine können auch einzeln besucht werden): rajah.scheepers@gmx.de Textgrundlage: Amt der VELKD (Hg.), Martin H. Jung: Luther lesen. Die zentralen Texte, 2016. 213 Seiten, mit 10 Abb., gebunden. Kann über die Küsterei zum Vorteilspreis für 10 Euro bezogen werden. Dorfkirche Alt-Staaken Samstag, 25. März 2017, 15-17 Uhr Unter dem Titel "Begegnungen in Berlin - Zeit für Kirchen und Kunst" führen die Historikerin Ingrid Schmidt und der Theologe Helmut Ruppel durch die Dorfkirche Staaken: Dem italienischen Maler Gabriele Mucchi ist mit keinem Maß beizukommen: katholisch, kommunistisch, dialogisch und immer grenzüberschreitend: Für seine Ausmalungen der Staakener Dorfkirche mit 11 Reformatoren (und Frau Käthe Luther) wählte er einen umstrittenen Grenz-Ort. Wissen die Protestanten, welchen Schatz zum Reformationsgedenken ihnen der kommunistische Katholik Mucchi übergeben hat? Ansprechpartnerin: Sabine Plümer, Beratung für die Arbeit mit älteren Menschen im Ev. Kirchenkreis Steglitz, pluemer@dwstz.de Film ab! in Matthäus Herzliche Einladung zu unseren Kinoabenden in der Matthäusgemeinde. Einmal im Monat zeigen wir sehenswerte Kinofilme in angenehmer Atmosphäre im Saal unseres Gemeindehauses. Nähere Informationen über die Filme erhalten Sie über die Küsterei oder über Heiko Reschke, 0170 41 01236. Die Kinoabende finden jeweils freitags um 19:30 Uhr im Gemeindesaal statt. Termine: 17. März, April fällt aus, 19. Mai und 16. Juni Bild: Bodo Kubrak/ CC0

Einladungen / Freud und Leid 15 Bild: C BY-SA 3.0 3. Ökumenische Tagestour Kulturstadt Görlitz am 17. Juni ev. Pfarrkirche St. Peter und Paul, davor die Fußgängerbrücke von Görlitz Evangelische Matthäus-Gemeinde Katholische Pfarrgemeinde Maria Rosenkranzkönigin Leitung: Pfarrerin PD Dr. Rajah Scheepers und Pfarrer Dr. Andrej Nicolai Desczyk Ablauf: 7.00 Uhr Busabfahrt Rothenburgstraße 32 (hinter der Matthäuskirche) Erläuterungen während der Fahrt. 11.00 Uhr Besichtigung 13.00 Uhr Mittagessen (individuell in Gruppen) 15.00 Uhr Führung 17.00 Uhr Individuelle Besichtigung der Altstadt 19.00 Uhr Busabfahrt 23.00 Uhr Ankunft Rothenburgstraße 32 Preis: 50 Euro (Bezahlung bis 15. Mai) incl. Busfahrt und Führungen (bei Storno 25 Euro Rückerstattung) Anmeldung: Küsterei der Matthäus-Gemeinde Schloßstraße 44, Tel.: 791 90 44 Pfarrbüro Maria Rosenkranzkönigin Deitmerstraße 3-4, Tel.: 79 01 82 30 Rita kocht... Wer möchte mitmachen und bei der Neugründung einer Gruppe von Anfang an dabei sein? Willkommen sind Menschen, die Freude an gemeinsamer Tätigkeit, am Essen, an Kommunikation haben. Bitte melden Sie sich in der Küsterei an, ich freue mich auf Sie. Rita Kablitz Kirche auf der IGA 2017 bringt uns in Berlin nicht nur den Kirchentag, sondern auch die Internationale Gartenausstellung (IGA) im Bereich der Gärten der Welt und darüber hinaus. Ein MEHR aus Farben hat sich die IGA als Motto gegeben. Dabei sollen die Farben des Glaubens nicht fehlen. Wie immer sind deshalb auch die Kirchen auf der IGA vertreten. Sie sind Teil eines Dialoges der Kulturen, für den es einen eigenen Pavillon gibt. Dieser soll in erster Linie ein Ort der Ruhe und Einkehr sein. Dort wird man sich aber auch über das vielfältige religiöse Leben in Berlin informieren können. An jedem Tag soll es im oder am Pavillon zur Mittagszeit eine geistliche Besinnung geben, gestaltet von unterschiedlichen Religionen. Sehr oft (z.b. immer sonntags und an kirchlichen Feiertagen und dazu an mindestens einem Wochentag) werden Christen die Akteure sein, die sich in ökumenischer Gemeinsamkeit auf diesen Dienst vorbereiten. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von speziell christlichen Angeboten auf der IGA, einen monatlich stattfindenden christlichen Pilgerweg etwa oder immer sonnabends einen Auftritt von Posaunenchören. Natürlich wird auch der Evangelische Kirchentag auf der IGA vertreten sein. Das nun schon traditionelle Klang-Farben-Fest am Christlichen Garten soll am 24. Juni stattfinden. Zwei Ökumenische Gottesdienste stehen im Zusammenhang mit Beginn und Ende der IGA, nämlich am Ostermontag, dem 17. April, und am Sonnabend, dem 14. Oktober, jeweils um 15:30 Uhr an einer der großen Freilichtbühnen und immer mit einem musikalischen Vorprogramm. Lassen Sie sich dazu schon jetzt einladen und achten Sie bitte auf aktuelle Ankündigungen über die Gemeinden und in den öffentlichen Medien! Volkmar Hirth Bild: pixabay.com Wandertage in Matthäus Herzliche Einladung zu den Wandertagen 2017 der Matthäusgemeinde! Auch in diesem Jahr wird es wieder sechs Wanderungen in unterschiedlichen Längen und mit unterschiedlichen Schwerpunkten geben. 1. Wandertag: Samstag, 8. April 1. Pilgerwanderung: Sa., 20. Mai 2. Wandertag: Samstag, 17. Juni Weitere Informationen erhalten Sie - auch über die anderen Wanderungen - zeitnah in den aktuellen Treffpunktausgaben oder über Heiko Reschke, 0170 41 01 236 oder per Mail unter reschke@matthaeussteglitz.de FREUD UND LEID Taufen: Luzie Merle Geigenmüller Nova Lilli Haase Talea Charlotte Hinz Antonia Charlotte Schenkel Bestattungen: Erika Götz Sibylle Häusler Renate Ehrhart Lucrecia Concordia Batscheck Margarete Nogga Barbara Prezewowsky Christa Montag Horst Gehrmann Johanna Müller Hartmut Buhlmann Wolf-Dietrich Kolms 90 Jahre 61 Jahre 67 Jahre 70 Jahre 95 Jahre 76 Jahre 75 Jahre 87 Jahre 99 Jahre 75 Jahre 62 Jahre

16 Gottesdienste und Ansprechpartner Gottesdienste 3.3.2017 Weltgebetstag 5.3.2017 Invocavit 12.3.2017 Reminiscere 19.3.2017 Okuli 26.3.2017 Laetare (Zeitumstellung) 2.4.2017 Judika 19:00 Ökumenischer Gottesdienst in der Rosenkranzbasilika 9:30 Diakon Reschke und Pfarrerin Dr. Scheepers Ehrung Mitarbeitende 9:30 Pfarrer i.r. Dr. Wildemann 9:30 Diakon Reschke 9:30 Familiengottesdienst mit der Kita und Band Pfarrerin Dr. Scheepers 9:30 Aufbruchsgottesdienst Pfarrerin Dr. Scheepers und Diakon Reschke 7.4.2017 10:00 Kita-Gottesdienst mit Pfarrerin Dr. Scheepers 9.4.2017 Palmsonntag 13.4.2017 Gründonnerstag 14.4.2017 Karfreitag 16.4.2017 Ostersonntag 17.4.2017 Ostermontag 9:30 Pfarrerin Dr. Scheepers mit Taufen 18:00 Pfarrerin Dr. Scheepers mit Bläsern und Abendmahl 15:00 Pfarrerin Dr. Scheepers Casper Wein (Solist) 5:30 Pfarrerin Dr. Scheepers und Diakon Reschke 9:30 Pfarrerin Dr. Scheepers 11:00 Diakon Reschke mit Tauferinnerung 11:00 Pfarrer Zabka 11:00 Pfarrer Zabka 11:00 Diakon Reschke 11:00 Pfarrer Zabka 11:00 Pfarrer Zabka 18:00 Pfarrer Zabka mit Tischabendmahl 11:00 Pfarrer Zabka 15:00 Pfarrer Brodt-Zabka und Pfarrer Zabka 11:00 Familiengottesdienst mit Pfarrer Zabka 11:00 Pfarrer Zabka 21.4.2017 18:00 Eröffnungsgottesdienst Kreissynode 23.4.2017 Quasimodogeniti 30.4.2017 Misericordias Domini Matthäuskirche Schloßstraße 44, Steglitz www.matthaeus-steglitz.de 9:30 Pfarrerin Dr. Scheepers mit 11:00 Pfarrer i.r. Dr. Wildemann der Kantorei 9:30 Pfarrer i.r. Sadecki 11:00 NN 5.5.2017 10:00 Kita-Gottesdienst mit Pfarrerin Dr. Scheepers Martin-Luther-Kirche Tulpenstraße 1, Lichterfelde www.martin-luther-lichterfelde.de Kindergottesdienst in der Matthäuskirche an jedem Sonntag außerhalb der Schulferien um 11:00 Uhr. Nächste Kinderkirche ist am 7. Mai. * Alle Gottesdienste im Großen Saal Kirchencafé in Matthäus Nach dem Sonntagsgottesdienst im Gemeindehaus Pfarrer und Diakon Pfarrerin und Pfarrer stehen für seelsorgerliche Gespräche gern zur Verfügung und bitten um telefonische Vereinbarung. Pfarrerin Dr. Rajah Scheepers Schloßstr. 44a, 12165 Berlin Tel. 030/ 868701934, Fax 030/ 79151 03, E-Mail: scheepers@matthaeus-steglitz.de Diakon Heiko Reschke Tel. 030/ 79 74 94 09 E-Mail: reschke@matthaeus-steglitz.de Pfarrer Jörg Zabka Hortensienstraße 18, 12203 Berlin, Tel. 030/ 74 73 16 99, E-Mail: zabka@martin-luther-lichterfelde.de Pfarrer und Superintendent des Kirchenkreises Steglitz Thomas Seibt Hindenburgdamm 101, 12203 Berlin Tel. 030/ 83 90 92 20, E-Mail: Seibt@kirchenkreis-steglitz.de Küsterei/Haus- und Kirchwart Schloßstraße 44a, 12165 Berlin-Steglitz, Tel. 030/ 791 90 44, Fax 030/ 791 51 03, E-Mail: gemeinde@matthaeus-steglitz.de Küsterinnen: Inge Walter und Martina Busch Die Küsterei ist Montag und Freitag 9 12 Uhr und Mittwoch 15 18 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten Umleitung der Anrufe zum kreiskirchlichen Telefondienst. Haus- und Kirchwart: Norbert Wilke Di Sa 8:00 15:15 Uhr, Tel. 030/ 93 93 06 52 Diakonie und Beratung Diakoniestation Steglitz Häusliche Krankenpflege, Hauspflege, soziale Beratung: Tel. 030/ 794 733 0, Fax 030/ 795 82 82; Mobilitätshilfedienst: Tel. 030/ 794 731 30; beide Albrechtstraße 82 (am Stadtpark), 12167 Berlin Diakonisches Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.v. Geschäftsstelle: Hindenburgdamm 101B,12203 Berlin Frau Hafener Tel. 030/ 83 90 92 40, Herr Philipp Tel. 030/ 83 90 92 43 Soziale Beratung Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin, Beratung nach Vereinbarung, Tel. 030/ 771 09 72 Pflegestützpunkt Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin, Beratung nach Vereinbarung, Tel. 030/ 76 90 26-00/01 Sprechstunden: Di 9 15 Uhr, Do 12 18 Uhr sowie nach Vereinbarung. Weitere Informationen unter: www.dwstz.de LAIB UND SEELE Ausgabestelle Schloßstr. 44d, Gemeindehaus, jeden Donnerstag: Neuanmeldung 13:30 14:00 Uhr Tages-Anmeldung ab 14 Uhr je nach Gruppe; Ausgabe ab 14 Uhr Wintercafé bis 12. April für Obdachlose und Bedürftige Jeden Mittwoch von 14:00-16:30 Uhr im Gemeindehaus der Rosenkranzbasilka, Deitmerstr. 3, 12163 Berlin (Steglitz) Trauerberatung im Kirchenkreis Trauercafé (14-tägig, offen für jede/n) in der Kapelle der Markus-Kirche, Karl- Stieler-Str. 8a, 12167 Berlin; Trauergruppe und Einzelgespräche: Information/Anmeldung: Kristina Ebbing, Tel. 030/ 325 20 325, trauerberatung@ kirchenkreis-steglitz.de Ev. Pflegeheim Lutherstift Lutherstr. 7, 12167 Berlin Haus Martin (vollstationäre Pflege) mit 38 Plätzen und Haus Katharina (gerontopsychiatrischer Schwerpunkt) mit 24 Plätzen und 12 Plätze Tagespflege, Informationen unter Tel.: 030/ 766 87 89 00, Heimleitung: Frau Gabel