PROTOKOLL. Thema/Titel: SWOT-Analyse

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Transkript:

PROTOKOLL Thema/Titel: Strategie 2014+ für die Hauptregion Niederösterreich Mitte SWOT-Analyse Workshop Ort, Datum, Zeit: WIFI St. Pölten, Seminarraum E01/E02 (Mariazeller Straße 97, 3100 St. Pölten), 6. Mai 2014, 09:00-12:00 Teilnehmer: siehe Anwesenheitsliste SWOT-Analyse Die nachfolgende Liste ist das Ergebnis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops. In der weiteren Bearbeitung wird dies gruppiert und ergänzt durch Beiträge aus der weiteren fachlichen Analyse.

STÄRKEN gute Verkehrslage Westachse Erreichbarkeit (40 Minuten jeder Arbeitsplatz, 20 Minuten Wien) Naturraum, Naherholung Natur Kulturlandschaft (Wachau, Biosphärenparks, Voralpen, ) Clusterbildung rund um Bildungsstandorte, Bildungsinfrastruktur Technopol Tulln (ev. auch für St. Pölten und Krems denkbar) Schul-/FH-Zentren Standorte! (St. Pölten, Tulln, Krems, Melk) Wissensregion Kindergarten bis Hochschul- und Fachabschluss in Region kulturell und historisch wertvolle Teilregionen Klein-/Teilregionen Identität Interessenausgleich zwischen Gemeinden 2

Potenzial: Direktvermarkter Industrie starke Landeshauptstadt Städte Tagestourismus SCHWÄCHEN mangelnde Regionsidentität heterogene Gesamtregion, keine historische Region starke Landeshauptstadt (weil viele EKZ) wenig Integration mit umliegenden Gemeinden/Regionen veraltete Tourismusinfrastruktur Tourismus: Fokus Tagestourismus, Nächtigungsmöglichkeiten beschränkt (Kongress-)Tourismus: Betten und Veranstaltungsräume fehlen, schlechte Flughafenanbindung Zersiedelung: Gefahr Identitätsverlust, Kosten für Infrastruktur steigen Raumordnung: v.a. in Tälern regionale Raumordnungskompetenz schaffen Ausdünnung ÖV, P&R mühsam Mobilität/öffentlicher Verkehr, Anbindung ländlicher Gemeinden parallele Zuständigkeiten öffentlicher Verkehr (Verbund/Finanzlandesdirektion) Verkehrslage in peripheren Gebieten Region Grüner Vorhang Grenze zu Steiermark Betriebsgebiete um jeden Preis Wunsch nach NÖ-Modell/Fläche(!) vs. Natur 3

CHANCEN von Quantität zu Qualität Sensibilisierung für Lehre, Hauptschule, neue Mittelschule, polytechnische Schule, Facharbeiterausbildung Synergie: Wissensregion, neue Arbeit, Industrie Dienstleistungen neue Selbständige Regionalisierung (z.b. Dirndl), Gesundheit, Ernährung, Bildung, Landwirtschaft Klimawandel Überhitzung der Ballungsräume Sommerfrische Tourismus: Land Sommerfrische, Stadt Kongress Landesausstellung Neuer Bergsommer Bergsommer Tourismustrends: Sommerfrische, Industriekultur? (Nischen!) Mariazellerbahn, Ziel: Fahrzeitenreduktion durch Investitionen Land NÖ, Ausbau für touristische Nutzung (Fahrradmitnahme) = Potenzial Breitband über Satellit Chance: gegenüber Wien: regionale Zentren stärken; Kultur, Bildung, Forschung, FH, Uni,, Gesundheit; Mobilität in Zentren optimieren Ballungsraum 4

Zusammenarbeit Landeshauptstadt - Umland Teilzeitarbeit brachliegendes Arbeitskräftepotenzial Migrantenintegration Rückkehrer Brain Gain Abwanderer Netzwerk/Kontakt halten Zweitwohnsitzer als kreatives Potential Familien ziehen aufs Land zurück (Kinderbetreuung) CENTROPE und transnationale Zusammenarbeit Förderinstrument LEADER Serviceeinrichtungen in kleineren Zentren ( Bürgerbüro ) nachhaltige Energieproduktion (Biomasse) integriertes ÖV-System Zentralraum 5

RISKEN Globalisierung, Industrialisierung Wirtschaft, Landwirtschaft Ortskerne werden Donuts anstatt Krapfen europäisches Sozialsystem können wir uns das leisten?! China Zweitwohnsitzer (kosten viel Infrastruktur) Klimawandel (für Wintersport) Ballungsraum Teilzeitarbeit Facharbeitermangel Zentralisierung Infrastruktur/Basisleistungen (Risiko für ländlichen Raum) Risiko: Schließung Volksschulen/Grundschulen und öffentliche Einrichtungen Schülerzahlen Berufsschulstandorte Privatisierung Infrastruktur Netzinfrastruktur Strom (für dezentrale Einspeiser) Bodenversiegelung 6

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