STUDY ABROAD REPORT Name, Vorname Kann im ISMA-Büro erfragt werden E-Mail Christine3683@aol.com Semester, Jahr WS 2007/2008 Information über die Universität Hogeschool van Arnhem en Nijmegen allgemeine Angaben Arnhem Business School International Office und Kontaktpersonen International Office Arnhem Organisation P.O. Box 2217 NL- 6802 CE Arnhem Netherlands Kontaktperson: Ms Jolande van Schadewijk Jolande.vanSchadewijk@han.nl Kursinformationen Titel der Kurse Credits Kursbeschreibung Kommentare zum Kurs 1) Dutch Culture, Language and Society Eine Einführung in die niederl. Kultur und Sprache. Dieser Kurs war sehr interessant und vor allem sehr abwechslungsreich gestaltet. Es wurden auch Exkursionen durchgeführt und gemeinsam typisch niederl. Essen gekocht. Diesen Kurs haben fast alle ausländischen Studenten besucht. 2 Klausuren und ein Gruppenprojekt bestimmten die Endnote. 2) Dutch Language and Culture War vor allem eine Einführung in die niederl. Sprache. Dieser Kurs wurde vor allem von den Studenten besucht, die einen großen Teil oder das gesamte Studium in den Niederlanden absolvieren wollten. Auch hier wurden 2 Klausuren geschrieben. 3) Event Management In Kleingruppen von bis zu 5 Studenten wurde ein größeres Projekt organisiert, das dann am Ende des Semesters in die Realität umgesetzt werden musste. Dieser Kurs war mit Abstand der Aufwändigste. Trotz jeder Menge Stress hat man aus diesem Kurs mit am meisten Erfahrungen für
sein Leben mitgenommen. Nach erfolgreicher Umsetzung des Projektes wurde dieses mit 3 Professoren genauestens durchgesprochen und beurteilt. 4) Finance Ein Finanzierungs-Kurs, der durch viele Beispiele und Übungen aus der Wirtschaft unterstützt wurde. Auch hierbei setzte sich die Endnote aus den Resultaten von 2 Klausuren zusammen. 5) Project Dutch Economy in a Global Content Zunächst setzte man sich intensiv mit der niederl. Wirtschaft auseinander. Anschließend wurde in Kleingruppen von bis zu 4 Personen die niederl. Wirtschaft mit der ökonomischen Situation von 4 anderen Ländern verglichen. Anschließend musste jede Gruppe ihre Ergebnisse präsentieren und eine Seminararbeit verfassen. Mir hat vor allem die Größe der Klassen und das Verhältnis zu den Lehrkräften sehr gut gefallen. Die Klassen waren meistens nie größer als 10-15 Personen und jeder Lehrer kannte seine Studenten beim Namen. Alle Kurse waren sehr praxisnah ausgerichtet, was für mich eine vollkommen neue und äußerst gute Erfahrung war. City Sehenswürdigkeiten Highlights Unterkunft Organisation Lage Preis Qualität Arnhem ist eine schöne, gemütliche Stadt mit mehr als 140.000 Einwohnern in der Region Gelderland. Mit dem Fahrrad oder dem Bus kommt man gut an jedes Ziel. Sehenswürdigkeiten sind vor allem das Nederlands Openluchtmuseum, ein riesiges Freilichtmuseum, das das niederl. Leben der vergangenen Jahrhunderte widerspiegelt. Auch der über die Grenzen hinaus bekannte Burgers Zoo ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Innenstadt von Arnhem ist auch zugleich die Altstadt. Hier gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten. Der Hauptbahnhof, von dem man aus mit Bus und Bahn viele Ziele erreichen kann, liegt direkt in der Innenstadt. Vorab wurde jeder Student über die Möglichkeit informiert, mit Hilfe der Organisation Vivare eine Unterkunft zu finden. Hierbei konnte man zwischen einem Studentenheim oder einem Zimmer in einer WG wählen. Ich habe ein Zimmer in einer 3-er WG gefunden, was gerade frisch renoviert worden war
Lebenshaltungskosten allgemein Reisen Kosten Ziele Empfehlungen Krankenversicherung Freizeitaktivitäten Hat die Universität Unternehmungen für die Studenten organisiert? Gab es Partys? (das Zimmer). Die Wohnung selber war in einem Mehrfamilienhaus mit ca. 15 Parteien gelegen. Die Wohnung an sich war nicht mehr ganz so frisch und nur mit dem notwendigsten ausgerüstet. Auch hatte unsere Wohnung nur die 3 Schlafzimmer, Küche, Dusche und eine kleine Toilette, aber keinen Gemeinschaftsraum. Die Küchenutensilien waren zum größten Teil scheinbar schon von 40 Generationen benutzt und selten gereinigt worden, so dass meine Mitbewohnerin und ich noch einige Sachen zu Beginn unseres Semesters kaufen mussten. Unsere Fenster waren besonders schlecht isoliert, und da wir im Wintersemester dort waren, war es sehr oft sehr kalt in unseren Zimmern. Man konnte oft den eigenen Atem im Zimmer sehen, so dass ich mir ein Heizöfchen kaufen musste. In Schulnoten würde ich der Wohnung daher ein 4 geben, aber für ein Semester war sie o.k.. Die Uni war zu Fuß innerhalb von 20 Minuten erreichbar, mit dem Rad natürlich noch viel schneller. Für das halbe Jahr habe ich in etwa 1.700 Euro für die Miete bezahlen müssen, das Studentenheim war noch etwas günstiger. Mit den Wohnungen von Vivare haben wir Studenten in etwa die gleichen Erfahrungen gemacht und es gab auch einige, bei denen es noch wesentlich schlechter aussah. Eine rechtzeige Bewerbung bei Vivare hilft dabei ausreichende Unterkunft für 1 2 Semester zu finden. In den Niederlanden selbst sind wir Deutschen nicht viel während der Zeit verreist, da wir schon viele Städte vorher kannten oder auch später - nach Beendigung des Auslandssemesters- noch bereisen konnten. An den Wochenenden sind wir entweder in Arnhem geblieben oder für die 2 Tage nach Hause gefahren. Die ausländischen Studenten, die aus aussereuropäischen Ländern kamen, haben sehr viele Reisen durch die Niederlande und den Rest Europas unternommen. Im europäischen Ausland gilt die ganz normale Familienversicherung. Die Universität hat ein sehr vielfältiges Programm an Unternehmungen und Parties für die Studenten organisiert, sowohl für einheimische als auch für die ausländischen Studenten. Schon vor der Abreise nach Arnhem wurde den Studenten ein großes Informationspaket zugeschickt, unter anderem auch mit Infos über das geplante nebenuniversitäre Programm und Angebote. Vor Beginn der ersten Vorlesungswoche fand ein einwöchiges
Einführungsprogramm für alle Studenten statt, in dem den Studenten die Uni, die Stadt, das Studentenleben und die anderen Studenten genau vorgestellt wurde. Auch während des Semesters wurde von Seiten der Universität sehr viel für die Studenten an Aktivitäten angeboten. Das Auslandssemester war für mich vor Antritt zunächst ein Pflichtsemester im Ausland, das durch unsere Studienordnung vorgegeben war. Doch schon direkt am ersten Tag in Arnhem habe ich festgestellt, dass es wohl viel mehr als nur das werden würde - nämlich eine unvergessliche Zeit mit vielen neuen Erfahrungen und neun Freunden. Vorab wurde ich schon sehr gut von ISMA und der Arnhem Business School über das kommende Semester informiert und der Einzug in mein WG-Zimmer war schnell erledigt. Die Einführungsveranstaltungen in der Woche vor Vorlesungsbeginn hat allen neuen Studenten super viel Spass gemacht und schnell hatten wir alle Anschluss gefunden. Das Studium an der Arnhem Business School war zu einem großen Teil sehr zeitintensiv, aber hat durch die Abwechslung, den Umgang mit den Lehrern und durch den Praxisbezug unheimlich viel Spaß gemacht. Neben dem Studium blieb dennoch viel Zeit für Freizeitaktivitäten. Die Wohnungen und Studentenwohnheime, in denen wir alle gewohnt haben, waren nicht allzu weit von einander entfernt, so dass wir uns fast jeden Abend bei Freunden getroffen haben und einfach zusammen eine super tolle Zeit hatten. Ich bin froh, dass für uns ein obligatorisches Auslandssemester vorgeschrieben war, denn sonst hätte ich diesen Schritt wohl niemals in meinem Leben freiwillig gewagt. Die Zeit in Arnhem mit meinen Freunden und an der Arnhem Business School möchte ich nicht missen, es war einfach eine der besten Zeiten in meinem Leben. Das Haus in dem unsere WG war.
Niederländische Idylle. Im Openluchtmuseum.