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Transkript:

KURSPROGRAMM 2014 Unterstützte Kommunikation Grundlagenmodule Aufbaumodule Praxiskurse Werden Sie Mitglied in unserem Verein! Anmeldung unter www.buk.ch

Editorial Im Zeitalter der neuen Medien haben wir uns entschlossen kein Kursprogrammheft mehr zu drucken, sondern Ihnen die Informationen zu unseren buk-modulen und -Kursen auf unserer Webseite unter www.buk.ch zu präsentieren. Dort steht Ihnen wie bisher das Kursprogramm als pdf-datei zum Ausdruck zur Verfügung. Die Weiterbildungsthemen im Fachgebiet der Unterstützten Kommunikation werden immer umfassender und differenzierter. Neu sind für Sie zwei zentrale und aktuelle UK-Themen ins Kursprogramm 2014 aufgenommen worden: Modul 13 «Schriftspracherwerb mit UK» und der Praxiskurs KF «- und Kernwortschatz». Dabei konnten wir UK-erfahrene Kursleiterinnen engagieren. Neu konzipiert wurde zudem der Praxiskurs «Spielend üben!» (vormals: «Vom spielerischen zum sprachlichen Dialog»). Mehr zu diesen spannenden neuen Angeboten finden Sie in den entsprechenden Kursausschreibungen. Neu: Auch in Planung für 2015 steht eine umfangreiche Weiterbildung zur Handzeichen- MentorIn. Weiter haben wir uns entschieden, einige Module alle zwei Jahre alternierend anzubieten. So werden die Module «Sinnesbeeinträchtigung und UK» und «Spät erworbene Schädigung und UK» im 2014 angeboten. Die Module «Körperbehinderung und UK» sowie «Demenz und UK» erst wieder im 2015. ISAAC-GSC, der deutschsprachige Fachverband für Unterstützte Kommunikation, hat unser gesamtes Kursprogramm 2014 erneut zertifiziert. Gerne präsentieren wir Ihnen mit grosser Freude das neue Kursprogramm 2014.

06 08 10 Kurskonzept Übersicht Zertifikatskurs an der Fachhochschule Grundlagenmodule 13 14 15 16 17 Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 7 Einführung Unterstützte Kommunikation Multimodale Kommunikation Individuelle Kommunikationssysteme und ihre Komponenten Von der Unterstützten Interaktion zur UK Entwicklung von Interaktion, Kommunikation und Sprache Aufbaumodule 19 21 22 23 24 25 26 27 Modul 5 Modul 6 Modul 8 Modul 9 Modul 10 Modul 11 Modul 12 Modul 13 Interventionsplanung in UK Autismus und UK Sinnesbeeinträchtigung und UK Körperbehinderung und UK Spät erworbene Schädigung und UK Demenz und UK Beratung und Coaching in UK Schriftspracherwerb mit Unterstützter Kommunikation Praxiskurse 29 30 31 32 33 34 35 36 Kurs A Handzeichen und Gebärden «Wenn mir die Worte fehlen» Kurs AF Handzeichen und Gebärden Fortsetzung Kurs B Kommunikation mit Bildkarten Kurs C Strukturierung und Visualisierung Kurs D Spielend üben! Kurs E UK im Unterricht Kurs F - und Kernwortschatz Kurs G Methoden im Sozialtraining 38 42 43 44 46 Kursleitung Referentinnen und Referenten Vorstand Verein Kooperationspartner Kursorganisation und Anmeldung

6 Kurskonzept 7 Weiterbildung in UK Aufbau der Module und Kurse Mit den Modulen und den Vertiefungskursen erhalten Fachpersonen und Angehörige die Möglichkeit, sich umfassend in Unterstützter Kommunikation weiterzubilden oder gezielt einzelne Themen zu vertiefen. Die Module 1 bis 13 sind in Grundlagen- und Aufbaumodule unterteilt und bieten die Möglichkeit, sich umfassend in UK weiterzubilden. Die Kursmodule lassen sich unterschiedlich miteinander kombinieren. So können Sie sich eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Weiterbildung zusammenstellen. Die Nummerierung der Kursmodule zeigt, in welcher Reihenfolge wir die Kursmodule entwickelt haben. Sie stimmt nicht mit der inhaltlichen Logik des Aufbaus überein. Grundlagenmodule Modul 1 bietet eine Einführung in das Thema UK und gilt als Voraussetzung für alle weiteren Module. Die Module 2 und 3 beschäftigen sich differenzierter mit den Möglichkeiten multimodaler Kommunikation und dem Aufbau individueller Kommunikationssysteme. In Modul 4 wird ein systematischer Aufbau der ersten Schritte der Interaktionsund Kommunikationsentwicklung vorgestellt. Das Modul 7 vermittelt entwicklungstheoretische Grundlagen der Interaktion, Kommunikation und Sprache. Alle Grundlagenmodule bieten eine gute Basis für ein fundiertes Fachwissen in UK sowie für die e der Aufbaumodule. Aufbaumodule Das Aufbaumodul 5 richtet sich an Bezugspersonen, die Interventionsplanungen in UK systematisch durchführen und umfassend implementieren werden. Die Aufbaumodule 6, 8, 9, 10 und 11 thematisieren zielgruppen-spezifische Aspekte der UK und zeigen die jeweiligen Möglichkeiten und Notwendigkeiten bezüglich der Arbeit mit UK auf. Das Aufbaumodul 12 «Beratung und Coaching in UK» vermittelt UK-Fachpersonen Coaching-Kompetenzen im Bereich UK und schwere Behinderung. Neu im Programm ist das Aufbaumodul 13 «Schriftspracherwerb mit Unterstützter Kommunikation», es widmet sich den wichtigen Themen der theoretischen und praktischen Überlegungen zur Umsetzung des Erwerbs von Lesen und Schreiben. Grundlagenmodule Modul 1 Einführung Unterstützte Kommunikation Modul 2 Multimodale Kommunikation Modul 3 Individuelle Kommunikationssysteme und ihre Komponenten Modul 4 Von der Unterstützten Interaktion zur UK Modul 7 Entwicklung von Interaktion, Kommunikation und Sprache 3 Tage Aufbaumodule Modul 5 Interventionsplanung in UK 6 Tage Modul 6 Autismus und UK Modul 8 Sinnesbeeinträchtigung und UK Modul 9 Körperbehinderung und UK DURCHFÜHRUNG 2015 Modul 10 Spät erworbene Schädigung und UK Modul 11 Demenz und UK DURCHFÜHRUNG 2015 Modul 12 Beratung und Coaching in UK DURCHFÜHRUNG 2015/2016 6 Tage Modul 13 Schriftspracherwerb mit UK Modul 14 Handzeichen-MentorIn (in Planung) DURCHFÜHRUNG 2015 Praxiskurse NEU! Kurs A Handzeichen und Gebärden Kurs AF Handzeichen und Gebärden Fortsetzung 1 Tag Kurs B Kommunikation mit Bildkarten 1 Tag Kurs C Strukturieren und Visualisieren 1 Tag Kurs D Spielend üben! 1 Tag Kurs E UK im Unterricht Kurs F - und Kernwortschatz Kurs G Methoden im Sozialtraining DURCHFÜHRUNG 2015 1 Tag NEU! NEU! Praxiskurse Für viele von Ihnen ist die praktische Umsetzung von UK im privaten oder beruflichen Alltag die grösste Herausforderung. Mit den Praxiskursen bieten wir praxisbezogene Ideen zur Umsetzung von UK. In spezifische Methoden und deren Einsatzmöglichkeiten wird in den Kursen «UK im Unterricht», «Handzeichen», «Kommunikation mit Bildkarten», «Strukturierung und Visualisierung» und «Methoden im Sozialtraining» eingeführt. Neu für Sie konzipiert sind die Kurse «- und Kernwortschatz» sowie «Spielend üben!».

8 Übersicht buk MODUL 7 Interaktion, Kommunikation und Sprache 3 Tage MODUL 11 Demenz und UK 2015 Pflicht Wahlpflicht MODUL 1 Einführung Unterstützte Kommunikation MODUL 4 Von der Unterstützten Interaktion zur UK Pflicht MODUL 10 Spät erworbene Schädigung und UK Wahlpflicht MODUL 9 Körperbehinderung und UK MODUL 5 Interventionsplanung in UK 6 Tage KURS C Strukturieren und Visualisieren 1 Tag KURS B Kommunikation mit Bildkarten 1 Tag KURS G Methoden im Sozialtraining KURS F - und Kernwortschatz 2015 2015 NEU 1 Tag Wahlpflicht Pflicht MODUL 3 Individuelle Kommunikationssysteme MODUL 8 Sinnesbeeinträchtigung und UK MODUL 12 Beratung und Coaching in UK KURS AF Handzeichen und Gebärden Fortsetzung KURS E UK im Unterricht Pflicht Wahlpflicht 6 Tage 2015/16 1 Tag Zertifikatskurs MODUL 2 Multimodale Kommunikation MODUL 6 Autismus und UK MODUL 13 Schriftspracherwerb mit UK NEU KURS A Handzeichen und Gebärden KURS D Spielend üben! 1 Tag NEU Leistungsnachweis mit Praxisprojekt und schriftlicher Arbeit 7 Tage Pflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Pflicht MODUL 14 Handzeichen-MentorIn (in Planung 2015) GRUNDLAGENMODULE AUFBAUMODULE PRAXISKURSE

10 Zertifikatskurs ZERTIFIKATSKURS UK an der Fachhochschule Nordwestschweiz Das buk und die Hochschule für Soziale Arbeit bieten alle 2 Jahre den Zertifikatskurs «CAS Schwere Kommunikationsbeeinträchtigung Unterstützte Kommunikation» an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der buk-module können mit dem Zertifikatskurs CAS «Schwere Kommunikationsbeeinträchtigung Unterstützte Kommunikation» ein Fachhochschul-Zertifikat (Certificate of Advanced Studies - CAS) erlangen. In diesem Zertifikatskurs lernen Sie mit UK-spezifischen Modellen systematisch und entwicklungsorientiert Interventionen in UK zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Sie verfügen über umfassende, theoriegeleitete Grundlagen und Methoden der Unterstützten Kommunikation für eine kompetente Begleitung von Menschen mit schweren Kommunikationsbeeinträchtigungen. Sie kennen zielgruppenspezifische Ansätze der UK, wie z. B. UK und schwere kognitive Beeinträchtigung, Sinnesbeeinträchtigung, Autismus, spät erworbene Schädigung oder motorische Beeinträchtigung. Ausserdem entwickeln Sie ein Konzept oder führen ein Projekt durch, wie UK in Ihrer Organisation langfristig verankert werden kann (schriftlicher Leistungsnachweis). publikum und Zulassung Das publikum für diesen CAS sind Fachpersonen in Sonderschulheimen, Wohnheimen, Beschäftigungsstätten, Sonderschulen, in der Rehabilitation, in der Therapie oder Beratung, die mit Menschen mit schweren Kommunikationsbeeinträchtigungen arbeiten und diese in ihrer Entwicklung begleiten. Die Zulassung zum Zertifikatskurs erfolgt nach den Bedingungen der Hochschule für Soziale Arbeit der (www.fhnw.ch/sozialearbeit/weiterbildung). Umfang Der Zertifikatskurs UK umfasst insgesamt 26 Kurstage - 5 Pflichtmodule (buk-module 2, 3, 4, 5 und 7) - 2 Wahlpflichtmodule (Auswahl aus buk-modulen 6, 8, 9, 10, 11 oder 13) - 1 Pflichtmodul Leistungsnachweis (7 Tage), das von der HSA angeboten wird. Ein Einführungskurs Unterstützte Kommunikation nach ISAAC-Standard wird vorausgesetzt und ist Zulassungsbedingung für den CAS «Schwere Kommunikationsbeeinträchtigung Unterstützte Kommunikation». Rückwirkend bis zu fünf Jahren werden die von Ihnen bereits besuchten buk-module anerkannt. Dadurch müssen nicht alle Kursmodule in einem Jahr absolviert werden. Sie können Ihre Weiterbildung individuell planen und erhalten durch einen frühen Weiterbildungsbeginn die Möglichkeit, die erworbenen Kenntnisse in der Praxis bereits anzuwenden und Erfahrungen zu sammeln. Beginn den nächsten Abschlussmoduls an der ist im Herbst 2015. Einbindung in das Weiterbildungsstudium MAS «Behinderung und PARTIZIPATION» Dieser Zertifikatskurs kann als Wahlpflichtkurs zur Erlangung des MAS «Behinderung und Partizipation» (Master of Advanced Studies) belegt werden, der von der Hochschule für Soziale Arbeit angeboten wird. Weitere Informationen und Anmeldung Prof. Dr. Dorothea Lage Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Soziale Arbeit Institut Integration und Partizipation Riggenbachstrasse 16 CH-4600 Olten dorothea.lage@fhnw.ch www.fhnw.ch/sozialearbeit/weiterbildung/themen/behinderung-integration

12 13 Grundlagenmodul Grundlagenmodule MODUL 1 Einführung Unterstützte Kommunikation In diesem einführenden Modul wird ein Überblick über das Fachgebiet der Unterstützten Kommunikation gegeben. Die Kenntnisse der e dieses Moduls gelten als Grundlage für alle weiteren Module und Kurse. Sie erhalten einen ersten Überblick über Themen der Unterstützten Kommunikation (UK). - Geschichte UK - Grundprinzipien der UK - setzung und die verschiedenen gruppen - Definitionen von Kommunikation und Sprache - Besonderheiten einer UK-Gesprächssituation zeigen und üben was Sie als Gesprächspartner oder Gesprächspartnerin zu einer gelingenden Kommunikation beitragen können - Eine UK-Benutzerin erzählt ihre UK-Geschichte - Überblick über alternative Kommunikationsmöglichkeiten, insbesondere nichtelektronische Kommunikationshilfen - Grundgedanken zu Kern- und Randvokabular - Diskussion der sozialen Funktion der Kommunikation - Bestandesaufnahme kommunikativer Kompetenz - Einblick in Möglichkeiten erster Schritte in UK - Informationen über die UK-Situation in der Schweiz: Beratungsstellen, Hilfsmittelanbieter, Literatur, Weiterbildungsangebote, Verbände und Vereinigungen Mit Kurzvorträgen, Videobeispielen, Selbsterfahrungsübungen und Gruppenaustausch werden die unterschiedlichen Themen bearbeitet. Referentin max. 24 CHF 550 Liliane Wyss Nr. Leitung Anmeldeschluss M 1.1 16./17.01.2014 Christina Knobel 05.12.2013 M 1.2 13./14.03.2014 Gabriela Antener 30.01.2014 M 1.3 28./29.08.2014 Christina Knobel 17.07.2014

14 Grundlagenmodul 15 Grundlagenmodul MODUL 2 Multimodale Kommunikation MODUL 3 Individuelle Kommunikationssysteme und ihre Komponenten Die grosse Palette verschiedener Zeichenarten, die Möglichkeiten körpereigener Kommunikationsformen (wie Handzeichen oder Blickbewegungen) und elektronischer Kommunikationshilfen werden vorgestellt und diskutiert. In diesem Modul geht es um die Komponenten individueller Kommunikationssysteme. Wir befassen uns mit der Wortschatzauswahl sowie mit Strategien und Techniken der Gesprächsführung in UK. Sie erhalten einen konkreten Überblick über die für die multimodale Kommunikation benötigten Zeichen und Symbole sowie technischen Hilfen. Verschiedene Zeichensammlungen und -systeme werden präsentiert und Auswahlkriterien bezeichnet. Input- und Outputasymmetrie in der multimodalen Kommunikation werden diskutiert. Möglichkeiten körpereigener Kommunikationsformen wie z.b. Handzeichen von Anita Portmann werden vorgestellt. Hilfsmittelanbieter präsentieren ihre aktuellen Produkte im Bereich der elektronischen Kommunikationshilfen (Low-Tech zu High-Tech), zeigen Ansteuerungsmöglichkeiten und Codierungsstrategien. Der Einsatzbereich sowie Vor- und Nachteile werden aufgezeigt. Mit viel Anschauungsmaterial wird die multimodale Palette von körpereigenen Kommunikationsmöglichkeiten und Kommunikationshilfen präsentiert und zum Mitmachen und Ausprobieren eingeladen. Ein UK- Benutzer zeigt eine Codierungsstrategie anhand seines Talkers auf. Zum einen können Sie Ihre eigene Rolle in der Gesprächsführung mit unterstützt Kommunizierenden reflektieren. Zum anderen kennen Sie Methoden der Wortschatzauswahl und der Vokabularorganisation. - die aktuellen Kommunikationsmodelle für die UK - Kriterien für die Auswahl individuell angepasster Kommunikationssysteme und Prüfung ihrer Wirksamkeit und Effizienz für das Kommunizieren - spezifische Strategien und Techniken der Gesprächsführung in UK - einige Methoden hinsichtlich der gelingenden Gesprächsführung, wie z. B. die so genannten Social Scripts, werden geübt - Konzepte zur Auswahl des Wortschatzes werden vorgestellt und erprobt - zweckmässige Anordnungen des Vokabulars theoretische Grundlagen des Konzepts zum Kern- und Randvokabular, PODD, etc. - ein unterstützt kommunizierender Mann berichtet in eigener Sache von seinen Erfahrungen im schulischen, beruflichen und privaten Umfeld und von seinem sich ständig wandelnden individuellen multimodalen Kommunikationssystem Mit Vorträgen, Übungen, Videobeispielen und Gruppenarbeiten werden die verschiedenen Themen bearbeitet. ReferentInnen Die e von Modul 1 werden vorausgesetzt. Praxiskurse : K A, K F max. 24 CHF 550 Verena von Holzen, Ivo Stohler, Anita Portmann, Ivan Zavagni Pflichtmodul Referent Die e von Modul 1 und 2 werden vorausgesetzt. Praxiskurse : K F, K E max. 24 CHF 550 Beat Babst Pflichtmodul Nr. Leitung Anmeldeschluss M 2.1 10./11.04.2014 Christina Knobel 27.02.2014 M 2.2 18./19.09.2014 Christina Knobel 07.08.2014 Nr. Leitung Anmeldeschluss M 3.1 08./09.05.2014 Dorothea Lage 27.03.2014 M 3.2 30./31.10.2014 Dorothea Lage 18.09.2014

16 Grundlagenmodul 17 Grundlagenmodul MODUL 4 Von der Unterstützten Interaktion zur UK MODUL 7 Entwicklung von Interaktion, Kommunikation und Sprache Modulthemen sind die Diagnostik von kommunikativen Kompetenzen und die Gestaltung von entwicklungsangemessenen UK-Interventionen auf frühen Stufen der Kommunikationsentwicklung. Dieses Modul bietet die entwicklungstheoretischen Grundlagen für die Interaktion, die zwischenmenschliche Kommunikation und den Spracherwerb. Sie können mit Hilfe der Triple-C-Checkliste kommunikative Kompetenzen erkennen. Sie haben einen Überblick über die Mittel und Methoden der UK, die auf diesen frühen Stufen der Kommunikationsentwicklung eingesetzt werden können. Sie kennen entwicklungstheoretische Grundlagen der Interaktion, Kommunikation und der Sprache und deren Bedeutung für die Entwicklung unter erschwerten Bedingungen von Menschen mit schweren Kommunikationsbeeinträchtigungen. In diesem Modul geht es um Personen, die über körpereigene Ausdrucksformen verfügen und die sich auf frühen Stufen der Kommunikationsentwicklung befinden: - Menschen mit schweren (kognitiven) Entwicklungsbeeinträchtigungen - kleine Kinder mit Entwicklungsverzögerungen Wir erarbeiten die Grundlagen zur entwicklungsförderlichen Gestaltung der Interaktion und Kommunikation. Drei Aspekte werden vertieft behandelt: - die Rolle der Bezugspersonen in der frühen Interaktions- und Kommunikationsentwicklung - die Diagnostik kommunikativer Fähigkeiten mit der Triple-C-Checkliste - der entwicklungsangemessene Einsatz von Methoden und Mitteln der UK (von Berührungen und Signalgegenständen bis hin zu komplexen Kommunikationshilfen) - entwicklungstheoretische Grundlagen für die frühkindliche Interaktion, die zwischenmenschliche Kommunikation sowie Modelle zur Entwicklung der (Laut-)Sprache - daraus abgeleitet wichtige Aspekte für die Entwicklungsbegleitung mit UK - dabei werden spezifische Aspekte und Auswirkungen bezogen auf unterschiedliche Entwicklungsbeeinträchtigungen und -störungen berücksichtigt, um UK-Interventionen durchzuführen - Themen zur menschlichen Entwicklung unter normalen und unter erschwerten Bedingungen werden diskutiert und die komplexen Verläufe der menschlichen Entwicklung aufgezeigt - die genannten e werden mit neueren Thesen und Ergebnissen der Forschung in UK in einen Zusammenhang gebracht; Mit Vorträgen, Einzel- und Gruppenarbeiten sowie kleinen Diskussionsrunden werden die verschiedenen theoriegeleiteten Themen erarbeitet. Vortrag, Gruppen- und Einzelarbeiten, anhand von Videobeispielen wird die Anwendung der Checkliste geübt. Einführung in die UK (Modul 1) oder anderweitig erworbene und diesem Kurs entsprechende Kenntnisse werden vorausgesetzt. Module und Praxiskurse: M 7, K A, K B, K C, K D, K G max. 24 CHF 550 Pflichtmodul Nr. Leitung Anmeldeschluss M 4.1 12./13.06.2014 Gabriela Antener 01.05.2014 M 4.2 09./10.10.2014 Gabriela Antener 28.08.2014 Referentin Die e von Modul 1 werden vorausgesetzt. max. 24 3 Tage CHF 880 (inkl. umfangreiche Kursunterlagen) Gabriela Antener Pflichtmodul Nr. Leitung Anmeldeschluss M 7 19./20./21.03.2014 Dorothea Lage 06.02.2014

18 19 Aufbaumodul Aufbaumodule MODUL 5 Interventionsplanung in UK Es werden zwei Interventionsmodelle der UK vorgestellt. Systematisch planen Sie eine UK-Intervention und führen sie durch. Sie tauschen sich in einer Intervisionsgruppe aus und hospitieren sich gegenseitig. Sie lernen, für eine Person mit Kommunikationsbeeinträchtigung eine Intervention systematisch durchzuführen. Zwei Vorgehen zur UK-Intervention werden vorgestellt: - das Partizipationsmodell: Es zielt darauf ab, die Teilhabe am sozialen Leben zu erhöhen und Barrieren unterschiedlicher Art abzubauen. - das Kooperative Problemlösungsmodell: Im Zentrum steht hier die Mitbestimmung der unterstützt kommunizierenden Person sowie die Kooperation im UK-Team. - exemplarisches Bearbeiten eines eigenen Praxisbeispieles - Planen, Durchführen, Auswerten und Dokumentieren einer Intervention Auf der Grundlage Ihrer Dokumentation erhalten Sie schriftliche Feedbacks von der Kursleitung zu den jeweiligen Aufgabenstellungen im Kursverlauf. In Intervisionsgruppen diskutieren Sie Ihre Zwischenergebnisse. Anlässlich einer Hospitation geben bzw. erhalten Sie Feedback von einer anderen KursteilnehmerIn zur Umsetzung Ihrer geplanten Intervention. Siehe Grafik auf der folgenden Seite! Die e von Modul 2, 3 und 4 sowie umfassende Praxiserfahrung werden vorausgesetzt; e von Modul 7 und Aufbaumodulen werden empfohlen. max. 20 4 Tage, Intervision, kollegiale Beratung CHF 1650 (inkl. umfangreiche Kursunterlagen) Pflichtmodul Nr. Leitung Anmeldeschluss M 5 23./24.01, 02.04.2014 Dorothea Lage 12.12.2013 25.06.2014 Nachmittag 03.09.2014

20 Aufbaumodul 21 Aufbaumodul Bitte beachten Sie! Es wird viel Eigenleistung in Bezug auf die Lektüre, die schriftliche Vor- und Nachbereitung und für die Umsetzung in der Praxis erwartet. Die Interventionsplanung in UK bedingt ein kooperatives Arbeiten im Team. Klären Sie daher die institutionellen Möglichkeiten und Rahmenbedingungen dafür ab, während der Kursdauer intensiv mit UK arbeiten zu können. MODUL 6 Autismus und UK Kommunikation und Autismus stellt eine besondere Herausforderung dar. Menschen mit Autismus haben Schwierigkeiten, sich effektiv mitzuteilen und den Kontakt zu anderen Menschen befriedigend zu gestalten. Kursablauf Modul 5 KurstagE Vorstellen der Interventionsmodelle 23./24.01.2014, schriftliche Arbeit Intervisionsgruppe März 2014 individuell 1 Nachmittag Feedback dieses interaktiven Kurses ist es, den n einen Einblick in die autistische Wahrnehmung und die Kommunikation mit autistischen Menschen zu vermitteln und einen Rucksack voller neuer, leicht umsetzbarer Ideen mitzugeben. - Geschichte und Ursachen von Autismus - Symptomatik in Bezug auf Kommunikation - verschiedene Förderansätze wie TEACCH, ABA, PECS, FC, das Affolter- Modell, MIFNE etc. und ihre Bedeutung für die Kommunikation - anhand von Praxisbeispielen wird aufgezeigt, wie diese Förderansätze in der täglichen Arbeit mit Kindern und Erwachsenen mit einer Autismus-Spektrum-Störung zum Tragen kommen - Informationen über Beratungsstellen, Hilfsmittelanbieter, Literatur, Weiterbildungsangebote, Verbände und Vereinigungen Kurstag Interventionsplanung 02.04.2014, 1 Tag Kurstag Evaluation 25.06.2014, schriftliche Arbeit Hospitation Mai 2014 Termin / individuell 2 Halbtage schriftliche Arbeit Feedback Kooperation Durch Vorträge, Videobeispiele, Selbsterfahrungsübungen, Gruppenaustausch und Fallbeispielerarbeitung wird den n das Thema Autismus und UK näher gebracht. Die e von Modul 1 werden vorausgesetzt; e von Modul 7 werden empfohlen. Praxiskurse: K B, K C, K G max. 20 CHF 550 Wahlpflichtmodul Stiftung Kind & Autismus 1 Nachmittag Intervisionsgruppe 03.09.2014 1 Vormittag Kurstag Abschluss 03.09.2014, 1 Nachmittag Feedback Nr. Leitung Anmeldeschluss M 6.1 05./06.06.2014 Alberta Hildbrand 24.04.2014 Maja Schneider Charlotte Wandeler M 6.2 02./03.10.2014 Alberta Hildbrand 21.08.2014 Maja Schneider Charlotte Wandeler

22 Aufbaumodul MODUL 8 Sinnesbeeinträchtigung und UK 23 Aufbaumodul MODUL 9 Körperbehinderung und UK DURCHFÜHRUNG 2015 Sinnesbeeinträchtigungen als Teil einer mehrfachen Beeinträchtigung sind eine besondere Herausforderung für die Kommunikation. Wir zeigen spezifische Möglichkeiten der UK auf. In diesem Modul werden die speziell für Menschen mit schweren motorischen Beeinträchtigungen entwickelten elektronischen Kommunikationshilfen vorgestellt und deren Einsatzmöglichkeiten diskutiert. Sie kennen Merkmale, welche auf die Beeinträchtigung verschiedener Sinne hinweisen können sowie deren spezifischen Problematiken. Sie kennen das Dialogische Prinzip und haben einen Überblick über Co-Creating Communication, das taktile Gebärden und die Einsatzmöglichkeiten von Bezugsobjekten. - kurzer Überblick über Sinnesbeeinträchtigungen - Auswirkungen auf Verhalten, Partizipation und Kommunikation - Einführung in den Co-Creating-Communication Ansatz aus der Taubblindenpädagogik anhand von «Im Dialog mit hörsehbehinderten Menschen» (Leitfaden der Tanne bestehend aus Broschüre und DVD) - Einführung in das taktile Gebärden - Bezugsobjekte: Definition und Einführung sowie Einsatzmöglichkeiten in Tages- und Wochenplänen, Handlungsabläufen, Auswahlsituationen, dem Äussern von Bedürfnissen und der Themensetzung Theoretische Inputs, Erfahrungsaustausch, Selbsterfahrungen, Videoanalyse, Transfer in die eigene Arbeitssituation Sie kennen spezifische Problematiken in der UK mit Menschen mit schweren motorischen Beeinträchtigungen und erhalten einen umfassenden Einblick in neue Anwendungsmöglichkeiten mit komplexen elektronischen Kommunikationshilfen. - spezifische Auswirkungen und Probleme auf das Kommunizieren mit UK-Mitteln von Menschen mit schweren motorischen Beeinträchtigungen, wie z. B. cerebrale Bewegungsstörungen oder Muskeldystrophien - Möglichkeiten, wie das Dilemma dieser Personen viel sagen zu wollen, aber nicht einmal körpereigene Kommunikationsformen einsetzen zu können mittels neuen UK-Technologien überbrückt werden kann und eine differenzierte Kommunikation gelernt werden kann - Praxisbeispiel, um aufzuzeigen, wie dies gelingen kann - Elektronische Kommunikationshilfen können ausprobiert werden - Erarbeiten von Aspekten, damit die individuellen Ansprüche mit den vorhandenen Ressourcen und den Möglichkeiten komplexer technischer Kommunikationshilfen zusammengeführt werden können - Aspekte der Positionierung, Ansteuerung, Vokabelorganisation und Kodierungsstrategien sowie Anwendungssoftware auf Computern mit dynamischem Display werden vorgestellt und können ausprobiert werden Kooperation Die e von Modul 1 werden vorausgesetzt; e von Modul 4 und 7 werden empfohlen. Praxiskurse: K A, K B, K C, K D max. 20 CHF 550 inklusive umfangreiche Kursunterlagen Langnau am Albis (Tanne) Wahlpflichtmodul Schweizerischen Stiftung für Taubblinde, Tanne Nr. Leitung Anmeldeschluss M 8 03./04.06.2014 Angela Camenisch 24.04.2014 Jette Hunsperger Kooperation Mit kurzen Vorträgen und Gruppenarbeiten sowie zahlreichen Selbsterfahrungsübungen werden die Thematiken erarbeitet. Die e von Modul 1, 2 und 3 werden vorausgesetzt, e von Modul 7 werden empfohlen. Praxiskurse: K E, K F max. 20 Wahlpflichtmodul Active Communication AG Nr. Leitung Anmeldeschluss M 9 2015 Dorothea Lage /Ivan Zavagni 2015

24 Aufbaumodul 25 MODUL 10 Spät erworbene Schädigung und UK Aufbaumodul MODUL 11 Demenz und UK DURCHFÜHRUNG 2015 Menschen nach einer neurologischen Erkrankung oder Hirnverletzung mit ihren vielfältigen Einschränkungen, ihren prämorbiden Einflüssen und ihren psychosozialen Veränderungen besser verstehen. Wie können wir mit demenzkranken Menschen kommunizieren? In diesem Kurs lernen Sie, wie Sie trotz fortschreitender Erkrankung Verständigung und Orientierung im Alltag ermöglichen können. Sensibilisierung für die besondere Situation, in der sich Menschen nach einem plötzlichen Sprachverlust und zusätzlichen neurologischen Einschränkungen befinden. Sie erhalten eine Perspektive im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen, um ein Minimum an Orientierung und Kommunikation möglichst lange zu erhalten. Die Kommunikation nach erworbener Hirnschädigung steht einer besonderen Herausforderung gegenüber. Die Tatsache, dass die betroffenen Menschen bereits sprechen, lesen und schreiben konnten, bietet einerseits eine gute Ausgangslage für den Einsatz von Unterstützter Kommunikation. Andererseits setzen neuropsychologische Einschränkungen, im Bezug auf Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Orientierung etc. dem Einsatz von HilfsmitteIn und Methoden Grenzen. - Grundlegende Funktion des Gehirns Schädigungsformen und ihre Folgen Hemisphären und Aphasie - UK nach erworbenen Schädigungen /Einfluss prämorbider Fähigkeiten, Biografie /neuropsychoiogische Einschränkungen/Auswirkungen und Akzeptanz von Kommunikationshilfen - die veränderte Lebenssituation /der Bruch in der Biografie /psychologische Veränderungen und psychische Konsequenzen /Kommunikationsaufbau und ihre lnhalte in den einzelnen Remissions-, Rehaphasen Entlang eines Erfahrungsberichts setzen wir uns mit folgenden Themen auseinander: - Unser Gedächtnis - Was ist Demenz? - Verschiedene Stufen der Wahrnehmungsausfälle bei Demenzerkrankung - Wann bedarf es welcher Hilfsmittel: Einsatz von Kommunikationsund Orientierungshilfen, Gebärden, Fotos, Piktogramme, Tagebücher, Tages- und Wochenplänen? - Wie werden diese Hilfsmittel eingeführt und eingesetzt? Transfer zur eigenen Praxis: Die TeilnehmerInnen bringen ein Fallbeispiel mit, an dem sie im Kurs arbeiten werden. Referate, Arbeit in Kleingruppen, Eigenerfahrungen, Arbeit am eigenen Fallbeispiel, Fallbesprechung Fachvortrag (Teilnehmerskript), Selbsterfahrung, Videobeispiele, Gespräche im Plenum Die lnhalte von Modul 1 werden vorausgesetzt; e von Modul 2, 3 und 7 werden empfohlen. Praxiskurse: K A, K B, K C, K D, K E, K F max. 20 CHF 550 Wahlpflichtmodul Nr. Leitung Anmeldeschluss M 10 23./24.10.2014 Gabi Schlicht-Steiner 11.09.2014 Die e von Modul 1 werden vorausgesetzt. Praxiskurse: K A, K B, K C max. 12 CHF 550 Wahlpflichtmodul Nr. Leitung Anmeldeschluss M 11 2015 Evelyne Leonhardt 2015 Silvia Limacher-Grepper

26 Aufbaumodul MODUL 12 Beratung und Coaching in UK DURCHFÜHRUNG 2015/2016 27 Aufbaumodul MODUL 13 Schriftspracherwerb mit Unterstützter Kommunikation NEU Dieses praxisorientierte Modul bietet Kompetenzen in kollegialer Beratung und Coaching im Bereich der UK und schwere Behinderung. Sie werden in diesem Seminar befähigt, Menschen und Situationen im Alltag der UK-Vermittlung angemessen einzuschätzen und Beratungsoder Coachingtools angepasst und wirksam einzusetzen. - Beratungs- und Coachingtools - Modelle der inter- oder transdisziplinären Kooperation - Üben von Moderations- und Konfliktlösungsmodellen - Diskussion von Aspekten der Beratung von Menschen mit Kommunikationsbeeinträchtigungen - Eigene Möglichkeiten zum Erkennen von eigenen und fremden Stärken - Reflexionsmöglichkeiten und stressreduzierende Methoden, die man bei sich selbst, aber auch in der Beratung einsetzen kann Die Kursinhalte werden in enger Verbindung zur Praxis der n vermittelt, eingeübt und reflektiert (auch supervisorisch). Verarbeitung der Lerninhalte durch kleine, praxisbezogene schriftliche Arbeiten (Leistungsnachweise). Kollegiale Austauschgruppen. Lesen und Schreiben lernen ist für Menschen ohne (ausreichende) Lautsprache von sehr grossem Wert, birgt aber Herausforderungen. Im Kurs werden theoretische und praktische Ideen zur Förderung vorgestellt und erarbeitet. Teilnehmer des Kurses erwerben Kenntnisse bezüglich verschiedener angswege zum Erlernen der Schriftsprache. Sie erlernen den Umgang mit alternativen Schreibhilfen und das Erstellen von Büchern für Erstleser. Viele wichtige Förderbereiche beim Schriftspracherwerb für Menschen, die mit UK kommunizieren, werden auch praktisch ausprobiert und erfahren. Auf der Basis theoretischer Überlegungen zur Umsetzung von Lese- und Schreibunterricht für Menschen, die mit UK kommunizieren, sollen im Seminar Möglichkeiten zur Förderung vorgestellt werden. e des Seminars sind: - Entwicklung des Schriftspracherwerbs - Modell(e) zum Lesen- und Schreibenlernen - Herangehensweisen für Menschen die mit UK kommunizieren - Alternative Schreibhilfen - Motivierende Erstlesebücher für Leseanfänger - Lesen und Schreiben mit Kommunikationshilfen - Gezielte Förderung spezieller Förderbereiche, wie Phonologische Bewusstheit und Textverständnis - Bedeutung Kernvokabular und Methode «Beschreiben statt Benennen» Dieses Modul ist konzipiert und reserviert für Fachkräfte mit intensiver Weiterbildung in UK: elassen werden Absolventinnen und Absolventen der UK-Weiterbildungen des buk (Module 1, 2, 3, 4, 5, 7; plus weitere besuchte buk-module und buk-kurse), des CAS «Schwere Kommunikationsbeeinträchtigung Unterstützte Kommunikation» (in Kooperation mit der HSA ) oder anderer äquivalenter umfassender Weiterbildungslehrgänge in UK. max. 14 6 Tage (zuzüglich 30 selbstorganisierte Arbeitsstunden) Nr. Leitung Anmeldeschluss M 12 2015/2016 Ines Schlienger 2015 In Gruppenarbeitsphasen werden viele Hilfsmittel und Methoden ausprobiert Vortrag, Praxisbeispiele, Video, Selbsterfahrung, Kleingruppenarbeit Die e von Modul 1 werden vorausgesetzt. Praxiskurse K E, K F max. 20 CHF 550 Wahlpflichtmodul Nr. Leitung Anmeldeschluss M 13 20./21.02.2014 Cordula Birngruber 09.01.2014

29 Praxiskurs Praxiskurse KURS A Handzeichen und Gebärden «Wenn mir die Worte fehlen» Sie lernen Handzeichen und Gebärden im Alltag anzuwenden und ihr Gegenüber besser zu verstehen. Sie verfügen über einen Grundstock an Handzeichen und Gebärden. Sie verstehen den Hintergrund der einzelnen Zeichen. Sie können eine Alltagskommunikation mittels Handzeichen und Gebärden führen und eine Alltagshandlung mittels Handzeichen und Gebärden unterstützen. Ausserdem können Sie eine einfache Geschichte erzählen. Mittels Handzeichen und Gebärden können die körpereigenen Kommunikationsmöglichkeiten systematisiert und erweitert werden. Menschen, die sich mit Handzeichen und Gebärden verständigen, werden besser verstanden. Der Anfang ist an kein Alter gebunden. Ein Einstieg ist beim Kleinkind wie auch bei Erwachsenen möglich. - Wie fange ich an? Grenzen und Möglichkeiten des Einsatzes - Aufbau eines Grundwortschatzes - Einfache Geschichten mit Handzeichen und Gebärden erzählen - Alltagshandlungen und Abläufe unterstützen können - Entschlüsseln der Botschaft des anderen - Buch und DVD: «Wenn mir die Worte fehlen» Einzel- und Gruppenübungen, Erfahrungsaustausch, theoretische Inputs, Videosequenzen. Zwischen den Kurstagen bleibt Zeit, um erste Erfahrungen im Alltag zu sammeln, so wird der zweite Kurstag praxisorientiert sein. Die e von Modul 1 werden vorausgesetzt. Praxiskurse K AF, K F max. 16 CHF 550 Nr. Leitung Anmeldeschluss K A 05.09./26.09.2014 Anita Portmann 24.07.2014

30 Praxiskurs 31 Praxiskurs KURS AF Handzeichen und Gebärden Fortsetzung KURS B Kommunikation mit Bildkarten Sie wenden im Alltag bereits die Handzeichen und Gebärdensammlung «Wenn mir die Worte fehlen» an. Sie möchten Ihren Wortschatz erweitern und Ihre Anwendung überprüfen. Besonderheiten in Interaktion und Verhalten von Menschen mit einer Behinderung führen häufig zu Missverständnissen und problematischen Situationen. Bilder, Piktogramme und Fotos können helfen. Sie verfügen über einen erweiterten Grundstock an Handzeichen und Gebärden. Sie verstehen den Hintergrund der einzelnen Zeichen und den Aufbau der Sammlung. Sie können eine Kommunikation mittels Handzeichen und Gebärden führen und verfügen über Ideen, wie eine Handzeichenkultur im eigenen Umfeld aufgebaut werden kann. Mittels Handzeichen und Gebärden können die körpereigenen Kommunikationsmöglichkeiten systematisiert und erweitert werden. Menschen, die sich mit Handzeichen und Gebärden verständigen, werden besser verstanden. Sie können komplexe e vereinfacht mittels Handzeichen und Gebärden vermitteln. Sie lernen die Kommunikation mit Bildkarten in Anlehnung an den PECS-Ansatz kennen. Sie erhalten Ideen und Anregungen für die Umsetzung in den (Schul)-Alltag. - Wie können Bedürfnisse zur Kommunikation geweckt werden? - Die Methode PECS (Picture Exchange Communication System) - Verwenden von Bildern, Piktogrammen und Fotos im Alltag - Umsetzungsmöglichkeiten - Anwendungsmöglichkeiten für das eigene Praxisfeld Vorträge, Videobeispiele, Selbsterfahrung und Gruppenaustausch - Wie lernen wir den Wortschatz zu erweitern? - Aufbau eines Grundwortschatzes - Geschichten mit Handzeichen und Gebärden erzählen - Alltagshandlungen und Abläufe unterstützen können - Entschlüsseln der Botschaft des anderen - Erweiterte Funktionen von Buch und DVD «Wenn mir die Worte fehlen» Einzel- und Gruppenübungen, Erfahrungsaustausch, theoretische Inputs, Videosequenzen Die e von Kurs A werden vorausgesetzt. max. 20 1 Tag CHF 300 Kooperation Die e von Modul 1 werden vorausgesetzt; e von Modul 6 werden empfohlen. Praxiskurse: K C, K G max. 20 1 Tag CHF 300 Stiftung Kind und Autismus Nr. Leitung Anmeldeschluss K AF 16.05.2014 Anita Portmann 03.04.2014 Nr. Leitung Anmeldeschluss K B 22.08.2014 Charlotte Wandeler 10.07.2014

32 Praxiskurs KURS C Strukturierung und Visualisierung (nicht nur für Menschen mit ASS geeignet) 33 Praxiskurs KURS D Spielend üben! NEU ALS WORKSHOP Sie erhalten einen Überblick über den TEACCH-Ansatz mit dem Schwerpunkt der Strukturierung und Visualisierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln bei Menschen mit ASS und mit kognitiver Beeinträchtigung. Sie erhalten vielfältige Anregungen, wie Sie Kinder mit Kommunikationsbeeinträchtigungen im Spiel mit Hilfe von UK-Hilfsmitteln unterstützen und spielerisch fördern können. Sie lernen die theoretischen Grundlagen und Konzepte des TEACCH- Ansatzes kennen. Sie erhalten Hinweise und Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmassnahmen für Ihr eigenes Praxisfeld. Ausgehend von den Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit ASS werden die e des TEACCH- Ansatzes erläutert. Der Schwerpunkt «Structured Teaching» setzt die Strukturierung und Visualisierung in der pädagogischen Förderung ins Zentrum und gehört zu den grundlegenden Elementen des TEACCH- Ansatzes. Anhand zahlreicher Anschauungsmaterialien erhalten Sie Ideen zur Entwicklung von Strukturierungsmassnahmen. Videosequenzen und Praxisbeispiele zeigen deren Anwendungsmöglichkeiten im Alltag auf. - Theoretische Grundlagen zum TEACCH-Ansatz - Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit ASS - Die Methode des «Structured Teaching» - Umsetzungsmöglichkeiten anhand von Praxisbeispielen und Hilfsmitteln aus dem Alltag - Anwendungsmöglichkeiten für das eigene Praxisfeld Einzel- und Gruppenarbeiten, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Inputs, Videosequenzen, Anschauungsmaterialien Sie erhalten verschiedene Spielideen für den Alltag Ihrer UK-Benutzer. Mit praktischen Beispielen lernen Sie, wie Sie UK im Spiel vielfältig einsetzen und dabei den Umgang mit UK-Hilfsmitteln spielerisch üben können. Sie haben die Möglichkeit, die Ideen im Workshop vor zu entwickeln und umzusetzen. Die Welt des Kindes ist das Spiel. Im Rollenspiel werden insbesondere sozial-kommunikative Kompetenzen spielerisch eingesetzt, geübt und für den Alltag erprobt und erweitert. Der Einsatz der UK-Hilfsmittel ermöglicht einerseits den Spieldialog, andererseits lernen die Kinder spielend unterstützt zu kommunizieren. - Verschiedene Formen und e von Spiel - Vielfältige Praxisbeispiele und Anschauungsmaterialen aus den klassischen Rollenspielen wie Puppenecke, Verkaufsladen und Bauernhof - Ideen für adaptierte Regel- und Tischspiele für UK-Benutzer - Erstellen von Plauderplänen und anderen lustigen UK-Ideen mit einfachen UK-Hilfsmitteln - Aufbereitung und Herstellung eigener Kommunikationshilfsmittel und Spielideen für den Alltag Ihrer UK Benutzer Die e von Modul 1 werden vorausgesetzt; e von Modul 6 werden empfohlen. Praxiskurse: K B, K G max. 20 1 Tag CHF 300 Ergänzungskurs Workshop Einzel- und Gruppenarbeiten, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Inputs, Videosequenzen, Erfahrungen mit Anschauungsmaterialien Die e von Modul 1 werden vorausgesetzt. Praxiskurse: K E max. 10 1 Tag CHF 320 (inkl. Materialkosten) Nr. Leitung Anmeldeschluss K C 16.10.2014 Michaela Cappello Müller 04.09.2014 Nr. Leitung Anmeldeschluss K D 17.10.2014 Michaela Cappello Müller 04.09.2014

34 Praxiskurs 35 Praxiskurs NEU KURS E UK im Unterricht KURS F - und Kernwortschatz In einer Klasse, in der Kinder mit unterschiedlichsten Voraussetzungen unterrichtet werden, ist das Gelingen der Kommunikation eine grosse Herausforderung für die Lehrpersonen. Erfahrungen aus unserer langjährigen Arbeit zeigen uns, dass der Aufwand sich lohnt: Gemeinsame Kommunikation ist möglich! Stellen Sie sich vor, jemand klaut alle ihre Wörter. Welche 50 Wörter würden Sie von einer guten Fee zurückverlangen? Welche Wörter sind Ihnen wirklich wichtig? Mit welchen Wörtern könnten Sie am meisten sagen? Genau diese Fragen stehen beim Thema - und Kernwortschatz im Zentrum. In diesem Kurs werden die Grundlagen dieses Konzepts erläutert und die Umsetzung in die Praxis aufgezeigt. Sie lernen praktische Möglichkeiten kennen, wie Sie UK in der Schulklasse vielfältig einsetzen und den Unterricht mit UK gestalten können. - Teilen eines langjährigen Erfahrungsschatzes mit Gebärden, PECS, Sprachcomputern, B.A.Bar, Kommunikationsordnern und Tagebüchern - Aufzeigen von Alltagssituationen, in denen in natürlichen Kommunikationsanlässen eine gemeinsame Kommunikation aufgebaut werden kann - Darstellung der Voraussetzungen, damit UK gelingt (Lehrpersonen, Kind, Umfeld Schulstruktur) - Anregungen zu praktischen Möglichkeiten, Unterstützte Kommunikation im Unterricht umzusetzen - Aufbereitung eigener Kommunikationsanlässe für den Alltag - Einblick HPSZ Olten, gelebte UK im Schulhaus Einzel- und Gruppenarbeiten, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Inputs, Videosequenzen, Eigenerfahrung Sie kennen den theoretischen Hintergrund von - und Kernwortschatz. Sie können das Konzept des wortschatzes in Ihrem Alltag konkret umsetzen. Sie erfahren die Kraft und Wirkung, welche Kernwörter in der Alltagskommunikation haben. Zum Kernwortschatz zählen die am häufigsten verwendeten 200 bis 300 Wörter einer Sprache. Egal über welches Thema gesprochen wird diese Wörter kommen immer wieder vor. Unter wortschatz verstehen wir eine Mischung aus Kernwörtern und für die Person wichtigen Randwörtern wie z.b. Personennamen. Mit dem wortschatz können klarere Aussagen gemacht und eine längerfristige Sprachstruktur aufgebaut werden. So dient der wortschatz, als Orientierung in der UK-Förderung. - Theoretische Grundlagen des - und Kernwortschatzes - Lehransätze und Werkzeuge für die Umsetzung im Alltag - Konkrete Anwendungen und Spielvorschläge für Gruppenaktivitäten - Anpassung des Konzepts an Ihren Alltag und Erarbeitung eines wortschatzes für Ihr Klientel Vortrag, Praxisbeispiele, Video, Selbsterfahrung, Kleingruppenarbeit Die e von Modul 1 werden vorausgesetzt. Praxiskurse: K A, K B, K C, K D, K F, K G max. 12 CHF 550 Olten () Ergänzungskurs Die e von Modul 1 werden vorausgesetzt. e von Modul 3 werden empfohlen. Praxiskurs: K E max. 20 CHF 550 Nr. Leitung Anmeldeschluss K E 10.09./05.11.2014 Silvia Limacher-Grepper 31.07.2014 Doris Wittwer-Camenzind Nr. Leitung Anmeldeschluss K F 22./23.05.2014 Verena von Holzen 10.04.2014 Anna Holenstein-Wyrsch

36 Praxiskurs KURS G Methoden im Sozialtraining DURCHFÜHRUNG 2015 Sie erhalten einen Überblick über Methoden im Sozialtraining bei Menschen mit ASS und setzen sich mit Möglichkeiten der Umsetzung ausgewählter Elemente wie Social Stories und Comic Strip Conversation auseinander. Sie lernen die Methoden Social Stories und Comic Strip Conversation nach Carol Gray kennen. Sie sind in der Lage, Elemente der beiden Methoden in ihrem beruflichen Alltag zur Anwendung zu bringen. Elemente des Sozialtrainings können nicht nur bei Menschen mit ASS eingesetzt werden. Sie basieren auf den Grundlagen des TEACCH-Ansatzes, der Strukturierung und Visualisierung. Insbesondere stehen die Methoden Social Stories und Comic Strip Conversation nach Carol Gray im Vordergrund. Ausgehend von den Denkweisen von Menschen mit ASS werden praxisrelevante Hilfen und Massnahmen für soziale Alltags- und Gruppensituationen erarbeitet. - Kurzübersicht über gängige Methoden des Sozialtrainings bei Menschen mit ASS - Theoretische Erläuterung der Methode Social Stories - Vermittlung von Grundkenntnissen im Schreiben eigener sozialer Lerngeschichten - Theoretische Grundkenntnisse über die Methode Comic Strip Conversation - Praktisches Erstellen eigener, alltagsrelevanter Illustrationen Einzel- und Gruppenarbeiten, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Inputs, Videosequenzen, Anschauungsmaterialien, Eigenerfahrung durch Anwenden der beiden Methoden Die e von Modul 1 werden vorausgesetzt. e von Modul 6 werden empfohlen. Modul und Praxiskurse: M 6, K B, K C max. 16 1 Tag Nr. Leitung Anmeldeschluss K G 2015 Michaela Cappello Müller 2015

38 Kursleitung 39 Kursleitung Kursleiterinnen und Kursleiter Gabriela Antener Sonderpädagogin. Studium der Pädagogik, Sonderpädagogik und Psychologie an der Universität Zürich (Lizentiat). Seit 1995 im Fachbereich der UK tätig. 1997 Mitgründerin des buk Büro für Unterstützte Kommunikation. Seit 1998 autorisierte ISAAC-Referentin und Mitarbeit bei ISAAC. 1994 2001 heilpädagogische Früherzieherin. 2001 2007 Dozentin an der Höheren Fachschule für Sozialpädagogik Agogis. 2007 2010 Leitung eines UK-Projekts in der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern. Seit 2010 Professorin für Unterstützte Kommunikation an der Hochschule für Soziale Arbeit. Cordula Birngruber Akademische Sprachtherapeutin M.A., seit 1997 als Sprachtherapeutin in verschiedenen Förderzentren mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung tätig. Beschäftigt sich seit Beginn ihrer Berufslaufbahn mit UK in Theorie und Praxis. Mitarbeit bei ISAAC und autorisierte ISAAC-Referentin. Angela Camenisch Germanistin. Studium der Deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Sozialpsychologie an der Universität Zürich (Lizentiat). 2008 2010 CAS «Schwere Kommunikationsbeeinträchtigung Unterstützte Kommunikation» an der. 2011 2012 Masterstudium an der Universität Groningen (NL): Communication and Congenital Deafblindness (Kommunikation mit Geburtstaubblinden). Seit 2004 in der Tanne, Schweizerische Stiftung für Taubblinde tätig. 2004 2011 als Gruppenleiterin und Betreuerin, seit 2011 im Fachbereich Kommunikationsförderung verantwortlich für interne und externe Fachberatung sowie Weiterbildung, Einzelförderung, nationale und internationale Zusammenarbeit. Michaela Cappello Müller Supervisorin/Coach BSO und Ausbildnerin (SVEB 2). Heilpädagogin/Sonderschullehrerin. Seit 2006 eigene Firma Kommunikationsraum mit Angeboten für Supervision, Coaching, Fachberatung und Schulung im sonderpädagogischen Feld. Fachberatung und Einzelförderung für Unterstützte Kommunikation und Förderung von Kindern mit Autismus an der HPS Heerbrugg (SG). Ehem. Leiterin der ISAAC-Regionalgruppe Schweiz. Gründung und Leitung UK Netzwerk Ost. Seit vielen Jahren Anwendung von TEACCH und UK in der schulischen Praxis sowie bei Weiterbildung und Beratung. Alberta Hildbrand Diplomierte Sozialpädagogin, Heimleiterin und Coach AGP. Mehrjährige Tätigkeit in sozialen Institutionen im Bereich Wohnen. Langjährige Erfahrung mit erwachsenen Menschen mit Autismus und anderen Wahrnehmungsbehinderungen. Arbeit mit Ansätzen von alternativen Kommunikationsformen sowie bewusstes Kombinieren und Individualisieren der verschiedenen Ansätze für die Alltagspraxis. Anna Holenstein-Wyrsch Dipl. Logopädin. Seit 1989 Logopädin an der HPS Bern, viele Weiterbildungen zu UK, Autismus u.a. Jahrelange Erfahrung mit UK und Anwendung in der Praxis. Kommunikationspädagogin LUK (Lehrgang Unterstützte Kommunikation der Universität zu Köln). Gastreferentin zu UK-Themen am HPI Fribourg und an der PH Bern. Kursleiterin an verschiedenen Schulen und Institutionen. Jette Hunsperger Diplom-Sozialpädagogin. 2006 2007 Masterstudium an der Universität Groningen (NL): Communication and Congenital Deafblindness (Kommunikation mit Geburtstaubblinden). Seit 2005 in der Tanne, Schweizerische Stiftung für Taubblinde tätig. 2005 2010 als Betreuerin, seit 2007 im Fachbereich Kommunikationsförderung verantwortlich für interne und externe Fachberatung sowie Weiterbildung, Einzelförderung, nationale und internationale Zusammenarbeit. Christina Knobel Sonderpädagogin. Primarlehrerinnendiplom. Studium in Pädagogik, Sonderpädagogik und Psychologie an der Universität Zürich (Lizentiat). Ausbildnerin (FA). Seit 1995 im Fachbereich der UK und Mitgründerin des buk Büro für Unterstützte Kommunikation. Seit 1998 autorisierte ISAAC-Referentin. Diverse Tätigkeiten im Bildungs-, Wohn- und Werkbereichen an Institutionen der Behindertenhilfe. Seit 2010 Dozentin an der Hochschule für Soziale Arbeit. Dorothea Lage Sonderpädagogin. Staatsexamen für das Lehramt an Sonderschulen an der Universität zu Köln. Studium der Pädagogik, Sonderpädagogik und Soziologie an der Universität Zürich (Lizentiat). Seit 1987 im Fachbereich UK tätig. Gründungsmitglied von und aktive Mitarbeit bei ISAAC-GSC. Seit 1997 Mitgründerin des buk Büro für Unterstützte Kommunikation. Ausarbeitung sowie Begleitung von diversen UK-Projekten und Tätigkeiten in verschiedenen Praxisorganisationen. Autorisierte ISAAC-Referentin für UK. 2004 Dissertation zum Thema «Unterstützte Kommunikation und Lebenswelt». Seit 2005 Professorin für Soziale Arbeit im Kontext von Behinderung an der Hochschule für Soziale Arbeit. Evelyne Leonhardt Heilpädagogin HfH. Musiklehrerin ASK. Seit 1995 Klassenlehrerin einer Mittel- stufe und Co-Leiterin der Fachstelle UK und der Fachstelle für tiefgreifende Entwicklungsstörungen im HPSZ Olten. Mutter zweier Söhne, einer mit Behinderung. Langjähriger praktischer Einsatz von UK und Strukturierungshilfen (sowie Sensorische Integration nach Ayres, Affolter, Esstherapie). Diverse Weiterbildungen u. a. NDK Kommunikation unter erschwerten Bedingungen HfH, NDK Tiefgreifende Entwicklungsstörungen HfH, Personzentrierte Beratung SGGT, Kommunikationsanbahnung, verschiedene Themen der UK. Kurstätigkeit an Hochschulen für Sozial- und Heilpädagogik sowie in der Krankenpflege-Ausbildung und Geriatrie u.a. zu Themen UK und Strukturierungshilfen.

40 Kursleitung 41 Kursleitung Silvia Limacher-Grepper Heilpädagogin. Früherzieherin. Systemisch-integrative Paar- und Familientherapeutin. Agogin für schwerbehinderte Menschen. NDK Bobath an der HfH. Jahreskurs Zollinger. Weiterbildung in gestützter Kommunikation bei Béa Kaufmann. NKD Kommunikation unter erschwerten Bedingungen HfH. Weiterbildungen in UK im buk. Seit 1988 an der Eingangsstufe des HPSZ Olten als Klassenlehrerin tätig, seit vielen Jahren praktischer Einsatz von UK im Unterricht. Betreuung einer Alzheimerpatientin unter Einbezug von UK. Zertifikatskurs UK (). CAS Tiefgreifende Entwicklungsstörungen, Co-Leiterin der Fachstelle UK und Fachstelle Tiefgreifende Entwicklungsstörungen im HPSZ Olten. Charlotte Wandeler Logopädin. Mehrjährige Tätigkeit bei der Stiftung Kind & Autismus. Weiterbildungen in den Bereichen UK (unter anderem PECS), TEACCH und Beratung. Kursleiterin bei step-by. Doris Wittwer-Camenzind Kindergärtnerin, Spielpädagogin (ASK). Seit 1990 Kursleiterin im Bereich Spiel und Kommunikation an der LFB und diversen anderen Bildungsinstitutionen. Seit 1998 Assistenz in der Eingangsstufe am HPSZ Olten und seither praxisorientierte Auseinandersetzung mit und Weiterbildung in UK. Anita Portmann Schulische Heilpädagogin, Universität Fribourg. Ausbildung zur Erwachsenenbildnerin bei Prof. Diethelm Wahl. 1981 1996 Einzelförderung im Sonderschulheim Sunnebüel in Schüpfheim mit Schwerpunkt Kommunikationsförderung. 1993 Herausgabe des Buchs «Wenn mir die Worte fehlen». Seit 1986 Referentin, Dozentin und Kursleiterin an verschiedenen Ausbildungsstätten. Heilpädagogische Fachberatungen. 2006 vollständige Überarbeitung der Sammlung «Wenn mir die Worte fehlen», Buch und DVD. Bis 2007 Supporterin in UK im HZ Hagendorn Ines Schlienger Dr. phil., Sonderpädagogin und Psychologin FSP, Weiterbildungen in klientenzentrierter Gesprächstherapie, Gestalt- und systemischer Therapie. Seit 1986 eigene Praxis für Beratung, Supervision und Coaching in Zürich. Von 1989-1999 teilzeitlich Leiterin der Abteilung Heilpädagogische Früherziehung an der Hochschule für Heilpädagogik Zürich (ehem. Heilpädagogisches Seminar). Lehrbeauftragte an Universitäten und Fachhochschulen in der Schweiz und in Deutschland. Seminare und Publikationen im deutschsprachigen Raum in den Bereichen Entwicklungsdiagnostik, Lebensqualität bei Menschen mit schwerer Behinderung, interdisziplinäre Kooperation, Konfliktmanagement, Beratung und Begleitung von Angehörigen von Menschen mit Behinderung. Verena von Holzen Dipl. Logopädin und Erwachsenenbildnerin. Zehn Jahre Tätigkeit als Logopädin an einer Heilpädagogischen Schule mit kaum- und nichtsprechenden Kindern und Jugendlichen. Seit 2000 Beraterin für Unterstützte Kommunikation an der Stiftung für elektronische Hilfsmittel FST in Neuenburg, Verantwortliche für Beratung. Verschiedene Weiterbildungen in UK. Co-Leitung der ISAAC Regionalgruppe Schweiz. Referententätigkeit an verschiedenen Hochschulen der Schweiz. Ivan Zavagni Elektroniker. Seit 1999 als Gründer und Berater für elektronische Hilfsmittel tätig. Mehrjährige Tätigkeit bei Cerebral Vereinigung Zürich und Gehörlosenschule Zürich. Referententätigkeit an der ZHAW,, HfH im Bereich Unterstützter Kommunikation und Einsatz elektronischer Hilfsmittel. Leiter Beratung, Active Communication AG in. Gabi Schlicht-Steiner Diplomierte Sozialpädagogin, Studium der Sozialpädagogik an der Dualen Hochschule Villingen-Schwenningen. Lehrtätigkeit an der Kankenhausschule im Neurologischen Rehabilitationszentrum Hegau-Jugendwerk in Gailingen (D) mit dem Schwerpunkt Unterstützte Kommunikation bei Menschen mit spät erworbenen Hirnschädigungen. Leiterin der Beratungsstelle für UK. Dozentin im Erwachsenenbereich, u.a. bei BAP UK (Freiburg). Maja Schneider Dipl. Heilpädagogin. Mehrjährige Tätigkeit in der Stiftung Kind & Autismus. Seit 2008 Mitarbeiterin in der Autismus-Beratungsstelle der Stiftung Kind & Autismus im Bereich Beratung, Diagnostik und Fachberatung. Kursleiterin bei step-by. Langjährige Erfahrung in den Bereichen TEACCH und UK (unter anderem PECS).