5. Qualitätsdialog Studienerfolg verbessern

Ähnliche Dokumente
5. Qualitätsdialog Studienerfolg verbessern

5. Qualitätsdialog Studienerfolg verbessern

5. Qualitätsdialog Studienerfolg verbessern

Interdisziplinäres Arbeiten

4. QUALITÄTSDIALOG INGENIEURAUSBILDUNG. Internationale Konferenz 09. bis 10. September 2013 Radisson Blu Hotel Hannover

Interdisziplinäres Arbeiten

5. Qualitätsdialog Studienerfolg verbessern

3. Qualitätsdialog - Lehre und Lernen in der Ingenieurausbildung. Internationale Konferenz. 12./13. September 2011 HCC Hannover

Interdisziplinäres Arbeiten

Innovative Lehre in der Studieneingangsphase

Innovative Lehre in der Studieneingangsphase

HOCHSCHULEN DES 21. JAHRHUNDERTS. Ein nationales Forum zur digitalen Zukunft der deutschen Hochschullehre

Kompetenzorientiertes Prüfen

impihartvr lek&b wu stud thyytint. Kreative Vielfalt stwltitchs Wie deutsche Hochschulen den Bologna-Prozess nutzen HRK Hochschulrektorenkonferenz

WIE INTERNATIONAL SOLL MINT SEIN?

Erfolgsfaktoren für die Zusammenarbeit zwischen Fachhochschule und Universität

Kompetenzorientiertes Prüfen

Studentische Vielfalt nutzen. Eine Herausforderung für die Hochschulen

In Zusammenarbeit mit unserem Verbundpartner:

Forschendes Lernen: Fachspezifische Differenzen und Prüfungsformate

Bildung im entgrenzten Raum

Studieneingangsphase für Ingenieurstudierende der TU Ilmenau: Basic Engineering School

Konferenz Zukunft Lernwelt Hochschule

Impulsvortrag DUALE STUDIENGÄNGE AN HOCHSCHULEN. Tagung Praktika im Studium wie gelingt der Einblick in die Arbeitswelt 4.0?

Zeiten des Wandels der deutschen Hochschullandschaft: Die Neuordnung des deutschen Akkreditierungssystems ab September 2017 an der TU

PEER-TO-PEER-BERATUNG ZU STRATEGIEN FÜR HOCHSCHULLEHRE IM DIGITALEN ZEITALTER

SelfAssessment Erfahrungen mit der Online-Beratung Studieninteressierter Prof. Dr. Lutz F. Hornke

Studienerfolg erhöhen Ingenieurnachwuchs sichern

des Studienumfelds Fachbereich Maschinenbau Fachschaft Maschinenbau 1

Transferaktivitäten im Bereich Studieneingangsphase des Projekts nexus

Warum Unternehmen in die akademische Bildung investieren

HRK nexus Konzepte und gute Praxis für Studium und Lehre 5. März 2012 HRK HRK

FUgE Förderung der Uebergänge und des Erfolgs im Studium von pflegeberuflichen Qualifizierten

Prof. Dr. Michael Kerres

8. Hochschulpolitisches Forum

Zielgruppenspezifische akademische Weiterbildung:

Jubiläumstagung des CHE Wenn Studieren zum Normalfall wird Handlungsoptionen für Hochschulen und Politik

Ein Hochschulprojekt zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Bildung

Start-Up Dialog Call for Proposals Ideen, Konzepte und Lösungen von Start-Ups für intelligente Bildungsnetze für Hochschulen

Erfolgreich internationalisieren! Internationalität von Hochschulen erheben, bewerten und weiterentwickeln

Hochschulstrategien in der Lehre

Verzahnung beruflicher und akademischer Bildungduale. Theorie und Praxis. Forum am 12. und 13. November 2014 in Würzburg

Erfahrungen mit fächerkulturellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten bei der Entwicklung von Service Learning an der Universität Kassel

Die Zukunft exzellenter Ingenieurausbildung Next Generation Engineering Education ( )

HERZLICH WILLKOMMEN zur Fachtagung

Forschendes Lernen: Fachspezifische Differenzen und Prüfungsformate

Workshop 2: Technische Hochschulen

Forum Systemakkreditierung Herausforderungen und Perspektiven

Kompetenz-und Dienstleistungszentrum für das Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften. Bologna Zukunft der Lehre

Anrechnung außerhochschulischer Kompetenzen und Studierendenauswahl

BOLOGNJA: STUDIENSTRUKTUR! STUDIENZEIT! STUDIENMANAGEMENT?

Individualisiertes Lernen im Übergang von der Schule in die Hochschule - vom E-Learning zum I-Learning

Start-Up Dialog Call for Proposals Ideen, Konzepte und Lösungen von Start-Ups für intelligente Bildungsnetze für Hochschulen

Zertifizierter Projektmanager (FH)

Projekt nexus Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern

Lernen Lernen in virtuellen Welten

Studieninformationstag

Politikwissenschaftliche Hochschullehre. Perspektiven und Konzepte aus Theorie und Praxis. Jahrestagung 2018

Förderprogramm zur Entwicklung von E-Learning Angeboten der hessischen Hochschulen

Boom beim Studieren ohne Abitur Analysen und Hintergründe. Dr. Sigrun Nickel Tagung von CHE und Stifterverband Essen

Erstsemesterprojekt starting! Orientierung, Beratung und Förderung

Kamingespräch mit Studenten der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft für angewandte Wissenschaften (HDBW) ggmbh

Follow-up Sommerakademie wissenschaftliche Lehre für Professorinnen und Professoren

Akteure, Kompetenzen und Karrierewege an Hochschulen

Studieninformationstag

Anerkennung an Hochschulen

Digitalisierung als Beitrag zur Öffnung von Hochschulen

Regionale Workshops zum Thema Didaktische Weiterbildungen und Qualifizierung der Lehrenden

7. IAG-Trainertage. Lernen 4.0 Neue Formate in Training und Weiterbildung. 7. und 8. Juni 2016 DGUV Akademie

Sinkende Studierendenzahlen im Bachelor Internationalisierung

Universität Stuttgar. self-study online. e-learning und e-teaching. Medienentwicklung an der Universität Stuttgart

Einige überregionale Ergebnisse kurz zusammengefasst: (Einen Auszug aus den regionalen Ergebnissen finden Sie auf Seite 3 dieser Mitteilung)

DGWF Jahrestagung 2017 Vorseminar 1 Arbeitsgemeinschaft für das Fernstudium an Hochschulen

Studienorientierung trifft auf Game-based-Learning

8. IAG-Trainertage Neues aus der Lehr-Lernforschung

Zulassung von Medizinstudierenden. in Deutschland. Wolfgang Hampe. Mirjana Knorr

Lessons Learnt: Gute Praxis der Hochschulratsarbeit

Projekt e-didact Ingenieurdidaktik an Sächsischen Hochschulen

Gestaltungskonzepte für das berufsbegleitende Studium Einführung in die Veranstaltung. Prof. Dr. Frank Ziegele CHE-Forum 14.

Modularisierung richtig verstanden: Interdisziplinäres Lernen

7. IAG-Trainertage. Lernen 4.0 Neue Formate in Training und Weiterbildung. 7. und 8. Juni 2016 DGUV Akademie

STARTGUT Verbesserter Studieneinstieg an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Runder Tisch Medizin & Gesundheitswissenschaften Ergebnisse und Perspektiven der Interprofessionalität in Deutschland

Einführung von innovativen Lehrmethoden in der ingenieurwissenschaftliche Ausbildung

Rückblick auf das 3. Dozententreffen 2016

Diversitätsmanagement organisatorisch umsetzen

Profilbereich Bildungstheorie und Empirische Bildungsforschung im M.A. Erziehungs- und Bildungswissenschaft

Verzahnung von Theorie und Praxis der Studienangebote

Studieninformationstag

Zwischen Akzeptanz und Überzeugung: Anerkennung außerhochschulischer Vorleistungen in der wissenschaftlichen Weiterbildung

Möglichkeiten und Grenzen der Integration von Wissenschaftsund Berufsorientierung - Exemplarische Projekte an der Ruhr-Universität Bochum

Digitale Kompetenzen für die Lehre entwickeln Projektvorstellung elearn.nrw Tobina Brinker Hans Brandt Pook Heike Seehagen Marx André Urban

WAS MACHT LERNEN MIT DIGITALEN MEDIEN WIRKSAM?

NOTEN & QUOTEN. Der Zulassungsprozess zum Hochschulstudium auf Grundlage der beruflichen Qualifikation. Laura Berndt und Eva Danzeglocke

M / 2538 Fachdidaktik B: Methodische Grundlagen des Lehrens und Lernens (WS 2018 / 2019) Prof. Dr. H.-Hugo Kremer

Studierende. Mitbestimmung in der Ingenieurausbildung

Claudia Bremer. Dr.-Ing. Christoph Rensing

Transkript:

5. Qualitätsdialog Studienerfolg verbessern Bestandsaufnahme und Lösungsansätze für die Ingenieurwissenschaften Internationale Konferenz 17. bis 18. September 2015 Tagungswerk Jerusalemkirche Berlin

ab 11:00 Registrierung und Imbiss 12:00 Begrüßung 12:10 Plenarvorträge Donnerstag, 17. September 2015 Keynote Ralph Appel Direktor und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VDI Verein Deutscher Ingenieure Die VDMA-Initiative Maschinenhaus und ihre Toolbox Thilo Weber Referent für Bildungspolitik, VDMA 13:30 Podiumsdiskussion Moderation: Dr. Thomas Kathöfer Generalsekretär HRK Hochschulrektorenkonferenz Dr. Volker Meyer-Guckel stellvertretender Generalsekretär und Mitglied der Geschäftsleitung Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Prof. Dr.-Ing. Gerhard Müller Geschäftsführender Vizepräsident der TU München für Studium und Lehre Technische Universität München Prof. Dr.-Ing. Bernd Schinke Vorsitzender KFBT Hochschule Mannheim Prof. Dr.-Ing. habil. Birgit Müller Vizepräsidentin Lehre Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Ralph Appel Direktor und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied VDI Verein Deutscher Ingenieure 1

15:00 Kaffeepause und Posterausstellung Studienerfolg verbessern Bitte bewerten Sie das aus Ihrer Sicht beste Projekt mit dem Klebepunkt aus dem Tagungsausweis direkt am Poster. 16:30 Exzellentes Lehren, Lernen und Studieren - Der integrierte Ansatz der RWTH Aachen zur Verbesserung des Studienerfolgs apl.-prof. Dr. habil. Ingrid Isenhardt Institutscluster IMA/ZLW & IfU RWTH Aachen University 17:15 Moderne Curriculumsentwicklung und Gestaltung des Studienumfelds Elisabeth Steckner Veronika Spieker Fachschaft Maschinenbau Technische Universität Darmstadt 18:00 Prämierung des Siegerposters ab 18:30 Gemeinsames Abendessen Freitag, 18. September 2015 09:00 Begrüßung Dipl.-Ing. Bernd Mentzel Volkswagen AG, Vorsitzender VDI-Fachbeirat Ingenieurausbildung Keynote EU-Report: Drop-out and Completion in Higher Education in Europe Professor Jocey Quinn PhD, MA, PGCEA Plymouth Institute of Education, Plymouth University, UK 9:45 Impulsvorträge zu den 13 Werkstattrunden 11:00 Kaffeepause und Posterausstellung Studienerfolg verbessern 2

11:30 Parallele Werkstattrunden an Thementischen Werkstattrunde 1: Das Eignungsfeststellungsverfahren für Bewerber, die an der TU Darmstadt Maschinenbau studieren wollen Prof. Dr.-Ing. Manfred J. Hampe Technische Universität Darmstadt Werkstattrunde 2: Multiple Mini Interviews als Ergänzung des Auswahlverfahrens Prof. Dr. Wolfgang Hampe Dipl. Psych. Mirjana Knorr Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Werkstattrunde 3: Orientierungsstudium MINT grün Christian Schröder Technische Universität Berlin Werkstattrunde 4: Absolventenzahlen in den MINT-Fächern: Welche Faktoren tragen maßgeblich zu besseren Studienbedingungen bei? Dr. Dieter Dohmen Direktor FiBS Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie Werkstattrunde 5: Aufsuchende Sozialarbeit Maria Vogel Hochschule Zwickau Werkstattrunde 6: Hochschullehre im digitalen Zeitalter: Blended Learning, Gamification, Virtual Reality & Co. Daniela Janssen, M.A. RWTH Aachen University, IMA/ZLW & IfU Werkstattrunde 7: Guter Studienstart im Ingenieurbereich ein Kooperationsprojekt von RWTH und FH Aachen Vera Richert, M.A. Fachhochschule Aachen Jonas Gallenkämper, M.Sc. RWTH Aachen Werkstattrunde 8: Gewinner des VDMA-Hochschulpreises Maschinenhaus 2015 Prof. Dr.-Ing. Johannes Geilen Hochschule Bonn-Rhein-Sieg 3

Werkstattrunde 9: mytrack Individuelle Wege in der Studieneingangsphase Prof. Dr. Sönke Knutzen Technische Universität Hamburg Harburg Werkstattrunde 10: Herausforderung Prüfen: Entwicklung und Evaluation eines Qualitätsentwicklungsprogramms für Lehrende an Hochschulen Dipl.-Berufspäd. Univ. Christoph Schindler, M.A. Technische Universität München Werkstattrunde 11: Durchlässigkeit und berufsbegleitendes Studieren Prof. Peter Fröhlich Hochschule RheinMain Werkstattrunde 12: Video im Kontext studiengangübergreifender Online-Lehre Prof. Dr.-Ing. Anja Pfennig Paul Hadwiger HTW Berlin Werkstattrunde 13: Was machen die MINT-Abbrecher? Verkürzte duale Ausbildung für Studienabbrecher Tanja Lakeit Industrie- und Handelskammer Berlin 13:00 Diskussion der Ergebnisse und Ausblick Dipl.-Ing. Bernd Mentzel Volkswagen AG, Vorsitzender VDI-Fachbeirat Ingenieurausbildung 14:00 Gemeinsamer Imbiss 15:00 Ende der Veranstaltung 4

Beschreibung der parallelen Werkstattrunden Werkstattrunde 1 Prof. Dr.-Ing. Manfred J. Hampe Technische Universität Darmstadt Fachbereich Maschinenbau Das Eignungsfeststellungsverfahren für Bewerber, die an der TU Darmstadt Maschinenbau studieren wollen. Der Fachbereich Maschinenbau führt mit bis zu 1000 Studienbewerber/inne/n pro Jahr halbstrukturierte Interviews durch. Danach werden die Motivation für Studium und Beruf, die Belastbarkeit und Selbsteinschätzung, die gesellschaftliche Verantwortungsbereitschaft, die Teamfähigkeit und das Auftreten der Bewerber/innen durch das Interviewteam (Professor/in, Mitarbeiter/in, Student/in) beurteilt. Die Bewerber/innen erhalten unmittelbar nach der Beratung die Rückkopplung, ob sie zum Studium zugelassen sind oder ob andere Bildungs- oder Ausbildungsmöglichkeiten für sie empfohlen werden. Das Eignungsfeststellungsverfahren gilt als das wirksamste Instrument bei der Sicherung des Studienerfolgs. Werkstattrunde 2 Prof. Dr. Wolfgang Hampe Dipl. Psych. Mirjana Knorr Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf AG Studierendenauswahlverfahren Multiple Mini Interviews als Ergänzung des Auswahlverfahrens Zur Auswahl von Medizinstudierenden werden am Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf an einem Tag im August jeweils acht fünfminütige Interviews mit 200 Bewerbern durchgeführt. Hierbei werden psychosoziale Kompetenzen wie Empathie, Selbstreflexion oder Teamfähigkeit, die von der Fakultät als wichtig für das Medizinstudium und den Arztberuf bewertet werden, untersucht. Wir stellen die Organisation, Kosten und Untersuchungen zu Reliabilität und Validität des Verfahrens vor und möchten mit den Teilnehmern die Übertragbarkeit in den ingenieurswissenschaftlichen Bereich diskutieren. Werkstattrunde 3 Christian Schröder Technische Universität Berlin Fakultät II Mathematik und Naturwissenschaften / Projektleiter Orientierungsstudium MINTgrün Orientierungsstudium MINT grün Studienerfolg beginnt mit der richtigen Studienwahl und einer gelungenen Studieneingangsphase. Steigende Studierendenzahlen, ein stetig wachsendes Studienangebot, weniger Schuljahre bis zum Abitur und die größere Heterogenität der Studierenden sowie speziell im MINT-Bereich ein niedriger Frauenanteil und hohe Abbruchzahlen im Vergleich zu anderen Studienfächern führen zu neuen Konzepten an den Hochschulen. Eine Maßnahme, die sich vor allem an noch unentschiedene Studienanfänger richtet, sind Orientierungsprogramme. Die Teilnehmenden erleben das Studieren unter Echtzeitbedingen und können anschließend eine fundierte Studienwahlentscheidung 5

treffen. Die Erfahrungen aus dem Programm führen zu einer Verbesserung des Studienerfolgs in dieser Zielgruppe. Am Beispiel des Orientierungsstudiums MINTgrün an der Technischen Universität Berlin werden die Vor- und Nachteile sowie die Umsetzung solcher Programme diskutiert. Werkstattrunde 4 Dr. Dieter Dohmen FiBS Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie Absolventenzahlen in den MINT-Fächern: Welche Faktoren tragen maßgeblich zu besseren Studienbedingungen bei? Der Beitrag stellt die Ergebnisse von quantitativen Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen Studienbedingungen und Absolventenzahlen und anderen lehrbezogenen Indikatoren an deutschen Hochschulen. Die Ergebnisse zeigen empirisch (und objektiv), dass die Betreuungsrelationen ein wichtiger Faktor zu Erhöhung der Absolventenzahlen sind. Dieser Befund ist besonders vor dem Hintergrund deutlich schlechter werdender Betreuungsrelationen gerade in den MINT-Fächern und hier insbesondere in den Ingenieurwissenschaften bedeutsam. Demgegenüber sind die Betreuungsrelationen in vielen anderen Fächergruppen teilweise deutlich besser geworden. Werkstattrunde 5 Maria Vogel Sozialberatung Studentenwerk Chemnitz-Zwickau Aufsuchende Sozialarbeit - Hubert Hilfe und Beratung durch Empathie, Rückhalt und Teilhabe Hubert ist das neue Konzept, mit dem das Studentenwerk Chemnitz Zwickau 2014 in Zusammenarbeit mit der Westsächsischen Hochschule ein Pilotprojekt zur Förderung von Studierenden in Krisensituationen entwickelte. Die aufsuchende Sozialberatung, klassische Sprechstunden mit Beratung zu Themengebiete, die die Studierenden bewegen, individuelles Coaching und Mediation sind Aufgaben von Frau Vogel. Das Projekt weißt in der Evaluation einen großen Erfolg auf. Diesen und wie das Konzept in seiner Umsetzung funktioniert, erfahren Sie in der Werkstattrunde. Werkstattrunde 6 Daniela Janssen, M.A. RWTH Aachen University IMA/ZLW & IfU Hochschullehre im digitalen Zeitalter: Blended Learning, Gamification, Virtual Reality & Co. Die zunehmende Digitalisierung der Hochschullehre bietet eine Fülle an Chancen für eine innovative und zukunftsweisende Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Orts- und zeitunabhängiges Lehren und Lernen sowie experimentelles Anwenden von Wissen sind nur zwei Beispiele einer digitalen Hochschullehre. 6

Insbesondere virtuelle Lernwelten bieten Studierenden die Möglichkeit, ihr erworbenes Wissen anzuwenden, um so abstrakte Konzepte und Theorien besser zu verstehen und durch praktisches Erleben erfahrbar zu machen. So wird erfahrungsbasiertes Lernen durch realitätsnahe virtuelle Lernwelten gefördert. Jedoch sind insbesondere neuartige und hochentwickelte Technologien beim Einsatz im Lernprozess oft unbekannt und ungewohnt für Studierende, was zu erhöhtem Stresserleben führen kann und damit möglicherweise Auswirkungen auf den Lernerfolg hat. Im Fokus der Werkstatt stehen daher die Fragen: Welche Möglichkeiten bieten digitale Lehr- und Lernangebote für Studierende zur Verbesserung ihres Studienerfolgs? Welche Auswirkungen hat das Stresserleben auf den Studienerfolg? Inwiefern rufen virtuelle Lernumgeben Stresserleben bei Studierenden hervor? Welche Auswirkungen hat Stresserleben in virtuellen Lernwelten auf den Lernerfolg von Studierenden und damit Auswirkungen auf den Studienerfolg? In der Werkstattrunde werden aktuelle Entwicklungen aus der Digitalisierung der Hochschullehre wie Blended Learning, Gamification und virtuelle Lernumgebungen und ihr Potential für die Ingenieursausbildung in einem Kurzvortrag vorgestellt. Daran anschließend steht die Erforschung des Stresserlebens bei Lernprozessen in virtuellen Welten im Fokus der Werkstatt. Daher wird in der Werkstattrunde anhand eines beispielhaften Minecraft Szenarios untersucht, inwiefern sich die Erkundung und das Lösen von Aufgaben in virtuellen Lernumgebung auf das Stresserleben von Studierenden auswirken, um so das Stresserleben in einer digitalisierten Hochschullehre als eine mögliche Variable für den Studienerfolg zu begreifen. Werkstattrunde 7 Vera Richert, M.A. Fachhochschule Aachen Jonas Gallenkämper, M.Sc. RWTH Aachen Guter Studienstart im Ingenieurbereich - ein Kooperationsprojekt von RWTH und FH Aachen Guter Studienstart im Ingenieurbereich- ein Kooperationsprojekt von RWTH und FH Aachen. Einbettung einer Orientierungsphase in den Übergang Schule- Hochschule. Von der Idee zur Umsetzung. Fokus in der Werkstattrunde: a) Konzept des projektspezifischen Mentorenprogramms und b) Strategischer Aufbau der Kooperation Werkstattrunde 8 Prof. Dr.-Ing. Johannes Geilen Hochschule Bonn-Rhein-Sieg VDMA-Hochschulpreis Maschinenhaus 2015: Gewinner Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Beschreibung folgt 7

Werkstattrunde 9 Prof. Dr. Sönke Knutzen Technische Universität Hamburg-Harburg Vizepräsident für Lehre mytrack Individuelle Wege in der Studieneingangsphase Die zunehmende Heterogenität der Studierenden stellt die Universitäten vor große Herausforderungen, wenn nicht nur die Senkung der Abbruchquote sondern auch die Verbesserung der Studienqualität gefordert wird. Die TUHH hat mit dem von Stifterverband prämierten Projekt mytrack einen Ansatz vorgelegt drei zentrale Ziele verfolgt: den Studierenden wird mehr Zeit zum Studieneinstieg gegeben es wird durch projektförmiges Lernen die Theorie-Praxis-Verbindung hergestellt die Studierenden lernen, in Teams zusammen zu arbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen. In der Werstattrunde soll dieser Ansatz in den Kernelementen und ersten Erfahrungen vorgestellt werden. Es sollen in der Diskussion Ansätze erarbeitet werden, die zu den Rahmenbedingungen der jeweiligen Hochschulen passen. Werkstattrunde 10 Dipl. Berufspäd. Christoph Schindler, M.A. Technische Universität München Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung Herausforderung Prüfen: Entwicklung und Evaluation eines Qualitätsentwicklungsprogramms für Lehrende an Hochschulen In diesem Beitrag wird das Programm Herausforderung Prüfen vorgestellt. Das Programm wurde in den letzten zwei Jahren erfolgreich an der Technischen Universität München durchgeführt, mit dem Ziel die Prüfungspraxis von Hochschullehrenden zu verbessern. Die erzielten Ergebnisse zeigen, dass es den Lehrenden im Verlauf des Programms gelingt die Prüfungsaufgaben systematisch an den Lehrzielen auszurichten, die Anforderungsheterogenität in den Prüfungen zu steigern und Maßnahmen zur Objektivierung der Korrektur zu entwickeln. Die im Programm begonnene Qualitätsentwicklungsarbeit wird von den Lehrstühlen fortgeführt, indem die Teilnehmenden eigenständig regelmäßige lehrstuhlübergreifende Workshops für weitere Kolleginnen und Kollegen anbieten. Dadurch werden geteilte Qualitätsstandards für gutes Prüfen etabliert. Werkstattrunde 11 Prof. Peter Fröhlich Hochschule RheinMain FB Ingenieurwissenschaften Centrum für berufsintegriertes Studieren (CeBiS) Durchlässigkeit und berufsbegleitendes Studieren Berufsbegleitendes Studieren ist vor allem dann attraktiv und effektiv, wenn bereits vorhandene Kompetenzen aus der Berufsausbildung, der Weiterbildung und der Berufspraxis CP-relevant auf ein Studium anrechenbar sind. 8

Themen der Werkstattrunde sollten verschiedene Aspekte der Anrechenbarkeit und Anerkennung (= Durchlässigkeit?) von Vor-, Aus- und Weiterbildung sein. Als Beispiel dient das berufsintegrierte Studium Maschinenbau für Techniker und Meister Stichworte dazu: Heterogenität der Studieninteressierten, Standard- oder konfiguriertes Curriculum, Studienorganisation, Didaktik, Anrechnungsverfahren, Qualitätssicherung. Willkommen sind sowohl Beiträge aus eigenen Erfahrungen als auch Fragestellungen zur Gesamtthematik. Werkstattrunde 12 Prof. Dr.-Ing. Anja Pfennig HTW Berlin Herr Paul Hadwiger HTW Berlin Video im Kontext studiengangübergreifender Online-Lehre Im Fokus der Werkstattrunde steht der Lehrfilm Wärmebehandlung. Er entstand in Kooperation von Studierenden des Studienganges Maschinenbau mit Paul Hadwiger Videoproduzent an der HTW Berlin und Frau Prof. Anja Pfennig. Anhand dieses Lehrfilmbeispiels werden die Vor-und Nachteile des Peer-to-Peer-Learning-Ansatzes, die Systematisierung und Bewertung von Lehrvideos mithilfe des 3i-Modells (Impuls, Instruktion, Information) sowie der didaktische design-led-approach Ansatz diskutiert. Frau Prof. Anja Pfennig, tätig im Fachgebiet Werkstofftechnik, -konzepte und auswahl an der HTW Berlin, verfolgt das Ziel, ein auf kleinsten Sinneinheiten basierendes und damit flexibles und kompatibles Modulsystem für die traditionellen Ingenieurfächer Werkstofftechnik 1 und 2 zu erstellen, welches Lehrende und Studierende aller HTW-Studiengänge nutzen, exzerpieren und auf die eigene Lehre zugeschnitten neu zusammen-stellen und weiterentwickeln können. Themen wie beispielsweise Steifigkeit und Elastizität, Werkstoffauswahl und Design sowie Legierungslehre werden als in sich abgeschlossene Lehr/-Lerneinheiten aufbereitet. Besonders ist, dass die Module nicht aufeinander aufbauen, sondern unabhängig voneinander in Präsenz- und Online-Veranstaltungen z. T. mit der inverted classroom -Methode gelehrt und gelernt werden können. Durch diese Flexibilität erreichen Studierende mit unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten und gewohnheiten sowie Vorkenntnissen ihr Lernziel leichter und schneller. Die Umsetzung des Projektes erfolgt nach dem didaktischen design-led-approach Ansatz. Hierbei werden die Themen, entgegen des klassischen Lehrweges vom Atom zum Bauteil, immer von den Anforderungen an ein Bauteil hin zu den geforderten Eigenschaften bearbeitet. Lehrfilme dienen hierbei einerseits dazu das Gelernte zu vertiefen, sollen aber vielmehr Grundlage für die anwendungsbezogene Lehre sein, in der theoretische Hintergründe mithilfe von Fallbeispielen und Übungen erarbeitet werden. Ein wesentlicher Eckpfeiler der Lehrinnovation ist dabei die konsequente Einbindung der Studierenden in die Erstellung von Lehr-Lernmaterialien, wie Lehrvideos, Lehrvorträge, Lernspiele, Lernstandstests etc. Durch den Einsatz innovativer multimedialer Lehrmittel sowie der Umsetzung des Partizipationsgedankens fördern die Projektbeteiligten das individuelle Lernverhalten von Studierenden sowie das Erleben von Lernerfolg. 9

Werkstattrunde 13 Tanja Lakeit Industrie- und Handelskammer Berlin Was machen die MINT-Abbrecher? - Verkürzte duale Ausbildung für Studienaussteiger Die Säule des Bildungssystem trennt (k)eine semitransparente Membran. Mit dem Projekt your turn der IHK Berlin werden Leistungen von Studienaussteigern aus dem akademischen System auf die duale Ausbildung angerechnet, wodurch sich eine Verkürzung der Ausbildungszeit um bis zur Hälfte ergibt. - Kurzvorstellung von your turn - Diskussion inwiefern Studienaussteigern der Ingenieursstudiengänge verkürzte gewerblich-technische Berufsausbildungen angeboten werden können. Posterausstellung Studienerfolg Ausstellungszeit in den Räumen Donnerstag, 17.09.2015, 11.00 Uhr bis 18:00 Uhr Freitag, 18.09.2015, 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr Die Tagung bietet die Möglichkeit, Ansätze zur Verbesserung des Studienerfolgs in Form von Postern vorzustellen. Dabei sind sowohl Informationen über den aktuellen Stand der Projekte als auch Berichte zu bereits abgeschlossenen Projekten von Interesse. Ziel ist es, mit anderen Tagungsteilnehmenden zu diskutieren und sich zu vernetzen. Die ausgestellten Poster werden durch die Tagungsteilnehmenden bewertet und am Ende des 1. Tagungstages wird das Siegerposter mit 500 prämiert. Die Autorinnen und Autoren erhalten hierbei die Gelegenheit, das Projekt im Plenum vorzustellen. Über die Ausstellung hinaus werden die Poster im Nachgang online veröffentlicht. Die Autorinnen und Autoren können den Tagungsteilnehmenden am ersten Tag zwischen 15:30 und 16:30 Uhr für Erklärungen und Nachfragen zur Verfügung stehen und Handouts zum Poster bereithalten. Wir bitten um die Einsendung der Beiträge bis zum 31. August 2015 in elektronischer Form bei Kathrin Sevink unter Sevink@vdi.de. 10

Folgende Informationen sollen enthalten sein: Projekttitel Angaben zur Institution/zum Projekt Abstract (max. 500 Wörter) oder ein Posterentwurf im PDF-Format Liste der Autorinnen und Autoren Bereitschaft als Gastgeber oder Gastgeberin in den Werkstattrunden mitzuwirken Kontaktdaten Wir bitten die ausgewählten Poster im Format A0 hochkant ausgedruckt am 17.09.2015 mitzubringen. Weitere Informationen zur Posterausstellung. www.vdi.de/bildung/qualitaetsdialoge/5-qualitaetsdialog-studienerfolgverbessern/posterwettbewerb Allgemeine Hinweise Tagungsort Tagungswerk Jerusalemkirche Lindenstr. 85, 10969 Berlin Tel.: +49 30 52 68 021 0 info@besondere-orte.com www.besondere-orte.com Teilnahmegebühr 120,- In der Gebühr enthalten sind Tagungsunterlagen, Teilnahmenachweis, Abend- und Mittagessen, Kaffeepausen und Getränke. Anmeldung und weitere Informationen www.vdi.de/bildung/artikel/5-qualitaetsdialog-lehre-studienerfolg-verbessern Tagungsbüro Donnerstag, 17. September 2015: 11:00 18:00 Uhr Freitag, 18. September 2015: 9:00 15:00 Uhr In dringenden Fällen erreichen Sie Herrn Rainer Benien, VDI, während der Konferenz telefonisch unter +49 151 175 86 439. W-LAN-Zugang Während der Veranstaltung steht Ihnen ein kostenloser W-LAN-Zugang zur Verfügung. Da die Zugangsdaten wechseln, liegen die aktuellen am Tagungsbüro und auf den Tischen aus. 11

Eine gemeinschaftliche Veranstaltung von Organisation: Verein Deutscher Ingenieure e.v. Verein Deutscher Ingenieure e. V. Beruf und Gesellschaft Beruf und Gesellschaft Kathrin Sevink Rainer Benien VDI-Platz 1 VDI-Platz 1 40468 Düsseldorf 40468 Düsseldorf Tel. +49 211 6214-248 Tel. + 49 211 6214-513 sevink@vdi.de benien@vdi.de