Kinderschutzbogen Diagnostik Hort/FGTS/GGTS 6-12 Jahre Quelle: In Anlehnung an den Orientierungskatalog der Kinderschutzdiagnostik der Städte Hamburg, Düsseldorf und Stuttgart 1
Name: Zeitraum: bis Datum Erscheinungsbild des jungen Menschen Körperliche Erscheinung Ja Beschreibung Beobachtet am: Krankheitsanfällig, häufige Bauch oder Kopfschmerzen, Asthma Hinweise auf Fehlernährung, Unterernährung, Überernährung Hämatome (v.a. am Rücken, Brust, Bauch, Po, geformte Hämatome, Abdrücke) Striemen und andere Verletzungen, die auf Misshandlung hinweisen Wiederholte Unfälle mit ernsthaften Verletzungen (z.b. Knochenbrüche, Verbrennungen, Verbrühungen) oder aktuelle ernsthafte Verletzung mit unklarer Entstehung 2
Psychische Erscheinung Ja Beschreibung Beobachtet am: Kind sehr unruhig und/oder leicht ablenkbar Kind wirkt emotional sehr belastet (traurig oder ängstlich); hat Schlafstörungen oder Alpträume, traut sich wenig zu, kann keine Stärken benennen Kind wirkt aggressiv, oppositionell, ggf. selbstverletzend oder sexualisiert Kind bemüht sich übermäßig um Erfüllung elterlicher Erwartungen/übernimmt versorgende Rolle Kind zeigt Rückstände in der Entwicklung von Alltagsfähigkeiten, die nicht durch kognitive Einschränkungen erklärt werden können (z.b. Hygiene/Umgang mit Geld/Selbstvertrauen in sozialen Alltagssituationen Kind äußert Wunsch zu sterben, hat Suizidgedanken/Suizidversuch Kind konsumiert Zigaretten/Alkohol, Drogen 3
Kognitive Erscheinung Ja Beschreibung Beobachtet am: Sprache deutlich nicht altersgemäß. Bei Kind mit Migrationshintergrund: Kann sich kaum auf Deutsch verständigen Intelligenzbeeinträchtigung/ Teilleistungsstörung (Diagnose oder Verdacht) Kind in jetziger Schule überfordert (deutlich unterdurchschnittliche Leistungen/geringes schulisches Selbstvertrauen/lange Hausaufgabenzeiten) Sozialverhalten Ja Beschreibung Beobachtet am: Hat nicht mindestens eine positive Freundschaft Opfer von Ausgrenzung/Mobbing Stört im Unterricht, verletzt Regeln, lügt gegenüber Autoritäten Problematisches Medien- /Sexualverhalten Weglaufen, streunen 4
Auffällig, aggressiv, stiehlt Kein regelmäßiger Schulbesuch, Schule schwänzen Interaktionen zwischen Kind und Negativ Positiv Beschrieben durch Fachkraft Aufmerksamkeit/ Körperkontakt/ Blickkontakt/ Zuwendung für das Kind Angemessenheit der Wahrnehmung kindlicher Bedürfnisse Feinfühligkeit gegenüber emotionalen Bedürfnissen des Kindes Grenzen setzen und führen des Kindes Verbale Anregungen/ Spielmöglichkeiten für das Kind Angemessenheit von Anforderungen/ Erwartungen an das Kind Strukturierter Tagesablauf/ Zuverlässigkeit gegenüber 5
dem Kind Auseinandersetzungen der Eltern um das Kind Sicherung der Grundversorgung Beschreibung Funktion Einzeleinschätzung Ernährung (dürre Gliedmaßen, Fahle Gesichtsfarbe, Übergewicht) Kleidung (sehr ungepflegter Zustand, nicht witterungsgerecht) Körperpflege (Gesundheitsgefährdende Körperhygiene, Ungezieferbefall) Beaufsichtigung des Kindes Schutz vor Unfallgefahren 6
Schutz vor Gewalt/ Missbrauch Sicherung der medizinischen Versorgung Betreuung des Kindes 7
Für Ihre persönlichen Notizen.. 8