Eine Verunreinigung durch unerwünschte, in der Regel schädliche Stoffe. Kontamination. Dr. Thomas A. Suck

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Transkript:

Eine Verunreinigung durch unerwünschte, in der Regel schädliche Stoffe Kontamination 05.09.2008 1

Inhalt Woher kommt die Verschmutzung? Klassifizierung/Reinheitsklassen Partikelanalyse-Mikroskop Partikelanalyse-Elektronenmikroskop Versagemechanismen Prüfstände Prüfmethoden 05.09.2008 2

Woher kommt die Verschmutzung? Aus dem Öl selbst Primäre Verschmutzung Sekundäre Verschmutzung 05.09.2008 3

Was ist Öl? Gemisch verschiedener Kohlenwasserstoffe Alkane: C n H 2n+2 Alkene: C n H 2n Aromaten: Zyklische Verbindung Naphtaline: Zyklische Verbindungen 05.09.2008 4

Basisfunktionen Physikalische und chemische Eigenschaften jeweils aus der Zusammensetzung Reibung reduzieren Verschleiß minimieren hohe Temperaturen abführen Verschleißpartikel abtransportieren Fremdpartikel neutralisieren vor Korrosion schützen Schmierstellen abdichten als Konstruktionselement agieren 05.09.2008 5

Verbesserung durch Additive der Verschleißschutz die Notlaufeigenschaften die Schmierfilmbildung der Korrosionsschutz das Neutralisiervermögen die Oxidationsstabilität 05.09.2008 6

Aufbau von Additiven Viele Additive sind oberflächenaktive Stoffe 05.09.2008 7

Viskositätsindex Bei hohen Temperaturen wirken VI-Verbesserer Viskositätserhöhend Faden-Knäul -> Scherung der Monomeren-> Bruchstücke 05.09.2008 8

Pyrolyse Hitzezersetzung Alkan -> Alken + Wasserstoff Ab ca. 460 C und 15 bar Mit Fe haltigen Katalysatoren schon bei etwa ab 200 C 05.09.2008 9

Polymerisation Ungesättigte Monomere (meist Alkene) die sich an aktive Atomgruppen (Radikale, Ionen) anlagern. 05.09.2008 10

Primärverschmutzung Schleifrückstände Metallspäne aus dem Herstellungsprozeß Ablagerungen in den Bauteilen Montage führt zu weiterer Schmutzzufuhr. Meist größer als 0,015 mm 05.09.2008 11

Sekundärverschmutzung Die Verunreinigungen entstehen im Innern des Hydrauliksystems Schmutzpartikel werden zerkleinert. Mit der Zeit liegt dann eine Feinstverschmutzung bis 0,005 mm vor. 05.09.2008 12

Größenverhältnisse 05.09.2008 13

Klassifizierung NAS 1638 (1964) ISO 4406:1987 ISO 4406:1991 ISO 4406:1999 SAE AS 4059/2001 05.09.2008 14

Die NAS 1638 Die Partikel werden in 5 Größenklassen differentiell gezählt 5-15 µm 15-25 µm 25-50 µm 50-100 µm und >100 µm. 05.09.2008 15

NAS 1638 Klasse Maximale Anzahl von Partikeln / 100 ml 5-15 15-25 25-50 50-100 >100 00 125 22 4 1 0 0 250 44 8 2 0 1 500 89 16 3 1 2 1000 178 32 6 1 3 2000 356 63 11 2 4 4000 712 126 22 4 5 8000 1425 253 45 8 6 16000 2850 506 90 16 7 32000 5700 1012 180 32 8 64000 11400 2025 360 64 9 128000 22800 4050 720 128 10 256000 45600 8100 1440 256 11 512000 91200 16200 2880 512 12 102400 182400 32400 5760 1024 -> Zuordnung der Reinheitsklasse von 00-12 Ergebnis Angabe der schlechtesten Reinheitsklasse 05.09.2008 16

ISO 4406 1987: Anzahl der Partikel: > 5 µm > 15 µm 1991: Anzahl der Partikel: > 2 µm > 5 µm > 15 µm In 100 ml Probe 1999: Anzahl der Partikel: > 4 µm > 6 µm > 14 µm 05.09.2008 17

ISO 4406-Klasseneinteilung Partikel pro 100 ml Klasse Partikel pro 100 ml Klasse von bis von bis 0 1 0 16.000 32.000 15 1 2 1 32.000 64.000 16 2 4 2 64.000 130.000 17 4 8 3 130.000 250.000 18 8 16 4 250.000 500.000 19 16 32 5 500.000 1.000.000 20 32 64 6 1.000.000 2.000.000 21 64 130 7 2.000.000 4.000.000 22 130 250 8 4.000.000 8.000.000 23 250 500 9 8.000.000 16.000.000 24 500 1.000 10 16.000.000 32.000.000 25 1.000 2.000 11 32.000.000 64.000.000 26 2.000 4.000 12 64.000.000 130.000.000 27 4.000 8.000 13 130.000.000 250.000.000 28 8.000 16.000 14 Partikel pro ml >2µm >5µm >15µm 18570,19 9388,18 618,48 ISO 4406 21 20 16 ISO 4406: 1999 Partikel pro ml >4µm >6µm >14µm 80,40 57,10 7,60 14 13 10 05.09.2008 18

SAE AS 4059: 2001 Anzahl der Partikel: > 4 µm > 6 µm > 14 µm > 21 µm > 38 µm Partikelgröße > 4 µm >6 µm >14 µm >21 µm >38 µm >70 µm SAE Code A B C D E F 000 > 70 µm 195 76 in 14100 ml 3 Probe 1 0 00 390 152 27 5 1 0 0 780 304 54 10 2 0 1 1560 609 109 20 4 1 2 3120 1220 217 39 7 1 3 6250 2430 432 76 13 2 4 12500 4860 864 152 26 4 5 25000 9730 1730 306 53 8 6 50000 19500 3460 612 106 16 7 100000 38900 6920 1220 212 32 8 200000 77900 13900 2450 424 64 9 400000 156000 27700 4900 848 128 10 800000 311000 55400 9800 1700 256 11 1600000 623000 111000 19600 3390 1020 12 3200000 1250000 222000 39200 6780 05.09.2008 19

SAE AS 4059 Angabe nach SAE AS 4059: 7 Die maximale zulässige Partikelzahl in den einzelnen Größenklassen ist: Partikelgröße > 4 µm >6 µm >14 µm >21 µm >38 µm >70 µm SAE Code A B C D E F 000 195 76 14 3 1 0 00 390 152 27 5 1 0 0 780 304 54 10 2 0 1 1560 609 109 20 4 1 2 3120 1220 217 39 7 1 3 6250 2430 432 76 13 2 4 12500 4860 864 152 26 4 5 25000 9730 1730 306 53 8 6 50000 19500 3460 612 106 16 7 100000 38900 6920 1220 212 32 8 200000 77900 13900 2450 424 64 9 400000 156000 27700 4900 848 128 10 800000 311000 55400 9800 1700 256 11 1600000 623000 111000 19600 3390 1020 12 3200000 1250000 222000 39200 6780 05.09.2008 20

SAE AS 4059 Angabe nach SAE AS 4059: 7 B Die maximale zulässige Partikelzahl der Größe B darf die maximale Anzahl wie in Klasse 7 beschrieben nicht überschreiten. Partikelgröße > 4 µm >6 µm >14 µm >21 µm >38 µm >70 µm SAE Code A B C D E F 000 195 76 14 3 1 0 00 390 152 27 5 1 0 0 780 304 54 10 2 0 1 1560 609 109 20 4 1 2 3120 1220 217 39 7 1 3 6250 2430 432 76 13 2 4 12500 4860 864 152 26 4 5 25000 9730 1730 306 53 8 6 50000 19500 3460 612 106 16 7 100000 38900 6920 1220 212 32 8 200000 77900 13900 2450 424 64 9 400000 156000 27700 4900 848 128 10 800000 311000 55400 9800 1700 256 11 1600000 623000 111000 19600 3390 1020 12 3200000 1250000 222000 39200 6780 05.09.2008 21

SAE AS 4059 Angabe nach SAE AS 4059: 7 B - F Die maximale zulässige Partikelzahl in den Größenklassen B -F darf die Anzahl der Klasse 7 nicht überschreiten. Partikelgröße > 4 µm >6 µm >14 µm >21 µm >38 µm >70 µm SAE Code A B C D E F 000 195 76 14 3 1 0 00 390 152 27 5 1 0 0 780 304 54 10 2 0 1 1560 609 109 20 4 1 2 3120 1220 217 39 7 1 3 6250 2430 432 76 13 2 4 12500 4860 864 152 26 4 5 25000 9730 1730 306 53 8 6 50000 19500 3460 612 106 16 7 100000 38900 6920 1220 212 32 8 200000 77900 13900 2450 424 64 9 400000 156000 27700 4900 848 128 10 800000 311000 55400 9800 1700 256 11 1600000 623000 111000 19600 3390 1020 12 3200000 1250000 222000 39200 6780 05.09.2008 22

SAE AS 4059 Angabe nach SAE AS 4059: 7B/ 6C/ 5D Partikelgröße > 4 µm >6 µm >14 µm >21 µm >38 µm >70 µm SAE Code A B C D E F 000 195 76 14 3 1 0 00 390 152 27 5 1 0 0 780 304 54 10 2 0 1 1560 609 109 20 4 1 2 3120 1220 217 39 7 1 3 6250 2430 432 76 13 2 4 12500 4860 864 152 26 4 5 25000 9730 1730 306 53 8 6 50000 19500 3460 612 106 16 7 100000 38900 6920 1220 212 32 8 200000 77900 13900 2450 424 64 9 400000 156000 27700 4900 848 128 10 800000 311000 55400 9800 1700 256 11 1600000 623000 111000 19600 3390 1020 12 3200000 1250000 222000 39200 6780 05.09.2008 23

Umrechnung ISO/SAE Partikel pro ml >4µm >6µm >14µm 80,40 57,10 7,60 ISO 4406: 14/13/10 Partikelgröße > 4 µm >6 µm >14 µm >21 µm >38 µm >70 µm SAE Code A B C D E F 000 195 76 14 3 1 0 00 390 152 27 5 1 0 0 780 304 54 10 2 0 1 1560 609 109 20 4 1 2 3120 1220 217 39 7 1 3 6250 2430 432 76 13 2 4 12500 4860 864 152 26 4 5 25000 9730 1730 306 53 8 6 50000 19500 3460 612 106 16 7 100000 38900 6920 1220 212 32 8 200000 77900 13900 2450 424 64 9 400000 156000 27700 4900 848 128 10 800000 311000 55400 9800 1700 256 11 1600000 623000 111000 19600 3390 1020 12 3200000 1250000 222000 39200 6780 Partikel pro 100 ml Klasse von bis 0 1 0 1 2 1 2 4 2 4 8 3 8 16 4 16 32 5 32 64 6 64 130 7 130 250 8 250 500 9 500 1.000 10 1.000 2.000 11 2.000 4.000 12 4.000 8.000 13 8.000 16.000 14 SAE AS 4059: 4A/ 5B/4C 05.09.2008 24

Normen/Vergleichbarkeit Ergebnisse ISO 4406:87 mit Resultat nach IS0 4406:99 Aus statistischen Vergleichen maximal 1 Klasse Unterschied. Vergleichbar: Die SAE AS 4059: 2001 hat den gleichen Aussagegehalt wie ISO 4406 und gibt zusätzliche Information über die Verteilung. 1: -> 2 05.09.2008 25

Untersuchungsmethoden Atom-Emissions Spektroskopie Ferro Index, Particle Quantifier (PQ Index) Viskosität, VI-Index Neutralisationszahl Partikel Analyse 05.09.2008 26

Partikel Analyse Gewinnung der Partikel Filtration Messtechnische Analyse Dokumentation 05.09.2008 27

Partikel Analyse Proben Zeitpunkt der Probenentnahme Probenentnahmestelle Probenmenge Störgrößen 05.09.2008 28

Filter Probemenge Filter/Porengröße Menge: 2 ml -> Ergebnis x 50 Ausgezählte Fläche: 5% -> Ergebnis x 20 05.09.2008 29

Präparation der Filter Partikel werden in ihrer Form verändert Nachträgliches Öffnen der Filter führt zu Partikelverlust Trocknung der Filter 05.09.2008 30

Filterauswertung Mikroskop REM 05.09.2008 31

Mikroskop Objektiv Okular Objekt α Linse 1 Linse 2 Apertur: A = n sinα Auflösung: D = λ / 2 A 05.09.2008 32

Mikroskop Auflösung: D = λ / 2 A A D µm Verstärkung Objektiv Größe nach Objektiv µm Verstärkung Okular Größe nach Okular µm 0,12 2,29 5 11,5 10 114,6 0,25 1,10 10 11,0 10 110,0 0,40 0,69 20 13,8 10 137,5 Empfehlung VDA Band 19 / ISO 16232 Manuelle Auswertung: 10-fache der optischen Auflösung Automatische Auswertung: Abbildung auf mindestens 10 Pixel Kalibrierfaktor Kamera: 2,62 µm/pixel 05.09.2008 33

Auswertung Mikroskop 8 bit Tiefe-> 256 Graustufen 05.09.2008 34

Auswertung Mikroskop Grauwertprofil Filterung -> Weitere Berechnung 05.09.2008 35

Einstellmöglichkeiten Mikroskop Beleuchtung Kontrast Helligkeit Schwellwerte Trocknungszustand Filter Bedienerabhängige Einstellungen 05.09.2008 36

Ende Teil 1 05.09.2008 37