vorgelegt in der DRK-Ortsversammlung 2013 am 18. März 2013 im Freizeithaus Ratingen West durch den Vorsitzenden Holger Kirchmann



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Transkript:

1 Ortsverein Ratingen e.v. www.drk-ratingen.de Berichte des Vorstandes und der Fachbereiche für das Jahr 2012 vorgelegt in der DRK-Ortsversammlung 2013 am 18. März 2013 im Freizeithaus Ratingen West durch den Vorsitzenden Holger Kirchmann

2 Ortsverein Ratingen e.v. www.drk-ratingen.de Berichte des Vorstandes und der Fachbereiche für das Jahr 2012 vorgelegt in der DRK-Ortsversammlung 2013 am 18. März 2013 im Freizeithaus Ratingen West durch den Vorsitzenden Holger Kirchmann 1. Vorstandsarbeit Unser Verein hatte zum Ende des Jahres 2012 1656 Mitglieder. Dies ist zwar gegenüber dem Vorjahr eine Verringerung der Mitgliederzahl, allerdings konnten wir in den Vorjahren durch gezielte Werbemaßnahmen die Zahl deutlich erhöhen. Dies bedeutet, dass wir in den vergangenen Jahren mit gewissen Auf- und Abbewegungen eine konstante Entwicklung der Mitgliederzahlen verzeichnen konnten. Wir werden aber weiterhin daran arbeiten müssen, dass dies auch in der Zukunft so bleibt. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die Zahl der Mitglieder nicht so sehr durch Austritte sinkt, sondern häufig die Mitgliedschaft durch den Tod eines Mitglieds endet. Im vergangenen Jahr hat der Vorstand seine Arbeit in insgesamt vier Sitzungen sowie weiteren Sitzungen des geschäftsführenden Vorstandes koordiniert.

3 2. Fahrdienst für Menschen mit Behinderungen Eine von dem Ortsverein seit mehr als 35 Jahren wahrgenommene Aufgabe ist die Durchführung des Behindertenfahrdienstes. Derzeitig besitzen 239 Personen aus Ratingen die Berechtigung, an diesem Fahrdienst teilzunehmen. Unabhängig von dieser Berechtigung können natürlich auch andere behinderte Personen diesen Fahrdienst nutzen. Uns ist allen bewusst, dass dieser Dienst vielen Menschen, die in ihrer Bewegung eingeschränkt sind, erst die Teilnahme am öffentlichen Leben ermöglicht und somit ein wichtiger Teil der Integrationsarbeit für Menschen mit Behinderungen ist. Insgesamt wurden mit den Fahrzeugen 40.000 km im Dienste der Behinderten zurückgelegt. Die Stadt Ratingen hat auch im vergangenen Jahr, wie auch in den Jahren zuvor, die Durchführung des Behindertenfahrdienstes durch eine großzügige Zuwendung unterstützt. Dafür möchte ich mich im Namen unseres Vereins ausdrücklich bedanken. Dem Verein ist bewusst, dass sich der Behindertenfahrdienst nicht kostendeckend durchführen lässt, wir sehen es aber als unsere Aufgabe an, durch Beiträge des Vereins diese Arbeit auch in Zukunft sicher zu stellen. Durch die Steigerung der Zahl der Berechtigten sind wir mehr denn je auf die Zuwendung der Stadt Ratingen angewiesen. In diesem Zusammenhang erlaube ich mir auch den Hinweis auf die ständig steigenden Kosten im Bereich der Fahrzeughaltung, insbesondere auf die Steigerung des uns letztendlich alle treffenden Benzinpreises. Die Stadt Ratingen hat uns darüber hinaus einen - wie in den Jahren auch - weiteren Zuschuss von 2000 gewährt. Dies ermöglichte die Einbeziehung des Kreises der Blinden und Sehbehinderten mit dem Kennzeichen Bl in den Behindertenfahrdienst. Im Jahr 2011 sind die letzten Zivildienstleistenden aus den Diensten des Ortsvereins ausgeschieden. Wie Sie wissen, wurde im Zuge der Bundeswehrreform der Zivildienst abgeschafft und der Bundesfreiwilligendienst eingeführt. Es ist uns bisher leider nur gelungen, einen Freiwilligen zu finden. Man wird abwarten müssen, ob es uns gelingt, auch zukünftig den Behindertenfahrdienst zumindest teilweise mit der Hilfe von so genannten Bufdis oder auch durch Interessenten des so genannten freiwilligen sozialen Jahres zu betreiben. Aktuell sind wir dringend auf der Suche nach einem oder nach einer Freiwilligen.

Der Vorstand möchte sich für die Arbeit im Rahmen des Behindertenfahrdienstes bei den beiden hauptamtlichen Mitarbeitern, Frau Lipperson und Herrn Rassloff junior und den ehrenamtlich Tätigen ausdrücklich bedanken. Ein besonderer Dank gilt auch meinem Stellvertreter, Herrn Raßloff, der sich seit Jahren engagiert im Vorstand für den Bereich Soziales engagiert. 4 3. Blutspendedienst Einer der originären Aufgaben unseres Vereins ist die Mithilfe bei der Durchführung der Blutspendetermine. Im Jahr 2012 hat das Team unseres Vereins bei insgesamt 33 Terminen Unterstützung geleistet. Die Zahl der Blutspenden betrug insgesamt 1678. Leider ist die Zahl der Blutspenden gegenüber dem Vorjahr um 128 Spenden gesunken. Wir hoffen, in diesem Jahr wieder mehr Spender gewinnen zu können, unter anderem durch die Veranstaltung des so genannten Blutspender- Sonntages am 07.07.2013. Auch im Jahr 2012 haben wir wiederum unsere Blutspender geehrt. Die Ehrung fand in den sehr schönen Räumen des Museums Cromford statt. Insgesamt wurden 16 Spender geehrt, jeweils ein Spender bzw. Spenderin für 275, 175 und 125 Spenden, 3 Spender für 100 Spenden, 8 Spender für 75 Spenden und 2 Spender für 50 Spenden. Mein Dank gilt hier Herrn Theo Büter und den Damen aus der Bereitschaft, die für den Blutspendedienst verantwortlich sind. Sie haben wie im jeden Jahr durch die Vorbereitung eines wunderbaren Büffets die Ehrung der Spender unterstützt. 4. Mehrgenerationenhaus Klompenkamp Seit 1998, also jetzt seit 15 Jahren, besteht die Wohnanlage Klompenkamp und wird die Assistenz in diesem Haus von unserem Ortsverein betrieben. Diese Wohnanlage wurde durch das Land NRW und die Stadt Ratingen gefördert und wird als Mehrgenerationenhaus betrieben. In der Anlage befinden sich 4 Behinderten- und 41 Seniorenwohnungen sowie 36 weitere Wohnungen, also insgesamt 80 Sozialwohnungen. Zurzeit leben dort 180 Personen mit den unterschiedlichsten Migrationshintergründen und in jeder Altersphase.

5 Die Bewohnerinnen und Bewohner haben die Möglichkeit, zahlreiche Angebote unserer Assistenz, aber auch Vermittlungsleistungen anderer Anbieter selbstbestimmt in Anspruch zu nehmen. Als Resümee der vergangenen 15 Jahre kann gesagt werden, dass eine gute Lebensqualität in dieser nahezu familiären Umgebung bis ins hohe Alters weitestgehend erhalten bleibt. Durch dieses leider einzigartige Angebot in Ratingen können Heimaufenthalte hinausgezögert oder sogar vermieden werden. Unsere hauptamtliche Mitarbeiterin, Ilka Bahle, ist seit den ersten Tagen der Wohnanlage für alle Bewohner eine wichtige Ansprechpartnerin. Bei ihr, aber auch ihrem gesamten Team, möchte ich mich für diese jahrelange und außergewöhnlich engagierte Mitarbeit hiermit recht herzlich bedanken. Wir werden sicherlich auch den besonderen Geburtstag in diesem Jahr gebührend feiern. Zu unserem Mehrgenerationenhaus gibt es einen ausführlichen Bericht, der unter www.drk-ratingen.de gelesen und runtergeladen werden kann. 5. Bereitschaft Im Jahr 2012 waren 15 Helferinnen und 31 Helfer, also 46 engagierte Menschen ehrenamtlich in der Bereitschaft Ratingen tätig. Sie leisteten über 8.000 Dienststunden in den Bereichen Sanitätswachdienst, Betreuung und Verpflegung, Gefahrenabwehr und K-Schutz, bei Aus- und Fortbildungen, bei der Ausbildung der Bevölkerung, im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, im Bereich Blutspende, sowie im Bereich des Rettungsdienstes. Wir stellten bei 90 Veranstaltungen den Sanitätswachdienst. Die Veranstaltungen liefen teilweise über mehrere Tage, bei denen 2.500 Dienststunden geleistet wurden. Im März 2012 erhielt unser Ortsverein einen LifePak 12 (Defibrillator mit Monitor) als Dauerleihgabe von der Feuerwehr Ratingen, der in diesem Jahr in den KTW B des Bundes eingebaut wird.

Die Verpflegungsgruppe übernahm im Rahmen einer THW Übung am Grünen See die Verpflegung der dort eingesetzten Helfer und kochte ca. 80 Portionen Kartoffelsuppe mit Würstchen, über die sich alle Helferinnen und Helfer bei den Temperaturen sehr gefreut haben. Der PTZ 10 (Gefahrenabwehr/ Katastrophenschutz) wurde im Jahr 2012 zweimal alarmiert: zu Beginn des Jahres 2012 zu einem Chemieunfall in Wülfrath und zum Ende des Jahres zur Bombenentschärfung nach Dortmund. Beide Male konnte der ortvereinseigene RTW schnell durch die ehrenamtlichen Helfer besetzt werden. In den Bereichen Erste Hilfe und AED (Automatisierter Externer Defibrillator) wurde die Bevölkerung auch 2012 ausgebildet. Die Helferinnen und Helfer des OV wurden an den wöchentlichen Dienstabenden und auf Lehrgängen in den Bereichen Helfergrundausbildung, Sanitätsfachdienst, Betreuungsfachdienst und Technik und Sicherheit aus- und fortgebildet. Die Rettungsdienstfortbildungen des OV haben sich in 2012 weiter etabliert und auch hier konnten wieder interessante Fortbildungsthemen angeboten werden. An den Fortbildungen nahmen wieder Helferinnen und Helfer von andern Hilfsorganisationen und Kreisen teil. Aus der Rotkreuzfamilie gibt es zu berichten: Am 28.12.2012 gaben sich unsere Bereitschaftsmitglieder Sebastian Krysciak und seine Bea auf dem Standesamt Heiligenhaus das Jawort. Wir wünschen den beiden auf diesem Weg noch mal alles Gute, und freuen uns mit ihnen auf die Geburt ihrer Tochter, die voraussichtlich im April dieses Jahres geboren wird. 6 6. Rettungsdienst Unser Ortsverein ist seit 1997 durch einen Vertrag mit der Stadt Ratingen am kommunalen Rettungsdienst beteiligt. Weitere Beteiligte sind die JUH und der MHD. Im Bereich der Rettungswache II, also Lintorf, werden durch unseren Ortsverein 40% der Notfallrettungen und 60% der Krankentransporte organisiert. Für den Rettungsdienst stehen insgesamt vier hauptamtliche Mitarbeiter und eine erhebliche Anzahl ehrenamtlicher Mitarbeiter zur Verfügung.

7 Im letzten Jahr hat es einen Wechsel in der hauptamtlichen Leitung des Bereichs Rettungsdienst gegeben. Nach 15 Dienstjahren ist der bisherige Leiter, Herr Hans Rau, auf eigenen Wunsch aus den Diensten unseres Ortsvereins ausgeschieden und konnte eine höherwertige Tätigkeit annehmen. Nunmehr hat Herr Kahleyss diese wichtige Aufgabe übernommen. Der Vorstand wünscht ihm für diese verantwortungsvolle Tätigkeit eine gute Hand und viel Erfolg. Bedanken möchte ich mich auf diesem Wege auch bei allen Mitarbeitern der Feuerwehr der Stadt Ratingen. Bereits seit Beginn der Kooperation herrscht ein gutes Einvernehmen zwischen allen Mitarbeitern, die einem Rettungsdienst beteiligt sind, aber auch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Leitung der Feuerwehr und unserem Vorstand. Auch hier möchte ich mich für die gute Arbeit im vergangenen Jahr sowohl bei den hauptamtlichen als auch ehrenamtlichen Mitarbeitern unseres Vereins bedanken. Ein Dank gilt auch Herrn Gomolla, dem weiteren stellvertretenden Vorsitzenden unseres Vereins, der den Aufgabenbereich Rettungsdienst innerhalb unseres Vorstands betreut. 7. Jugendrotkreuz Verantwortlich für das Jugendrotkreuz zeichnet seit Jahren Frau Viola Möller. Auch hier sind zahlreiche Aktivitäten zu vermelden: Im März 2012 machte das THW eine Übung am Grünen See. Die Jugendfeuerwehr stellte die Mimen und das JRK schminkte sie. Die THW Helfer mussten mehrere Stationen durchlaufen mit verschiedenen Verletzungen. An jeder Station war eine Mime der Jugendfeuerwehr und ein Schminker vom JRK. Die Verletzungen mussten nach jeder Gruppe nachgeschminkt werden. Im Juni und Dezember waren einige Mitglieder aus unserem RDN Team wieder an der Uni Düsseldorf, um die Medizinstudenten zum Schwitzen zu bringen. In den Gruppenstunden wurde das Schminken und Mimen geübt. Es wurden auch einige Themen aus dem Bereich Betreuung und Technik behandelt. Nach den Sommerferien fanden leider keine Gruppenstunden mehr statt, da mehrere Gruppenmitglieder mit ihrem Studium anfingen und ein Gruppenmitglied für ein Jahr ein Auslandsschuljahr in Neuseeland macht.

8 Allerdings ist für das Jahr 2013 der Aufbau einer neuen Gruppe für 6 bis 12-jährige geplant. 8. Ausblick auf 2013 Auch im Jahr 2013 wird der Vorstand sein Hauptaugenmerk darauf legen, mit den vorhandenen knappen Ressourcen einen ausgeglichenen Haushalt zu erzielen. Der Vorstand ist fest überzeugt, dass dieses Ziel in diesem Jahr gelingt. Die größte Sorge bereitet mir der Bereich des Behindertenfahrdienstes, der im Jahr 2012 mit einem erheblichen Defizit abschloss. Wir sind in diesem Bereich dringend auf Zuschüsse und Spenden angewiesen, um das Defizit nicht weiter ansteigen zu lassen. Dies gilt auch insbesondere deswegen, weil wir bereits wieder über die Neuanschaffung eines Kraftfahrzeuges nachdenken müssen und dieser erhebliche Investitionsbedarf gedeckt werden muss. Im Rahmen des Rettungsdienstes muss abgewartet werden, welche gesetzlichen Änderungen sich ergeben werden. Geplant ist eine Neufassung des Rettungsdienstgesetzes. Hier werden dann für den Ortsverein, aber auch für die Feuerwehr, sicherlich neue Herausforderungen anstehen. Insoweit bleibt auch abzuwarten, ob die gesetzlichen Änderungen noch im Jahr 2013 Inkrafttreten werden. 9. Danke Am Ende meines Berichts möchte ich mich hiermit noch einmal bei allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement im Dienste für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt herzlich danken. Mein besonderer Dank gilt Heike Lipperson, die unsere Geschäftsstelle leitet und alle Vorstandsmitglieder, besonders den Vorsitzenden, immer tatkräftig unterstützt. Einen weiteren Dank spreche ich allen anderen Mitglieder unseres Vorstandes aus, die ich bisher nicht namentlich erwähnt habe, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandes aus. Ratingen, den 18.03.2013 Holger Kirchmann Vorsitzender

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