Wohnungsbau in Deutschland boomt

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Fertigbau erwartet 2004 vier Prozent Wachstum Marktanteil von 13 Prozent stabil Angebote vom Ausbauhaus bis zur schlüsselfertigen Villa

Transkript:

Wohnungsbau in Deutschland boomt Im Jahr 2016 wurde in Deutschland der Bau von insgesamt rund 375.400 Wohnungen genehmigt. Dies waren das 21,6 % Baugenehmigungen für Wohnungen mehr als im Jahr 2015. Die im Jahr 2009 begonnene positive Entwicklung setzte sich somit auch im Jahr 2016 fort. Eine höhere Zahl an genehmigten Wohnungen hatte es zuletzt im Jahr 1999 gegeben. Von den im Jahr 2016 genehmigten Wohnungen waren rund 316.600 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 19,8 % gegenüber dem Vorjahr). Dieser starke Zuwachs zeigte sich vor allem in Mehrfamilienhäusern (+ 26,6 %) und in Zweifamilienhäusern (+ 13,2 %). Bei den Einfamilienhäusern blieb die Zahl der genehmigten Wohnungen im Jahr 2016 gegenüber 2015 unverändert. Prozentual am stärksten stiegen die Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen mit + 109,7 %. Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte. Ohne Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen stiegen die Baugenehmigungen in neuen Wohngebäuden um 15,5 %. Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, erreichte im Jahr 2016 mit rund 52.300 Wohnungen den höchsten Wert seit 1998. Die im vergangenen Jahr deutlich gestiegene Baunachfrage dürfte im laufenden Jahr eine weitere Steigerung der Nachfrage nach Möbeln und nach Produkten aus dem baunahen Bereich der Holzindustrie induzieren. 1

Fertigbauquote auf Rekordniveau 17,8 % bundesweit Holz-Fertighäuser werden in Deutschland immer beliebter. Das belegen die amtlichen Statistiken für 2016. Von Januar bis Dezember des vergangenen Jahres stieg die Anzahl der Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise um 6,4 Prozent auf 19.051 Häuser an. Demgegenüber steht ein Zuwachs von 1,5 Prozent auf 106.979 bei den Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser insgesamt. Das entspricht einem Marktanteil des Fertigbaus in nie da gewesener Höhe von 17,8 Prozent. Vor zehn Jahren hatte die Fertigbauquote noch 14,2 Prozent betragen. Es zeigt sich, dass der aktuell sehr stark wachsende Bedarf an Wohnraum der Bauwirtschaft insgesamt zugutekommt. Im Verhältnis zum Massivbau wächst der Fertigbau jedoch überdurchschnittlich. Traditionell sind Fertighäuser im Süden und Südwesten der Bundesrepublik am stärksten nachgefragt. Spitzenreiter im Vergleich der deutschen Bundesländer ist Baden-Württemberg, das mit einem Marktanteil von 30,6 Prozent in 2016 erstmals die 30-Prozent-Marke knackte. Direkt dahinter liegen Hessen mit 28,4 Prozent und Rheinland-Pfalz mit 21,9 Prozent. In absoluten Zahlen gerechnet thront erneut Bayern an der Spitze des Ländervergleichs: 4.708 Baugenehmigungen entsprachen hier einem Fertigbauanteil von 20,4 Prozent. Zum ersten Mal übersprang Bayern damit die Hürde von 20 Prozent. Die guten Baugenehmigungszahlen spiegeln sich auch in einer insgesamt guten Geschäftslage der Branche wider. Die 47 Mitgliedsunternehmen des BDF erreichten im abgelaufenen Geschäftsjahr einen kumulierten Umsatz von 2,25 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung gegenüber 2015 von starken 16 Prozent. Um acht Prozent legten die Fertighaushersteller bei den Beschäftigtenzahlen zu. Ende 2016 zählten sie insgesamt 10.593 Mitarbeiter. Wichtigste Zielgruppe für die Fertighaushersteller im BDF bleibt die junge Familie, fast 60 Prozent der Bauherren gehören dieser Gruppe an. Weitere bedeutende Zielgruppen sind Paare (36 Prozent) und Anhänger der "Silver Society" 50+ (22 Prozent). 78 Prozent der gebauten Fertighäuser wurden im vergangenen Jahr als besonders energieeffiziente und förderfähige KfW-Effizienzhäuser realisiert. Der Durchschnittspreis für ein Fertighaus betrug 2016 nach Schätzungen des BDF rund 275.000 Euro. 2

Holz: Inlands- und Auslandsumsätze steigen im Januar 2017 Das Holzgewerbe vermeldete im Januar 2017 einen Anstieg der Umsätze: Die Inlandsumsätze stiegen um 10,3 Prozent und die Auslandsumsätze um 8,5 Prozent. Damit lag der Gesamtwert um 9,8 Prozent über dem Wert vom Januar 2016. Der Anstieg liegt aber auch daran, dass es im Januar 2017 zwei Arbeitstage mehr gab als im Januar 2016. Im Januar 2016 hatte es einen Rückgang von 3 Prozent gegeben. Damals waren der Umsatz im Inland um 2,3 Prozent und der Umsatz im Ausland um 5,1 Prozent gesunken. 3

Holzgewerbe im Januar 2017 im Plus Die amtlichen Zahlen zu den Umsätzen im Holzgewerbe lagen im Januar 2017 über dem Niveau des Vorjahres. Laut Statistischem Bundesamt stiegen die Umsätze insgesamt um 9,8 Prozent. Die Holzverpackungen schafften ein Plus von 18,9 Prozent und die Sägewerke legten um 7,1 Prozent zu. Die Holzwerkstoffe stiegen um 4,2 Prozent. Besonders stark zulegen konnte im Januar 2017 der baunahe Bereich mit einem ordentlichen Plus von 27,8 Prozent. Der Bereich Parketttafeln verbuchte immerhin noch ein Plus von 2,7 Prozent. Holz: Lage sinkt, Erwartungen steigen Das Geschäftsklima im Holzgewerbe entwickelte sich im März 2017 uneinheitlich. So sank der Wert bei der Geschäftslage von 30 Punkten im Februar 2017 leicht auf 9 Punkte im März 2017. Im Vorjahresmonat hatte dieser Wert bei 35 Punkten gelegen. Die Geschäftserwartungen stiegen dagegen im März 2017 im Vergleich zum Vormonat von 15 Punkten auf 19 Punkte. Im März 2016 hatte der Wert bei 32 Punkten gelegen. Damit ist der Wert für die Erwartungen seit Dezember 2016 kontinuierlich angestiegen. 4

Kunststoff: Inlands- und Auslandsumsätze steigen im Januar 2017 Die Umsätze in der Kunststoffindustrie wiesen im Januar 2017 einen Anstieg von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf. Dabei stieg das Auslandsgeschäft um 8,5 Prozent und das Inlandsgeschäft um 8,1 Prozent. Die Zahlen aus dem Januar 2016 hatten im Vergleich zum Januar 2015 auch einen gleichwohl moderaten Anstieg aufgewiesen: Die Umsätze lagen damals um 0,3 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Im Auslandsgeschäft waren sie um 1,3 Prozent gestiegen, im Inlandsgeschäft um 0,4 Prozent gesunken. Die positive Entwicklung im Januar 2017 ist aber auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass es im Vergleich zum Januar 2016 zwei Arbeitstage mehr gab. 5

Kunststoff: Positive Umsatzentwicklung im Januar 2017 Der Kunststoffsektor entwickelte sich im Januar 2017 stabil über dem Vorjahresniveau: Die Umsätze stiegen insgesamt um 8,3 Prozent. Alle Einzelwerte entwickelten sich positiv. Sonstige Kunststoffwaren lagen mit 12,4 Prozent deutlich im Plus. Platten und Folien schafften einen Zuwachs von 6 Prozent und Kunststoffverpackungen wuchsen um 3,1 Prozent. Einen großen Gewinn verzeichnete auch der Bereich Baubedarfsartikel aus Kunststoff, der mit einem Plus von 9,1 Prozent aufwarten konnte. Kunststoff: Lage und Erwartungen sinken Der Konjunkturtest im März 2017 bescheinigt der Kunststoffindustrie einen Rückgang bei der Geschäftslage und dem Geschäftsklima. Der Wert für die Lage sank im März 2017 gegenüber Februar 2017 moderat von 36 Punkten auf 34 Punkte. Im Vorjahresmonat hatte dieser Wert 33 Punkte betragen. Der Wert für die Geschäftserwartungen sank im März 2017 gegenüber dem Vormonat von 34 Punkten auf 27 Punkte. Im März 2016 hatte dieser Wert bei 25 Punkten gelegen. 6

Erzeugerpreise entwickeln sich uneinheitlich Die Erzeugerpreise entwickelten sich im Februar 2017 im Vergleich zum Vorjahresmonat uneinheitlich. So fielen die Preise für Schnittholz um 0,5 Prozent, die Preise für Holzwerkstoffe um 1,2 Prozent und die Preise für Erdgas um 1,7 Prozent. Dahingegen stiegen die Preise für Kunststoffe im Februar 2017 im Vergleich zum Februar 2016 um 1,5 Prozent. Der Preis für elektrischen Strom stieg um 1,3 Prozent. Und schließlich stand bei Schlössern und Beschlägen ein leichter Preisanstieg von 0,5 Prozent in den Büchern. 7