Von Hamado Dipama & Nesrin Gül
Man darf ja nicht mehr das N-Wort sagen - Was sagt man denn zu Euch? Fakt 1 Man hätte es sowieso nicht sagen dürfen, da der Begriff, der aus dem Rassenkonzept stammt, Menschen schwarzer Hautfarbe als Untermenschen klassifiziert. Dieses Konzept hat die Versklavung von Schwarzen Menschen ermöglicht. Fakt 2 Menschen soll man nicht anhand von Farben definieren. Unabhängig davon, dass Schwarz oder Weiß sein eine folge des Rassenkonzept ist: Die Negativen Konnotationen mit schwarz und dagegen die positiven Konnotation des Weiß sind nicht vom Himmel gefallen. Fakt 3 Viele sagen, dass sie Schwarze oder people of colour sind. Dies ist politisch gemeint, um sich klar gegen Unterdrücker zu positionieren. Dies ist mit folgendem Verbunden: Diejenigen, die die anderen Schwarze nennen, sollen ihr weiß sein und die Position als Privilegierte erkennen.
Flüchtlinge strömen nach Deutschland Rund 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht In Deutschland wurden 2015 insgesamt 1 091 894 ankommende Flüchtlinge registriert Haupt Aufnahmeländer von Flüchtlingen sind derzeit Türkei, Pakistan und Libanon. Fakt ist, dass die meisten Geflüchteten innerhalb der eigenen Landesgrenzen fliehen.
Wirtschaftsflüchtlinge Zwei Drittel aller registrierten Flüchtlinge in Deutschland kommen aus den Kriegsgebieten Syrien, Irak und Afghanistan Die Geflüchteten aus den Balkanstaaten, denen Asylmissbrauch vorgeworfen wird, sind u.a. Roma, die massiv diskriminiert werden, körperliche Gewalt erfahren und unter existenzieller Not leiden Fakt ist: Es mag sein, dass einige für ein besseres Leben hier und anderswo einwandern. Jedoch tun Europäer tun das Gleiche. Es leben z.b. über 60 000 Deutsche in Kapstadt. Frage: Wie werden sie dort benannt: Wirtschaftsflüchtlinge?
Steigende Gewalt, Kriminalität und Terrorismus durch Flüchtlinge / Ausländer Der Anteil der straffälligen Personen unter den Flüchtlingen ist genauso hoch wie der unter Deutschen. Doch es ist für Flüchtlinge leichter, straffällig zu werden, da für sie Sondergesetze bestehen: Sie unterliegen für die Zeit in der Erstaufnahme Einrichtung der Residenzpflicht. Verstöße gegen die Residenzpflicht gelten als Straftaten und können mit Geld- oder Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr geahndet werden Die Zahl verurteilter ausländischer Personen ist deutlich kleiner als die der Verdächtigten Die terroristischen Anschläge in Paris oder Brüssel sind nicht von Flüchtlingen ausgeübt worden, sondern von Menschen die sich frei in der EU und anderswo bewegen dürfen. Genau vor solchem Terror fliehen vielen Menschen aus ihrer Heimat
Überfremdung der Gesellschaft durch Flüchtlinge bzw. Ausländer Die Geschichte der Menschheit ist schon immer mit Migration verbunden und auch Deutschland hat eine jahrhundertelange Migrationsgeschichte. Niemand flieht ohne Grund und es ist ein Gebot der Menschlichkeit, Menschen in Not Schutz und Aufnahme zu gewähren Deutschland nimmt rund 1,5 Flüchtlinge pro 1.000 Einwohner_innen auf. In Schweden dagegen kommen 6 Flüchtline auf 1.000 Einwohner_innen. Im Libanon, selbst ein armes Land, sind es sogar 178 Flüchtlinge pro 1.000 Einwohner_innen. Deutschland wird also keineswegs überfordert. Viele der Menschen, die sich heute ganz selbstverständlich als Deutsche sehen, haben in ihrer Familiengeschichte selbst einen Migrationshintergrund. Wanderungsbewegungen sind so alt wie die Menschheit selbst.
Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg Nachrangigkeit: Deutsches Recht schreibt vor, dass ein Arbeitsplatz nur an Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit vergeben werden kann, wenn zuvor kein*e Deutsche*r für diese Arbeit gefunden wurde. Migrant_innen finden deutlich schwerer einen Ausbildungsplatz oder Beruf als ihre deutschen Mitbewerber_innen. Laut einer Umfrage der Friedrich-Ebert Stiftung von 2011 fordert sogar jeder fünfte Arbeitgeber das Recht, nur Einheimische einzustellen. In den neuen Bundesländern gibt es die höchste Arbeitslosenquote. Obwohl hier die wenigsten Ausländer_innen leben. Über 220.000 ausländische Unternehmen haben inzwischen über 2,7 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen. Selbständige Ausländer_innen schaffen doppelt so viele Arbeitsplätze wie vergleichbare deutsche Existenzgründer_innen
Homosexualität ist eine Krankheit Homosexualität ist seit jeher eine Form menschlicher Sexualität. Das zeigen zahlreiche literarische und bildliche Quellen. Schon in der Antike wurde gleichgeschlechtlich geliebt. Homo- oder Bisexualität sind keine Modephänomene. Nur der öffentliche Umgang mit ihnen hat sich im Lauf der letzten Jahrhunderte immer wieder verändert je nach politischen oder religiösen Einflüssen. Sexualität und körperliche Nähe lassen sich nicht auf die Fortpflanzung reduzieren.
Eine Frauenquote kann auch nicht die Lösung sein Studien zeigen, dass Männer bei Einstellungs- und Förderentscheidungen tendenziell für ihresgleichen endscheiden. Eine gesetzliche Regelung muss her, weil dieses Verhalten durch freiwillige Abmachungen bisher nicht durchbrochen wurde. Frauen werden durch eine Quotierung nicht bevorzugt, ihnen wird dadurch eine faire Teilhabechance ermöglicht. Seit über einem Jahrzehnt gibt es eine Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Arbeitgeberverbänden zur Förderung der Chancengleichheit in der Privatwirtschaft. Sie blieb bis heute ohne jede feststellbare Wirkung und ist daher als gescheitert anzusehen
Gib Rassismus keine Chance! Zeig Zivilcourage! ENDE!!!