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Landkreis Esslingen Sitzungsvorlage Nummer: 110a/2017 den 17. Nov. 2017 Mitglieder des Kreistags des Landkreises Esslingen Öffentlich Nichtöffentlich Nichtöffentlich bis zum Abschluss der Vorberatung KT VFA ATU ATU/BA SOA KSA 23. Nov. 2017 JHA Betreff: Haushaltsdebatte 2018 - Stellungnahmen der Verwaltung Anlagen: - Verfahrensgang: Einbringung zur späteren Beratung Vorberatung für den Kreistag Abschließender Beschluss im Ausschuss BESCHLUSSANTRAG: Der Kultur- und Schulausschuss entscheidet über die von den Fraktionen eingebrachten Anträge. Auswirkungen auf den Haushalt: Die Auswirkungen der Anträge der Fraktionen auf den Haushalt 2018 werden von der Verwaltung in der Sitzung bzw. in der Vorlage 110a/2017 erläutert. Sachdarstellung: Anlässlich der Haushaltsdebatte über den Kreishaushalt 2018 am 9. November 2017 wurden folgende Anträge gestellt, die vom Kultur- und Schulausschuss in der Sitzung am 23. November 2017 beraten und vom Kreistag am 14. Dezember 2017 nur dann nochmals aufgegriffen werden, wenn die Fraktionen mit dem Ergebnis der Ausschussberatung nicht einverstanden sind.

- 2-1. Antrag der Fraktion Freie Wähler 1.1 Antrag Fritz-Ruoff-Schule Die Freien Wähler beantragen einen Vor-Ort-Termin in der Fritz-Ruoff- Schule. In der Fritz-Ruoff-Schule findet im Zeitraum 2017 bis 2021, neben den laufenden Instandhaltungsmaßnahmen, eine Brandschutz- und Fassadensanierung der Bauteile A und C in Höhe von rund 7,5 Mio. EUR statt. Ein Sachstandsbericht und nähere Erläuterungen können an einem gemeinsamen vor Ort Termin den Vertretern des Kultur- und Schulausschusses von der Verwaltung gegeben werden. 2. Anträge der SPD-Fraktion 2.1 Digitalisierung 4.0 an den Beruflichen Schulen im Landkreis Esslingen Wir bitten die Landkreisverwaltung um einen Bericht bzw. um eine Stellungnahme zu folgenden Fragen, die sich im Rahmen der Digitalisierungs- Offensive stellen: - Sachstand Multilabor und Digitalisierung 4.0 - Sachstand zur WLAN-Ausstattung an den Beruflichen Schulen ist eine flächendeckende Versorgung an den Schul-Standorten gewährleistet? - Denkt die Landkreisverwaltung darüber nach, an den Beruflichen Schulen im Kreis das Konzept Bring your own device einzuführen? Wenn ja, durch welches pädagogische Konzept wird die Einführung gestützt? - Welche Überlegungen gibt es von Seiten der Kreisverwaltung bezüglich Personal, Ausstattung und Software, um das Thema Digitalisierung 4.0 weiter voran zu bringen? - Denkt die Kreisverwaltung darüber nach, Stellen für sogenannte Daten-/Netzwerktechniker/Informatiker zu schaffen, um für die Lehrkräfte die notwendige Unterstützung bei datentechnischen Fragen zu gewährleisten? Die aufgeführten Fragen werden im Rahmen der Entwicklung der Digitalisierungsstrategie sowie darauf aufbauend bei der Fortschreibung des Medienentwicklungsplans intensiv behandelt und beantwortet (vgl. Sitzungsvorlagen 66/2017 und 113/2017). An der John-F.-Kennedy-Schule sowie der Käthe-Kollwitz-Schule ist bereits eine flächendeckende WLAN-Infrastruktur vorhanden. Die verbleibenden Schulstandorte verfügen zum Teil über eine partielle WLAN-Versorgung und werden weiterhin sukzessive ausgeleuchtet

- 3 - und ausgebaut. Aus heutiger Sicht wird bis Ende 2018 an allen beruflichen Schulen eine flächendeckende WLAN-Versorgung errichtet sein. 2.2 Schule als Lern- und Lebensort wie ist die Situation der Mensen an unseren Schul-Standorten? Auch die Beruflichen Schulen im Landkreis Esslingen sind auf dem Weg in Richtung Ganztagesschulen. Die Mensa als Ort, der den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, sich mit einem ausgewogenen Mittagessen bzw. mit gesunden Snacks zu versorgen, sollte fester Bestandteil einer Schule bzw. eines Schul-Standortes sein. Darüber hinaus kann die Mensa als entsprechend gestalteter Ort mit Aufenthaltsqualität weitere wichtige Funktionen im Schulalltag übernehmen. Die SPD- Kreistagsfraktion bittet um die Beantwortung folgender Fragen: - Haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an den Standorten der Beruflichen Schulen ein Mittagessen einzunehmen bzw. sich mit gesunden Pausensnacks zu versorgen? - Wie viele Essen werden an den Schul-Standorten jeweils ausgegeben? Gestaltet sich die Nachfrage aus Sicht der Kreisverwaltung zufriedenstellend? - Wie sind die Mensen organisiert? Werden die Schülerinnen und Schüler bzw. die Eltern in die Essensvorbereitung mit einbezogen? Sind die Mensen fremd vergeben? - Werden die Speisepläne ausgewogen gestaltet? Werden regionale Produkte berücksichtigt? - Inwieweit sieht die Landkreisverwaltung die Notwendigkeit bzw. Möglichkeit, die Mensen als Orte mit Aufenthaltsqualität aufzuwerten? Welche Maßnahmen sind dazu aus Sicht der Landkreisverwaltung notwendig? An allen beruflichen Schulen gibt es für Schüler die Möglichkeit, ein warmes Mittagessen sowie gesunde Snacks einzunehmen. Die Anzahl der herausgegebenen Mittagessen ist stark schul-, standort-, und jahreszeitenabhängig. In den warmen Sommermonaten, insbesondere nach Absolvieren der Abschlussprüfungen, werden die Cafeterien erfahrungsgemäß weniger aufgesucht. Die einzelnen Cafeterien sind jeweils an einen privaten Betreiber verpachtet. Aus diesem Grund liegen der Verwaltung keine Erkenntnisse über die konkrete Anzahl der ausgegebenen Essen vor. In den Pachtverträgen ist ein Mitbestimmungsrecht in Bezug auf eine ausgewogene Ernährung zu schülerfreundlichen Preisen enthalten. Es werden jedoch keine verbindlichen Vorgaben, z.b. hinsichtlich der Verwendung regionaler Produkte, gemacht. Im Vorfeld einer Verpachtung wird ein Auswahlverfahren mit der Schule durchgeführt, bei dem von allen Bewerbern ein schriftliches Konzept erbeten wird. Im laufenden Schulbetrieb können Verbesserungsvorschläge durch

- 4 - die Schülerschaft hinsichtlich der Essensgestaltung gestellt werden. Diese werden mit der Schule und dem Betreiber auf eine mögliche Umsetzung geprüft. Sollten die Ganztagesangebote an den beruflichen Schulen deutlich ausgebaut werden, müsste eine Konzeption hinsichtlich der Weiterentwicklung der Cafeterien erarbeitet werden. Dabei wäre in einem ersten Schritt die konkrete Bedarfssituation zu analysieren. Auf dieser Basis könnten sodann entsprechende standortbezogene Maßnahmen definiert werden. 2.3 Stärkung der Kultur- und Kreativ-Wirtschaft Die Landkreisverwaltung wird beauftragt zu prüfen, inwieweit die immer wichtiger werdende Branche der Kultur- und Kreativ-Wirtschaft im Landkreis Esslingen gestärkt werden kann. Dazu zählt insbesondere die Prüfung von landkreisübergreifenden Kooperationen zwischen beruflichen Schulen unseres Landkreises und denen des Landkreises Ludwigsburg sowie der Landeshauptstadt Stuttgart. Seit vielen Jahren führt der Landkreis (Wirtschaftsförderung) mit den Großen Kreisstädten sowie den Städten Plochingen und Wendlingen jährlich ein Medien-Meeting durch. Zielsetzung ist die Vernetzung der Medienbranche untereinander, aber auch der Präsentation des Dienstleistungsangebots für andere Branchen. Derzeit wird überprüft, ob die bisherige Veranstaltung fortgeführt oder modifiziert wird. Zudem gibt es an den beruflichen Schulen bereits zahlreiche Kunst- AGs, eine jährliche Vernissage an der Albert-Schäffle-Schule sowie Kunstausstellungen von Schülern der VABO-Klassen durch die Käthe-Kollwitz-Schule. Somit werden an den Schulen bereits zahlreiche Möglichkeiten zur Förderung der kulturellen Bildung angeboten. Aus Sicht der Verwaltung sowie aus Sicht der Schulleitungen besteht darüber hinaus kein Bedarf an zusätzlichen Angeboten. 2.4 Besondere Sprachförderung von Migranten/Migrantinnen Die Landkreisverwaltung möge prüfen, ob eine Beschulung für Migrantinnen und Migranten in Berufszweigen mit bestehendem Fachkräftemangel bereits ab dem Sprachniveau A2 unter intensiverer Sprachförderung möglich ist. An der Fritz-Ruoff-Schule gibt es bereits die Möglichkeit die Ausbildung zum Altenpflegehelfer mit zusätzlicher sprachlicher Förderung zu absolvieren. Die Ausbildung richtet sich an Personen mit Migrationshintergrund, die mangels ausreichender Deutschkenntnisse zusätzliche Förderung benötigen. Allerdings wird dieses Angebot nur verhalten angenommen; in diesem Schuljahr sind in diesem Bil-

- 5 - dungsangebot sogar leicht rückläufige Schülerzahlen zu verzeichnen. Aus pädagogischer Sicht hat sich der Weg, den Schülern zunächst über ein VABO und VAB die notwendigen Sprachkenntnisse zu vermitteln, bewährt und sollte auch weiterhin beibehalten werden. Nur über die Vermittlung der benötigten Sprachkenntnisse kann erreicht werden, dass die Schüler die Ausbildung nicht nur beginnen, sondern auch erfolgreich abschließen können. In Ergänzung hierzu nimmt sich bereits das Bündnis für Fachkräftesicherung insbesondere der Frage der Mangelberufe an. Im Landkreis gibt es spezielle Sprachförderangebote für Flüchtlinge, die einen Mangelberuf ergreifen wollen (z. B. Sprachförderung für Pflegeberufe). 2.5 Erstellung eines digitalen Kunst-Kataloges Wir beantragen die Erstellung eines digitalen Kunst-Kataloges über die Kunstwerke des Landkreises, aus dem hervorgeht: - Name des Künstlers/der Künstlerin Lebensdaten Titel des Objektes - Technik - Flexible Strukturierung der Datei nach Künstler-Namen, nach Techniken, nach regionaler Herkunft sowie weiteren Kriterien - Standortangabe, wo das jeweilige Objekt zu besichtigen ist Angabe, ob das Kunstprojekt für eine Ausstellung ausgeliehen werden kann, falls ja zu welchen Konditionen Seit Anfang der 1990er Jahre werden die Daten der Kreiskunstsammlung elektronisch erfasst. Die dabei erfassten Daten gehen weit über das beantragte hinaus. Die Verwaltung wird prüfen, ob und ggf. mit welchem Aufwand eine Verknüpfung mit der Homepage möglich ist. Allerdings werden aus Sicherheitsgründen keine Daten auf der Homepage präsentiert, die Rückschlüsse auf den Wert und den Standort geben. Eine digitale Dokumentation in Wort, Bild und auch mittels Videos über das Kunstprojekt Lebensbühnen ist auf der Homepage zu finden, ebenso wie ein Überblick über die bisherigen Stipendiaten in Wort und Bild. All die digitalen Medien werden jedoch derzeit noch nicht die Printmedien ersetzen können. 2.6 Das Kunstprojekt Lebens-Bühnen im Freilichtmuseum in Beuren als beispielhaft und zukunftsweisend Die SPD-Kreistagsfraktion beantragt, 2.6.1 einen Bericht über das Kunstprojekt Lebens-Bühnen im Freilichtmuseum in Beuren in der nächsten Sitzung zu erhalten,

- 6-2.6.2 einen Ankauf der im Rahmen des Projektes entstandenen Kunstobjekte für das Freilichtmuseum bzw. die Kunstsammlung des Landkreises zu erörtern und zu entscheiden und 2.6.3 eine Fortsetzung dieses Kunstprojekts in Kooperation mit dem Freilichtmuseum oder ähnlicher Kunstprojekte in Kooperation mit anderen Einrichtungen im Landkreis in Erwägung zu ziehen und zu prüfen. Stellungnahmen der Verwaltung zu 2.6.1 Der Bericht erfolgt im Rahmen des Jahresberichts des Freilichtmuseums Beuren - siehe Vorlage 116/2017. zu 2.6.2 Die Kreisverwaltung steht mit einigen Künstlern bezüglich eines Ankaufs in Kontakt. zu 2.6.3 Ganz im Sinne des Antrags präsentiert der Landkreis die Stipendiaten-Ausstellung in 13 Städten und Gemeinden. Die Ausstellung wird bis zum Jahr 2019 noch im Landkreis Esslingen unterwegs sein. Für 2019 wird zusätzlich die Abschlussausstellung der derzeitigen Stipendiaten-Generation vorzubereiten sein. Weitere Kunstprojekte werden sicherlich folgen. Allerdings ist zu beachten, dass im Rahmen des Neubaus des Landratsamts in Esslingen ein Großteil der rd. 1.000 Kunstwerke für die Bauzeit zwischengelagert werden müssen. Dies wird die Kulturabteilung in erheblichem Maße fordern. 3. Antrag Fraktion Die Grüne 3.1 Zusätzliches Sprachförderangebot für geflüchtete Auszubildende Die Verwaltung wird beauftragt, mit den zuständigen Akteuren (Handwerkskammer, IHK, Berufliche Schulen, evtl. Regierungspräsidium) zu besprechen, ob eine Ausbildung mit einer zusätzlichen sprachlichen Förderung im Rahmen des Berufsschulunterrichts oder von anderen Trägern (z. B. VHS oder private Bildungsanbieter) bzw. im Rahmen verlängerter Ausbildungszeiten besonders im handwerklichen und pflegerischen Bereich einen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten könnte. Stellungnahmen der Verwaltung Siehe Antrag 2.4

- 7-4. Antrag DIE REPUBLIKANER 4.1 Qualitätsniveau an den Berufsschulen Es wird beantragt zu berichten, welche Erkenntnisse die Verwaltung über das Qualitätsniveau an den Berufsschulen und Gymnasien des Landkreises hat und dessen Entwicklung? Die Lehrerversorgung sowie die Unterrichtsqualität an den beruflichen Schulen fallen nicht in die Zuständigkeit des Landkreises. Von der Industrie- und Handelskammer, der Kreishandwerkerschaft aber auch von Unternehmen aus dem Landkreis nimmt die Verwaltung ein positives Feedback der Bildungsangebote wahr. Die Schüler der beruflichen Schulen sind bei zahlreichen namhaften Unternehmen der Region bei der Akquise von Auszubildenden sehr begehrt. Heinz Eininger Landrat