Höchstspannungsleitung Brunsbüttel Großgartach; BBPIG Vorhaben Nr. 3 sowie Höchstspannungsleitung Wilster bis Grafenrheinfeld; BBPIG Vorhaben Nr.

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Transkript:

Bundesfachplanung SuedLink A100_ArgeSL_P8_SL_C_KOM_1002 Der Inhalt gibt die Ansicht der Vorhabenträger wieder und nicht die Meinung der Europäischen Kommission Höchstspannungsleitung Brunsbüttel Großgartach; BBPIG Vorhaben Nr. 3 sowie Höchstspannungsleitung Wilster bis Grafenrheinfeld; BBPIG Vorhaben Nr. 4 Abschnitt C (von Bad Gandersheim / Seesen bis Gerstungen) Kommunikationsunterlage zu den Unterlagen nach 8 NABEG Steckbrief TKS 70a 0 07.02.2019 Kommunikationsunterlage zu den Unterlagen nach 8 NABEG SteL, SweP, VolB SchB, AlfL OstA Vers Datum Ausgabe Erstellt Geprüft Freigegeben ARGE SuedLink 1 12

Bundesfachplanung SuedLink STECKBRIEF TRASSENKORRIDORSEGMENT (TKS) 70A ÜBERBLICK Herkunft des TKS: Der nördliche Teil des TKS 70 aus den Antragsunterlagen nach 6 NABEG/ von der Bundesnetzagentur in den Festlegungen nach 7 Abs. 4 NABEG bestätigt/ geteilt an dem Gelenkpunkt mit TKS 300. Länge des Trassenkorridorsegments: 21,3 km Vorhaben: V3 und V4 Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Goslar o Stadt Seesen Landkreis: Northeim o Stadt Bad Gandersheim o Gemeinde Kalefeld o Gemeinde Katlenburg-Lindau Landkreis: Göttingen o Stadt Osterode am Harz o Gemeinde Bad Grund (Harz) ARGE SuedLink 2 12

Übersicht Untersuchungsraum und Trassenkorridor-Netz Fußnoten: PotTA 1 Erdkabelverbindungslinie 2 ARGE SuedLink 3 12

Das Trassenkorridorsegment ARGE SuedLink Steckbrief_TKS_070a 4 12 ArgeSL 2019

Kurzbeschreibung des Verlaufes Das Trassenkorridorsegment (TKS) verläuft o zwischen Harriehausen und Ildehausen in südliche Richtung östlich vorbei an Düderode sowie westlich an Willershausen bis Westerhof, o auf der Höhe Westerhof nach Osten schwenkend bis Nienstedt am Harz, o weiter in südlicher Richtung bis auf Höhe von Dorste. o Der TKS bildet die Weiterführung der TKS 53c bzw. 67 und mündet in den TKS 70b und 300. Begründung für den Verlauf o Generell strebt das TKS einen kurzen, gestreckten Verlauf an. o Siedlungs- und Industrieflächen, sensible Einrichtungen sowie Vorranggebiete Rohstoffe befinden sich zwar kleinteilig im gesamten Korridorsegment, aufgrund ihrer Anordnung und geringen räumlichen Ausdehnung verbleibt jedoch ein ausreichend großer Passageraum für eine potenzielle Korridorführung. o Durch die Führung des Korridorsegments parallel zur Bundesautobahn 7 (BAB 7) und der Bundesstraße 248 (B 248) werden zusätzliche Waldquerungen nördlich Düderode voraussichtlich minimiert. Im weiteren Verlauf reichen mehrere Siedlungsbereiche (z. B. von Düderode, Echte, Northeim) bis an die Autobahn. Um diese zu umgehen, schwenkt der Korridor leicht nach Osten ab und passiert dabei die kleinteiligen Siedlungsstrukturen zwischen Düderode, Oldershausen, Willershausen und Westerhof. Auf einem kurzen Stück muss zudem ein Waldgebiet östlich von Nienstedt am Harz gequert werden. Die Querung der zusammenhängenden Waldfläche wird entlang einer vorhandenen Landstraße angestrebt, um eine Neuzerschneidung des Waldes zu minimieren. o Im Verlauf des TKS liegen Bodendenkmale, Überschwemmungsgebiete, ein Landschaftsschutzgebiet sowie erosionsgefährdete und verdichtungsempfindliche Böden, welche aufgrund ihrer großflächigen bzw. langgestreckten Ausprägung nicht umgangen werden können. Im Korridor treten zudem vereinzelt Erdfallsenkungsgebiete auf. Ein ausreichender Passageraum zur Umgehung dieser Bereiche steht zur Verfügung. ARGE SuedLink 5 12

Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit 3 Kombinierte Riegel/ Engstellen 4 Realisierungshemmnis 5 Sehr hoch: 0 Realisierungshemmnis Hoch: 0 Riegel 6 und Engstellen 7 aus der Bautechnik Realisierungshemmnis Sehr hoch: 0 Realisierungshemmnis Hoch: 0 Riegel und Engstellen aus dem Umweltbericht zur SUP Realisierungshemmnis Sehr hoch: 0 Realisierungshemmnis Hoch: 2 Riegel und Engstellen aus der RVS Realisierungshemmnis Sehr hoch: 0 Realisierungshemmnis Hoch: 0 Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen RVS Raumverträglichkeitsstudie (RVS) Zweck: Ermittlung, Beschreibung und Bewertung des Umfangs der ggf. unvermeidlichen Konflikte zwischen der Planung und den Erfordernissen der Raumordnung zur Ermittlung eines möglichst raumverträglichen Trassenkorridors Die nachfolgend dargestellte Konformität stellt die Vereinbarkeit des Erdkabelvorhabens mit den Zielen und Grundsätzen der Raumordnung dar 8. Die Konformität wird für Gebiete beschrieben, denen im Rahmen der Bearbeitung ein sehr hohes oder hohes Konfliktpotenzial zugewiesen wurde. Bereiche mit mittlerem und geringem Konfliktpotenzial sind mit dem Vorhaben (voraussichtlich) immer vereinbar, sodass auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird. Zwischen km 0,0-0,3 befindet sich ein Vorranggebiet (VRG) Rohrfernleitung (Gas) im TKS. Die Querung von geplanten/bestehenden Leitungen Dritter erfordert entsprechende technische Schutzmaßnahmen und ist zusammen mit weiteren Details in den für jeden Einzelfall erforderlichen Abstimmungen mit dem Betreiber der zu querenden Leitung zu klären. Durch Abstimmungen zur Bauweise kann die Konformität in allen Fällen hergestellt werden. ARGE SuedLink 6 12

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen RVS Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit (Anzahl) o Sehr hoch: 0 o Hoch: 0 Die folgenden hinreichend verfestigten, raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen (RPM) wurden im TKS 70a berücksichtigt: o 6-streifiger Ausbau der BAB 7 von südlich Anschlussstelle (AS) Seesen bis südlich AS Echte (Planfeststellungsbeschluss vorhanden), Landkreis Goslar, Gemeinde Kalefeld, Landkreis Northeim, Stadt Seesen, Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Bad Gandersheim, km 0,8-3,6, o Umverlegung der B 248 im Bereich Harzhorn (Planfeststellungsbeschluss vorhanden), Landkreis Goslar, Gemeinde Kalefeld, Landkreis Northeim, Stadt Seesen, Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Bad Gandersheim, km 1,5-2,3, o Sondergebiet für Windenergie (Flächennutzungsplan), Landkreis Northeim, Gemeinde Kalefeld, km 2,0-3,3, o Sondergebiet Biogasanlage (Bebauungsplan Nr. 4), Landkreis Göttingen, Stadt Osterode am Harz, Ortsteil Förste, km 18,7. Durch den fortgeschrittenen Planungsstand der Straßenbauvorhaben wird davon ausgegangen, dass die Konformität erreichbar ist bzw. Abstimmungen mit dem Vorhabenträger im Rahmen des nächsten Planungsschrittes (Planfeststellungsverfahren) zur Vermeidung möglicher Konflikte beider Vorhaben durchgeführt werden können. Bei den RPM der kommunalen Bauleitplanung verbleibt in allen Fällen ein ausreichender Passageraum im TKS, sodass die Konformität durch Trassierung im Rahmen der Planfeststellung erreicht werden kann. ARGE SuedLink 7 12

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen SUP Strategische Umweltprüfung (SUP) Zweck: Ermittlung, Beschreibung und Bewertung der Umweltauswirkungen des Vorhabens zur frühzeitigen Abschätzung der möglichen Folgen des Vorhabens für die Umwelt Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit Im TKS 70a befinden sich zwei Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit und hohem Realisierungshemmnis, die durch Umwelt- und Artenschutzbelange hervorgerufen werden: o R-U-70a-11 zwischen km 13,8-14,4: Biotop- und Nutzungsstrukturen, ein faunistischer Habitatkomplex (Lebensraum) (C- NI-074)) und potenzielle Lebensräume von Luchs und Schwarzstorch. o R-U-70a-12 bei km 17,3: potenzieller Lebensraum des Feldhamsters. Flächen mit eingeschränkter Verfügbarkeit 9 Im TKS 70a befinden sich mehrere Flächen mit eingeschränkter Verfügbarkeit: o Gewerbegebiete liegen insbesondere zwischen km 9,5 und 11,0 sowie zwischen km 17,5 und 19,0. o Ein Windpark wird zwischen km 2,0 und 3,0 von der Bundesautobahn 7 geteilt. Im TKS befindet sich eine hohe Anzahl von Flächen mit mittlerem und geringem Konfliktpotenzial 10 : Im Vergleich der Korridore sind in der Regel nur die Stufen hoch und sehr hoch relevant. Schutzgut 11 -übergreifendes Konfliktpotenzial in % der TKS-Fläche o Sehr hoch: 22,8 % o Hoch: 75,9 % Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit (Anzahl) o Sehr hoch: 0 o Hoch: 2 ARGE SuedLink 8 12

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen Natura 2000 Untersuchungen zur Natura 2000-Verträglichkeit Zweck: Prüfung eventueller Beeinträchtigungen von Natura 2000-Gebieten durch das Vorhaben zur frühzeitigen Berücksichtigung von Vorgaben des Gebietsschutzes in Bezug auf die Erhaltungsziele und den Schutzzweck von Natura 2000-Gebieten (FFH = Flora-Fauna-Habitat, VSch-Gebiet = Vogelschutzgebiet) Natura 2000-Vorprüfungen Durch das Vorhaben sind keine Beeinträchtigungen in folgenden Gebieten anzunehmen: o FFH-Gebiet DE 4226-331 Kalktuffquellen bei Westerhof o FFH-Gebiet DE 4226-301 Gipskarstgebiet bei Osterode Natura 2000-Verträglichkeitsprüfungen Nach erfolgter Vorprüfung sind keine vertiefenden Natura 2000- Verträglichkeitsprüfungen erforderlich. Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen ASE Artenschutzrechtliche Ersteinschätzung (ASE) Zweck: Prüfung der Betroffenheit des planungsrelevanten Artenspektrums durch das Vorhaben unter Berücksichtigung von Vermeidungs-/ vorgezogenen Ausgleichsmaßnahmen Bereiche eingeschränkter Planungsfreiheit mit Realisierungshemmnis o Sehr hoch: 0 o Hoch: 2 Arten und Artengruppen: o Feldhamster o Luchs o Schwarzstorch Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen SöpB Sonstige öffentliche und private Belange (SöpB) Zweck: frühzeitige Berücksichtigung und Ermittlung der Betroffenheit privater und öffentlicher Belange über den Untersuchungsrahmen von RVS und SUP hinaus (Vervollständigung des Abwägungsmaterials im Verfahren) Belange der Forstwirtschaft/ Sonder- und Dauerkulturen der Landwirtschaft o Landwirtschaft: 0 % der Fläche des TKS. o Forstwirtschaft: 22,9 % der Fläche des TKS. Es handelt sich im Wesentlichen um ein zusammenhängendes Waldgebiet, welches zwischen Westerhof und Nienstedt am Harz (km 12,5-15,0) gequert wird. Eine Umgehung dieser Fläche ist aufgrund der sehr ausgedehnten Waldgebietskulisse nicht möglich. Weitere Bereiche dieses Waldgebietes ragen bei Oldenrode (km 4,0) sowie westlich von Westerhof (km 10,0-11,0) und bei Dorste (km 20,0) in das TKS hinein. Diese Teilbereiche können aufgrund der Lage und Ausdehnung voraussichtlich umgangen werden. Im Zusammenhang mit einer Parallelführung zu bereits vorhandener Infrastruktur (BAB 7, km 1,2-1,8) wäre eine Minimierung der Beeinträchtigungen voraussichtlich möglich. ARGE SuedLink 9 12

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen ISE Immissionsschutzrechtliche Ersteinschätzung (ISE) Zweck: Ersteinschätzung immissionsschutzrechtlicher Betroffenheit durch Schall, elektrische Feldstärke und magnetische Flussdichte im Bereich der Konverter und der Erdkabelbaustellen Prognostisch wird von einer Einhaltung aller immissionsschutzrechtlichen Vorgaben von Bundesverordnungen sowie Verwaltungsvorschriften ausgegangen. Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen Prognose der wasserrechtlichen Zulässigkeit Prognose der wasserrechtlichen Zulässigkeit Fachbeitrag Wasser Zweck: Ermittlung von Bereichen, die ein Realisierungshemmnis bezüglich der Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und der EU-Wasserrahmenrichtlinie aufweisen Nachfolgend aufgeführt sind Bereiche innerhalb des TKS 70a, die eine sehr hohe oder hohe spezifische Empfindlichkeit 12 aufweisen. Bereiche mit mittlerer und geringer Empfindlichkeit sind mit dem Vorhaben (voraussichtlich) immer vereinbar, sodass auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird. Wasserschutzgebiete (WSG) und Trinkwassergewinnungsgebiete (TWGG) der Schutzzonen I und II weisen eine sehr hohe spezifische Empfindlichkeit auf. Es ist keine wasserrechtliche Zulässigkeit zu erwarten. Für die weiteren Schutzzonen III, IIIA und IIIB mit mittlerer, hoher und sehr hoher spezifischer Empfindlichkeit werden im Planfeststellungsverfahren Anträge auf Befreiung nach 52 Abs. 1 WHG gestellt. Konflikte können im Rahmen der Planfeststellung ggf. durch eine geeignete Trassenführung vermieden werden. Im TKS befinden sich die folgenden WSG und TWGG: o Das TWGG Nienstedt (Northeim), Schutzzone II, ragt von Westen in TKS bei km 15,5, o TWGG und WSG Oldenrode (Kalefeld) Schutzzone II, ragen randlich minimal ins TKS bei km 3,0-4,5. Bei vorhandenen Stillgewässern mit einer sehr hohen spezifischen Empfindlichkeit können Konflikte im nachfolgenden Planungsschritt (Planfeststellung) durch eine geeignete Trassenführung vermieden werden. Im TKS befinden sich die folgenden Stillgewässer mit einer sehr hohen spezifischen Empfindlichkeit: o Drei Stillgewässer befinden sich vereinzelt im TKS bei km 5,5-7,5; 15,5 sowie 20,5. Innerhalb des TKS befindet sich randlich der Grundwasserkörper Innerste mesozoisches Festgestein links. Er weist aufgrund ARGE SuedLink 10 12

seines schlechten chemischen Zustands eine hohe spezifische Empfindlichkeit auf. Eine detaillierte Betrachtung der Grundwasser-körper wird auf der nachfolgenden Planungsebene der Planfeststellung durchgeführt. Bündelungsoptionen 13 o Das nördliche TKS 70a kann im Bereich der BAB 7 über insgesamt ca. 0,5 km gebündelt verlaufen (südlich Harriehausen). Damit kann die Beeinträchtigung von Waldbereichen voraussichtlich verringert bzw. vermieden werden. o Das TKS 70a kann im Bereich der L 525 über insgesamt ca. 1,7 km gebündelt verlaufen (nordwestlich Nienstedt am Harz). Damit kann die Beeinträchtigung Waldbereichen voraussichtlich verringert bzw. vermieden werden. ARGE SuedLink 11 12

1 Eingeschränkter Planungsraum = Vorschlag einer potenziellen Trassenachse (potta), um die Querbarkeit eines Bereichs eingeschränkter Planungsfreiheit mit sehr hohem Realisierungshemmnis (rot) prüfen zu können; ggf. wird auch die konkrete Bauweise angenommen. 2 Erdkabelverbindungslinie = Verbindet zwei Bereiche mit eingeschränktem Planungsraum (potta). Die Linie liegt grundsätzlich mittig im Trassenkorridor und orientiert sich an der kürzesten Verbindung. Sie bildet den Ausgangspunkt, um zusammen mit der lokalen Öffentlichkeit eine raumverträgliche Leitungsführung im Vorfeld des Planfeststellungsverfahrens zu finden. 3 Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit = Riegel und Engstellen aus Flächen sehr hoher Bewertung in den Einzelunterlagen oder kombiniert aus allen Unterlagen. 4 Kombinierte Riegel/ Engstellen = Riegel/ Engstellen verschiedener Belange (Umweltbelange SUP, N2000, ASE + Technik bzw. RVS), die räumlich eng beieinander liegen, so dass eine gemeinsame Betrachtung zur Querung des Bereichs erfolgen muss. 5 Realisierungshemmnis = Sehr hoch: Der Riegel/ die Engstelle kann auch unter Berücksichtigung von Maßnahmen und Vorkehrungen nicht gequert werden. Hoch: Der Riegel/ die Engstelle kann nur unter Berücksichtigung von Maßnahmen und Vorkehrungen (z.b. Abstimmung mit dem Betreiber/ Eigentümer der Fläche im Rahmen des nächsten Planungsschrittes) gequert werden. 6 Riegel = Durchgehender Bereich im Korridor, gebildet durch mindestens ein Kriterium mit sehr hohem spezifischen Restriktionsniveau/ Empfindlichkeit oder Lücken zwischen einem oder mehreren Kriterien mit sehr hohem spezifischen Restriktionsniveau/ Empfindlichkeit mit einem Passageraum von 50 m (Stammstrecke = beide Vorhaben werden unmittelbar parallel verlegt) bzw. 30 m (Normalstrecke = nur ein Vorhaben). 7 Engstelle = Engstelle bzw. Lücke zwischen einem oder mehreren Kriterien mit sehr hohem spezifischen Restriktionsniveau/ Empfindlichkeit mit einem Passageraum 150 m (Stammstrecke = beide Verbindungen werden unmittelbar parallel verlegt) bzw. 100 m (Normalstrecke = nur eine Verbindung). 8 RVS - Konformität = Die Prüfung der Konformität mit den entsprechenden Zielen und Grundsätzen der Raumordnung erfolgt basierend auf dem spezifischen Restriktionsniveau und dem ermittelten Konfliktpotenzial für die Konflikte in jedem Trassenkorridorsegment. Entsprechend sind für die Bewertung der Konformität die gleichen Bedingungen (Bauweise und Bündelungsoption) anzunehmen wie für die Einstufung des Konfliktpotenzials. 9 Flächen mit eingeschränkter Verfügbarkeit = Zu den Flächen mit eingeschränkter Verfügbarkeit gehören Windkraftanlagen und Windparks, Solaranlagen, Gewerbeund Industriegebiete sowie Flughäfen, militärische Anlagen, Ver- und Entsorgungsanlagen, Deponien und Altlasten sowie Tagebaue. 10 SUP - Konfliktpotenzial = Grad der Vereinbarkeit des Vorhabens mit den Zielen des Umweltschutzes. Das Konfliktpotenzial wird auf der Grundlage der spezifischen Empfindlichkeit in Verbindung mit der konkreten Bauweise (bau-, anlage- und betriebsbedingte Wirkungen, geschlossen/ offen) ermittelt. 11 Schutzgüter = Zu den betrachteten Schutzgütern (SG) gehören gemäß 2 UVPG: 1. SG Menschen, insbesondere die menschliche Gesundheit, 2. SG Tiere, Pflanzen und die biologische Vielfalt, 3. SG Boden und Fläche, 4. SG Wasser, 5. Schutzgüter Luft und Klima, 6. SG Landschaft, 7. SG Kulturelles Erbe und sonstige Sachgüter, 8. Wechselwirkung zwischen den Schutzgütern. 12 Allgemeine/ spezifische Empfindlichkeit = Empfindlichkeit der betrachteten Kriterien gegenüber den möglichen Wirkungen des Vorhabens. Man unterscheidet zwischen der theoretischen allgemeinen Empfindlichkeit und der spezifischen Empfindlichkeit, welche die konkrete Ausprägung der SUP-Kriterien im festgelegten Untersuchungsraum beschreibt. 13 Bündelungsoptionen = Zu den potentiellen Bündelungsoptionen für das Erdkabelvorhaben zählen vorhandene Hoch- und Höchstspannungsleitungen ab 110 kv, Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen, erdverlegte Infrastrukturen, Bahnstrecken und Bahnstrom sowie vorhandene Infrastrukturen in Waldbereichen. ARGE SuedLink 12 12