Grundlagen der Leistungsbewertung. Anlage zu den Schulinternen Curricula Deutsch. Grundlagen der Leistungsbewertung

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Transkript:

1 Anlage zu den Schulinternen Curricula Deutsch 1. Rechtliche Grundlagen 2. Schriftliche Arbeiten 2.1. Sekundarstufe I: Klassenarbeiten 2.2. Sekundarstufe II: Klausuren 3. Sonstige Leistungen 3.1 Allgemeines 3.2 Sekundarstufe I 3.3 Sekundarstufe II 4. Zeugnisnote 1. Rechtliche Grundlagen Die rechtlichen bilden zunächst das Schulgesetz ( 48 Grundsätze der Leistungsbewertung, zuletzt geändert durch Gesetz vom 21. Dezember 2010) sowie die Ausbildungs- und Prüfungsordnungen der Sek. I (APO-SI 6, zuletzt geändert durch Verordnung vom 31. Januar 2007) und Sek. II (APO-GOSt 13, zuletzt geändert durch Verordnung vom 5. November 2008). Eine fachliche Spezifizierung erfahren diese Grundlagen im Kernlehrplan der Sek. I und dem Lehrplan der Sek. II. Anmerkungen zu den Hausaufgaben ergeben sich aus dem Hausaufgabenerlass (zuletzt geändert am 01.07.2009). Die Fachkonferenz Deutsch des Apostelgymnasiums hat auf der Fachkonferenz vom 06.09.2011 die folgenden weiter konkretisierten Kriterien zur Leistungsbewertung beschlossen. 2. Schriftliche Arbeiten 2.1 Sekundarstufe I: Klassenarbeiten Grundsätzliches: In den Jahrgangsstufen werden die folgenden Klassenarbeiten geschrieben: 5 6 7 8 9 Stufe/ Halbjahr 5.1 5.2 6.1 6.2 7.1 7.2 8.1 8.2 9.1 9.2 Anzahl 3 3 3 3 3 3 2 3 2 2 Länge 2-2-

2 Konzeption: Klassenarbeiten dienen der schriftlichen Überprüfung von Lernergebnissen und werden so konzipiert, dass Schülerinnen und Schüler die im Unterricht erworbenen Kompetenzen nachweisen können. Sie werden angemessen vorbereitet und so konzipiert, dass innerhalb eines Themas die Anforderungshöhe zunimmt. Außerdem muss es für die Schülerinnen und Schüler möglich sein, eine ausreichende Leistung durch reine Reproduktion von Wissen zu erreichen. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer bemühen sich, in einer Jahrgangsstufe parallele Klassenarbeiten zu schreiben, um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Nach der Korrektur findet eine Nachbesprechung der Kolleginnen und Kollegen statt, um sich über den Leistungsstand der Klassen auszutauschen. Dabei werden auch Schwerpunkte für die weitere Arbeit festgelegt. Bewertung: Es gibt keine Tendenznoten. Nach Vereinbarung und in Hinblick auf die zentralen Prüfungen werden ganze Punkte oder/und differenzierte Kommentare gegeben. Für alle Klassenarbeiten gilt, dass von Beginn an nicht nur die Richtigkeit der Ergebnisse und die inhaltliche Qualität, sondern auch die angemessene Form der Darstellungsleistung Kriterien der Bewertung sind. Dazu gehört auch die Beachtung der angemessenen Stilebene, der korrekten Orthographie und Grammatik. Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit können zur Absenkung bis zu einer Note führen. ( KLP 2007:58) Nachschreiben von Klassenarbeiten Nicht erbrachte Leistungsnachweise gemäß 48 Abs. 4 SchulG sind nach Entscheidung der Fachlehrerin oder des Fachlehrers nachzuholen oder durch eine Prüfung zu ersetzen, falls dies zur Feststellung des Leistungsstandes erforderlich ist. (APO-S I 6 Abs. 5) 2.2 Sekundarstufe II: Klausuren Grundsätzliches: In den Stufen werden die folgenden Klausuren geschrieben: Stufe/ Halbjahr EF Anzahl 4 Q1 Q2 Q1.1 Q1.2 Q2.1 Q2.2 GK LK GK LK GK LK GK LK 2 2 2 2 2 2 2 1 Länge 2-3- 3-3- 5- Das Vorabitur (in Q2.2) wird unter Abiturbedingungen geschrieben, das heißt die Klausur enthält zwei komplexe zusammenhängende Aufgaben aus zwei verschiedenen Gebieten, die jedoch beide mindestens wiederholend in Q2.2 behandelt worden sein müssen.

3 Konzeption: Klausuren dienen der schriftlichen Überprüfung der Lernergebnissen in einem Kursabschnitt (LP 1999: 66) und werden im Hinblick auf die Abiturprüfung in Form komplexer, zusammenhängender Aufgaben konzipiert. Nach Möglichkeit werden in einer Jahrgangsstufe parallele Klausuren geschrieben, um eine Vergleichbarkeit auch im Hinblick auf das Zentralabitur zu gewährleisten. Nach der Korrektur findet bei Parallelarbeiten eine Nachbesprechung der Kolleginnen und Kollegen statt, um sich über den Leistungsstand der Kurse auszutauschen. Dabei werden auch Schwerpunkte für die weitere Arbeit festgelegt. Bewertung: Die Notenvergabe erfolgt mittels eines differenzierten Lehrerkommentars oder eines Punkterasters analog zum Zentralabitur. Nach Vereinbarung und in Hinblick auf das Zentralabitur werden ganze Punkte oder/und differenzierte Kommentare gegeben. Für alle Klassenarbeiten gilt, dass von Beginn an nicht nur die Richtigkeit der Ergebnisse und die inhaltliche Qualität, sondern auch die angemessene Form der Darstellungsleistung Kriterien der Bewertung sind. (vgl LP 1999:67) Facharbeit Wird die Facharbeit im Fach Deutsch angefertigt, so ersetzt diese die erste Klausur in Q1.2. Die Benotung der Arbeit wird in einem Gutachten begründet und erfolgt u.a. nach den folgenden Kriterien: fachlich übersichtlicher Aufbau themengerechte Gliederung Schlüssigkeit der Gedankenführung richtige Gewichtung der Aspekte Eigenständigkeit Gründlichkeit der Materialsammlung Reichhaltigkeit der benutzten Quellen kritischer Umgang mit Sekundärliteratur überfachlich äußerer Gesamteindruck sprachliche Korrektheit formale Exaktheit (Zitate, Fußnoten, Literaturverzeichnis) Objektivität der Darstellung spürbares Interesse an der Thematik 3. Sonstige Leistungen 3.1 Allgemeines Mündliche Mitarbeit In Plenumsphasen hat die mündliche Mitarbeit am Unterrichtsgespräch den entscheidenden Einfluss auf die Benotung der sonstigen Leistung. Dabei spielen sowohl die Qualität der Beiträge als auch die Quantität der Beteiligung eine Rolle. In der Regel werden Noten nicht für Einzelleitungen vergeben, sondern sie stellen die Bewertung eines Prozesses dar, im Rahmen dessen der Schüler/die Schülerin Kriterien geleitet beobachtet und bewertet werden (vgl. LP S. 68).

4 Folgende Kriterien liegen der Bewertung zugrunde: Note 1 2 3 4 5 6 Quantität Der Schüler/die Schülerin beteiligt sich... immer unaufgefordert häufig engagiert unaufgefordert regelmäßig gelegentlich freiwillig fast nie nie Der Schüler/die Schülerin... Qualität zeigt differenzierte und fundierte Fachkenntnisse formuliert eigenständige, weiterführende, Probleme lösende Beiträge verwendet Fachsprache souverän und präzise zeigt überwiegend differenzierte Fachkenntnisse formuliert relevante und zielgerichtete Beiträge verwendet Fachsprache korrekt zeigt in der Regel fundierte Fachkenntnisse formuliert gelegentlich auch mit Hilfestellung relevante Beiträge verwendet Fachsprache weitgehend angemessen und korrekt zeigt fachliche Grundkenntnisse formuliert häufig nur mit Hilfestellung Beiträge hat Schwierigkeiten, sich fachsprachlich angemessen auszudrücken zeigt unterrichtlich kaum verwertbare Fachkenntnisse ist kaum in der Lage, Lernfortschritte zu zeigen hat erhebliche Schwierigkeiten, sich fachsprachlich angemessen auszudrücken zeigt keine Fachkenntnisse kann Lernfortschritte nicht erkennbar machen kann sich fachsprachlich nicht angemessen ausdrücken Beiträge, die den Anforderungen in besonderem Maße entsprechen, können eine geringere quantitative Beteiligung ggf. ausgleichen. Umgekehrt können qualitative Defizite nicht durch Quantität ausgeglichen werden. Schriftliche Übungen Je nach Maßgabe der Lehrperson können schriftliche Übungen geschrieben werden, die eine Länge von maximal 45 Minuten haben. Die Übungen können benotet werden und haben den Stellenwert einer Note im Rahmen der mündlichen Mitarbeit. Leistungen im Rahmen selbständiger Arbeitsphasen Im Rahmen von z.b. Partner- oder Gruppenarbeitsphasen wird dennoch eine individuelle Leistung bewertet. Diese wird unter anderem ermittelt durch die Kriterien geleitete Beobachtung durch die Lehrperson und die anschließende Präsentation bzw. Dokumentation der Lernleistung (vgl. LP S.71). Dabei werden unter anderem die folgenden Kriterien herangezogen: Der Schüler/die Schülerin... ++ + - -- Der Schüler/die Schülerin...... leistet aktiv Beiträge zur Arbeit.... leistet keine Beiträge zur Arbeit.... nimmt Beiträge der anderen auf und entwickelt sie weiter.... findet sich in Denkweisen anderer ein und ist bereit, diese nachzuvollziehen.... ignoriert die Beiträge anderer weitestgehend.... lässt sich nicht auf andere Ansätze ein, sondern ist fixiert auf eigene Ideen.

5...übernimmt Aufgaben in der Gruppe, z.b. Gesprächsleitung, Dokumentation etc.... beschafft Informationen selbständig... diskutiert aktiv die Vorgehensweise und hinterfragt sie ggf....zeigt Anstrengungsbereitschaft und Ausdauer bei der Problemlösung.... präsentiert Ergebnisse anschaulich und übersichtlich....geht in der Präsentation auf Rückfragen der anderen ein... reflektiert die Arbeitsweise kritisch und nennt mögliche Verbesserungen.... übernimmt keine Aufgaben bzw. erledigt gestellte Aufgaben nur unzureichend.... verlässt sich auf andere SchülerInnen oder den Lehrer, um Informationen zu beschaffen.... nimmt Vorschläge unreflektiert an und hinterfragt sie nicht.... gibt bei komplexeren Problemen schnell auf.... ist nicht in der Lage, die Ergebnisse vorzustellen.... ignoriert Einwände und Rückfragen der anderen.... stellt die eigene Arbeit nicht in Frage und reflektiert sie nicht. Hausaufgaben Hausaufgaben dienen dazu, das im Unterricht Erarbeitete einzuprägen, einzuüben und anzuwenden (Hausaufgabenerlass 2009) und sind im Deutschunterricht insofern von großer Bedeutung, als die eigene Auseinandersetzung mit der Materie ein tiefergehendes Verständnis oft erst möglich macht. Hausaufgaben werden im angemessenen Umfang mit den Schülerinnen und Schülern besprochen, werden in der Regel aber nicht zensiert. Ausnahmen bilden größere Projekte oder Referate (s.u.). Das Versäumen von Hausaufgaben führt dazu, dass die mündliche Beteiligung im Rahmen der Besprechung nicht von ausreichender Leistung sein kann und hat somit direkten Einfluss auf die Note. Werden Hausaufgaben regelmäßig nicht angefertigt, so kann die Note im Bereich der Leistungen bei selbständigen Arbeiten abgesenkt werden (siehe hierzu auch Hausaufgabenkonzept in der Fassung vom 22.06.2011). Heftführung Das saubere und vollständige Mitschreiben der im Unterricht erarbeiteten Inhalte sowie ein strukturiertes selbständiges Notieren von Inhalten ist für den Deutschunterricht unerlässlich. Insofern kann die Heftführung mit Benotung der sonstigen Leistungen einbezogen werden. Kriterien sind folglich: Vollständigkeit der Mitschrift Grad der Strukturiertheit der Mitschrift (z.b. Datum, Überschrift, Hervorheben von Regeln, etc.) Grad der Strukturiertheit von Inhalten 3.2 Sekundarstufe I Zum Beurteilungsbereich Sonstige Leistungen gehören alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen und praktischen Leistungen sowie gelegentliche kurze schriftliche Übungen in allen Fächern (APO-SI 6 Abs.1) Die Sonstigen Leistungen haben den gleichen Stellenwert wie die schriftlichen Arbeiten (KLP S. 57).

6 Schwerpunkte Grundsätzlich wird von den Schülerinnen und Schülern in allen oben genannten Bereichen eine engagierte Beteiligung am Unterricht erwartet. Dennoch werden in den einzelnen Klassenstufen der Sekundarstufe I Schwerpunkte gesetzt, die sich aus den fachmethodischen Inhalten in den schulinternen Curricula ergeben. 3.3 Sekundarstufe II Zum Beurteilungsbereich Sonstige Mitarbeit gehören alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten schriftlichen, mündlichen und praktischen Leistungen mit Ausnahme der Klausuren und der Facharbeit (APO-GOSt 15 Abs. 1). Der Beurteilungsbereich Sonstige Mitarbeit hat den gleichen Stellenwert wie die schriftlichen Arbeiten (LP S. 68). 4. Zeugnisnote Sowohl in der Sekundarstufe I als auch in der Sekundarstufe II werden die schriftlichen und sonstigen Leistungen in gleichem Umfang gewertet. Die Lernstandserhebung in Klasse 8 hat nicht den Stellenwert einer Klassenarbeit, sondern gibt den Ausschlag, wenn ein Schüler zwischen zwei Noten steht.