ABSCHLUSSBERICHT ÜBER DIE ARBEIT DES DEUTSCH-TREFFS 2013 CLAUDIA KUKULENZ

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Transkript:

ABSCHLUSSBERICHT ÜBER DIE ARBEIT DES DEUTSCH-TREFFS 2013 CLAUDIA KUKULENZ

Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangslage...4 1.1 Ziele im Sinne des Profils "Heterogenität als Chance"...5 1.2 Mitarbeiter/innen...6 1.3 Öffnungszeiten...6 2. Maßnahmen im Berichtszeitraum 2013...6 2.1 Workshops...6 2.1.1 Erstellen einer Praktikumsarbeit im Fach Deutsch...6 2.1.2 Lesezirkel Kinder- und Jugendliteratur...7 2.1.3 Preisgekrönte Kinderbücher und ihre kreative Umsetzung im Unterricht.7 2.1.4 Diagnostik und Förderung im Rechtschreibunterricht...7 2.1.5 Visuelle Poesie...8 2.1.6 ABC der Tiere...8 2.2 Seminarunterlagen...8 2.3 Internetpräsenz...9 2.4 Präsenzbibliothek...9 2.4.1 Förderdiagnostik...10 2.5 Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit den Lehrenden der Universität, Schulen und weiteren Institutionen 11 2.5.1 Projekt Diagnose und Förderung orthographischer Kompetenzen anhand der Hamburger Schreibprobe in Kooperation mit dem Bildungswerk mit dem Bildungswerk Lippe...11 2.5.2 Forschungskolleg Ästhetisches Lernen...12 2.5.3 Hauptseminar Grammatik in der Primarstufe...12 2.5.4 Modellprojekt Vielfalt stärken... 13 2.6 Studentischer Vorlesewettbewerb mit Kinderjury... 14 2.7 Kinder- und Jugendbuchlesung...14 3. Fachbezogene Kontakte und Kooperationen...14 3.1 Fachbezogene Kontakte...14 3.1.1 Facheinführungen Deutsch...14

3.1.2 Organisatorische und inhaltliche Mitarbeit im Fachverbund Deutsch...15 3.2 Kontaktplattform zwischen Lehrenden und Studierenden...15 3.3 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen der Universität...15 3.4 Kooperation mit dem Literaturbüro OWL in Detmold e.v...16 3.5 Kooperation mit der Stadtbibliothek Paderborn...17 3.6 Teilnahme am Bundesweiten Vorlesetag...18 4. Öffentlichkeitsarbeit...18 5. Entwicklung der Besucherzahlen...18 6. Qualitative Evaluation und Ausblick... 20

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 4 1. Ausgangslage Der DEUTSCH-TREFF ist eine Lern- und Forschungswerkstatt für Studierende, Lehrende und Gäste, die im Jahr 2013 bereits das Jubiläum seines 10-jährigen Bestehens feierte. Dieses Ereignis war sicherlich das wichtigste Ereignis im Berichtszeitraum. Die Ziele und Tätigkeiten des DEUTSCH-TREFFS lassen sich mit dem integrativen Konzept Lernen Forschen Lehren umreißen. Entstanden ist der DEUTSCH-TREFF nach dem Vorbild des Mathe-Treffs im Jahr 2003, und zwar im Zusammenhang mit einer Evaluation des Lehramtsstudiums durch das PLAZ: Vermisst wurde eine Anlaufstelle, an der Studierende rund um die deutsche Sprache, Literatur und Didaktik in guter Arbeitsatmosphäre sich informieren, weiterbilden und forschen konnten. Umgesetzt wurde der Wunsch der Studierenden auf Initiative von Prof. Dr. Juliane Eckhardt (Germanistik) und Prof. Dr. Wilfried Hauenschild, dem damaligen Prorektor für Studium und Lehre, mit Unterstützung des Faches Germanistik und der Fakultät für Kulturwissenschaften. Seit April 2012 wird der DEUTSCH-TREFF von einem Team an Mitarbeiter/innen unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Elvira Topalovic als Teilprojekt des QdL- Gesamtprojektes Heterogenität als Chance Qualitätspakt Lehre der Universität Paderborn weitergeführt. 1.1 Ziele im Sinne des Profils Heterogenität als Chance Folgende einzelne Maßnahmen bzw. Angebote des DEUTSCH-TREFFS dienen erfahrungsgemäß in besonderer Weise der Verbesserung der Betreuungs- und Lehrsituation im Lehramtsfach Deutsch. Sie unterstützen auch den vorgesehenen Ausbildungsschwerpunkt Heterogenität als Chance und werden deshalb zielführend und nachhaltig weiter ausgebaut: 1. die Angebote zur Förderdiagnostik im Bereich Rechtschreib-, Schreib- und Lesedidaktik sowie im Bereich Deutsch als Zweitsprache (Betreuerinnen: Prof. Elvira Topalovic, Prof. Julia Settinieri, Cornelia Zierau, Prof. Alexandra Eberhardt, Dr. Katharina Köller, Elke Düsing); diese Angebote haben unterschiedliche Dimensionen: Zum einen dienen sie der Lehrerbildung im Fach Deutsch dadurch, dass die Studierenden mit der Handhabung der betreffenden Verfahren vertraut gemacht werden, indem sie deren Anwendung mit Unterstützung des Deutsch-Treffs in der Schule erproben (z.b. im Rahmen ihrer schulischen und außerschulischen Praktika). Diese Funktion dürfte insbesondere im Zusammenhang mit der neuen

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 5 Lehrerausbildung (z.b. dem für alle Lehramtsstudierenden verpflichtenden Praxissemester) in großem Umfang zum Tragen kommen. Zum anderen können die betreffenden Materialien den Studierenden neben der Evaluation orthografischer Kompetenzen punktuell auch einen Zugang zu grammatischen Phänomenen ermöglichen, der ihrer Sprachkompetenz insgesamt zugute kommt 2. die Angebote zum Selbststudium (Betreuung, Sammlung und Organisation der von den Fachkollegen eingestellten Seminar- und Gruppenarbeitsmaterialien durch den DEUTSCH-TREFF) 3. das Angebot von studienbegleitenden Workshops zur Kompensation von Defiziten in den Schlüsselkompetenzen (Betreuung: DEUTSCH-TREFF in Kooperation mit den Fachkollegen) 4. das Angebot von Workshops zur Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung von Veranstaltungen (einschließlich Projekte für außerschulischer Praktika; Betreuung: Deutschtreff in Kooperation mit den Fachkollegen) 5. das Angebot von Kontaktveranstaltungen mit der Region, insbesondere auch mit Schulen, die Fachpraktika anbieten (Betreuung: DEUTSCH-TREFF in Kooperation mit den verantwortlichen Lehrenden) 1.2 Mitarbeiter/innen Prof. Dr. Elvira Topalovic ist die wissenschaftliche Leiterin des DEUTSCH-TREFFS, Claudia Kukulenz hat die Koordination inne. Michael Stork unterstützt den DEUTSCH- TREFF weiterhin als wissenschaftliche Hilfskraft; Tim Kaleja und Ali Tumani arbeiteten als studentische Hilfskräfte. Tim Kaleja wurde im 2. Quartal des Sommersemesters 2013 von Diana Jarofski abgelöst. Öffnungszeiten Wie im vergangenen Jahr war der DEUTSCH-TREFF auch in 2013 von Montag bis Donnerstag von 10.00-16.00 Uhr und während der vorlesungsfreien Zeit montags bis mittwochs von 10.00-16.00 Uhr geöffnet. 2. Maßnahmen im Berichtszeitraum 2013 Die im Berichtszeitraum 2013 durchgeführten Maßnahmen beziehen sich auf die Arbeitspakete, die durch den QdL-Projektantrag festgeschrieben sind, aber in begründeten Fällen modifiziert werden können.

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 6 2.1 Tabellarische Übersicht Zeitraum Arbeitspakete (lt. Antrag) Ressourcen Planung Veränderungen bzgl. Antrag SoSe 13 Fortführung der Beratungsangebote; Wie zuvor keine 1. Quartal spezielles Beratungsangebot für Studierende mit DaZ/DaF und Studierende der BA- Studiengänge Im Jahr 2013 12 x 0,75 PM TVL 13 12 x 1 PM WHK 12 PM SHK aus Kompensationsmitteln Entwicklung von Workshops für Studierende in Bezug auf die Evaluationssoftware GrafStat verschoben [aufgrund des Ergebnisses einer stichprobenartigen Umfrage bei Studierenden; stattdessen Entwicklung alternativer Formate, siehe WiSe 13/14, 2. Quartal] Fortführung der Kooperationen mit Schulen im Bereich Leseförderung in Paderborn und mit außerschulischen kulturellen Institutionen Recherche/Anschaffung von Förderspielen im Bereich DaZ/DaF Angebot von offenen Sprechstunden und Workshops im Bereich DaZ/DaF Ein gemeinsamer, an der Schnittstelle von DaM und DaF liegender Workshop wird im Rahmen einer ERASMUS- Kooperation mit der niederländischen Hochschule aus Nijmegen (HAN, Sissy Uhrig und Studierende) im Juni 2013 geplant. erfolgt [erneute Auflage des Studentischen Vorlesewettbewerbs mit Kinderjury, fortgeführte Kooperation mit der Wege durch das Land ggmbh, erneute Teilnahme am bundesweiten Vorlesetag der Stiftung Lesen] erfolgt/im Plan [die Anschaffung wurde möglich durch Sachmittelbereitstellung durch das PLAZ] erfolgt/im Plan erfolgt [13 DaF-Studierende und 2 Lehrende haben in einem Workshop Unterrichtskonzepte zu verschiedenen grammatischen Themen vorgestellt; zwecks sprachlich-kulturellem Austausch konnten für die niederländischen Gäste Paderborner Studierende als Gastgeber gewonnen werden; der binationale Workshop wurde mittlerweile in die Studienordnung der HAN aufgenommen] Kritische Evaluation von erfolgt

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 7 Unterrichtsvorschlägen gemeinsam mit Teilnehmer/ innen des HS Integrativer Grammatikunterricht (SoSe 2013), die sich in der Praktikumsphase befinden Technische Schulung der DEUTSCH-TREFF - Mitarbeiter auf dem Smartboard Workshops zu unterschiedlichen Lehrwerken für Studierende, Lehrende und Lehrer/innen [mehrere Studierende konnten ihre Unterrichtsvorschläge in Praktika erproben; Best-Practice- Praktikumsberichte stehen im Deutsch-Treff für Studierende zur Einsicht bereit] erfolgt [Teilnahme an einer Schulung durch die Hochschuldidaktik; Selbststudium] erfolgt [Workshop zum Fördermaterial Wo wohnt Dein Wort? ; Finanzierung über das Institut für Germanistik und durch Anbindung an ein Hauptseminar von Marijke Hagemann] SoSe 13 2. Quartal Fortführung der Beratungsangebote Wie zuvor Workshop in Kooperation mit dem Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung und dem PLAZ für Lehrende zum Thema Studium vs. Referendariat ein Vergleich Kritische Evaluation von Unterrichtsvorschlägen gemeinsam mit Teilnehmer/ innen des HS Integrativer Grammatikunterricht (SoSe 2013), die sich in der Praktikumsphase befinden Entwicklung eines Workshops für Studierende und Lehrende zum technischen Umgang mit dem Medium Smartboard Beginn einer Evaluation zur Qualität der Beratung des DEUTSCH-TREFFS und zu studentischen Wünschen bzw. ihren Bedürfnissen bei den Unterstützungsangeboten entfallen [aufgrund der kontinuierlichen und zielführenden Diskussion über die Thematik im Fachverbund Deutsch, der regelmäßig im DEUTSCH-TREFF stattfindet und dem neben Prof. Topalovic und Claudia Kukulenz M.A. zahlreiche Institutsmitglieder angehören] erfolgt [s.o.] erfolgt/im Plan zusätzlich

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 8 2.2 Erläuterung der Maßnahmen Der DEUTSCH-TREFF koordiniert und veranstaltet jedes Semester Workshops zu verschiedenen Themen, sowohl für Studierende als auch für Lehrende. Das Programm wird in Absprache mit den Lehrenden des Faches und unter Berücksichtigung des Bedarfs der Studierenden erstellt. Es kommt dem kontinuierlichen Informationsbedarf entgegen und bietet darüber hinaus die Möglichkeit der individuellen Ergänzung von Studieninhalten. Folgende Workshops waren für den Berichtszeitraum geplant: 2.1.1 Workshops für Studierende in Bezug auf die Evaluationssoftware GrafStat Dieses Workshopformat wurde aufgrund des Ergebnisses einer stichprobenartigen Umfrage bei Studierenden verschoben, es zeichnete sich ab, dass das Interesse nicht bei genügend Studierenden vorhanden war. Stattdessen wurden alternative Formate entwickelt, die der aktuellen Bedarfslage eher entsprachen. 2.1.2 Die Lesezirkel Kinder- und Jugendliteratur (Claudia Kukulenz) Der Lesezirkel für Kinder- und Jugendliteratur wurde von Claudia Kukulenz konzipiert und wird ebenfalls von ihr betreut. Das im Umfang von zwei SWS stattfindende extracurriculare Zusatzangebot stellt eine Ergänzung zu Seminaren mit dem Thema Kinder- und Jugendliteratur dar und verfolgt zwei Ziele: zum einen die Verbesserung der Vorlesepraxis angehender Lehrkräfte und zum anderen die Erweiterung der (Primär-)Literaturkenntnisse durch das Besprechen ausgewählter Kinder- und Jugendliteratur dies sowohl im Hinblick auf den späteren Berufsalltag als auch auf die Examensvorbereitung. Die Teilnehmenden erklären sich bereit, an mindestens zwölf Sitzungen pro Semester teilzunehmen und jeweils fünf Bücher vorzustellen inklusive Autoren-Biographie, Vorlesesequenz, Inhaltsangabe und didaktischer Analyse. Für diese Leistung wird ihnen das Zusatzzertifikat Lektürepraxis ausgestellt, das sie für ihr Bewerbungsprofil nutzen können. In 2013 wurde der Lesezirkel erstmalig thematisch differenziert: Im Sommersemester und im Wintersemester wurden je ein Workshop zu Preisgekrönter Kinder- und Jugendliteratur und Interkultureller Kinder- und Jugendliteratur angeboten.

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 9 2.1.3 Binationaler Workshop zu Unterrichtsmethoden im Bereich DaM/DaF 13 DaF-Studierende und 2 Lehrende haben in einem Workshop Unterrichtskonzepte zu verschiedenen grammatischen Themen vorgestellt. Zwecks sprachlich-kulturellem Austausch konnten für die niederländischen Gäste Paderborner Studierende über den Mailverteiler des DEUTSCH-TREFFS als Gastgeber gewonnen werden; der binationale Workshop wurde mittlerweile in die Studienordnung der HAN aufgenommen. 2.1.4 Workshops zu unterschiedlichen Lehrwerken Der Beitrag des DEUTSCH-TREFFS zur Lesewoche der Fakultät für Kulturwissenschaften sollte ein Doppel-Workshop rund um das Themengebiet Lesen- und Schreibenlernen anhand der silbenanalythischen Methode sein. Am 21. Mai 2013 fand der Workshop zum Fördermaterial Wo wohnt Dein Wort? mit der Entwicklerin des Spiels, Eva Düwel-Brüning, statt. Der zweite Workshop zum Lehrwerk ABC der Tiere musste aufgrund der Erkrankung des Referenten leider entfallen. 2.1.5 Entwicklung neuer Workshop-Formate Im Berichtszeitraum wurden einige neue Workshopformate entwickelt, die im zweiten Quartal des WS 2013/14 erstmalig angeboten werden sollen. Dazu gehören 1. ein Workshop für Studierende und Lehrende zum technischen Umgang mit dem Medium Smartboard 2. Schreibberatung zu aktuell entstehenden Hausarbeiten in der Germanistik 3. Sprachförderung mit dem DaZ-Koffer (Sek.1) 4. Spiele im Anfangsunterricht und zur Grammatikdidaktik (Grundschule) 2.2 Seminarunterlagen Zahlreiche Dozenten des Instituts nutzen das Angebot des DEUTSCH-TREFFS, ihre Seminarunterlagen in Form von Büchern, Readern und Ordnern den Studierenden zugänglich zu machen. Von besonderer Bedeutung ist dies für die nebenamtlich tätigen Lehrbeauftragten, die in der Regel nicht über ein eigenes Büro verfügen und den Studierenden über den DEUTSCH-TREFF ihre Unterlagen anbieten können. Aber auch viele hauptamtlich Lehrende ergreifen die Gelegenheit, teilweise institutsübergreifende Seminarapparate im DEUTSCH-TREFF bereitzustellen. Viele Lehrbeauftragte und Lehrende senden ihre Seminarunterlagen sowie die Referate der aktuellen

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 10 Seminare per Mail an den DEUTSCH-TREFF, der diese den Studierenden umgehend über die Homepage bereitstellt. Im DEUTSCH-TREFF bekommen diese Zugang zu den von den Lehrenden erstellten Literaturlisten, Ordnern mit Seminarunterlagen und Software zu den laufenden Veranstaltungen und können sich im DEUTSCH-TREFF von den bereitgestellten Materialien Kopien anfertigen. In sinnvoller Ergänzung zu den Semesterapparaten in der Bibliothek kann die bereitgestellte Literatur über das Semester hinaus verfügbar bleiben und jederzeit um weitere Materialien erweitert werden. Zusätzlich bietet der DEUTSCH-TREFF die Möglichkeit, verschiedene Medien für ein Seminar an einem Ort zu einem Apparat zusammenzufassen. Die Unterlagen und Materialien der letzten Jahre wurden im Wintersemester archiviert und stehen den Lehrenden und Studierenden über das Semester hinaus weiterhin zur Verfügung. Dieses Angebot wird vor allem in der Phase der Prüfungsvorbereitung und Themenfindung für schriftliche Arbeiten häufig genutzt und sehr geschätzt. 2.3 Internetpräsenz Neben der im Jahr 2012 grundlegend neu gestalteten DEUTSCH-TREFF-Homepage ist der E-Mailverteiler des DEUTSCH-TREFFS ein wichtiges Hilfsmittel unserer Arbeit. Wir erreichen damit derzeit etwa 1900 Studierende, um sie über aktuelle Veränderungen der Studienordnungen, Informationen seitens des Prüfungsamts, Änderungen in Seminarplänen, kurzfristig angesetzte Termine sowie die Angebote des DEUTSCH-TREFFS zu informieren. 2.4 Präsenzbibliothek Seit dem ersten Jahr des Bestehens wurde im DEUTSCH-TREFF eine Sammlung an Kinder- und Jugendbüchern eingerichtet, die in den nachfolgenden Jahren kontinuierlich erweitert wurde. Die durch zahlreiche private Leihgaben von Dozenten des Instituts gesponserte Präsenzbibliothek hilft den Studierenden vor allem bei der Werkauswahl für Seminararbeiten und Fachpraktika sowie bei Prüfungsvorbereitungen. Zur Erleichterung der Recherche der mittlerweile auf über 1850 Titel angewachsenen Bibliothek stehen den Benutzern Online-Inventarlisten zur Verfügung, in denen die Werke, nach Themenschwerpunkten sortiert, aufgeführt sind. Das Angebot an speziellen Fachzeitschriften zum Deutschunterricht und zur Kinderund Jugendliteratur wurde um die Erscheinungen des Jahres 2013 erweitert. Die

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 11 fortlaufende Aktualisierung dieses Bestandes verdankt der DEUTSCH-TREFF unter anderem den kontinuierlichen Leihgaben (privaten Abonnements). Es wurden, ergänzend zum Angebot der Universitätsbibliothek, auch besonders nachgefragte Nachschlagewerke und Unterrichtswerke angeschafft, die die Studierenden bei der Anfertigung ihrer Hausarbeiten und vor allem für die Vorbereitung auf die schulpraktischen Studien intensiv nutzen. Neben dem Apparat zur Rechtschreibdiagnostik und zur Leseförderung und -diagnostik (siehe 2.4.1) hält der DEUTSCH-TREFF einen Präsenzbestand zum Themenschwerpunkt Deutsch als Zweitsprache vor. Eine Sammlung von Lernsoftware für den Deutschunterricht kann von den Studierenden an einem eigens eingerichteten Computerarbeitsplatz getestet werden. Aus Sachmitteln, die Prof. Topalovic zur Verfügung stellte, wurde der Fachliteraturbestand erheblich aufgestockt, darüber hinaus konnten etliche Lehrerhandbücher und Fördermaterialien angeschafft werden. Das PLAZ erweiterte das DEUTSCH-TREFF Angebot in 2013 im erheblichen Maße: Im zweiten Quartal des Wintersemesters 2012/13 durch die Bereitstellung von Mitteln für ein Smart-Board und im ersten Quartal des Wintersemester 2013/14 durch die Finanzierung von Büchern und Materialien für den inklusiven Deutschunterricht. 2.4.1 Förderdiagnostik Gemäß des aktuellen Beschlusses der Kultusministerkonferenz gehört die Vermittlung der Fähigkeiten, Schülerinnen und Schüler gemäß ihren individuellen Lernvoraussetzungen zu fördern und zu fordern, zu den Aufgaben der Lehrerausbildung in allen Phasen. Dazu gehören, besonders für die an Grundschulen tätigen Lehrkräfte, Kenntnisse und Kompetenzen in der Didaktik und Methodik des Rechtschreibunterrichts, des Erstlese- und Erstschreibunterrichts (Schriftspracherwerb), die Diagnosefähigkeit sowie Fähigkeiten zur Erarbeitung von Förderschwerpunkten und Förderplänen. Der DEUTSCH-TREFF kommt dieser Anforderung seit dem Jahr 2003 nach, indem er aktuelle Rechtschreibtests und Diagnoseverfahren bereitstellt. Auch im Berichtsjahr 2013 bot er den Studierenden eine aktuelle Materialsammlung für diverse sprachdidaktische Seminare an. Die Auswahl an Materialien zur Förderdiagnostik konnte durch Mittel Prof. Topalovics sowie des PLAZ erneut erweitert werden. Die Studierenden können die diagnostischen Verfahren, die sie im Rahmen der Seminarangebote und ihrer Praktika kennenlernen, im DEUTSCH- TREFF auswerten. Hierbei werden sie von den Mitarbeitern des DEUTSCH-TREFFS

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 12 unterstützt und beraten. Zu den diagnostischen Testverfahren wurden aktuelle Fördermaterialien angeschafft, die insbesondere im Rahmen der Deutschpraktika eingesetzt werden. 2.5 Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit den Lehrenden der Universität, Schulen und weiteren Institutionen Die Ausrichtung des DEUTSCH-TREFFS als Lern- und Forschungswerkstatt umfasst das Angebot, dass interessierte Studierende diese Einrichtung im Sinne des forschenden Lernens für empirische Untersuchungen in schulischen und außerschulischen Bereichen nutzen und dadurch in laufende universitäre Projekte des Instituts Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft eingebunden werden. Umgekehrt können wissenschaftliche Projekte des Faches den DEUTSCH-TREFF als Forum für (schulische und außerschulische) Praxiskontakte nutzen, wie sie im Zusammenhang mit empirischen Studien erforderlich sind. Im Berichtsjahr 2013 konnte die Zusammenarbeit mit den Lehrenden der Universität und Schulen vor allem über folgende fünf wissenschaftliche und fachpraktische Aktivitäten umgesetzt werden: 2.5.1 Projekte Diagnose und Förderung orthographischer Kompetenzen anhand der Hamburger Schreibprobe in Kooperation mit dem Bildungswerk Lippe Im Zeitraum vom 1.7.-31.07.2013 oblag dem DEUTSCH-TREFF erneut die Organisation und die Betreuung des o. a. Drittmittelprojekts. Die teilnehmenden Studierenden werteten in diesem Zusammenhang Rechtschreibproben von Schülern von der ersten bis zur vierten Grundschulklasse im Kreis Lippe aus und bereiteten die Ergebnisse zur weiteren Nutzung auf. Die so entstandenen Rechtschreibprofile wurden den Schulen zur Verfügung gestellt und liegen auch im DEUTSCH-TREFF als Modellbeispiele vor. Die teilnehmenden Studierenden leisteten einerseits gute Arbeit im Sinne ihrer vertraglichen Vorgaben und konnten sich andererseits durch die gewonnene Routine im Umgang mit dem Diagnosewerkzeug über das curriculare Angebot hinaus weiterqualifizieren. 2.5.2 Forschungskolleg Ästhetisches Lernen

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 13 Nach zwei erfolgreichen Veröffentlichungen, Ästhetisches Lernen (Frankfurt: Peter Lang 2008) und Ästhetisch-biographische Reflexion in Lehrerbildung und Schule (Frankfurt: Peter Lang 2011), organisierte das Kolleg in 2012 eine Ringvorlesung zu ausgewählten Beiträgen des zweiten Forschungsbandes. Eine Publikation mit dem Arbeitstitel Ästhetische Lernen konkret ist in Vorbereitung. An den Projekten des Forschungskollegs werden vor allem erfolgreiche Examensabsolventen beteiligt, die prinzipiell Interesse an einer wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion) haben und in diesem Zusammenhang u. a. schulpraktische Studien durchführen möchten (z. B. Vergleich der Effektivität produktionsorientierter und analytisch orientierter Methoden). Die betreffenden Ergebnisse, die zum Teil auch Bestandteil von Staatsexamensarbeiten sind (vgl. das einschlägige Angebot im DEUTSCH-TREFF), werden im Kolleg vorgestellt und diskutiert. Für den universitären Praxisbezug werden außerdem qualifizierte Lehrkräfte aus den verschiedenen Schulformen beteiligt, die aktiv an der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Praxisstudien sowie an den grundlegenden Theorie-Diskussionen mitwirken können (überwiegend Referendare, die in Paderborn ihr erstes Staatsexamen absolviert haben, sowie z.t. promovierte Lehrkräfte, die derzeit im Schuldienst tätig sind). 2.5.4 Modellprojekt: Vielfalt stärken Das Modellprojekt Vielfalt stärken ist der Nachfolger des Projekts Chancen der Vielfalt nutzen lernen unter der Leitung von Dr. Cornelia Zierau. Es ist dem DEUTSCH-TREFF teilangegliedert. Im DEUTSCH-TREFF wurde eine stetig sich erweiternde Präsenzbibliothek angesiedelt, die unter anderem von den Lehrenden und Studierenden des Projekts und der Seminare in Bezug auf Deutsch als Zweitsprache genutzt wird. Ziel der Tutorien ist die Ausbildung Lehramtsstudierender zu Förderlehrkräften im Bereich Deutsch als Zweitsprache. Übergeordnete Projektziele sind z. B. die Stärkung der interkulturellen Kompetenzen angehender Lehrerinnen und Lehrer und die Optimierung der infrastrukturellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zur Verbesserung der Integrationschancen von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien. Die DEUTSCH-TREFF-Mitarbeiter übernehmen in diesem Zusammenhang die Beratung in Bezug auf die Fördermaterialien und deren Ausleihe.

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 14 2.6 Studentischer Vorlesewettbewerb mit Kinderjury Hierbei handelt es sich um einen Wettbewerb, bei dem Studierende, die von Michael Stork der Wissenschaftlichen Hilfskraft des DEUTSCH-TREFFS vorbereitet wurden, vorlesen und von vierten Grundschulklassen bewertet wurden. Die Intention der Veranstaltung ist zum einen die Einbindung der Studierenden in ein Projekt mit Schülern und zum anderen das Schärfen des Bewusstseins der Lehramtsstudierenden für die Bedeutung des Vorlesens im Rahmen der schulischen und außerschulischen Lesemotivation. Im Januar 2013 fand die Veranstaltung im Paderborner Amalthea-Theater und im Juli 2013 in der Studiobühne der Universität Paderborn mit je zwei Grundschulklassen statt. 2.7 Kinder- und Jugendbuchlesung Am 16. Dezember 2013 veranstaltete der DEUTSCH-TREFF seine jährlich stattfindende Autorenlesung im Rahmen seines zehnjährigen Jubiläums. Zu Gast war die Autorin Aygen Sibel Çelik, die in der vollbesetzten Studiobühne aus ihren Romanen Seidenhaar und Seidenweg las. Einen Büchertisch stellte die Buchhandlung Linnemann bereit. 3. Fachbezogene Kontakte und Kooperationen 3.1 Fachbezogene Kontakte Die Mehrzahl der Studierenden ist auf eine möglichst effiziente Organisation ihres Studiums angewiesen, wozu insbesondere der zeitnahe Informationstransfer über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Studienordnungen gehört. Die gute Zusammenarbeit zwischen dem Institut, dem PLAZ, den Institutssekretariaten und dem DEUTSCH-TREFF trug nachhaltig dazu bei, dass die Studierenden zeitnah und einheitlich informiert wurden. 3.1.1 Facheinführungen Deutsch Die Facheinführungen für den Bachelorstudiengang Deutsch (HRGe) in der Orientierungsphase wurden von Beginn an von Claudia Kukulenz gehalten, wodurch den Studienanfängern der direkte Bezug zum DEUTSCH-TREFF vermittelt wurde. Die Inhalte dieser Veranstaltung sowie die der Parallelveranstaltungen für die anderen

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 15 Studiengänge des Faches Deutsch (Sprachliche Grundbildung und GyGe/BK) stehen den Studierenden auf der DEUTSCH-TREFF-Webseite als PDF mit den wichtigsten Informationen zu den Studienordnungen und zu den grundlegenden Begriffen zur Verfügung. 3.1.2 Organisatorische und inhaltliche Mitarbeit im Fachverbund Deutsch Seit dem ersten Treffen zur Gründung des Fachverbundes Deutsch zur Koordination des Praxissemesters tagt der Verbund im DEUTSCH-TREFF, der z.b. das Bereitstellen von Handouts und die Bewirtung organisiert. Gleichzeitig sind sowohl Prof. Topalovic als auch Claudia Kukulenz Mitglieder des Fachverbundes. Für die Studierenden, die im DEUTSCH-TREFF Beratung suchen, ist dies insofern von Belang, als sie wichtige Informationen und Vorlagen aus erster Hand bekommen. 3.2 Kontaktplattform zwischen Lehrenden und Studierenden Der DEUTSCH-TREFF pflegt sowohl den Kontakt zu den Studierenden als auch zu den Lehrenden des Instituts, wobei auch die gemeinsame wissenschaftliche Zusammenarbeit der Studierenden und Lehrenden gefördert werden soll. Von großer Bedeutung ist im Zeichen des Massenstudiums darüber hinaus die Möglichkeit, den DEUTSCH-TREFF für Gruppenarbeiten zu nutzen. Dieses Angebot des DEUTSCH-TREFFS wird von studentischen Gruppen sowie von wissenschaftlichen Mitarbeitern des Instituts sowohl im Kontext von Seminaren als auch zur Vorbereitung und Fertigstellung von Referaten, Seminar- und Praktikumsarbeiten gern in Anspruch genommen. 3.3 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen der Universität Kooperationen pflegt der DEUTSCH-TREFF mit dem PLAZ, dem Kompetenzzentrum Schreiben, der Servicestelle Rechtschreibkompetenz, den anderen fachbezogenen Treffs und der allgemeinen Studienberatung. Die Zusammenarbeit mit dem PLAZ besteht vor allem in den sich wechselseitig ergänzenden Beratungstätigkeiten. Dies betrifft die Organisation von Praktikumsplätzen und die Abstimmung bei der Studienberatung.

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 16 3.4 Kooperation mit dem Literaturbüro OWL in Detmold e.v. Seit dem WS 2008/09 kooperiert der Deutschtreff regelmäßig mit dem Literaturbüro OWL in Detmold e.v. und der ihm angegliederten Wege durch das Land ggmbh. In Absprache mit der verantwortlichen Mitarbeiterin Nele Fiedler ermöglicht der DEUTSCH-TREFF den Teilnehmern und Teilnehmerinnen geeigneter Hauptseminare die Mitwirkung an der Konzeption und Durchführung der turnusmäßig stattfindenden kulturellen Angebote, die sich auch an Kinder und Jugendliche wenden. Die bisherigen Programme für Kinder, Junge Wege durch das Land, wurden von den Studierenden in Zusammenarbeit mit dem Literaturbüro OWL in Detmold e.v. entwickelt und durchgeführt. Vorgegeben sind vom Veranstalter der konzeptionelle Rahmen (Bezug des Themas zum Veranstaltungsort, ästhetisches Lernen, das Lebens- und Welterfahrungen der Kinder einbezieht) und der jeweilige Ort des Kinderprogramms. Ausgehend von diesen Bedingungen erfolgten die weitere Erarbeitung des Konzepts, Vorbereitung und Durchführung des Programms in Kooperation. Besonders motivierend für die Studierenden ist es, dass es sich nicht um ein vom Literaturbüro fertig erstelltes Programm handelt, das nur noch der Ausführung bedarf, sondern um konzeptionelle Arbeit, bei der alle Beteiligten Ideen und Vorschläge zu Inhalten und Methoden einbringen konnten. Für die gemeinsame Vorbereitung gab es vier bis fünf Treffen. Zu Beginn wurden den Studierenden das Konzept von Wege durch das Land und der Anspruch an das Kinderprogramm vorgestellt. Es folgte eine Besichtigung des Veranstaltungsortes, um den Studierenden die jeweiligen inhaltlichen Bezüge transparenter zu machen und die örtlichen Begebenheiten konkret in das Programm einbinden zu können. Bei weiteren Treffen im Literaturbüro und an der Universität Paderborn wurde das Programm gemeinsam entwickelt und dann jeweils von den Studierenden allein oder in Arbeitsgruppen fortgeschrieben. Bei den Veranstaltungen leiteten die Studierenden die von ihnen entwickelten Programmpunkte selbst an bzw. führten sie durch. Sowohl für das Literaturbüro als auch für die Studierenden und die Mitarbeiterin der Universität Paderborn hat sich die Zusammenarbeit als inspirierend und produktiv erwiesen. Durch die Kooperation im Rahmen einer außerschulischen Veranstaltung konnten die Studierenden Literaturvermittlung im Vergleich zur Schuldidaktik erleben und über den Ansatz der ästhetischen Bildung weitere

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 17 Perspektiven für ihren zukünftigen Deutschunterricht gewinnen. Das Literaturbüro wiederum profitierte von dem theoretischen und praktischen Wissen der Lehramtsstudierenden. Am 30. Mai 2013 gestalteten fünf Studierende der Universität Paderborn eine Veranstaltung mit dem Thema Eine andere Welt mit, bei der die Kinder in Bielefeld Bethel einen halben Tag lang mit der Buch- und Hörspielautorin Uta Ackermann mit Farben, Liedern, Geschichten ein eigenes kleines neues Universum entdeckten und entwickelten. 3.5 Kooperation mit der Stadtbibliothek Paderborn Mit der Kinderbibliothek der Stadt Paderborn steht der DEUTSCH-TREFF in regelmäßigem Kontakt. In der vorlesungsfreien Zeit nach dem Sommersemester 2013 konnte der DEUTSCH-TREFF der Institution zwei Studentinnen für ein außerschulisches Praktikum vermitteln. Anfragen für die Mitgestaltung von Aktionen rund ums Lesen werden nach Möglichkeit durch den DEUTSCH-TREFF organisiert oder weitervermittelt. 3.6 Teilnahme am Bundesweiten Vorlesetag Am 15. November 2013 beteiligte sich der DEUTSCH-TREFF zum dritten Mal am Bundesweiten Vorlesetag. In der Zeit von 8.30-11.30 Uhr waren zwei Gruppen des Jugendtreffs Sennelager im DEUTSCH-TREFF zu Gast. Die Veranstaltung wurde erstmalig mit dem studentischen Vorlesewettbewerb verknüpft, indem sich die Sieger zweier Wettbewerbsdurchgänge als Leser zur Verfügung stellten und szenisch aus einem der Wettbewerbsbücher, Zorgamazoo von Robert Paul Weston, vorlasen. 4. Öffentlichkeitsarbeit Die Öffentlichkeitsarbeit des DEUTSCH-TREFFS wird hauptsächlich über fünf Kanäle geleistet: 1) Über Veröffentlichungen auf der DEUTSCH-TREFF-Homepage, 2) durch die Mailverteiler des DEUTSCH-TREFFS und der Fakultät für Kulturwissenschaften, 3)

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 18 über Plakat- und Handzettelwerbung zum DEUTSCH-TREFF allgemein und zu den einzelnen Veranstaltungen 1, 4) durch die Tagespresse und die Universitätszeitschrift PUZ, 5) über Informationsstände beim Markt der Möglichkeiten und dem Paderborner Grundschultag sowie 6) über Hinweise von Dozenten während ihrer Veranstaltungen. Für 2013 kann sicher auch die Feier anlässlich des zehnjährigen Bestehens des DEUTSCH-TREFFS aufgeführt werden. Sein langes Bestehen sowie seine seit Jahren stabilen Besucherzahlen dokumentieren seine Akzeptanz. 5. Entwicklung der Besucherzahlen 800 Enwicklung der Besucherzahlen Besucher 700 600 500 400 300 200 100 0 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51 Kalenderwochen 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Grafik 1 Die Grafik 1 verdeutlicht die Entwicklung der Besucherzahlen seit Bestehen des DEUTSCH-TREFFS. Am Verlauf der Kurven wird erkennbar, zu welchen Zeiten die Studierenden ihn besonders intensiv nutzen und wie wichtig der DEUTSCH-TREFF für die Studierenden als zentrale Anlaufstelle insbesondere in der Zeit des Semesterbeginns ist. Neben der Beratung bei der Semesterplanung hat sich vor allem auch die (durch Lehrende angeleitete) Beratung bei der Prüfungsvorbereitung

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 19 etabliert, die im DEUTSCH-TREFF über die Semesterzeiten hinweg für kontinuierlichen Zulauf sorgt. Insgesamt wurden im DEUTSCH-TREFF im Jahr 2013 5419 Besuche verzeichnet; die Anzahl der Studierenden, die den Deutschtreff nutzen, bleibt somit weiterhin auf hohem Niveau. Die zweite Grafik spiegelt die Besucherzahlen im Jahresverlauf wider. Der Betreuungsbedarf der Studierenden bereits seit Jahren gleichbleibend, was sich in Grafik 3 nachvollziehen lässt. Besucherzahlen des Deutschtreffs 2013 250 200 150 100 50 0 Grafik 2 Entwicklung der Besucherzahlen pro Jahr 10000 5000 0 2003 20042005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Grafik 3

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 20 6. Qualitative Evaluation und Ausblick Im Sinne des Profils Heterogenität als Chance wurde dem Teilziel der Evaluation und Stabilisierung des laufenden DEUTSCH-TREFF-Angebots sowie der Ausplanung der zukünftigen Maßnahmen zur qualitativen Angebotserweiterung insofern Rechnung getragen, dass, in Ergänzung zur einfachen Besucherzählung, die konkreten Anliegen der Studierenden in einem ersten Schritt quantitativ erfasst (s. Grafik 4) und in einem zweiten qualitativ ausgewertet wurden. Vier Kategorien wurden hierbei berücksichtigt: Die Studienberatung mit den Items Stundenplan, Studien/Prüfungsordnung, Praktika und Examensanmeldung; die Fachberatung mit den Items Wissenschaftliches Arbeiten, Unterrichtsmethoden, Diagnostische Verfahren, Examensvorbereitung und Deutsch als Zweitsprache; das Selbststudium mit den Items Unterrichtsmateriealien, Recherche, Themenfindung, Seminar/Praktikumsarbeiten und Referatsgruppen, Organisation allgemein und die Workshops. 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 Grafik 4 Organisation allgemein beschreibt vor allem Raum-, Schein- und Zuständigkeitsfragen und kann daher als Ergänzung zur allgemeinen Studienberatung verstanden werden. Dass sich der allgemeine Orientierungsbedarf auch im DEUTSCH-TREFF niederschlägt, ist aufgrund der Menge der Studierenden nicht überraschend. An zweiter Stelle folgen die Workshops des DEUTSCH-TREFFS, die im Semester

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 21 wöchentlich und in der vorlesungsfreien Zeit nach Bedarf angeboten werden und gut besucht sind. Die Möglichkeit zur Recherche in der Fachliteratur, den Fachzeitschriften und Seminarmaterialien wird am dritthäufigsten genutzt. Studienorganisatorische Fragen und das Arbeiten mit den diagnostischen Verfahren und den Materialien für Deutsch als Zweitsprache (DaZ) gehören ebenfalls zu den stärker nachgefragten Angeboten des Deutsch-Treffs, der in diesem Bereich weiterhin dringend Mittel benötigt, um sein Angebot bedarfsgerecht auszubauen. Besonders im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur besteht nach wie vor dringender Aktualisierungsbedarf. Die folgende Grafik dokumentiert die Zufriedenheit der Besucher mit den einzelnen Angeboten des DEUTSCH-TREFFS, die ab dem 2. Quartal des Sommersemesters 2013 durchgeführt wurde. Der zugrundeliegende Feedbackfragebogen steht zum einen online zur Verfügung 2 und liegt zum anderen im DEUTSCH-TREFF aus. 8 7 6 5 4 3 2 1 0 nicht hilfreich bedingt hilfreich gut sehr hilfreich Grafik 5 2 http://kw.uni-paderborn.de/?id=171332

Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 22 Die Befragung (s. Grafik 5) zielte auf die Themen sowie die Qualität der Beratungsund Betreuungsangebote des DEUTSCH-TREFFS ab. Erhoben wurde ebenfalls, ob seitens der Studierenden Wünsche hinsichtlich der Angebotserweiterung bestehen. Die Ergebnisse zeigen, dass fünfzehn von 16 Angeboten als hilfreich oder gut bewertet werden; lediglich die Beratung im Bereich Lehrwerke wird in einem Fall als bedingt hilfreich empfunden. Alle beschriebenen Projekte sind in besonderer Weise dazu geeignet, Schnittstellen zwischen dem bereits im Studium erworbenen Wissen und den späteren beruflichen praktischen Anforderungen des Lehramts aufzuzeigen. Ein Beispiel ist eine in 2013 neu eingeworbene Kooperation mit der Stiftung Lesen, bei der der DEUTSCH-TREFF gemeinsam mit der Grundschule Auf der Lieth einen Leseclub in den Räumlichkeiten der Schule eröffnen wird. Betreuerinnen und Betreuer des Leseclubs werden Studierende des Grundschullehramts sein, die in speziellen Workshops auf die außerschulische Leseförderung heterogener Gruppen vorbereitet werden. Die Eröffnung ist für den September 2014 geplant. Nicht zuletzt am Tag der Feier anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des DEUTSCH-TREFFS am 16. Dezember 2013 wurde deutlich, dass das Lern- und Forschungszentrum seine traditionellen Beratungs- und Förderangebote erfolgreich aufrecht erhält, aber auch den Schritt zu zeitgemäßen Innovationen nicht scheut, um seinen Beitrag zur Sicherung der Qualität der Lehre zu leisten.