Der Schwingklub Muttenz stellt vor: Jungschwinger der Woche: Kieran Decker Hallo, ich bin Kieran, 8½ Jahre alt und mit Leidenschaft Schwinger. Mir gefällt es, einen Sport im Freien zu betreiben und bei Wind und Wetter einen Anlass zu bestreiten. Ich bin super gerne Schwinger, denn nebst dem sportlichen Aspekt gibt es noch so viele tolle Dinge, die mir Freude bereiten: Ich kann mit verschiedenen Gegnern kämpfen, meine Kräfte mit ihnen messen und mich körperlich verausgaben. Ich darf auf eine grosse Kameradschaft zählen und mich einen ganzen Sonntag lang mit der Familie zusammen auf dem Schwingplatz verweilen. Im Training habe ich die Gelegenheit, mich so richtig auszutoben. Vor allem bringt mir der Technische Leiter verschiedene Schwünge bei, das heisst, ich lerne richtig schwingen. Ich bin rundum glücklich mit meinem Hobby. Den Kurz beherrsche ich schon fast wie die grossen Bösen, den Gammen und die Bodentechnik muss ich noch mit viel Ausdauer und Geduld einüben. Mein Vorbild ist ein Schwingerkamerad, der schon zwei Zweige hat; das strebe ich auch an. In der Freizeit treffe ich mich ebenso gerne mit meinen Freunden zum Spielen. Auch halte ich mich mit grossem Vergnügen und oft auf dem Robi-Platz auf. Dort kann ich meiner Fantasie freien Lauf lassen, darf werken und meinem Bewegungsdrang nachgeben. Das alles gibt auch Hunger; am liebsten esse ich Lasagne! Nach den Sommerferien besuche ich die 3. Klasse. Mein Traumberuf ist Sportlehrer, denn ich bin ein Energiebündel. Es fällt mir sehr leicht, verschiedene Sportarten auszuüben. Was ich toll fände? Wenn noch mehr Jungs in meinem Alter am Donnerstag von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr ins Schulhaus Breite kämen und mit mir trainieren würden. Es macht wirklich höllischen Spass! Also dann, bis bald, so hoffe ich. Euer Kieran Decker Redigiert durch,
Schwinger der Woche: Jascur Milan, Jahrgang 2007 Auch am BL Kantonalen Jungschwingertag vom 21.05.2016 in Schönenbuch fiel Milan bereits zu Beginn mit einem Spitzenplatz auf. Das polysportive Talent brilliert durchwegs mit seinem technischen Können, seiner Schnelligkeit und Beweglichkeit. Mit drei gewonnenen und drei gestellten Gängen belegte er den hervorragenden vierten Schlussrang mit der Zweig- Auszeichnung. Milan hat Talent in den Muskeln, das Schwingen liegt ihm ausserordentlich. Seine feinen Charakterzüge lassen ihn im Kampf noch etwas zu viel Rücksicht nehmen, eine falsche Hemmung, die er mit zunehmendem Alter und mehr Zutrauen zum Körper verlieren wird. Milan hat eine schnelle Auffassungsgabe, er vermag die Abläufe der Schwünge umzusetzen und kann auch verschiedene Schwünge während eines Ganges anwenden. Milan ist nicht nur ein brillanter Schwinger. Milan spielt auch Fussball beim SV Muttenz. Seine Schnelligkeit und Wendigkeit sowie der Teamgeist kommen ihm bei beiden Sportarten zugute. Nicht genug damit! Milan hat auch eine musikalische Ader, am Klavier lebt er seine rhythmische Begabung aus. Milan hat Freude am Lernen, er ist ein guter Schüler, der auch gerne hilfsbereit ist. Milan beherrscht zwei Sprachen; er redet deutsch und italienisch. Somit ist er von Kopf bis Fuss in der Lage, sich zügig auf neue Situationen einzustellen. Der Schwingklub Muttenz ist stolz und glücklich, Milan als Schwinger, Kameraden und Freund zu haben. Viel Glück, lieber Milan, für deine Zukunft!
Jungschwinger der Woche: Sascha Streich Vom Schwingervirus befallen, den sein Stiefvater vom Berner Oberland mitbrachte, zog es Sascha bereits mit 10 Jahren in den Schwingkeller. Wohl mischt sich da auch ein Stück Vererbung mit ein, der Grossvater war selbst Schwinger und vermochte als Vorbild seinen kleinen Enkel positiv zu beeinflussen und wusste ihn mit seinen Schwingergeschichten zu begeistern. Heute steht der 15-jährige, 1.90m grosse, athletische und kräftige Jungschwinger Sascha auf dem Schwingplatz und wartet mit einer gesunden Portion Nervosität auf die zugeteilten Gegner. Mit seinem Spezialschwung, dem Kurz, vermag er manchen Gang für sich zu entscheiden. Da aber Schwingen eine technische Vielseitigkeit erfordert, feilt er zurzeit am Gammen. Weitere Schwünge stehen auf dem Trainingsprogramm, deren sechs im Minimum sollte ein Aktiver flexibel anwenden können. Sascha weiss, dass das Analysieren des Schwingverhaltens seiner Kameraden ein wesentlicher Bestandteil der Vorbereitungen ist. Klug, wer bereits als Jungschwinger die Spezialschwünge des Gegners noch kurz vor dem Griff Fassen abruft und sich dementsprechend einzustellen vermag. Sascha, der ruhige und gewinnende Sportler, schätzt am Schwingen die direkte Körperbegegnung. Als begnadeter Basketballer, aktiv beim TV Muttenz, kommen ihm seine Körpergrösse, sein taktisches Geschick und seine Kraft zugute. Den Teamgeist, die Wendigkeit und Schnelligkeit überträgt er wiederum ins Sägemehl, wo seine Agilität auffällt. Nebst der sportlichen Herausforderung bietet der Schwingplatz etwas, was für Sascha von grosser Bedeutung ist: Das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Den Sonntag mit Sport, Kameraden und Familie, die ihn tatkräftig unterstützt, zu verbringen macht für ihn Sinn, ist für ihn menschlich wertvoll. Gesunder Körper, gesunder Geist ; kein Zitat könnte passender sein. Sascha, der in der Sekundarschule das Niveau E besucht, hat auch beruflich klare Vorstellungen: Im Sommer 2017 will er die Lehre als Chemielaborant angehen. Welcher Lehrbetrieb müsste beim Durchgehen seiner Bewerbungsunterlagen nicht aufhorchen ob der Ausdrucksstärke, der Fähigkeiten und der Lebenshaltung? Nun setzt er alles daran, um am Eidgenössischen Jungschwingertag 2018 dabei sein zu können. Bei den Kleinen der grosse König zu sein, diese Vorstellung treibt an und entblösst ungeahnte Kräfte. Dabei Christian Stucki, den bärenstarken Berner Schwinger, und Kobe Bryant, den US Profi- Basketballer, als sportliche Vorbilder zu sehen, kann nur motivierend wirken. Zielorientiert steigt Sascha in die Zwilch- sowie in die Zivilhosen. Nicht Gring abe u seckle, aber Manne, i d Hose!, so sieht Saschas Lebensplanung aus. Muttenz braucht die Vorbilder für die Jugend nicht in der Ferne zu suchen, sie sind da, nah, im Schwingkeller im Schulhaus Breite zu finden.
Jungschwinger der Woche: Silvan Rebmann Der 13-jährige Silvan stellt den Schwinger dar, wie er nach gängiger Vorstellung gern gesehen wird: Kameradschaftlich, kämpferisch, fair, treuherzig, anständig und hilfsbereit. Körperlich an Grösse und Gewicht eher gering, vermag er sich durch sein Herzblut fürs Schwingen im Kampf tüchtig zu behaupten. Er schwingt seit sechs Jahren, verpasst nie grundlos ein Training im Schwingkeller, im Gegenteil, der Schwingsport ist seine Leidenschaft. Silvan verspürt den Sägemehlgeruch stets in der Nase und kann es kaum erwarten, wieder einen neuen Schwung zu erlernen. Bis anhin ist der Kurz seine Spezialität, seine Lieblingsschwünge sind zudem der Hüfter und der Übersprung. Obwohl er sich an den Schwingfesten immer wieder hart durchkämpfen und Niederlagen einstecken muss, gibt er nie auf und tritt immer wieder guten Mutes zum nächsten Gang an. Er hat die grosse Begabung, Enttäuschungen zurücklassen zu können und sich immer wieder aufs Neue zu motivieren. Dabei ist ihm auch der Technische Leiter, Reto Schmid, eine wertvolle Stütze wie auch Vorbild. Silvan setzt alles daran, den begehrten Zweig zu erlangen; so gibt er alles und mehr, um das Ziel erreichen zu können. Er weiss seine Freizeit nebst dem Schwingen sinnvoll zu gestalten. So ist er auch noch aktiver Fasnächtler bei einer Clique. Das enorme Interesse am Computer ist die gute Voraussetzung für den Berufswunsch Informatiker. Als Schüler mit hervorragenden Leistungen kann er nach den Sommerferien in die Sekundarschule Niveau E übertreten. In der Schule kommt ihm seine eben geschilderte Haltung zugute: Zielgerichtet kämpfen, sich durchbeissen und nie aufgeben. Der Glaube an sich und seine Fähigkeiten wird durchs Schwingen gestärkt. Schwingen ist eine Lebensschulung, weshalb Silvan diesem Sport treu bleiben will. Dir, lieber Silvan, in allen Bereichen nur Gefreutes, der erste Zweig ist in Reichweite, wir gönnen dir den Erfolg, weil du ihn unbedingt verdient hast. Und: Schön und bereichernd, dich bei uns im Schwingklub als engagierten Jungschwinger betreuen zu dürfen.
Jungschwinger der Woche: Thierry Spies Typisch Thierry? Er studiert akribisch seine Gegner, indem er deren Schwingverhalten, die Spezialschwünge und die Taktik analysiert. Nach jedem Schwingfest nimmt er sich die Rangliste und das Notenblatt vor, kennzeichnet seine Konkurrenz aufgrund der Resultate, was ihm schlussendlich Aufschluss darüber gibt, wie er sich künftig bei welchem Gegner gezielt zu verhalten hat. Warum er schwingt? Aus Leidenschaft! Für Thierry ist Schwingen das Zentrum, mehr als nur ein Hobby, es ist für ihn Passion: Ich schwing eifach fürs Läbe gärn! Deshalb nimmt er auch fast ausnahmslos an jedem Schwingfest teil. Thierry trainiert seit drei Jahren am Donnerstagabend beim Schwingklub Muttenz, am Mittwoch ist er im Schwingkeller in Liestal als Gastschwinger anzutreffen, wo er die Möglichkeit auskostet, sich mit andern Gegnern zu messen. Sein Spezialschwung ist der Kurz. Sein Traumziel? Endlich einmal mit dem Zweig heimzukehren, so oft hat er diesen nur sehr knapp verpasst. Entmutigen lässt sich der sportliche Thierry deswegen nicht gemäss dem Motto der Schwinger: Ufstoh, Hand geh, Griff fasse, apacke, an sich glaube und nie ufgeh! Thierry spielt gerne mit seinen Kameraden in der noch verbleibenden Freizeit Fussball. Er besucht die fünfte Primarklasse. Zielgerichtet, wie seine Haltung als Schwinger ist, setzt er bereits heute schon alles daran, um seinen Wunschberuf ergreifen zu können. Thierry will das Schreinerhandwerk erlernen, weil ihn die Gestaltungsmöglichkeiten, die die verschiedenen Holzarten bieten, faszinieren und der Kreativität keine Grenzen gesetzt ist. Wahrlich, der Jungschwinger Thierry ist aus gutem Holz geschnitzt! Der Schwingklub Muttenz weiss, was er an der Einmaligkeit Thierrys hat. Ob er selbst dies auch so empfindet? Jo, dorum chumm ich so gärn cho schwinge, d Kameradschaft und s Familiäre bi dä Schwinger isch eimolig.