Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Verteilte Systeme und Betriebssysteme. Schriftliche Diplomvorprüfung

Ähnliche Dokumente
Beispielklausur Parallele und Funktionale Programmierung XXX 200X

Grundlagen der Informatik 2 Modul Systemnahe Programmierung in C (SPiC) Klausur am 9. April 2008

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Grundlagen der Informatik 2 Modul Systemnahe Programmierung in C (SPiC) Klausur am 25. Juli 2008

Scheinklausur zur Vorlesung Praktische Informatik I. 12. November Punkteübersicht

Prüfung Softwareentwicklung I (IB)

Vorname: Nachname: Matrikelnummer: Klausur. Betriebssysteme

Computational Engineering I

Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java. Klausur am 19. Oktober 2005

UNIVERSITÄT SIEGEN Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik Fachgruppe Betriebssysteme / verteilte Systeme

Prüfung Softwareentwicklung I (IB)

Klausur zu Grundlagen der Programmierung in C

Java Einführung Klassendefinitionen

Klausur Grundlagen der Informatik 9. April 2015

Klausur zur Vorlesung. Grundlagen der Informatik und Numerik. Dr. Monika Meiler Mo , Beginn: Uhr, Ende Uhr

Test zu Grundlagen der Programmierung Leitung: Michael Hahsler. 21. Juni 2004

Klausur Grundlagen der Programmierung

Javakurs für Anfänger

Klausur "C#" WS 2013/2014

Prüfung Softwareentwicklung II (IB)

Name:... Matr.-Nr... Bearbeitungszeit: 120 Minuten

Teil 2: Weitere Aspekte der Objektorientierung

Klausur zur Vorlesung Einführung in Verteilte Systeme WS 05/06 Prof. Dr. Odej Kao 30. März 2006

Probeklausur zur Vorlesung: Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java im Wintersemester 2017/18

Einführung in die Programmierung und Programmiersprachen (OOP)

Prüfung Softwareentwicklung I (IB)

Basispruefung Herbst 2016/ Einführung in die Programmierung

Allgemeine Hinweise:

Universität zu Lübeck Institut für Telematik. Prof. Dr. Stefan Fischer

Klausur: Java (Liste P)

Allgemeine Hinweise:

Test zu Grundlagen der Programmierung Leitung: Susanne Guth/Michael Hahsler. 31. Jänner 2003

Name:... Matr.-Nr... Bearbeitungszeit: 120 Minuten. Lesen Sie die Aufgaben jeweils bis zum Ende durch; oft gibt es hilfreiche Hinweise!

"Organisation und Technologie von Rechensystemen 4"

Lösung der Klausur zur Vorlesung. Grundlagen der Informatik und Numerik. Dr. Monika Meiler. Jedes Blatt ist mit der Matrikelnummer zu versehen.

1. Teilklausur Gruppe A. Bitte in Druckschrift leserlich ausfüllen!

Nachholklausur zur Vorlesung: Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java WS1415

Tag 4 Repetitorium Informatik (Java)

Dies ist eine Probeklausur, die keine formalen Schlüsse auf die Form, die Struktur oder den Inhalt der endgültigen Klausur zulässt.

Klausur Algorithmen und Datenstrukturen

Informatik für Ingenieure (InfIng)

Ausgabe:

Praktikum zu Einführung in die Informatik für LogWings und WiMas Wintersemester 2013/14

Abstrakte Basisklassen

Felder - Arrays. Typ feldname[] = new Typ[<ganze Zahl >]; Beispiel: double vektor[] = new double[5]; auch eine Initialisierung ist möglich.

Allgemeine Informatik II

Prüfung Softwareentwicklung II (IB)

Algorithmen und Programmierung II

Technische Universität Braunschweig Institut für Programmierung und Reaktive Systeme

ABWL für Ingenieure Wintersemester 2010/ , Uhr, Audimax/PK 15.1

Programmiertechnik Klassenvariablen & Instantiierung

Probeklausur Informatik 2 Sommersemester 2013

Institut für Programmierung und Reaktive Systeme. Java 6. Markus Reschke

ABWL für Ingenieure Wintersemester 2011/ , Uhr

Grundelemente objektorientierter Sprachen (1)

MB2-ALG, SS15 Seite 1 Hauptklausur, geschrieben am

Klausur zur Vorlesung Einführung in Verteilte Systeme WS 05/06 Prof. Dr. Odej Kao 3. Februar 2006

Fachhochschule Stuttgart Prof. Uwe Schulz 5. Juli 2006 Hochschule der Medien Klausur Informatik, EDV-Nr (42021) Seite 1 von 4

Klausur Programmieren 2 WS2016/17

Grundelemente objektorientierter Sprachen (1)

PR1-MB, SS10 Seite 1 Hauptklausur, geschrieben am Di

Klausur Algorithmen und Datenstrukturen I SS 03

Anregungen zu Übung 2

Anweisungen zur Ablaufsteuerung

Fachhochschule Wedel 31. Januar 2004 Prof. Dr. Uwe Schmidt

Praktikum zu Einführung in die Informatik für LogWings und WiMas Wintersemester 2013/14

Klausur zur Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java

JAVA BASICS. 2. Primitive Datentypen. 1. Warum Java? a) Boolean (logische Werte wahr & falsch)

Philipp Güttler Objektorientierung und komplexe Datentypen

Klausur Kompaktkurs Einführung in die Programmierung Dr. T. Weinzierl & M. Sedlacek 25. März 2011

Abstrakte Basisklassen

Geoinformatik und Vermessung Prüfung 502 : Informatik (JAVA)

Probeklausur: Programmierung WS04/05

Klausur Fachprüfung Wirtschaftsinformatik Dauer: 2 Stunden. Name:

Klausur 8. März 2007 Informatik 3

Objektorientierung. Programmierstarthilfe WS 2010/11 Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik

Allgemeine Informatik II SS :30-13:30 Uhr

Technische Universität Braunschweig Institut für Programmierung und Reaktive Systeme

Grundelemente objektorientierter Sprachen (1)

Klausur Programmieren 2 SS 2016

Tag 4 Repetitorium Informatik (Java)

ABWL für Ingenieure Sommersemester 2010 (Wiederholung) , Uhr, Tentomax

pue13 January 28, 2017

Klausur Algorithmen und Datenstrukturen II 01. Agust 2016

Klausur Algorithmen und Datenstrukturen

Schwerpunkte. 10. Felder (Arrays) Grundprinzip von Arrays. Klassifikation von Typen in Programmiersprachen

Aufgabe11. Methode test1. import java.util.hashmap; import java.util.arraylist; public class Aufgabe11 {

Repetitorium Informatik (Java)

Objekt-Orientierte Programmierung. II/Wb17

Übungsblatt 13. Abgabe / Besprechung in Absprache mit dem Tutor

Klausur zur Vorlesung: Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java WS1415

II.1.1. Erste Schritte - 1 -

Bachelorprüfung: Objektorientierte Softwareentwicklung

Erste Java-Programme (Scopes und Rekursion)

Programmieren II. Abstrakte Klassen, Interfaces Heusch 13.8, 13.9 Ratz Institut für Angewandte Informatik

Physikalisch Technische Lehranstalt Wedel 31. Januar 2004 Prof. Dr. Uwe Schmidt

Programmiermethodik 1. Klausur

Java für Bauingenieure

Transkript:

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Verteilte Systeme und Betriebssysteme Schriftliche Diplomvorprüfung Grundlagen der Informatik (Maschinenbau) 1 2 3 4 5 6 Gesamt 15 20 15 20 15 15 100 (Name) (Vorname) (Matrikel-Nr.) (Fachrichtung) (Semester) Erlangen, 12.10.2001-1 von 9 -

Organisatorische Hinweise Die folgenden Informationen bitte aufmerksam lesen und die Erklärung am Blattende unterschreiben. Die Bearbeitungszeit beträgt 120 Minuten. Es sind keine Hilfsmittel zugelassen. Schmierpapier darf nicht mit abgegeben werden. Die Lösung einer soll auf das nblatt in den dafür vorgesehenen freien Raum geschrieben werden, der jeweils der folgt. Sollte der Platz nicht ausreichen, so können Sie die Rückseiten der nblätter mitverwenden. Bei Bedarf sind von der Aufsicht Schmierpapier (farbig) und zusätzliche Lösungsblätter (weiß) zu erhalten. Vermerken Sie vor dessen Verwendung unbedingt Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer darauf! Schmierpapier darf nicht mit abgegeben werden! Fragen zu den Prüfungsaufgaben können grundsätzlich nicht beantwortet werden. Tragen Sie Ihren Namen und Vornamen, Ihre Matrikelnummer, Studienfachrichtung und Fachsemesterzahl auf dem Deckblatt der Klausur ein. Bitte legen Sie Ihren Studenten- und einen Lichtbildausweis zur Kontrolle bereit. Sie dürfen den Raum nicht verlassen, bevor Ihre Personalien überprüft wurden und Sie die Klausurunterlagen der Aufsicht zurückgegeben haben. Bleiben Sie bitte am Ende der Bearbeitungszeit solange an Ihrem Platz sitzen, bis alle Klausurunterlagen eingesammelt sind. Die Klausurergebnisse werden bis zum 23.10.2001 am Schwarzen Brett des Lehrstuhls für Verteilte Systeme und Betriebssysteme (vor Raum 0.047, Martensstr. 1 - Erdgeschoß) veröffentlicht. Erklärung Durch meine Unterschrift bestätige ich - den Empfang der vollständigen Klausurunterlagen (9 Seiten inkl. Deckblatt). - die Kenntnisnahme der obigen Informationen. Ich bin damit einverstanden, daß mein Prüfungsergebnis unter Angabe der Matrikel- Nr. veröffentlicht wird. ja nein Erlangen, 12.10.2001 (Unterschrift) - 2 von 9 -

1 (15 Punkte) Bitte beschreiben Sie knapp und prägnant jeweils den Effekt der Modifier auf die Definitionen. Leere Felder werden nicht gewertet. Richtige Antworten ergeben + -Punkte, falsche Antworten - - Punkte. Variablendefinition Methodendefinition Klassendefinition private static public final abstract (default) - 3 von 9 -

2 (20 Punkte) Mit der im folgenden Rumpf beschriebenen Klasse soll man Objekte Geld erzeugen können, wahlweise in der Währung DM oder Euro. Die Methoden wievieldm bzw. wievieleuro sollen den jeweiligen Wert eines "Geld- Objektes" in DM bzw. Euro liefern(sie dürfen die Umrechnung ohne Runden durchführen) Aufagbe 2.1: Ergänzen Sie im folgenden Rumpf die notwendigen Zeilen. public class Geld { public static final double FAKTOR = 1.95583; (1) public static final String DM = "dm"; (2) public static final String EUR = "eur"; private String waehrung; private double wert; (3) public Geld( String waehrung, float wert ) (4) public double wievieldm() { (5) (6)/* Ihre letzte Zeile public double wievieleuro() { - 4 von 9 -

2.2: Beschreiben Sie die Funktion der Zeilen 1-6 genauer Zeile 1: Zeile 2: Zeile 3: Zeile 4: Zeile 5: Zeile 6: - 5 von 9 -

3 (15 Punkte) 3.1: Skizzieren Sie das "von Neumann sche Rechnermodell". Machen Sie dabei geeignet deutlich, welche Verbindungen der Übertragung von Daten, Statusinformationen oder der Steuerung dienen 3.2 Beschreiben Sie in Stichworten (max je 5!) die n der Blockeinheiten. 3.3 Welchen Effekt hat eine Datentypangabe (Prim. Datentyp) auf das Ablaufgeschehen in einer Prozesorhardware? 3.4 In welchem Registertyp eines Prozessors werden "Referenzen" gespeichert? - 6 von 9 -

4 (20 Punkte): Ein wesentlicher Bestandteil im Kapitel Datenstrukturen war der Abschnitt über die "gestreute Speicherung" (Hashing). Bitte beanworten Sie die folgenden Fragen knapp und präzise. Halbsätze sind erlaubt. Max. 15 Worte pro Antwort. 4.1 Welche grundsätzliche Überlegung ist die Basisidee der "gestreuten Speicherung"? 4.2 Was soll eine Hashfunktion leisten? 4.3 Was versteht man unter einer Kollission? 4.4 Geben Sie eine Möglichkeit an Kollissonen aufzulösen! 4.5 Was versteht man in Zusammmenhang mit Hashing unter einem Lastfaktor? - 7 von 9 -

5. (15 Punkte): 5.1 Skizzieren Sie in einem Graphen die Zustände eines Prozesses im Betriebssystem (Unix) und die möglichen Zustandsübergänge. 5.2 Erläutern Sie die Unterschiede der Zustände "bereit (ready)" und "laufend (running)": - 8 von 9 -

6(15 Punkte) Für das folgende korrekt implementierte Programm sollen Sie gedanklich einen Trace über den Inhalt der Variablen erstellen mit dem Ziel, die Ausgabezeilen korrekt zu notieren. import java.io.*; class ExamStudent { static int counter; static int totalpoints; String name; int points; ExamStudent ( String name) { this.name = name; counter++; int setpoints( int[] points ) { for (int i = 0; i < points.length; i++) this.points += points[i]; totalpoints += this.points; return this.points; public class TestExamStudent{ public static void main ( String args[] ) { ExamStudent adam = new ExamStudent ( "Adam") ; ExamStudent eva = new ExamStudent ( "Eva") ; int points[] = { 10, 20, 30 ; System.out.println ( adam.name + " " + adam.setpoints(points) ); points = new int [2]; points[0] = 100; points[1] = 200; eva.setpoints(points); System.out.println ( eva.name + " " + eva.points ); System.out.println ( ExamStudent.totalPoints / ExamStudent.counter ); -------------------------------------------------------------------------------- System.out.println ( adam.name + " " + adam.setpoints(points) ); Lösung: System.out.println ( eva.name + " " + eva.points ); Lösung: System.out.println ( ExamStudent.totalPoints / ExamStudent.counter ); Lösung: - 9 von 9 -