Arbeitsplan NAWI Klasse 6 Humboldt-Gymnasium Trier TF 7: Stoffe im Alltag überarbeitete Fassung vom 17.01.2013/ Fb Nr. Kontext Inhalte (Fachwissen) Materialien - Hinweise Methoden/ Experimente und Echtbegegnung Kompetenzen Klasse 6 1 Einstieg: Schulmäppchen Stoffe und Stoffklassen Wie kann man sie unterscheiden? 1.1 Unterscheiden zwischen Stoff und Körper Buch: Klett Naturwissenschaften 6. Stoffe im Alltag, S. 106-108, S. 112 Aufgaben S. 108: Begründe warum Gegenstände aus diesem Stoff sind. Beobachtungsaufgaben, Beschreiben von Stoffen E1 1.2 Stoffeigenschaften kennen lernen: Wodurch unterscheiden sich die Eigenschaften von Stoffen? (am Beispiel von Stoffen und Körpern im Mäppchen und Ranzen der Kinder) - Schulmäppchen/ Ranzeninhalt - AB Einstieg von L. Kohm Mindmap/ Kinderfragen Wiederholung: Eigenschaften mit Sinnen feststellen: Farbe, Geruch, Geschmack E1 1.3 Stoffklassen unterscheiden: Metall, Kunststoff, Naturstoff (Holz), Gas, Glas 1.4 Weitere Stoffeigenschaften: Härte, Löslichkeit, Wärmeleitfähigkeit, elektr. Leitfähigkeit, Magnetisierbarkeit, Brennbarkeit, Schwimmfähigkeit Inhalte sind im ganzen Buch verteilt Brennbarkeit und elektr. Leitfähigkeit nur in Schule testen Laborführerschein 1.5 Sicherheit Hinführung zur Sicherheit über die Stoffeigenschaft Brennbarkeit Merksätze als Definitionen: Stoff Körper - Stoffeigenschaften Erstellen von Steckbriefen als HA für ausgewählte Stoffe aus dem Schulmäppchen (vgl. S. 122, 123) Lehrerexperiment: Verbrennung von Kunststoff o.ä. unter Abzug (Entstehung von Gasen) LV: Textil- und Kunstfaser verbrennen K4
1.5.1 Bunsenbrenner-Führerschein (ersetzt zukünftig Einführung vor TF 1) Schülerübungen zum Umgang mit dem Brenner (Aufbau, Anschluss, Entzünden, Einstellen, Arbeitsflamme, Erhitzen von festen und flüssigen Stoffen, Ausschalten und Abbau) Abschlussprüfung in Theorie (Test) und Praxis S. 118-120 und div. ABs vorhanden Sicherheitsrichtlinien abschreiben lassen AB zu Bau und Funktionsweise Schülerexperimente zum sicheren Umgang Karamellbonbons kochen, falls noch nicht in 5 gemacht - Anzünden des Brenners nach Sicherheitskriterien und anbrennen Holzstäbchen - Erhitzen von Zuckerwasser, Salzwasser (Eindampfen) 1.5.2 Gefahrensymbole Manche Stoffe können gefährlich sein: giftig, reizend, umweltgefährlich, ätzend, entzündlich, entzündend, explosiv, gesundheitsschädlich S. 109 (Hausaufgabe) S. 128-129 Siehe Anleitungen: Lehrerexperimente zum Thema Sicherheit/ Gefährliche Stoffe Kartensets/ Memory: Gefahrenymbole im Nawischrank Lehrerexperiment: fester Rohrreiniger + Entkalker oder Wirkunng von Säure/ Lauge auf Papier oder Leder Begriff Säure/ Base, ph-wert, Nachweismethoden mit Indikator erklären ohne Vertiefung: Basen sind das Gegenteil von Säuren ACHTUNG: neue Gefahrensymbole seit 2009 1.5.3 Demoversuch Gefahrenstoffe/ Überleitung Stoffeigenschaften 3 durchsichtige Flüssigkeiten: Wasser, Brennspiritus (brennbar), konz. Salzsäure (auf Tuch geben) Lehrerversuch zur Unterscheidung ähnlich aussehender Gefahrenstoffe Lehrerexperiment 2 Stoffeigenschaften: Cola, Limo, Brause Untersuchung von Stoffen 2.1 Inhaltsstoffe (Lesen der Etiketten von Limo/ Cola) Frage: Was wollt ihr von einer Limonadenfabrikantin wissen? Was steckt in Cola (132,133) 2.1.1 Lernzirkel Stoffeigenschaften 1. Station: Farbe, Geruch, Oberflächenbeschaffenheit und Aggregatzustand 2. Station: Löslichkeit in Wasser 3. Station: Glanz, elektrische Leitfähigkeit und Magnetismus 4. Station: Zugabe von Indikatoren 5. Station: Verhalten beim Erhitzen 6.Station: Experimentelle Überprüfung der Schmelz- und der Siedetemperatur von Wasser 2 ABs für Schüler mit allen Angaben vorhanden Zu mind. einem Versuch ausführliches Protokoll anfertigen mit Skizze Mindmap/ Kinderfragen Schülerversuche, alle Stationen doppelt angeboten K2
2.1.2 Löslichkeit/ Teilchenmodell: Besprechung der Experimente und Vertiefung der Stoffeigenschaft Löslichkeit an versch. Beispielen S. 114-116 HA: Entdeckung von Brown (S. 116) Material: AB Löslichkeit/ Teilchenmodell Teilchenmodell mit Legosteinchen und Rollenspiel (S. 117) Folien oder Abb. AB Löslichkeit W3 2.1.3 Stoffgemische und Reinstoffe: Zuckerwasser Milch, Öl in Wasser, Sand in Wasser) S. 138-139 mit Aufgaben 1,2 HA: Welche Stoffgemische findet ihr im Haushalt/ in der Küche? Theorie anhand des Buches Exkurs/ optional: Vergleich des Zuckergehalts von Getränken anhand der Inhaltsangabe des Flaschenetiketts Wie viele Zuckerwürfel stecken in einer Flasche Cola? Gesundheitliche Aspekte: Zuckergehalt und Koffeingehalt bei Cola und Alternativen (Apfelsaftschorle) Materialien: AB Zucker in der Nahrung und Buch S. 134 oder INFO: Kontext Limonade als Folie Bitte beachten: Fruchtsäfte enthalten natürlichen Fruchtzucker und werden meist verdünnt getrunken (Schorle), Limonaden enthalten schlechter verdaulichen Haushaltszucker (Saccharose) Schüler arbeiten mit Zuckerwürfeln und Waage um Zuckergehalt versch. Getränke zu berechnen und darzustellen optional: Schülerdiskussion zum Inhalt des Getränkeautomaten des HGT 2.2 Herstellung von Stoffen, chemische Reaktionen 2.2.1 Anwendung der erworbenen Kompetenzen: Untersuchung und Herstellung von Limonade (Brause): Untersuchung und Trennung von Brausepulver: Zucker, Weinsäure, Natriumhydrogencarbonat, Farbstoffe 2.2.2 Stoffumwandlung als chemische Reaktion: Feste Bestandteile (Pulver) verändern ihre Form und ihre Eigenschaften (von fest, hart, Kristallform, sauer zu gasig, flüchtig, das sind alles keine Rkt!) Einstieg: Filmsequenz: Wissen macht AH! (Minute 16 bis 20) http://mediathek.daserste.de/sendu ngen_a-z/1430_wissen-macht-ah- /8098130_hirnis-in-der-kueche-mitshary-und-ralph- siehe AB Herstellung Brause (2 Alternativen verfügbar. Versuch eignet sich, um Stoffauswahl von Schülern begründen zu lassen (= indirekte Auswertung des Trennversuchs) Keine Einführung von Reaktionsgleichungen (Buch S. 156-157) Schülerversuche mit anschl. Präsentation von Vorgehen und Ergebnis K4 W2
Leistungsfeststellung (optional, experimentell) Weißen Stoffen auf der Spur : Identifizieren eines unbekannten Stoffes aus einer Auswahl von Stoffen (Zucker, Salz, Mehl, Natron, Zitronensäure) anhand von selbstgewählten Experimenten zu den Stoffeigenschaften (Löslichkeit, Leitfähigkeit, Aussehen, Geruch, ph-wert, Verhalten bei Erhitzen, Magnetisierbarkeit) AB (optional mit Hilfen) Schüler überlegen zunächst ohne Hilfe, welche Versuche geeignet erscheinen (vgl. Buch S. 122) Schüler wenden die erworbenen Kompetenzen zielgerichtet an Schülerexperimente in Kleingruppen Reinigung von Wasser Wie trenne ich unerwünschte Bestandteile ab? 3 Trinkwasser Stofftrennung am Beispiel Wasser und Cola Mindmap/ Kinderfragen 3.1 Herstellung von Trinkwasser durch Destillation Destillation von Cola oder Salzwasser und Erklärung des Trennverfahrens 3.2 Reinigen von Schmutzwasser durch Trennverfahren: Filtrieren und Sedimentieren Schema Buch S. 142-143 AB Cola-Destillation Lehrer bringt verschmutztes Wasser mit (Gemisch Wasser-Blumenerde) Material im Nawi-schrank: Arbeitsblatt, grober und feiner Kies und Sand, Papier und Kaffeefilter, aufgeschnittene Plastikflasche etc. Schülerversuch in Gruppen (2-3 x aufbauen), Skizze anfertigen lassen Eggrace: Schüler stellen selber Experimente zusammen mit Hilfe verschiedener Materialien und reinigen die Wasserprobe K2 W2 3.3 Funktionsweise einer Kläranlage Wie wird Wasser in der Kläranlage gereinigt? Mechanische, biologische, chemische Reinigung Überleitung von Reinigungsversuch: Würdet ihr das Wasser jetzt gerne trinken? Welche weiteren Reinigungsschritte sind nötig? Filmeinsatz zur Einführung Arbeitsauftrag zum Film: Welche Stationen gibt es in einer Kläranlage? (Name und Aufgabe) 3.3.1 Erarbeitung eines Ablaufdiagramm im Unterricht S. 146-147 mit AB Ablaufdiagramme Erstellen K1 3.2 Wie kommt das Trinkwasser in die Leitung? Selbständiges Erstellen eines Ablaufdiagramms S. 145 K1 3.3 Ressource Wasser: Verantwortungsvoller Umgang mit Wasser S. 144 HA: Protokolliere 1 Woche deinen Wasserverbrauch bzw. den der Familie Schülerdiskussion
ca. 20-25 Stunden Optional: Weiteres Trennverfahren: Papierchromatographie z.b. im Kontext Mein Filzstift ist im Mäppchen ausgelaufen oder Gefälschten Schecks auf der Spur S. 148-149 Schülerversuche (auch als HA möglich