Tagesordnung Begrüßung und Einführung (Prof. Dr. Scheuer) Vorgehensweise bei der Erstellung des Umsetzungsfahrplans (Dr. Koenzen) Weitere Vorgehensweise
Umsetzung des Strahlwirkungs- und Trittsteinkonzeptes im Gebiet des Aggerverbandes Auftaktworkshop 25.10.2010
Inhalt Einführung Grundsätze zum Trittstein- und Strahlwirkungsprinzip Anwendung des Konzeptes im Aggerverbandsgebiet
Einführung Ziele des Strahlwirkungs- und Trittsteinkonzeptes Konkretisierung der hydromorphologischen Maßnahmen für die Umsetzung der WRRL Verortung und Priorisierung von Maßnahmen Kostenermittlung für die Maßnahmen
Ergebnis Voraussichtlich notwendiger Maßnahmenbedarf Hydromorphologie zur Erreichung des Guten ökologischen Zustandes bzw. des Guten ökologischen Potenzials im Sinn der WRRL Ermittlung der jeweils kosteneffizientesten Lösung für die berichtspflichtigen und nicht berichtspflichtigen Gewässer im Verbandsgebiet
Inhalt Einführung Grundsätze zum Trittstein- und Strahlwirkungsprinzip Anwendung des Konzeptes im Aggerverbandsgebiet
Grundsätze zum Trittstein- und Strahlwirkungsprinzip Strahlwirkung (abiotisch und biotisch) Aufwertung des ökologischen Zustands eines strukturell beeinträchtigten Gewässerabschnittes durch eine benachbarte naturnahe Strecke Funktionselemente des Strahlwirkungsund Trittsteinkonzeptes Strahlursprünge Strahlwege Trittsteine
Grundsätze zum Trittstein- und Strahlwirkungsprinzip Begriffsbestimmungen Strahlursprung (SU) Strahlweg und Trittstein Strahlweg (SW) Quelle: Deutscher Rat für Landespflege (2008)
Strahlursprünge (abiotische und biotische Strahlwirkung ) naturnahe Gewässerabschnitte, von denen aus positive Umweltbedingungen in andere Gewässerabschnitte transportiert werden bzw. gewässertypspezifische Organismen in andere Abschnitte wandern oder driften. potenzielle Strahlursprünge Strukturell naturnahe Bereiche, deren Besiedlung unbekannt ist
Strahlwege Beeinträchtigte Gewässerabschnitte, auf die die positiven Umweltbedingungen wirken bzw. in die die Organismen des Strahlursprungs migrieren oder eingetragen werden bzw. durch die sie wandern oder verdriftet werden. Aufwertungsstrahlwege erlauben eine zumindest vorübergehende Ansiedlung typspezifischer Organismen und können somit durch Strahlwirkung aufgewertet werden Durchgangsstrahlwege haben nur eine Durchgangsfunktion für Organismen oder positive Umweltbedingungen und erfüllen nicht die Bedingungen für eine Ansiedlung typspezifischer Organismen können also nicht durch Strahlwirkung aufgewertet werden.
Trittsteine morphologische Bestandteile der Strahlwege, die sowohl die notwendigen Habitate für die dauerhafte An- und Besiedlung von Gewässerorganismen bereitstellen können (in Aufwertungsstrahlwegen) als auch die Durchwanderung erleichtern Degradationsstrecken Gewässerabschnitte eines Gewässersystems, für die weder die Anforderungen an Strahlursprünge noch an Aufwertungsoder Durchgangsstrahlwege erfüllt sind.
Grundsätze zum Trittstein- und Strahlwirkungsprinzip Begriffsbestimmungen Strahlursprung (SU) Strahlweg und Trittstein Strahlweg (SW) Quelle: Deutscher Rat für Landespflege (2008)
Gewässerabschnitt (6 km) Aufwertungsstrahlweg Strahlursprung Aufwertungsstrahlweg max. 1500 m Länge <= SU > 500 m Fische Länge <= SU max. 1500 m > 500 m Makrozoobenthos Länge <= SU max. 2500 m > 500 m Makrophyten Fließrichtung Durchgangsstrahlwege / Degradationsstrecken: maximal 1000 m Beispiel an einem fiktiven Wasserkörper in einem kleinen Gewässer des Mittelgebirges
Inhalt Einführung Grundsätze zum Trittstein- und Strahlwirkungsprinzip Anwendung des Konzeptes im Aggerverbandsgebiet
Anwendung des Konzeptes im Aggerverbandsgebiet Arbeitsschritt Grundlagenerarbeitung Datenzusammenstellung Auswertung Strukturgüte und Biologie Gewässer > 10 km² Zuflüsse < 10 km² Ausweisung von potenziellen Strahlursprüngen und Strahlzielen Auswertung Auenkonzept Auswertung KNEF weitere Planungen konzeptionelle Ergänzung der Maßnahmen Konkretisierung und Priorisierung der Maßnahmen(komplexe) Aufstellen von Zeit- und Kostenplänen für Maßnahmen Ziel: Lesbare, fortschreibungsfähige Pläne mit verorteten Maßnahmen! Inhaltliche Abstimmung in Workshops
Arbeitsschritt Grundlagenerarbeitung Datenzusammenstellung Auswertung Strukturgüte und Biologie Bröl/Becher Suthbach Nebengewässer Ausweisung von potenziellen Strahlursprüngen und Strahlzielen Auswertung Konzepte zur naturnahen Entwicklung weitere Planungen konzeptionelle Ergänzung der Maßnahmen Konkretisierung und Priorisierung der Maßnahmen Aufstellen von Zeit- und Kostenplänen für Maßnahmen
Datenzusammenstellung Grundlagen (Topographie, ATKIS, Bodenkarten usw.) Gewässerstrukturgüte Biologie Restriktionen Vorhandene Planungen, KNEF s
Datenauswertung Qualitätskomponenten Analyse biologische Qualitätskomponenten: Fische sehr gut gut maessig unbefriedigend nicht bewertet Analyse biologische Qualitätskomponenten: Makrozoobenthos
Datenauswertung Strukturgüte und Biologie
Arbeitsschritt Grundlagenerarbeitung Datenzusammenstellung Auswertung Strukturgüte und Biologie Bröl/Becher Suthbach Nebengewässer Ausweisung von potenziellen Strahlursprüngen und Strahlzielen Auswertung Konzepte zur naturnahen Entwicklung weitere Planungen konzeptionelle Ergänzung der Maßnahmen Konkretisierung und Priorisierung der Maßnahmen Aufstellen von Zeit- und Kostenplänen für Maßnahmen
Ausweisung Strahlursprünge und Strahlziele für die Gewässer > 10 km² Strahlursprung Strahlweg
Arbeitsschritt Grundlagenerarbeitung Datenzusammenstellung Auswertung Strukturgüte und Biologie Bröl/Becher Suthbach Nebengewässer Ausweisung von potenziellen Strahlursprüngen und Strahlzielen Auswertung Konzepte zur naturnahen Entwicklung weitere Planungen konzeptionelle Ergänzung der Maßnahmen Konkretisierung und Priorisierung der Maßnahmen Aufstellen von Zeit- und Kostenplänen für Maßnahmen
Ausweisung Strahlursprünge und Strahlziele für die Gewässer < 10 km² Strahlursprung Strahlweg
Arbeitsschritt Grundlagenerarbeitung Datenzusammenstellung Auswertung Strukturgüte und Biologie Bröl/Becher Suthbach Nebengewässer Ausweisung von potenziellen Strahlursprüngen und Strahlzielen Auswertung Konzepte zur naturnahen Entwicklung weitere Planungen konzeptionelle Ergänzung der Maßnahmen Konkretisierung und Priorisierung der Maßnahmen Aufstellen von Zeit- und Kostenplänen für Maßnahmen
Auswertung vorhandener Konzepte und Planungen Überführung in Maßnahmenkatalog (tabellarische Erfassung) und kartographische Darstellung
Auswertung vorhandener Konzepte und Planungen Auenkonzept KNEF Weitere Planungen + + = Einschätzung der Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit auf die biologischen Qualitätskomponenten (Makrozoobenthos und Fische)
Arbeitsschritt Grundlagenerarbeitung Datenzusammenstellung Auswertung Strukturgüte und Biologie Bröl/Becher Suthbach Nebengewässer Ausweisung von potenziellen Strahlursprüngen und Strahlzielen Auswertung Konzepte zur naturnahen Entwicklung weitere Planungen konzeptionelle Ergänzung der Maßnahmen Konkretisierung und Priorisierung der Maßnahmen Aufstellen von Zeit- und Kostenplänen für Maßnahmen
Konzeptionelle Ergänzung der Maßnahmen unter Berücksichtigung ihrer biologischen Wirksamkeit
Arbeitsschritt Grundlagenerarbeitung Datenzusammenstellung Auswertung Strukturgüte und Biologie Bröl/Becher Suthbach Nebengewässer Ausweisung von potenziellen Strahlursprüngen und Strahlzielen Auswertung Konzepte zur naturnahen Entwicklung weitere Planungen konzeptionelle Ergänzung der Maßnahmen Konkretisierung und Priorisierung der Maßnahmen Aufstellen von Zeit- und Kostenplänen für Maßnahmen
Konkretisierung und Priorisierung der Maßnahmen 1 2 1 3 1 1 Muster für Visualisierung 3 2 1 3 2 2
Arbeitsschritt Grundlagenerarbeitung Datenzusammenstellung Auswertung Strukturgüte und Biologie Bröl/Becher Suthbach Nebengewässer Ausweisung von potenziellen Strahlursprüngen und Strahlzielen Auswertung Konzepte zur naturnahen Entwicklung weitere Planungen konzeptionelle Ergänzung der Maßnahmen Konkretisierung und Priorisierung der Maßnahmen Aufstellen von Zeit- und Kostenplänen für Maßnahmen Workshops Möglichkeit zur Beteiligung/Integration
Workshops Bericht Übersichtskarten Maßnahmenpläne (Detail) 1. Workshop Maßnahmenherleitung auf Grundlage einer konzeptionellen Übersichtsplanung 2. Workshop Maßnahmenkonkretisierung und Priorisierung
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!