Effizienz im Gesundheitswesen: Vorschläge für eine neue Finanzierungsstruktur. 14. September 2007

Ähnliche Dokumente
119. Amtsärztliche Fortbildungsveranstaltung. österreichischen Gesundheitswesen

Die Finanzierung gemeinnütziger Krankenhäuser - ein Vergleich der Situation in Belgien, Deutschland, Frankreich, der Niederlande und der Schweiz

Ergebnisse des Index der unternehmerischen Freiheit: Länderprofile

Werkstattbericht Nr. 10/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht

Selbstständige im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige

Entwicklung der Kosten in Österreichs Fondsspitälern: Fakten zur Diskussion

Materialsammlung Pressekonferenz. Über das BIP hinaus Österreich auf dem Prüfstand erweiterter Wohlfahrtsmaße. Pressekonferenz

WINTERPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert

Selbstständigenquote im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige

HERBSTPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN

Entwicklung der Beschäftigung im EU-Vergleich

Schlusslicht oder Champion Wo steht das deutsche Gesundheitswesen nach der Reform im europäischen Vergleich?

VATTENFALL-Cyclassics

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht

FRÜHJAHRSPROGNOSE 2017 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert

Die Verschuldung der öffentlichen Hand und die daraus resultierenden wirtschaftspolitischen Konsequenzen

GZ: BMG-11001/0253-I/A/15/2013 Wien, am 14. Oktober 2013


Auf der Suche nach einer gerechten Steuerbelastung

ANHANG. des. Berichts der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat

Nachhaltigkeitsindex. Pensionssysteme. Presseaussendung. Wien, 5. Oktober 2016

Längere Vollzeit kürzere Teilzeit? Längere Teilzeit kürzere Vollzeit!

Praxistage Gesundheitsversicherung statt Krankenkasse - Ist der Weg das Ziel? Ein Plus für UnternehmerInnen

KMU im Hochtechnologiebereich des Verarbeitenden Gewerbes und im wissensintensiven Dienstleistungssektor

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking 2015

VERBRAUCHERPREISINDIZES nächste Veröffentlichung:

Sommersaison Mai bis September: +2,9% mehr Ankünfte, +2,2% mehr Übernachtungen

Internationaler Migrationsausblick 2012

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2018*

Gerechtigkeitsmonitor 2013

Der Emissionshandel aus ökonomischer Sicht

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder*

Auslandsinvestitionen

2017 im Überblick 1. Finanzierungen EIB-Gruppe 2 Anzahl der genehmigten Operationen 901 Ermöglichtes Investitionsvolumen (geschätzt)

Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit de

Ehrbare Staaten? Update 2017 Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa

Kommunale Finanzen und Finanzierung der frühkindlichen Bildung in Hessen und im internationalen Vergleich

Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklassen im europäischen Vergleich

Ausländische Ärztinnen/Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland

Anhaltendes Wachstum der Gesundheitsausgaben

Finanzierungsprobleme der gesetzlichen Krankenversicherung

DOWNLOAD. Die Europawahl. Politik ganz einfach und klar. Sebastian Barsch. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Politik ganz einfach und klar: Wahlen

ANHANG I VERZEICHNIS DER BEZEICHNUNGEN, DARREICHUNGSFORM, STÄRKE DES ARZNEIMITTELS, ART DER ANWENDUNG, DER ANTRAGSTELLER IN DEN MITGLIEDSTAATEN

Zielorientierung: vom Gesundheitswesen zu einem Gesundheitssystem!

100 EurosindimUrlaubsoviel wert

Bildungsausgaben (Teil 1)

Demographie und Arbeitsmarktentwicklung. Fachexperte der Sektion VI Mag. Manfred Zauner

November 2018: Ankünfte +8,9% und Nächtigungen +7,2%

Anzahl der Einwohner im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg (Stand 12/2013)

Tourismus. Statistisches Jahrbuch 2017

Kalenderjahr 2018: mit knapp 150 Mio. Nächtigungen und 45 Mio. Ankünften über Vorjahreswerten

im internationalen Gesundheitssystemvergleich und europäische Gesundheitspolitik

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking

Facebook Demographische Zahlen der Länder > 1 Mio. Benutzer per

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v.

Sitzverteilung nach Ländern I. Europaabgeordnete nach Ländern und jeweiligen Vertragsgrundlagen

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

MARKTDATEN. Schuhe in Europa EU 15 JAHRGANG 2011

PISA Mathematik und Naturwissenschaften (Teil 1)

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2018 Ausgegeben am 27. September 2018 Teil II

Österreichs Internationalisierung eine rot-weiß-rote Erfolgsgeschichte. 12. November 2007

EUROPÄISCHE POSTLEITZAHLEN. Deutschland

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1)

Sommersaison 2018: Bestes Sommernächtigungsergebnis seit 1992 mit 76,7 Mio. Übernachtungen (+2,3% NÄ); 24,67 Mio. Ankünfte (+3,1% AN)

MARKTDATEN. Schuhe in Europa EU 27 JAHRGANG 2012

Sommersaison 2017: Bestes Sommernächtigungsergebnis seit ,87 Mio. Übernachtungen (+2,7% NÄ), 23,89 Mio. Ankünfte (4,2% AN)

Gesundheitsreformdiskussion 2003: Modernisierungsgesetz, Eckpunkte, Bürgerversicherung und Kopfpauschalen

Ungleiche Vermögensverteilung: Anmerkungen aus wirtschafts- und sozialpolitischer Perspektive

Bürger der Europäische Union

Kai Eicker-Wolf, DGB Hessen-Thüringen. Verteilung und Landeshaushalt

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL

Auslandsinvestitionen

Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1)

Öffentlicher Schuldenstand*

41 R Korea, Rep. 48,7. 42 W Österreich 48,2. 43 T Slowenien 48,1. 44 R Italien 48,0. 45 W Russland 48,0. 46 U Bulgarien 47,5.

Mittelstand infoservice

Hopfen. Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. des Jahresheftes Agrarmärkte Version vom

Hessisches Statistisches Landesamt. Sonderauswertung der Tourismusstatistik nach Destinationen 2008 bis 2011 für das Hessische Wirtschaftsministerium

Deckungsmasse (Mio. ) 4.930, , , , , ,6 darunter Derivate (Mio. ) ,3

Industriestandort Österreich: Rückblick und Ausblick

Forschung, Energie INDUSTRIE - INVESTITIONEN. Nach Industriefachverbänden in EUR / Person. Fachverband

5/ Januar Forschung- und Entwicklungsintensität in den EU-Mitgliedstaaten (FuE-Ausgaben als % des BIP)

Hessisches Statistisches Landesamt. Sonderauswertung der Tourismusstatistik nach Destinationen 2012 bis 2014 für das Hessische Wirtschaftsministerium

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2018/891 DER KOMMISSION

Deckungsmasse (Mio. ) 4.900, , , , , ,6 darunter Derivate (Mio. ) ,4-147,9 121,6 12,6

Auslandsinvestitionen

Wintersaison 2018/2019: 31,7 Mio. Nächtigungen (+2,9%) und 9,4 Mio. Ankünfte (+3,1%) im Zeitraum November bis Jänner

index 2014 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 7,5 % 20 % Klimapolitik 30 % Emissionsniveau 10 % 5 % 5 % 5 %

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2016/699 DER KOMMISSION

Aktuelle Budgetentwicklung in Österreich

Anmerkung: Nachgewiesen werden Beherbergungsbetriebe mit 9 und mehr Gästebetten sowie ab 2004 Campingplätze ohne Dauercamping.

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL - BEZIRK REUTTE. (Unkommentierte Fassung Jänner 2010)

index 2016 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 30 % Emissionsniveau 10 % 20 % 4 % 4 % KLIMASCHUTZ Nationale Klimapolitik

Arbeitslose Personen ,7% Frauen ,8% Männer ,3%

Kein Geld für Aufwertung?

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL - BEZIRK KUFSTEIN. (Unkommentierte Fassung Jänner 2010)

Produktionswert im deutschen Maschinenbau

Transkript:

Effizienz im Gesundheitswesen: Vorschläge für eine neue Finanzierungsstruktur 14. September 2007

Stabilisierung auf hohem Niveau Gesundheitsausgaben in Prozent des BIP, letztverfügbar 20,0 18,0 16,0 14,0 12,0 10,0 8,0 Gesundheitsausgaben in Prozent des BIP Gew ichteter Durchschnitt EU13 10,6 10,5 10,2 10,1 10,1 9,2 8,9 8,4 8,1 8,0 8,0 7,3 6,5 7,7 11,6 15,3 6,0 4,0 2,0 0,0 Deutschland Frankreich Österreich Belgien Portugal Niederlande Dänemark Vereinigtes Königreich Spanien Ungarn Luxemburg Tschechien Polen Türkei Schweiz Vereinigte Staaten Quellen: OECD Health Data, Oktober 2006; Statistik Austria für Österreich (http://www.statistik.at/); IHS HealthEcon Berechnungen 2007. Anmerkungen: Wert Österreich und Vereinigtes Königreich: 2005; alle anderen 2004 außer Belgien (2003)

Sozialversicherungsausgaben im Vergleich Sozialversicherungsausgaben 2000 in Prozent des BIP 18,0 16,0 14,0 12,0 10,0 16,2 16 14,4 14,1 14,1 13,8 12,1 11,9 10,0 Sozialversicherungsbeiträge in Prozent des BIP EU-19 8,0 6,0 7 6,7 OECD gesamt 4,0 2,0 0,0 Tschechien Frankreich Deutschland Belgien Niederlande Spanien Finnland Japan Schweiz USA Quelle: OECD Revenue Statistics 2006, IHS-HealthEcon Berechnungen

Die Ausgangslage in Kürze Kurativ orientiertes Gesundheitswesen Stationär dominiert Teilweise Überversorgung Fragmentierung der Kompetenzen Fragmentierung der Finanzierung Reformstau im Leistungserbringungsbereich

Kurative Orientierung Öffentliche Ausgaben für Prävention und öffentliche Gesundheit 2004 oder letztverfügbar 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 4,0 4,0 3,7 3,1 2,7 2,4 Öffentliche Ausgaben für Prävention und öffentliche Gesundheit Gew ichteter Durchschnitt aller verfügbaren EU-Länder 2,2 2,1 2,0 1,9 1,9 1,9 1,8 1,4 1,3 0,8 Deutschland Niederlande Ungarn Irland Frankreich Finnland Vereinigtes Königreich Polen Portugal Österreich Tschechien Slowakei Belgien Spanien Luxemburg Italien In Prozent der öffentlichen Gesundheitsausgaben Quelle: OECD Health Data, Oktober 2006; IHS HealthEcon Berechnungen 2007.

Stationär vor ambulant? Ausgaben für ambulante und stationäre Versorgung 2004 oder letztverfügbar 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 2,0 1,8 1,7 1,7 1,6 1,4 Ausgaben für ambulante Versorgung 1,4 1,3 1,3 1,3 1,2 1,0 1,0 0,8 0,6 1,7 0,6 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Slowakei Österreich Niederlande Deutschland Frankreich Italien Polen Luxemburg Ungarn Tschechische Republik In Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben Dänemark Belgien Finnland Spanien Schweden Schweiz Vereinigte Staaten Verhältnis (stationäre Ausgaben/ambulante Ausgaben) Ausgaben für stationäre Versorgung Verhältnis (stationäre Ausgaben/ambulante Ausgaben) Quellen: OECD Health Data, Oktober 2006; Statistik Austria; IHS HealthEcon Berechnungen 2007.

Überversorgt 1 Kennzahlen der Akut-stationären Versorgung im Vergleich, 2004 Österreich Dänemark EU-SHI-6 EU-NHS-9 Akutbetten, pro 100.000 EW 601* 311 504 294 EU-SHI=100 119 62 100 58 EU-NHS=100 205 106 172 100 Aufnahmerate, pro 100 EW 29 18** 18 16 EU-SHI=100 160 99 100 89 EU-NHS=100 180 111 113 100 Verweildauer, in Tagen 6,4* 3,4 7,4 6,0 EU-SHI=100 85 46 100 81 EU-NHS=100 105 56 123 100 Belagsrate, in Prozent 76,2 84,0** 74,3 77,7 EU-SHI=100 103 113 100 105 EU-NHS=100 98 108 96 100 Quelle: WHO Health for all database, Juni 2007. Anmerkungen: EU-SHI-6: Sozialversicherungsländer der EU15 (AUT, BEL, FRA, GER, LUX, NED) EU-NHS-9: Steuerfinanzierte Gesundheitssysteme der EU15 (DEN, FIN, GRE, IRE, ITA, POR, SPA, SWE, UK) *2003, **2001

Überversorgt 2 Anzahl Großgeräte 2004 oder letztverfügbar 30 28,5 Computertomographen 25 Magnetresonanztomographen pro Mio. EinwohnerInnen 20 15 10 14,9 13,9 6,2 15,2 7,2 7,6 5 1,6 0 Österreich EU19 (ohne IRL und NL) EU15 (ohne IRL und NL) EU4 (H, PL, SLK, TCH) Quelle: OECD Health Data, Juni 2006, IHS HealthEcon Berechnungen 2006

Fragmentierung Bisherige Reformen nur im Ansatz erfolgreich Gesundheitsfonds Gesundheitsplattformen Reformpool LKF-System...

Wichtigste Ein- und Auszahlungen eines Landesgesundheitsfonds Bund 64,23 Land 13,57 Sozialversicherung 258,35 Gemeinden 7,95 Sonstige 12,56 Landesgesundheitsfond LKF Entgelte 294,78 Investitionszuschüsse/ Strukturverbesserung 18,09 Aufwendungen nach GSBG 96 31,8 Sonstige Aufwendungen 7,43 Alle Werte in Mio. (Größenordnungen)

LKF-Gaming... Aufnahmerate in Akutspitäler, pro 100 EW 60 50 40 30 20 10 0 22 15 1990 9,3 Aufnahmerate und Verweildauer in Akutspitälern 9,2 8,8 8,8 8,5 8,5 8,2 22 22 22 23 23 23 1991 15 16 16 16 16 1992 1993 1994 8,2 8,0 7,9 7,9 7,8 7,6 7,6 7,4 7,2 7,2 7,1 7,0 7,1 6,9 6,9 6,7 6,5 1995 1996 25 26 27 27 28 28 18 18 18 18 18 18 17 Aufnahmerate in Akutspitäler (Österreich) Aufnahmerate in Akutspitäler (EU15) Verw eildauer, Akutspitäler (Österreich) Verw eildauer, Akutspitäler (EU15) Quelle: WHO Health for all database, Juni 2007, IHS HealthEcon 2007. 1997 1998 1999 2000 2001 2002 29 17 2003 10 9 8 7 6,8 6,4 6 5 4 3 2 1 0 Verweildauer in Akutspitäler, in Tagen

...und ungebremste Kostenentwicklung... Kostenentwicklung in landesfonds-finanzierten Krankenanstalten, nominell 220 200 180 Endkosten Personalkosten Medikamentenkosten BIP 160 140 120 100 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Index 1991=100 2002 2003 2004 2005 Quelle: BMGFJ (Krankenanstalten in Zahlen), IHS HealthEcon Berechnungen 2007.

...zu Lasten der Träger Mittelaufbringung Fondsspitäler, Anteile nach Trägern (excl. privat) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 35,6 17,2 48,2 52,8 54,6 10,7 9,5 9,1 47,2 41,1 37,7 36,3 1997 2004 IHS Prognose 2010 progressiv Eigentümer Sonstige Budgetierte Mittel (Bund, Land, Gemeinden) Sozialversicherung IHS Prognose 2010 neutral Quelle: HiT Österreich 2006, IHS Prognosen 2007

Reformvorschläge Finanzierung 1 Einheitliche Honorarordnungen Gemischtes Vergütungssystem Anreizsystem Utilization Review Weiterentwicklung des LKF-Systems Erweiterung auf den Ambulanzbereich Österreichweit einheitlich und transparent Harmonisierung mit Honorarordnungen der Vertragsärzte und anderer Berufe Einbeziehen der Integrierten Versorgungsmodelle

Reformvorschläge Finanzierung 2 Kostendeckendes LKF-System Dadurch höhere Kostenkontrolle und Transparenz Anbieter und Nachfrager getrennt Trägerstruktur wird unerheblich Zusammenführung der Mittel für den intra- und extramuralen Bereich bei Hauptverband und Krankenkassen Ein Nachfrager, der die beste Lösung für den Patienten sucht Übertragung der Steuermittel an Zielvorgaben gebunden

Finanzierungsstruktur bisher Steuermittel SV-Beiträge Bund Länder Gemeinden A B G A N G Landesgesundheitsfonds Gesundheitsversorgung intramural Hauptverband Kassen Gesundheitsversorgung extramural

Reformvorschlag IHS Steuermittel SV-Beiträge Bund Länder Gemeinden Zielvorgaben Hauptverband Kassen Gesundheitsversorgung intra- und extramural

...erleichtert erheblich Reformen im Leistungserbringungsbereich...

Reformvorschläge Leistung 1 ÖSG als Grundlage der Angebotsplanung Verbindlich! Unter Berücksichtigung von IV-Modellen E-health, Telemedizin unverzichtbare Grundlage für alle modernen Organisationsformen Wichtige Quelle für Produktivitätssteigerungen Verstärkte Qualitätsarbeit In Österreich unterrepräsentiert Wichtig bei Einsparungen

Reformvorschläge Leistung 2 Gesundheitsförderung und Prävention Als Pflichtleistungsbereich der Kassen Verringerung der Inanspruchnahme später Qualifikationsstrukturen anpassen Arztlastigkeit verringern Ausbildungsadäquater Personaleinsatz Aufwertung der Berufsbilder Neue Organisationsformen Lücke zwischen KH und Einzelpraxis schließen Bedarfsadäquate Versorgung Regionale Abdeckung