Die wirtschaftliche Lage der M+E-Industrie im Winter 2019

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1BWirtschaftstelegramm. 2Bfür den Freistaat Sachsen. Oktober 2010

Transkript:

Die wirtschaftliche Lage der M+E-Industrie im Winter 2019 Die Metall- und Elektro-Industrie in Deutschland ist im zweiten Halbjahr 2018 einer Rezession knapp entgangen, bleibt aber weiter stark rezessionsgefährdet: Im Januar/Februar 2019 hat sich die schwache Entwicklung durch Rückgänge bei Produktion und Auftragseingang fortgesetzt. Auch die Stimmung in den Unternehmen hat sich weiter spürbar eingetrübt. Vor allem die Erwartungen haben sich im Laufe der vergangenen Monate stetig verschlechtert und liegen per Saldo im ganz deutlich im Minus. Darin spiegelt sich die Verunsicherung der M+E-Unternehmen durch äußere und innere Faktoren wider: die Diskussionen und Verhandlungen um den Brexit, um Protektionismus und Beschränkungen im internationalen Handel, der zunehmende Fachkräftemangel u. a. Die Verunsicherung betrifft aber nicht nur die M+E-Unternehmen, sondern auch Investoren im In- und Ausland: Ihre merkliche Zurückhaltung trübt das Konjunkturbild. Den rückläufigen Daten bei Produktion und Auftragseingang stehen allerdings weiter eine hohe Kapazitätsauslastung und große Auftragsbestände gegenüber. Die M+E-Unternehmen haben die Zahl der Mitarbeiter im Februar 2019 saisonbereinigt weiter erhöht allerdings in deutlich geringerem Ausmaß, als unter stabilen Konjunkturbedingungen zu erwarten wäre. Die aktuellen Beschäftigungspläne lassen ein Auslaufen des Beschäftigungsaufbaus befürchten. Auftragseingang. Im Januar/Februar 2019 ist der Auftragseingang gegenüber dem vierten Quartal 2018 saisonbereinigt um 4,8 Prozent zurückgegangen. Dabei sind sowohl die Inlandsaufträge (-0,3 Prozent) als auch die Auslandsaufträge (-7,8 Prozent) unter dem Niveau des vierten Quartals 2018 geblieben. Die Entwicklung in den einzelnen Branchen verlief uneinheitlich: während die Auftragseingänge in der Metallverarbeitung um 1,3 Prozent zulegten, sanken sie im Bereich Elektro, DV-Geräte, Feinmechanik/Optik um 0,3 Prozent, im Maschinenbau um 6,3 Prozent und im Fahrzeugbau um 7,3 Prozent. (Grafik) Produktion. Die M+E-Produktion lag im Januar/Februar 2019 saisonbereinigt um 0,7 Prozent unter dem Niveau des vierten Quartals 2018. Während sich der der Fahrzeugbau mit -0,6 Prozent auf niedrigem Niveau stabilisierte, entwickelte sich die Produktion im Maschinenbau mit -1,5 Prozent und im Bereich Elektro, DV-Geräte, Feinmechanik/Optik mit -1,8 Prozent deutlich rückläufig. Lediglich in der Metallverarbeitung stieg die Produktion im Januar/Februar um 0,8 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2018. Die Kapazitätsauslastung lag im 2019 mit 87,0 Prozent weiter deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. (Grafik) Beschäftigung. Die M+E-Beschäftigung lag im Februar 2019 mit 4.050. Mitarbeitern saisonbereinigt um 2,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Gegenüber Januar 2019 nahm die Zahl um etwa 3.0 zu. Die Beschäftigungspläne der M+E-Unternehmen lassen auf ein Auslaufen des Beschäftigungsaufbaus schließen. Seit der Beschäftigungswende im März 2010 zählt die M+E-Industrie per Saldo rund 613. zusätzliche Arbeitsplätze. Durch die Krise 2008/09 hatte die Branche 244.200 Arbeitsplätze verloren, relativ wenig im Vergleich zum Produktionseinbruch. In Ostdeutschland lag die Beschäftigung zuletzt bei rund 495.0. Die Zahl der Zeitarbeitnehmer ist 2017 in absoluten Zahlen leicht gestiegen, von 192.000 im Juni 2016 auf 195.000 im Juni 2017, bleibt aber stabil bei 5 Prozent im Verhältnis zur Stammbeschäftigung. (Grafik)

2 Arbeitsmarkt. Auf dem Arbeitsmarkt bleibt die Anspannung immer noch deutlich sichtbar: Inzwischen übertrifft in saisonbereinigter Rechnung die Zahl der gemeldeten offenen Stellen in den M+E-Berufen die Zahl der Arbeitslosen. Die Bundesagentur für Arbeit zählte im 2019 in den M+E-Berufen saisonbereinigt 116. Arbeitslose, rund 2.500 weniger als im Vorjahresmonat. Andererseits waren knapp 166.0 ungeförderte offene Stellen gemeldet, ein Rückgang um 1.0 gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Oktober 2018 gab es in der M+E-Industrie nach ersten BA-Prognosen rund 23.0 Kurzarbeiter. Die Anzeigen der M+E-Betriebe zur Kurzarbeit betrugen im März 2019 rund 7.0. Verdienste. Im vierten Quartal 2018 stiegen die Bruttomonatsverdienste in der M+E- Industrie (Vollzeit inkl. Mehrarbeit, Kurzarbeit, ohne Sonderzahlungen) um 2,6 Prozent und die Bruttostundenverdienste ebenfalls um 2,3 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Im Durchschnitt des Jahres 2018 sind die Monatsverdienste um 2,5 Prozent und die Stundenverdienste um 2,4 Prozent gestiegen. Kosten, Produktivität. Die Lohnstückkosten sind 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent gestiegen. Dabei lagen die Arbeitskosten je Stunde um 3,5 Prozent höher und die Produktivität um 0,8 Prozent niedriger als im Vorjahr. 2017 waren die Lohnstückosten mit +0,2 Prozent nahezu stabil geblieben, weil ein stärkerer Produktivitätsanstieg um 2,7 Prozent den Anstieg der Arbeitskosten (+2,9) fast neutralisierte. (Grafik). Die Energiepreise entwickelten sich zuletzt uneinheitlich: während die Ölpreise im dritten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich anzogen (+10,9 Prozent), sind die Strompreise mit +1,7 Prozent und die Gaspreise mit +2,9 Prozent gestiegen. Bei den Preisen von Stahlerzeugnissen zeichnet sich eine Erholung ab: die Preise der verschiedenen Sorten lagen im dritten Quartal 2017 über dem Vorjahresniveau. Preise. Die Erzeugerpreise für die M+E-Unternehmen sind im vierten Quartal 2018 etwas weniger gestiegen als im dritten Quartal: Die Preise für M+E-Erzeugnisse lagen im vierten Quartal 2018 um 1,2 Prozent (Q3 1,4%) über dem Vorjahr. Die Exportpreise stiegen im vierten Quartal um 1,0 Prozent, die Importpreise um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anstieg der Verbraucherpreise lag im Jahresdurchschnitt 2018 bei 1,8 Prozent und im Januar 2019 bei +1,4 Prozent. (Grafik) Erträge. Laut ifo-umfrage von September 2018 erwirtschafteten die M+E-Unternehmen 2018 im Durchschnitt Gewinne nach Steuern in Höhe von 3,5 Prozent des Umsatzes (betriebsgewichtet) bzw. von 4,4 Prozent im gewichteten Durchschnitt der M+E-Industrie insgesamt. Die Erträge haben sich damit etwas verschlechtert. Dies dürfte nicht zuletzt auf die deutlich gestiegenen Kosten für Personal und Material zurückzuführen sein. Die Zahl der Insolvenzen im M+E-Gewerbe (Industrie + Handwerk) lag 2017 mit 915 Insolvenzen leicht über dem Niveau des Vorjahres (898 Insolvenzen). Geschäftsklima. Der ifo-geschäftsklimaindex für die M+E-Industrie ist im 2019 erneut gesunken und liegt nun bei 94,3 Punkten (März: 95,6 Punkte). Während der saisonbereinigte Saldo aus positiven und negativen Beurteilungen der Geschäftslage mit +20 Punkten (März: +28 Punkte) noch weit im Positiven lag, blieb der Saldo der Erwartungen der M+E- Unternehmen mit -15 deutlich im Negativen (März: -16 Punkte). (Grafik) Entwicklung 2018/2019. Nach einem Wachstum von 3,6 Prozent in 2017 ist die M+E- Produktion 2018 nach ersten vorläufigen Zahlen mit einem deutlich geringeren Tempo von 1,4 Prozent gewachsen. Parallel zur Entwicklung in der Gesamtwirtschaft wird auch für die M+E-Produktion in 2019 ein schwächeres Wachstum erwartet als 2018. Der Beschäftigungsaufbau der vergangenen Jahre hat sich 2018 fortgesetzt. Nun deuten erste Anzeichen darauf hin, dass der Aufbau zusätzlicher Arbeitsplätze auslaufen könnte.

3 Zahlen auf einen Blick I/17 II/17 III/17 IV/17 I/18 II/18 III/18 IV18 I/19 Geschäftslage (Saldo) +36 +46 +53 +58 +59 +51 +47 +42 +31 Erwartungen (Saldo) +9 +14 +17 +23 +12 +2 +6-1 -13 Auftragseingang, saisonbereinigt, in Prozent gegenüber dem Vorquartal Gesamt -0,0 +2,2 +1,5 +4,4-1,6-2,9-1,1 +2,4 Inland -0,3 +3,0 +0,2 +1,1-2,1-2,0 +1,6-0,7 Ausland +0,1 +1,7 +2,3 +6,8-1,3-3,5-2,9 +4,5 Auftragseingang, arbeitstäglich bereinigt, in Prozent gegenüber dem Vorjahr Gesamt +3,8 +6,1 +7,9 +8,0 +6,1 +1,3-1,5-4,0 Inland + +6,7 +8,1 +3,1 +2,3-2,8-1,5-2,5 Ausland +3,6 +5,7 +7,8 +11,5 +8,9 + -1,4-5,0 Produktion, arbeitstäglich- und saisonbereinigt, ohne WZ32/33, in Prozent gegenüber dem Vorquartal +1,8 +1,2 +2,3 +1,2 +0,0 +0,2-2,5 +0,4 Produktion, arbeitstäglich bereinigt, in Prozent gegenüber Vorjahr +1,6 +3,8 +5,6 +6,5 +4,9 +3,7-1,0-2,6 Auslastungsgrad, saisonbereinigt, in Prozent der betriebsüblichen Vollauslastung Apr17 Juli17 Okt17 Jan18 Apr18 Juli18 Okt18 Jan19 Apr19 87,4 88,7 89,7,2 89,9 89,9 88,9 88,5 87,0 Beschäftigte, saisonbereinigt, absolut in Tsd. gegenüber Vormonat Juni18 Juli18 Aug18 Sept18 Okt18 Nov18 Dez18 Jan19 Feb19 +7,6 +13,2 +4,9 +5,0 +11,3 +6,9 +3,7 +4,6 +3,9 Beschäftigte, Original, in Prozent gegenüber Vorjahr +2,8 +3,0 +2,9 +2,8 +2,9 +2,8 +2,7 +2,5 +2,2 Arbeitslose, saisonbereinigt (ohne Helferberufe, Tsd.) Aug18 Sept18 Okt18 Nov18 Dez18 Jan19 Feb19 Mrz19 Apr19 118,1 117,2 117,7 117,5 117,2 116,5 115,2 115,4 116,1 Offene Stellen, saisonbereinigt (Berufe, Tsd.) 171,0 171,4 171,2 171,4 171,5 117,0 169,4 168,2 166,6 Arbeitskräftemangel, saisonbereinigt, %-Anteil der Betriebe Apr17 Juli17 Okt17 Jan18 Apr18 Juli18 Okt18 Jan19 Apr19 15,8 22,2 24,1 27,9 31,1 27,7 25,8 22,7 21,4 in % ggü. Vorjahr IV/16 I/17 II/17 III/17 IV/17 I/18 II/18 III/18 IV/18 Lohnkosten (h) +5,4-0,4 +6,2 +2,3 +3,5 +5,3 +2,9 +4,1 +1,5 Produktivität (h) +1,9 +1,6 +2,4 +2,7 +4,3 +2,5 +1,3-2,7-4,1 Lohnstückkosten +3,4-2,0 +3,8-0,4-0,7 +2,7 +1,6 +6,9 +5,9 Bruttoentgelte (Mo.,Vollz. o. SZ) +2,5 +2,3 +2,8 +1,7 +1,9 +1,8 +2,8 +2,6 +2,6 Erzeugerpreise +0,5 +1,5 +1,7 +1,5 +1,6 +1,4 +1,5 +1,4 1,2 Verbraucherpreise +1,0 +1,6 +1,4 +1,6 +1,4 +1,3 +1,7 +1,9 2,0 Erträge (Nettoumsatzrendite in %) *Gesamtmetall-Prognose 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 3,2 3,4 3,4 2,4 3,0 1,3 2,7 3,3* 3,2* Stand: 30.04.2019

4 Produktion: Jahresauftakt fällt eher schwach aus Saison- und kalenderbereinigte Quartalswerte, Index (2015 = ) 115 110 105 Jan./Feb. 105,0 Auftragseingang: Starker Einbruch der Auslandsaufträge Saison-, kalender- und preisbereinigte Quartalswerte, Indizes (2015 = ) 130 Gesamt Inland Ausland 120 110 Jan./Feb. 95 85 75 65 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Jan./Feb. 2019 gegenüber 4. Quartal 2018 (saisonbereinigter Niveauvergleich) -0,7% 50 2001 Jan./Feb. 2019 gegenüber 4. Quartal 2018 (saisonbereinigter Niveauvergleich) Ausland: -7,8% Gesamt: -4,8% Inland: -0,3% ifo Konjunkturtest: Die Aussichten trüben sich weiter ein Saisonbereinigte Werte, M+E-Industrie, Saldo der Meldungen über gute/schlechte Geschäftslage bzw. günstigere/ungünstigere -erwartungen Lage Erwartungen 40 20 0-20 -40 20,1-14,8 Arbeitskosten & Produktivität: Spürbarer Anstieg der Lohnstückkosten Veränderung gegenüber Vorjahr, in Prozent 20,0 17,9 15,0 10,4 10,0 5,9 5,9 6,0 6,4 4,1 4,3 5,0 3,5 2,9 2,9 2,1 2,5 2,9 3,5 2,3 2,7 2,2 2,7 1,3 1,6 1,2 1,0 3,2 0,0 0,2 0,0-0,2-0,7-0,2-0,8-1,9-5,0-3,0-3,1 *Januar-Februar - - 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Quelle: ifo Institut (Konjunkturtest) -10,0-10,4 Arbeitskosten/Stunde Produktivität/Stunde Lohnstückkosten -12,0-15,0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019*

5 Beschäftigungsaufbau schwächt sich ab Saisonbereinigte Entwicklung, in Tausend, Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten 4.200 4. 4.000 Aufbau von Feb. 2006 bis Okt. 2008: +244.200 Abbau von Okt. 2008 bis März 2010: -232.0 Aufbau seit März 2010: +613. Februar 4.050 M+E-Berufe: Deutliche Anspannung auf dem Arbeitsmarkt Saisonbereinigte Werte, in Tausend 300 250 3.0 3.0 3.0 3.0 3.500 3.400 3.300, Gesamtmetall-Berechnungen Februar 2019 gegenüber Februar 2018 +2,2 % 200 166,6 150 116,1 50 Arbeitslose Offene Arbeitsstellen 0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Quelle: Bundesagentur für Arbeit ( Klassifikation der Berufe 2010 ), Gesamtmetall-Berechnungen Kapazitätsauslastung: Auslastung bleibt weiter überdurchschnittlich Durchschnitt der von den M+E-Unternehmen gemeldeten Auslastung ihrer Produktionsanlagen, in Prozent der betriebsüblichen Vollauslastung 95 85 75 65 Ø Auslastung der letzten 10 Jahre Quelle: ifo Konjunkturtest 87,0 Auftragsbestand: Auftragslage bleibt auf hohem Niveau Von den M+E-Unternehmen gemeldete Reichweite ihrer Auftragsbestände, in Produktionsmonaten 4,6 4,4 4,0 3,8 3,6 3,4 3,2 3,0 2,8 2,6 2,4 2,2 Normalbestand* 2,0 Quelle: ifo Institut (Konjunkturtest) *nach der Beurteilung der Unternehmen