Konzeption. Soziokulturelles Zentrum. Stadtverwaltung Zwickau Amt für Schule, Soziales und Sport Jugendcafe City Point Hauptstraße 44 08056 Zwickau



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Transkript:

Konzeption Soziokulturelles Zentrum Stadtverwaltung Zwickau Amt für Schule, Soziales und Sport Jugendcafe City Point Hauptstraße 44 08056 Zwickau www.citypoint-zwickau.de

Gliederung 1. Ausgangslage und Bedarf im Sozialraum 2. Zielgruppe 3. Konzept 3.1. Pädagogischer Ansatz 3.2. Inhaltliche Gestaltung 3.3. Clubmitgliedschaft 3.4. Öffnungszeiten 3.5. Kooperationspartner

Allgemeine Aspekte und Grundlage der Jugendarbeit im Jugendcafe City Point: Jugendliche brauchen nicht nur Freiräume um sich zu erproben, sie brauchen Erfahrungen um soziale Netzwerke zu entwickeln und dazu müssen sie Kommunikationsfähigkeit erwerben. Jugendliche brauchen gehaltene Räume und erwachsene Erwachsene. Jugendliche brauchen also Menschen, die es gelernt haben sich zu hinterfragen, miteinander zu diskutieren, die sich Werte erarbeitet haben, und die sich für die Meinung des anderen interessieren (zuhören können). D.h., sie brauchen Erwachsene, die sich in ihren Erwachsensein transparent machen, die sich als kritische Zeitgenossen outen. Zitat aus: Offene Jugendarbeit, Zeitschrift für Jugendhäuser, Jugendzentren, Spielmobile, 01/2009, S. 19 11 Jugendarbeit (1) Jungen Menschen sind die zur Förderung ihrer Entwicklung erforderlichen Angebote der Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen. Sie sollen an den Interessen junger Menschen anknüpfen und von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden, sie zur Selbstbestimmung befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialem Engagement anregen und hinführen (3) Zu den Schwerpunkten der Jugendarbeit gehören: 1. außerschulische Jugendbildung mit allgemeiner, politischer, sozialer, gesundheitlicher, kultureller, naturkundlicher und technischer Bildung, 2. Jugendarbeit in Sport, Spiel und Geselligkeit, 3. arbeitswelt-, schul- und familienbezogene Jugendarbeit, 4. internationale Jugendarbeit, 5. Kinder- und Jugenderholung, 6. Jugendberatung. 1. Ausgangslage und Bedarf im Sozialraum Jeder Stadtteil braucht einen Treffpunkt für Jugendliche. Das Jugendcafe liegt im Zentrum von Zwickau mit den angrenzenden Wohngebieten, Nordvorstadt, Schedewitz und Bahnhofsvorstadt. Das Innenstadtgebiet bietet wenig Freiraum für Jugendliche. Eigene Treffpunkte gibt es wenige, oft werden öffentliche Platze oder kommerzielle Angebote genutzt. Es existieren wenige Freizeitangebote die auf die Bedürfnisse Jugendlicher zugeschnitten sind. Sie benötigen für ihre Entwicklung und Förderung der sozialen Kompetenzen, was im heutigen Bildungsverständnis über die schulische Bildung hinaus im Mittelpunkt steht, eine positive Gestaltung der Freizeitsituation und des sozialen Lebensraumes. Durch die zentrale Lage der Einrichtung und die damit verbundene Erreichbarkeit, einhergehend mit zunehmender Mobilität Jugendlicher, ist die Einrichtung gleichzeitig ein wichtiger Punkt für stadtteilübergreifende Jugendarbeit. Die zunehmenden Zentralisierungsprozesse in Großstädten ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Einrichtung. Nach Erhebungen zur Besucherstruktur in den vergangenen Jahren konnte die Spezifik der Einrichtung bestätigt werden. Die Angebote der Einrichtung werden stadtteilübergreifend, bei Großprojekten sogar über die Stadtgrenzen hinaus angenommen. So kommen Jugendliche aus

Eckersbach, Marienthal, Weißenborn, Neuplanitz, Pöhlau und Oberhohndorf. Zusätzlich nehmen vor allem Jugendliche aus Crimmitschau, Werdau und Mülsen gern an größeren Projekten oder Veranstaltungen teil, einzelne Teilnehmer kommen sogar von Aue, Chemnitz oder Marienberg. Im direkten Umfeld der Einrichtung (Innenstadtbereich) gibt es keine weiteren Jugendeinrichtungen. Angrenzend sind Einrichtungen für Jugendliche vorhanden: BUZE, CVJM und Lutherkeller. Diese besitzen aufgrund ihrer Größe, Raumstruktur und pädagogischen Ansatzes nicht die Voraussetzungen stadtteilübergreifend zu agieren, sondern arbeiten vorwiegend bezogen auf ihr Umfeld. Im Umfeld binden sich 2 Mittelschulen, mit denen bereits eine Kooperation besteht. 2. Zielgruppe Das Jugendcafe City Point ist eine Einrichtung des Amtes für Schule, Soziales und Sport und ist durch seine Grundlage 11 KJHG für Jugendliche von 14 bis 26 Jahre vorgesehen. Aufgrund der früheren Orientierung im Altersbereich von 12 bis 13 Jahren zum Jugendbereich wird auch diese Altersgruppe mit Angeboten angesprochen. Schwerpunkt der Arbeit bildet die Altersgruppe von 14 bis 18 Jahren. Bei der Planung der Angebote werden alle Jugendlichen einbezogen, egal welcher sozialen Herkunft oder welchen Bildungsgrades. In der Angebotsplanung spielt vor allem die Kompensation sozialer Benachteiligungen eine große Rolle. 3. Konzept 3.1. Pädagogischer Ansatz Der pädagogische Ansatz beruht auf der Basis eines Soziokulturellen Zentrums für Jugendliche. Die Arbeit der Einrichtung richtet sich an alle Jugendliche der Stadt Zwickau und unterbreitet ein Stadtteilübergreifendes Angebot. Allen Jugendlichen egal welchen Bildungsgrades, sozialer Herkunft und Zugehörigkeit zu einer Jugendgruppierung oder Jugendkultur soll die Möglichkeit gegeben werden die Einrichtung zu nutzen, die eigenen Interessen einzubringen und zu verwirklichen und sich aktiv am Clubleben zu beteiligen. Ausgangspunkt der Angebote sind die Bedürfnisse und Wünsche der Jugendlichen. Die Einrichtung soll einen eigenen geschützten Raum für Jugendliche bieten sich auszuprobieren, Erfahrungen zu sammeln, Verantwortung zu übernehmen und soziale Kompetenzen zu erwerben. Erlernen von Kritikfähigkeit, Durchsetzungsvermögen, Selbstvertrauen, Kommunikations- und Koopertionsfähigkeit, Verantwortungsübernahme und Partizipation sind die wichtigsten Ziele. Einfachen Zugang zu der Einrichtung sollen vor allem niedrigschwellige Angebote im offenen Bereich des Tagescafes und im Internetcafe (Surfen) bieten.

Hier kann durch einfache pädagogische Betreuung Kontakt zu den Jugendlichen aufbebaut werden und für weitere Mitarbeit und Angebote der Einrichtung gewonnen werden. Eine intensive Kontaktarbeit und Zuverlässigkeit in der Arbeit sind unabdingbar. Dafür ist genügend Zeit einzuplanen. Für eine erfolgreiche Arbeit ist ein Konzept für diesen Bereich notwendig. Vor allem Ansätze der Freizeitpädagogik sollen hier zum tragen kommen: Informative Beratung Kommunikative Animation Partizipative Planung 3.2. Inhaltliche Gestaltung Der soziokulturelle Charakter soll vor allem durch die Angebote in den 5 Schwerpunktbereichen der Arbeit zum Ausdruck kommen in denen aufbauend auf dem Niedrigschwelligen Zugangsangebot Angebote mit, durch und für Jugendliche Angebote zur Partizipationen entwickelt werden sollen. Sportlich aktive Freizeit Musisch kulturelle Freizeit Kreative Freizeitgestaltung Sozialpädagogische Arbeit Bildungsbereich In den verschiedenen Breichen werden dazu vielfältige Angebote und Projekte entwickelt oder Jugendinitiativen Raum und Unterstützung geboten, um Freizeit aktiv zu gestalten. Zu einzelnen Projekten und Angeboten werden dazu Bereichs- oder Teilkonzeptionen entwickelt. Augenmerk liegt dabei besonders auf dem Bildungsaspekt. In allen Angeboten ist informative Bildung und die Stärkung von Kompetenzen im Mittelpunkt. Zur Umsetzung des soziokulturellen Gedankens werden zur Förderung einzelner Initiativen regelmäßig Veranstaltung mit und durch diese Veranstaltungen organisiert, um auch anderen Jugendlichen diese Dinge zugänglich zu machen. Es dient der Verknüpfung der Besucher des Hauses, die gegenseitige Toleranz zu fördern und neues Kennenzulernen. Dazu gibt es z.b.: Bandabende, Animee Club-Treffs und Rap-Abende. Die Schaffung von Angeboten und Projekten, in denen Jugendliche sich ausprobieren können, Erfahrungen sammeln und Interessen gefördert werden spielen darüber hinaus eine große Rolle. Dazu finden Singcotests statt oder Modelprojekte. Die Stärkung von Kompetenzen steht dabei im Mittelpunkt. Zur weiteren Förderung der Talente und Interessen, sowie Motivation sich weiter zu engagieren werden Beteiligungen an Bühnenprogrammen zu Großveranstaltungen oder bei Kooperationspartner organisiert. Alltagskompetenzen und Defizite im sozialen Alltag und Familie werden mit Angeboten und Projekten kompensiert:

Koch- und Backprojekte mit gemeinsamen Essen, Ausgestaltung von Festen und Feiern, sowie Brauchtumspflege. 3.3. Clubmitgliedschaft Zur Identifikation Jugendlicher mit der Einrichtung ist Partizipation und Mitgestaltung wichtig. Als Zweites ist das Gefühl in alle Entscheidungen einbezogen zu sein und eine Stimme zu haben wichtig. Dazu ist die Clubmitgliedschaft durch Beantragung einer Clubkarte ein wichtiger Schritt. Alle Jugendlichen, die Angebote und Leistungen der Einrichtung nutzen möchte, beantragen eine Clubkarte. Regelmäßig werden alle Clubmitglieder eingeladen zu einer Versammlung. Außerdem erhalten alle Mitglieder regelmäßig Informationen über aktuelle Angebote. 3.4. Öffnungszeiten Die Öffnungszeiten richten sich nach den Bedürfnissen der Jugendlichen, werden mit ihnen gemeinsam im Rahmen der möglichen Gesamtöffnungszeit entschieden. Für den offen Bereich und die pädagogische Arbeit (Kontaktstunden) stehen wöchentlich zur Verfügung: 61 Mitarbeiterstunden insgesamt (Grundlage Stammpersonal 2 MA und ein Leiter). -15 Stunden (Schwerpunktzeit 15-18 Uhr immer doppelt besetzt) - 8 Stunden (täglich 2 Stunden für Fitnessbetreuung) - 9 Stunden (3 x in der Woche 3 Stunden Internetöffnungszeit) Daraus ergeben sich 29 Stunden Öffnungszeit des Tagescafes pro Woche. Zusätzlich stehen 16 Stunden für das I-Cafe durch die Medienpädagogin des Freizeitzentrum Marienthal zur Verfügung (2x3 Stunden Öffnungszeit und zusätzlich Projektzeit) Momentan sind die Öffnungszeiten: Tagescafe: Dienstag bis Freitag 14 20.30 Uhr Samstag 14 18 Uhr (gemeinsam mit Spielhaus)r Internetcafe: Montag bis Freitag Montag & Freitag Fitnessraum: Montag bis Freitag Samstag 14 17 Uhr 17 19 Uhr (Fotoprojekte) 13 20 Uhr (14-16 Uhr betreutes Training) 14 19 Uhr (kein betreutes Training) 3.5. Kooperationspartner Für die Umsetzung des Hauskonzeptes, welches die Vernetzung von Angeboten im gesamten Stadtgebiet beinhaltet und die Funktion des Hauses Zentraler Anlaufpunkt

für alle Jugendliche und alle die sich mit Jugendthemen beschäftigen ist es notwendig mit vielen Kooperationspartner zu arbeiten. Dazu arbeitet die Einrichtung in sozialen Netzwerken mit: Sozialraum Hauptstraße: Mitarbeit in der AG Hauptstraße der Wirtschaftsförderung Sozialraum Innen: Kooperation mit Schulen, Streetwork Netzwerk Jugendarbeit der Stadt Zwickau: Kooperation der Träger der Jugendhilfe Netzwerk Kindeswohlgefährdung. In den verschiedenen Bereichen der Arbeit der Einrichtung wird mit anderen Einrichtungen je nach Aufgabenstellung mit Partnern zusammengearbeitet. Bei Projekten vorwiegend mit anderen Einrichtungen, Vereinen und Firmen. Für sozialpädagogische Aufgabenstellungen sind vor allem das Streetwork, Beratungsstellen und Institutionen, welche mit den jeweiligen Problemlagen betraut sind, Kooperationspartner. Dazu ist die Einrichtung in die untere Beratungsebene in der Stadt integriert (siehe Beratungspyramide der Stadt Zwickau). Bei Großprojekten sind größtenteils, als kompetente Fachpartner Firmen Kooperationspartner, oder Firmen die als Sponsoren die Einrichtung unterstützen. Wichtigste Kooperationspartner: Schulen: Humboldtschule, Pestalozzi SCHULE Vereine. Jugendweihe e.v., SAEK, Gasometer, Streetwork Diakonie, Lutherkeller, AWO Jugendeinrichtung Wilkau Haßlau, FAB Crimmitschau, Jugendring Westsachsen, Aidshilfe Westsachsen, Kontraste e.v. Institutionen: Gerichtshilfe, Schuldnerberatung, Jugendberatung Zwickauer Land Firmen: Intersport GÜ-Sport, Globus, Sparkasse Zwickau, AOK Sachsen, Vis-a-Vis Weiterhin wird mit vielen weiteren Institutionen, Vereinen und Firmen, vor allem Händler der Hauptstraße in den verschiedensten Projekten und Bereichen der Arbeit zusammen gearbeitet.