Herzlich Willkommen AG 5 Bündnis zur Bekämpfung von Bildungsarmut vor Ort 8. Bildungskonferenz Elbe-Elster Ablauf Bündnis für Chancengerechtigkeit Roman Riedt (Deutsche Kinder- und Jugendstiftung) Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets im Landkreis Elisabeth Erves, Leiterin Sozialamt Elbe-Elster Fragen und Austausch 12.30 Uhr Mittagsimbiss Konzept Bildungsschulsozialarbeiter Fragen und Austausch Moderation Roman Riedt 2
Kurzvorstellung der Initiative 3 Bildungs- und Teilhabechancen hängen in Deutschland stark vom sozialen Hintergrund ab. Kinder in Armut Schulerfolg ist stark abhängig vom Einkommen der Eltern erleben weniger Anerkennung sind ausgegrenzt - seltener im Sportverein, der Jugendgruppe sind weniger gesund haben eine geringe Mobilität schätzen ihre Zukunft schlechter ein, haben wenig Selbstvertrauen Quelle: LVR Landesjugendamt Rheinland, Koordinierungsstelle Kinderarmut / Kinderschutzbund NRW 4
Anlass Die Diskussion um das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung befördert auch bei der DKJS und deren Partner die Diskussion um Kinderarmut und Chancengerechtigkeit. Die DKJS beschließt im Stiftungsrat, eine eigene Initiative für Chancengerechtigkeit zu starten. 5 Initiatoren und Unterstützer der Initiative Bündnisse für Chancengerechtigkeit ist eine Initiative der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Die DKJS wird dabei unterstützt von der Körber-Stiftung, der Jacobs Foundation und der Robert Bosch Stiftung. Die Ministerpräsidenten Christine Lieberknecht, Matthias Platzeck und Stanislaw Tillich unterstützen die Initiative als Schirmherren. 6
Leitgedanke Die Initiative ist eine Einladung an Kommunen, Länder, Stiftungen und Wissenschaft, gemeinsam darüber nachzudenken, wie man über das eng geschnürte Bildungspaket hinaus die Bildungs- und Teilhabechancen für jedes einzelne Kind verbessern kann. Kommunen (Landkreise, Städte und Gemeinden) sind der Kern der Initiative: Sie haben das Wissen über gute Konzepte und deren Umsetzung und können es an andere Kommunen weitergeben. Die Initiative schafft den Rahmen dafür. 7 Bestandteile der Initiative Beratungssalons Regionalkonferenzen Beratungs- und Kontakttelefon Die Initiative bereitet Wissen und gute Praxisbeispiele auf 8
Was bisher geschah 30. Juni Die Initiative startet mit sechs Beispielkommunen. 4. Juli Bettina Wulff informiert sich mit Roland Koch an einer Neuköllner Grundschule über Herausforderungen und Chancen des Bildungs- und Teilhabepakets. 11. Juli Erster Beratungssalon in Berlin 9 Was bisher geschah 14. Juli Das Beratungs- und Kontakttelefon der Initiative ist geschaltet. 12. Juli 2. Beratungssalon in Hamburg 10
Ansätze und Erfahrungen der Kommunen 11 Kind und Eltern ansprechen bildungsbiographisch denken Begleitung Begegnung Bildung Eltern Beratung Information Betreuung Schwangerschaftsbegleitung Krippe Kita Grundschule Weiterführende Berufs- (0-3 J.) (3-6 J.) (6-10 J.) Schule (10-.. J.) (aus-)bildung Kind ISS-Frankfurt a.m. Quelle: ISS Frankfurt / Gerda Holz 11
Mo.Ki Monheim für Kinder Förderung und Bildung vom Baby bis zum Azubi 0-3 Jahre 3-6 Jahre 6-10 Jahre 10-18 Jahre ab 18 Jahre 0 I II III IV Familie/Krippe KiTa Grundschule Weiterführende Schule Berufs(aus)bildung Quelle: ISS Frankfurt / Gerda Holz 12 Gesteuerte Netzwerke Kennen lernen Information Gesamtüberblick gemeinsame Zielentwicklung Zusammenführung von Kompetenzen und Ressourcen neue Handlungslogik zwischen freien und öffentlichem Träger kommunales Netzwerkmanagement Quelle: LVR Landesjugendamt Rheinland / Koordinierungsstelle Kinderarmut 13
Anforderung Umsetzung BuT Rasche meist zentrale Organisation der Abläufe Das bisher Erreichte wird nicht abgesenkt (z.b. kommunale Regelung zum Mittagstisch, Schülerbeförderung, Ansprüche aus dem Städtischen Pass) Strategische Diskussion Wie kann das Verfahren vereinfacht werden? Wie können viele Berechtigte gleichzeitig erreicht werden? Wie wird unsere bisherige Infrastruktur eingebunden? Wie wird offensiv für die Nutzung geworben bzw. wie wird begleitet? Umsetzung als Bringstruktur Die Behörden gehen die Wege. Quelle: ISS Frankfurt / Gerda Holz 14 Differenzierter Blick auf Armutslagen - Zielgruppengerechte Ansprache Die verwalteten Armen Die erschöpften Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfer Die ambivalenten Jongleurinnen und Jongleure Die vernetzten Aktiven Quelle: Prof. Dr. Uta Maier-Gräwe (2011) 15
Mario Tibussek Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Gemeinnützige GmbH Tempelhofer Ufer 11 10963 Berlin Tel.: 030 / 25 76 76 43 Fax: 030 / 25 76 76 10 Programmleitung: Mario Tibussek E-Mail: mario.tibussek@dkjs.de Roman Riedt E-Mail: roman.riedt@dkjs.de www.dkjs.de 16