Xperia in Business: Erste Schritte

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Transkript:

Xperia in Business: Erste Schritte Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Mitarbeiter mobilisieren und Smartphones sowie Tablets von Sony Mobile in Ihrem gesamten Unternehmen bereitstellen und verwalten können.

Über dieses Dokument In dieser Anleitung für Xperia in Business werden Unternehmensdienste und -funktionen beschrieben, die Sony Mobile in seinen Xperia Geräten anbietet. Spezifische Details über unterstützte Produkte und Softwareversionen finden Sie unter www.sonymobile.com/globalen/xperia/business/it-support/. Beschränkungen bei Diensten und Funktionen Einige der in diesem Dokument beschriebenen Dienste und Funktionen werden möglicherweise nicht in allen Ländern/Regionen oder von allen Netzen und/oder Dienstanbietern unterstützt. Setzen Sie sich mit Ihrem Netzbetreiber in Verbindung, um Informationen zur Verfügbarkeit bestimmter Dienste und Funktionen und zu ggf. anfallenden Zugriffs- oder Nutzungsgebühren zu erhalten. Rechtliche Beschränkungen Dieses Dokument enthält allgemeine Informationen über die Entwicklung eines IT- Frameworks für Mobilgeräte im Unternehmen. Mit diesem Tool kann Ihr Unternehmen den Bedarf abschätzen. Es ist nicht als eigenständige Anleitung zur Entwicklung eines IT- Frameworks für Mobilgeräte konzipiert, ersetzt nicht den Rat qualifizierter Fachleute und ist keinesfalls auf den spezifischen Bedarf Ihres Unternehmens zugeschnitten. Sony Mobile kann dieses Dokument jederzeit ohne Vorankündigung aktualisieren. Dieses Dokument und sein Inhalt werden entsprechend dem aktuellen Entwicklungsstand zur Verwendung auf eigenes Risiko bereitgestellt. Sony Mobile übernimmt keinerlei Gewährleistung, weder ausdrücklich noch stillschweigend, gesetzlich oder auf andere Weise. Wenn Sie dieses Dokument weiterhin lesen und es nutzen, bestätigen Sie, dass Sony Mobile weder für direkte noch indirekte, spezielle oder Folgeschäden, für Verlust oder Verletzungen haftbar gemacht wird (etwa Datenverlust, Nutzungsausfall, entgangene Gewinne und/oder Geschäftsgelegenheiten), unabhängig davon, ob Sony Mobile benachrichtigt oder auf die Möglichkeit solcher Schäden, Verluste oder Verletzungen aufmerksam gemacht wurde. Datum der Veröffentlichung dieses Dokuments 1. Dezember 2015 Dieses Dokument wird herausgegeben von: Sony Mobile Communications Inc., 1-8-15 Konan, Minato-ku, Tokyo 108-0075, Japan www.sonymobile.com Sony Mobile Communications Inc., 2009-2015. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen wird hiermit die Lizenz zum Herunterladen und/oder Ausdrucken einer Kopie dieses Dokuments erteilt. Alle in diesem Dokument nicht ausdrücklich gewährten Rechte sind vorbehalten. Erste veröffentlichte Version (Dezember 2015) Version 1.0 Dieses Dokument wird herausgegeben von Sony Mobile Communications Inc., ohne jegliche Gewährleistung*. Korrekturen und Änderungen an diesem Text zur Beseitigung typografischer Fehler und redaktioneller Ungenauigkeiten sowie aufgrund von Verbesserungen der Programme und/oder Geräte können von Sony Mobile Communications Inc. jederzeit und ohne Ankündigung vorgenommen werden. Änderungen dieser Art werden in zukünftigen Ausgaben dieses Dokuments berücksichtigt. Gedruckte Versionen gelten lediglich als temporäre Referenzkopien. *Sämtliche konkludenten Garantien, darunter die konkludente Garantie der Handelsüblichkeit und der Eignung für einen bestimmten Zweck, werden ausgeschlossen. Sony und die Lizenzgeber sind im gesetzlich zulässigen Umfang unter keinen Umständen haftbar für Neben- oder Folgeschäden jeder Art, darunter entgangene Gewinne oder wirtschaftliche Nachteile, die aus der Verwendung der Informationen in diesem Dokument entstehen. Xperia in Business: Erste Schritte 2

Einführung Eine mit Mobilgeräten ausgestattete Belegschaft bietet zahlreiche Vorteile. In einer Bring Your Own device -Umgebung (BYOD) erhalten die Mitarbeiter die Möglichkeit, von ihren Mobilgeräten aus auf Unternehmenssysteme und -daten zuzugreifen. Dies kann die Produktivität steigern. Die Mobilität der Belegschaft bringt jedoch für die IT-Abteilung in Bezug auf die folgenden Aspekte Herausforderungen mit sich: Daten- und Systemsicherheit zur Vermeidung von Datenlecks oder nicht autorisiertem Zugriff. Kostenkontrolle zur Überwachung und Begrenzung der Kosten für Gespräche, SMS und Datenverkehr. Bereitstellung und Verwaltung von Geräten und BYOD-Lösungen. Support für Benutzer von Mobilgeräten, sowohl im Unternehmen als auch unterwegs. Die Bereitstellung und Verwaltung von Xperia Smartphones und -Tablets wird durch eine Kombination von Sony Mobile-Entwicklungen und führenden Mobile Device Management- Lösungen anderer Anbieter vereinfacht. Dieses Dokument bietet Tipps und Hinweise für IT-Abteilungen zu den für Unternehmen wichtigen Überlegungen beim Implementieren einer Mobilstrategie. Die folgenden Themen werden behandelt: Mobilstrategie und -richtlinien Infrastruktur Bereitstellung Wi-Fi -Konfiguration für Geräte Sicherheit E-Mails, Kalendereinträge und Kontakte synchronisieren Xperia Geräte verwalten Insgesamt gibt es zehn bewährte Verfahrensweisen für den Einstieg in Xperia in Business: 1. Mobilrichtlinien erstellen und dafür sorgen, dass sie bekannt sind und befolgt werden. 2. Entscheiden, ob das Unternehmen Geräte bereitstellt, Geräte aus einer Liste zugelassener Modelle ausgewählt werden oder ob die Mitarbeiter Geräte mitbringen. 3. Sicherstellen, dass verlorene oder gestohlene Geräte schnell gesperrt und gelöscht werden können. 4. In der Lage sein, Bildschirmsperren, sichere Anmeldungen und wechselnde starke Kennwörter auf allen Mobilgeräten durchzusetzen. 5. Geräteseitige Verschlüsselung aktivieren. 6. Entscheiden, ob die Installation oder Nutzung bestimmter Apps oder Services untersagt werden sollte. 7. Geräte und Server mit den neuesten Software-Updates und -Patches auf dem neuesten Stand halten. 8. In der Lage sein, sensible Daten zu verfolgen und zu sichern. 9. Sicherstellen, dass die App-Nutzung und der Datenverkehr im Netzwerk überwacht werden können. 10. Dafür sorgen, dass Support für Benutzer von Mobilgeräten verfügbar ist. Xperia in Business: Erste Schritte 3

Mobilstrategie und -richtlinien Ihr Unternehmen benötigt eine Mobilstrategie, die an der allgemeinen Unternehmensstrategie ausgerichtet ist. Andernfalls stellt sie keinen Mehrwert für Ihr Unternehmen dar. Sie müssen definieren, welche Anwendungen und Services auf den Mobilgeräten der Benutzer verfügbar sein sollen und warum. Klarheit darüber zu gewinnen, welchen Szenarien Ihre Mitarbeiter mit ihren Mobilgeräten begegnen werden, ist der Schlüssel zum Erfolg. Sie müssen Möglichkeiten und Risiken beurteilen und je nach Konzept Mobilrichtlinien für BYOD und unternehmenseigene Geräte aufstellen. Jede Organisation sollte Sicherheitsüberlegungen anstellen, Datenschutz- und rechtliche Aspekte definieren sowie formale Richtlinien und Kontrollen einrichten. Es sollte auch ein Schulungsplan aufgestellt werden, damit die Benutzer wissen, was sie im Hinblick auf Sicherheit, Datenschutz, finanzielle Verpflichtungen und Support erwarten können. Inhalt und Ziele in Ihren Mobilrichtlinien Der Inhalt variiert aufgrund einer Vielzahl von Faktoren je nach dem Unternehmen, aber alle Mobilrichtlinien sollten Abschnitte zu den folgenden Punkten umfassen: Gerätespezifikation Nutzung und Zugriff auf Geräte Anwendungen Zugriff auf Unternehmensdaten Obligatorische Sicherheitskontrollen Finanzbedingungen Haftung und Datenschutz Sanktionen bei Nichteinhaltung Die Mobilrichtlinien sollten eine Beschreibung ihrer Funktion, ihres Geltungsbereichs und ihrer Ziele enthalten. Ziele der Richtlinien sollten sein: Verbesserung der Ausgewogenheit zwischen Arbeits- und Privatleben. Unterstützung der Zusammenarbeit. Steigerung der Unternehmensproduktivität. Verbesserte Verwaltung der Mobilitätskosten. Erhöhte Datensicherheit. In den Richtlinien muss erwähnt werden, welche Geräte zugelassen sind und welche Art von Support für die verschiedenen Geräte angeboten wird. BYOD-Geräte müssen gegebenenfalls auch berücksichtigt werden. In den Richtlinien muss auch erklärt werden, für welche Geräte das Unternehmen Support anbietet, je nach den Sicherheitsanforderungen, wie etwa Support für Zugangscodes (PINs), Code-Sperren, Auto-Lockout, Verschlüsselung und Löschen per Fernzugriff. Zugriff auf Anwendungen und Daten In diesem Abschnitt der Richtlinien muss detailliert werden, wie der Zugriff auf erfolgsentscheidende Anwendungen erfolgen soll. Die folgenden Fragen müssen hinsichtlich der Zugriffsstufen gestellt werden: Xperia in Business: Erste Schritte 4

Auf welche Daten muss die Belegschaft von ihren Geräten aus zugreifen können? Welche Sicherheitsanforderungen müssen für mitarbeitereigene Geräte eingerichtet werden? Welches Support-Niveau können Mitarbeiter von der IT-Abteilung erwarten? Sollten nur Anwendungen des Unternehmens unterstützt werden? Welche Verwaltungslösungen sollten verwendet werden, um Unternehmensdaten zu sichern und zu verwalten, auf die in einer BYOD-Umgebung zugegriffen wird? In den Richtlinien kann festgestellt werden, dass alle Geräte über ein spezifisches Portal genehmigte Software herunterladen können oder dass Anwendungen auf einer vom Unternehmen genehmigten Liste aufgeführt sein müssen. Alle anderen Apps müssen zuvor von den Verantwortlichen für die Mobilrichtlinien genehmigt werden. In den Richtlinien kann auch festgelegt werden, dass das Unternehmen keinen Support für Software anbietet, die vom Benutzer hinzugefügt wurde. Sicherheitsüberlegungen Für die meisten Unternehmen ist die Sicherheit im Mobilbereich von entscheidender Bedeutung. Dies betrifft insbesondere mitarbeitereigene Geräte. Aus diesem Grunde sollte der Abschnitt über Sicherheit in den Mobilrichtlinien sehr detailliert sein. Die folgenden Sicherheitsfaktoren sollten in Betracht gezogen werden: Anforderungen an Kennwörter Datenverschlüsselung Geräteauthentifizierung VPN (Virtual Private Network) Niveau der Datenlöschung für die Geräte (vollständig oder selektiv) Wenn Sie die Möglichkeit haben werden, verlorene oder gestohlene Geräte per Fernzugriff zu löschen, müssen Sie erläutern, ob Sie sämtliche Daten löschen (einschließlich persönlicher Daten) oder ob Sie das Sandkastenprinzip verfolgen, wobei arbeitsbezogene Daten von persönlichen Daten getrennt und nur Unternehmensdaten gelöscht werden. Datenschutz- und Haftungsfragen In allen Richtlinien zu Mobilgeräten, insbesondere in Fällen, wo Mitarbeiter eigene Geräte verwenden, müssen unbedingt Datenschutz- und Haftungsfragen abgewogen und ein System geschaffen werden, bei dem die Offenlegung persönlicher Daten minimiert wird. Datenschutzrichtlinien und Aussagen zur Haftung enthalten im Allgemeinen Folgendes: Das Unternehmen haftet nicht für persönliche Geräte. Das Unternehmen versucht nicht, auf private Daten der Mitarbeiter zuzugreifen, jedoch kann dies unabsichtlich geschehen. Belegschaftsmitglieder sind persönlich haftbar für Vorfälligkeitsentschädigungen im Zusammenhang mit mitarbeitereigenen, persönlichen Mobilgeräten und Serviceplänen, falls sie ihre Dienste vor Vertragsablauf beenden. Xperia in Business: Erste Schritte 5

Unterstützung für Benutzer von Mobilgeräten Benutzer von Mobilgeräten haben einen anderen Support-Bedarf als allgemeine Computer-Benutzer. Um das geeignete Support-Niveau zu ermitteln, sollten die folgenden Fragen beantwortet werden: Unterstützt die IT bei der Ersteinrichtung der Geräte? Bietet die IT Support auf der ersten oder zweiten Stufe? Werden alle Geräte unterstützt? Welches Support-Niveau wird für mitarbeitereigene Geräte angeboten? Werden nur Unternehmensdaten und -Apps unterstützt? Wie wird das Gerät verwaltet? Wird das Gerät drahtlos oder durch Synchronisation mit einer Desktop- oder Webanwendung gewartet? Wie wird das Gerät gesichert? Etwa mit Kennwörtern, Geräteverschlüsselung, Sperre per Fernzugriff, Löschung per Fernzugriff und Sandkastenprinzip? Xperia in Business: Erste Schritte 6

Infrastruktur Bevor Sie Ihre Mobilstrategie einführen, müssen Sie die technischen Möglichkeiten der vorhandenen Infrastruktur in Ihrem Unternehmen analysieren. Im Rahmen dieser Analyse soll ermittelt werden, ob die Anforderungen bereits erfüllt werden oder ob die folgenden Technologien eingeführt oder aktualisiert werden sollten: Netzwerkzugriff Server für E-Mail und andere Anwendungen Server für VPN (Virtual Private Network) Netzwerkzugriff Mobilgeräte benötigen drahtlose Netzwerkverbindungen, sodass ein gut konzipiertes Wi-Fi - Netzwerk entscheidend ist. Bei der Konzeption des drahtlosen Netzwerks sind die folgenden drei wichtigsten Aspekte zu berücksichtigen: Funkabdeckung sind die Bereiche abgedeckt, in denen meine Benutzer drahtlosen Zugriff benötigen? Kapazität bieten die Zugriffspunkte in den betreffenden Bereichen ausreichenden Datendurchsatz für meine Benutzer? Zugriffspunkte werden gemeinsam genutzt. Wenn also mehr Benutzer verbunden sind, sinkt die Übertragungsgeschwindigkeit. Leistung sind die Abstände zwischen den Zugriffspunkten so eingerichtet, dass die Geräte und die ausgeführten Anwendungen optimal bedient werden? Wenn die Planung abgeschlossen ist, muss das drahtlose (und möglicherweise das drahtgebundene) Netzwerk bereitgestellt und konfiguriert werden. Vorhandene Netzwerk-Router, Switches, Firewalls und Elemente des drahtlosen Netzwerks müssen möglicherweise neu konfiguriert werden, damit sie die gewünschten Funktionen für Mobilgeräte vollständig unterstützen. Es folgen einige Beispiele für Funktionen Ihrer drahtlosen Lösung, die eine gute Ausgangsbasis für Mobilgeräte bieten: Zentralisierte Verwaltung Integrierte Firewall Integrierte Verzeichnisdienste Layer-7-Sichtbarkeit (Anwendungsebene) Spektrumanalyse Fingerprinting für Anwendungen, Geräte und Betriebssystemversion Hochkapazitäts-Lastausgleich Die Fähigkeit, Kanal- und Energieeinstellungen in Echtzeit einzurichten Skalierbarkeit Die Fähigkeit, mit 2,4-GHz- und 5-GHz-Geräten zu kommunizieren Drahtlos-Sichtbarkeit in Echtzeit Servicequalität/Anwendungspriorisierung Redundanz Xperia in Business: Erste Schritte 7

Die Benutzer können ihre Geräte so konfigurieren, dass Verbindungen zu Wi-Fi - Netzwerken automatisch hergestellt werden. Auf Wi-Fi -Netzwerke, die Anmeldedaten oder andere Angaben erfordern, kann über Wi-Fi -Einstellungen zugegriffen werden; sie können auch mithilfe von Konfigurationsprofilen automatisch konfiguriert werden. Die Einstellungen für Drahtlos-Netzwerke, Sicherheit, Proxy und Authentifizierung können mithilfe von Konfigurationsprofilen eingerichtet werden, die über den Xperia Configurator-Service (Beschreibung weiter unten), Mobile Device Management (MDM) eines anderen Anbieters oder eine Enterprise Mobility Management-Software (EMM) auf ein Gerät übertragen werden. Server für E-Mail und andere Anwendungen Xperia Geräte unterstützen Branchenstandards zum Einrichten des Zugriffs auf Services für E-Mail, Kalender und Kontakte. Mit umfassender Unterstützung für Microsoft Exchange ActiveSync ist die Synchronisierung mit Microsoft Outlook and Exchange Servern sehr einfach. Es muss geprüft werden, ob der ActiveSync -Service auf dem neuesten Stand und für die Unterstützung aller Benutzer im Netzwerk konfiguriert ist.außerdem muss sichergestellt sein, dass eine ausreichende Anzahl von Lizenzen für die Verbindung mit Clients vorhanden ist und Ihr Netzwerk muss wie folgt vorbereitet werden: Port 443 muss in Ihrer Firewall offen sein. Falls Ihr Unternehmen Outlook Web Access verwendet, ist der Port 443 höchstwahrscheinlich bereits offen. Es ist möglich, andere Port-Nummern zu verwenden, aber 443 ist der Standard-Port für SSL. Vergewissern Sie sich, dass der Server für das Domain Name System (DNS) für Ihr Netzwerk eine einzige, extern routbare Adresse zum Exchange ActiveSync -Server für Intranet- und Internet-Clients zurückgibt, damit das Mobilgerät die gleiche IP-Adresse für die Kommunikation mit dem Server nutzen kann, wenn beide Verbindungsarten aktiv sind. Vergewissern Sie sich, dass auf dem Server für den Client-Zugriff ein Serverzertifikat installiert ist und dass die IIS-Dienste diesem Zertifikat zugewiesen sind. In den Authentifizierungseigenschaften für das virtuelle ActiveSync -Verzeichnis muss sichergestellt sein, dass nur SSL und grundlegende Authentifizierung aktiviert sind. Falls Sie Microsoft Exchange ActiveSync nicht verwenden, können Xperia Geräte auch mit den meisten anderen standardbasierten Servern verwendet werden, etwa IMAP, POP und SMTP, sowie mit beliebigen Google -Diensten. VPN-Server Ganz gleich, welchen VPN-Server Sie verwenden, Sie müssen Ihre Firewall so konfigurieren, dass der VPN-Datenverkehr zugelassen ist. Das bedeutet, dass die VPN-Protokolle, die Sie zum Passieren der Firewall verwenden, zugelassen sind. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um die folgenden Protokolle: Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP) Layer Two Tunneling Protocol (L2TP) Secure Socket Layer (SSL) Xperia in Business: Erste Schritte 8

In der Dokumentation Ihres VPN finden Sie Angaben darüber, welche Ports offen sein müssen. SSL-VPNs verwenden normalerweise Port 443, den üblichen Port für SSLgeschützte Webserver, sodass der Port wahrscheinlich bereits offen ist. Es ist wichtig, die bewährten Verfahrensweisen für die Sicherheit zu befolgen, wenn Sie Ihren VPN-Server konfigurieren. Es folgen einige Empfehlungen: Verwenden Sie Authentifizierungsmethoden, die eine angemessene Sicherheit bieten, etwa Extensible Authentication Protocol-Transport Level Security (EAP-TLS). Möglicherweise sollten Ihre Remote-VPN-Clients sicherere Authentifizierungsprotokolle nutzen, etwa EAP, anstatt Protokolle wie Password Authentication Protocol (PAP) oder Challenge Handshake Authentication Protocol (CHAP) zu verwenden. Verbindungen mit dem Layer Two Tunneling Protocol (L2TP) über Internet Protocol Security (IPsec) werden für stärkste Verschlüsselung empfohlen. Um das Risiko einer Wörterbuch-Attacke zu reduzieren, sollten Sie starke Kennwortrichtlinien implementieren und durchsetzen. Xperia in Business: Erste Schritte 9

Bereitstellung Die Bereitstellung und Verwaltung von Xperia Smartphones und -Tablets, die auf Android laufen, wird durch eine Kombination von Sony Mobile-Entwicklungen und führenden Mobile Device Management- (MDM) oder Enterprise Mobility Management-Lösungen (EMM) anderer Anbieter vereinfacht. Eine Vielzahl von MDM- und EMM-Lösungen anderer Anbieter ist für die Unterstützung diverser Serverplattformen verfügbar. Jede einzelne Lösung bietet verschiedene Verwaltungskonsolen und -funktionen. Eine MDM-Lösung ermöglicht Distribution, Verwaltung und Konfiguration von Richtlinien und Apps. Zusätzlich zur Mobilgeräteverwaltung bietet eine EMM-Lösung auch die Verwaltung von Mobilanwendungen und -inhalten. Weitere Informationen über unterstützte Richtlinien und Funktionen finden Sie in den Whitepapers zu Xperia in Business unter http://www.sonymobile.com/global-en/xperia/business/it-support/. Xperia Configurator Zusätzlich zu den MDM- und EMM-Lösungen bietet Sony den Xperia Configurator an. Es handelt sich um ein kostenloses Tool, mit dem Sie mehrere Geräte in Ihrem Unternehmen bequem konfigurieren und bereitstellen können. Es ist der ideale Begleiter für Unternehmen, mit dessen Hilfe Sie Konfigurationsprofile auf Mobilgeräten von Sony wie Smartphones und Tablets erstellen, konzipieren und installieren können. Xperia Configurator ist in einer PC- Clientversion sowie in einer Cloudversion verfügbar unter http://www.sonymobile.com/globalen/xperia/business/it-support/. Xperia Configurator Cloud ist eine cloudbasierte Version des Konfigurationstools, die eingesetzt werden kann, um drahtlos aus der Ferne auf einer Gruppe von Sony Mobile- Geräten Konfigurationsprofile zu erstellen, zu konfigurieren und zu installieren. Die Benutzerschnittstelle von Xperia Configurator Cloud ist über einen Web-Browser erreichbar und das Tool funktioniert mit Xperia Geräten mit aktiviertem Xperia Configurator Cloud- Konto. PC-Client PC-Software-Client USB-Kabelverbindung Einzelgerät Nicht aktivierte und aktivierte Geräte Cloudversion Web-Browser-Client Drahtlose Konfiguration Mehrere Geräte Nur aktivierte Geräte Geräte sperren/entsperren Mobile Device Management (MDM) und Enterprise Mobility Management (EMM) Während der grundlegende Support für Verwaltung und Konfiguration normalerweise zu den ersten Schritten für IT-Administratoren gehört, ist die Auswahl einer MDM- oder EMM- Plattform, die die Verwaltung auf App-Ebene, mobilen Dateiaustausch, sicheres Browsen, sichere E-Mail sowie weitere Funktionen unterstützt, wesentlich für die Unterstützung der fortschreitenden Integration von Mobilgeräten in die Unternehmensumgebung. Eine MDM- /EMM-Lösung bietet Ihrem Unternehmen die Möglichkeit, Geräte sicher in die Unternehmensumgebung einzubeziehen, sie drahtlos zu konfigurieren und die Einstellungen zu aktualisieren, die Einhaltung der Richtlinien zu überwachen, Apps bereitzustellen und verwaltete Geräte per Fernzugriff zu löschen oder zu sperren. Xperia in Business: Erste Schritte 10

Wi-Fi -Konfiguration für Geräte Die Sicherheitseinstellungen in Ihrem Gerät müssen so konfiguriert sein, dass sie mit der Art der Authentifizierung und Verschlüsselung übereinstimmen, die von Ihrem Wi-Fi -Router verwendet werden. Einige sichere Wi-Fi -Verbindungen erfordern entweder Server- oder gegenseitige Authentifizierung. Um diese Verbindung nutzen zu können, müssen Sie Zertifikatdateien erwerben und diese auf dem Gerät installieren. Die Konfiguration der Wi-Fi -Einstellungen und die Installation der Zertifikate können Sie über den Xperia Configurator oder über eine MDM-/EMM-Lösung eines anderen Anbieters manuell durchführen. Je nach den Wi-Fi -Einstellungen müssen Sie diverse Parameter konfigurieren: Parameter Offen WEP WPA EAP-PEAP EAP-TLS EAP-TTLS EAP-PWD EAP-SIM EAP-AKA Netzwerk-SSID X X X X X X X X X Statische IP benutzen X X X X X X X X X WEP-Schlüssel X PreShared Key X EAP-Kennwort X X X EAP Second Phase X X CA-Zertifikat X X X Clientzertifikat X Identität X X X X Anonymous-Identität X X Es folgt eine kurze Erläuterung der auswählbaren Wi-Fi -Typen: Offen Keine Verschlüsselungsprotokolle. WEP Wired Equivalent Privacy ist ein veralteter Standard. Er wird für sichere Netzwerke nicht empfohlen. WPA (WPA2 PSK) Wi-Fi Protected Access II Pre-Shared Key ist für Netzwerke zu Hause sowie für kleine Büros konzipiert und erfordert keinen Authentifizierungsserver. EAP-PEAP Extensible Authentication Protocol-Protected Extensible Authentication Protocol verkapselt EAP in einem potenziell verschlüsselten und authentifizierten Transport Layer Security-Tunnel (TLS). EAP-TLS EAP-Transport Layer Security erfordert ein clientseitiges Zertifikat für seine Authentifizierungsstärke. EAP-TTLS EAP-Tunnelled Transport Layer Security ist ein EAP-Protokoll, das TLS erweitert. Der Client kann, muss jedoch nicht über ein CA-signiertes PKI-Zertifikat beim Server authentifiziert werden. Dies vereinfacht die Einrichtungsprozedur wesentlich, weil nicht auf jedem Client ein Zertifikat erforderlich ist. EAP-PWD EAP-Password ist eine Methode, bei der ein gemeinsam genutztes Kennwort zur Authentifizierung verwendet wird. EAP-SIM Verwendet die SIM-Karte im Gerät zur gegenseitigen Authentifizierung zwischen dem Client und dem Netzwerk. Die Kommunikation zwischen der SIM-Karte und dem Authentifizierungszentrum ersetzt die Notwendigkeit eines zuvor festgelegten Kennworts. EAP-AKA EAP-Authentication and Key Agreement ist ein Mechanismus zur Authentifizierung und zur Verteilung eines Sitzungsschlüssels mithilfe des UMTS Subscriber Identity Module (USIM). Xperia in Business: Erste Schritte 11

Sicherheit Aus der Sicht eines IT-Administrators betrifft die Sicherheit für unterwegs genutzte Mobilgeräte drei Hauptbereiche: Gerätesicherheit Zugriffsschutz (Kennwörter, PIN-Codes, Muster zum Entsperren des Bildschirms usw.). Sicherer Speicher Datenverschlüsselung sowie Tools, um ein verlorenes Gerät zu finden, zu sperren und zu löschen. Netzwerksicherheit Sichere Kommunikation über VPN-Verbindungen. Digitale Zertifikate Authentifizierung und Autorisierung von Benutzern. Zugriffsschutz Ihre Mobilrichtlinien müssen die Benutzer zwingen, auf dem Gerät die Kennwortsicherung anzuwenden. Verwenden Sie Xperia Configurator oder eine MDM-/EMM-Lösung eines anderen Anbieters, um die Einstellungen anzuwenden, die Ihre Sicherheitserfordernisse erfüllen: Einfaches Kennwort zulassen Erlauben Sie, dass auf dem Gerät ein einfaches Kennwort festgelegt wird. Kennwortverlauf Legen Sie die Anzahl der Einträge fest, die im Kennwortverlauf protokolliert werden sollen. So wird verhindert, dass der Benutzer diese Kennwörter erneut verwendet. Kennwortqualität Legen Sie die für Kennwörter auf dem Gerät geforderte Qualität fest: o Nicht festgelegt Keine Einschränkungen hinsichtlich der Kennwortqualität. o Gesichtserkennung Die Option Gesichtserkennung ist die niedrigste Sicherheitsebene auf dem Gerät zum Entsperren eines Smartphones (PIN, Muster oder ein alphanumerisches Kennwort sind ebenfalls zulässig). Hinweis! Für die Funktion Gesichtserkennung ist ein Xperia Gerät mit der Android-Version 4.0 oder höher erforderlich, das mit einer Frontkamera ausgestattet ist. o Etwas Ein Kennwort ist erforderlich, jedoch müssen keine Bedingungen erfüllt werden. o Numerisch Kennwörter mit Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen sind zulässig. o Alphabetisch Kennwörter mit Buchstaben, Ziffern oder Sonderzeichen sind zulässig. o Alphanumerisch Das Kennwort muss Buchstaben und Ziffern enthalten. o Komplex Das Kennwort muss zuvor festgelegte Komplexitätsanforderungen erfüllen. Sie können die Mindestanzahl (0 5) für die erforderlichen komplexen Zeichen festlegen. Minimale Kennwortlänge Legen Sie die Mindestlänge des Kennworts zwischen 4 und 16 Zeichen fest. Maximale Zeit vor automatischer Sperre Legen Sie ein Zeitintervall (von 15 Sekunden bis 10 Minuten) fest, nach dessen Ablauf das Gerät automatisch gesperrt wird. Das Zeitlimit braucht nicht festgelegt zu werden. Xperia in Business: Erste Schritte 12

Verschlüsselung Ein starkes Kennwort in Kombination mit effektiver Verschlüsselung garantiert einen guten Schutz sensibler Daten, die auf Xperia Geräten gespeichert sind. Ein verlorenes Gerät kann per Fernzugriff gesperrt und gelöscht werden, um sensible Inhalte zu schützen. Daten auf dem Gerät können verschlüsselt werden, um sicherzustellen, dass sie nur von Benutzern mit dem richtigen Schlüssel gelesen werden können und dass der Zugriff nur mit dem Passcode erfolgen kann. Xperia Geräte bieten die vollständige Verschlüsselung für sämtliche Benutzerdaten im internen Speicher (Gerätespeicher und interner Speicher) sowie auf externen Speicherkarten. Das bedeutet, dass sämtliche Daten, die von und in Anwendungen gespeichert wurden (z. B. Nachrichten, Anhänge und Kontakte), gegen nicht autorisierten Zugriff geschützt sind. Warnung! Die Verschlüsselung lässt sich nicht rückgängig machen. Die einzige Möglichkeit, die Verschlüsselung eines Gerätes aufzuheben, besteht darin, es auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, wobei sämtliche Daten auf dem Gerät gelöscht werden. Wenn der Benutzer die numerische PIN oder das Kennwort vergisst, oder das Gerät entschlüsseln möchte, muss der interne Speicher auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.eine verschlüsselte externe Speicherkarte muss außerdem formatiert werden. Wenn Sie allerdings Ihre PIN oder Ihr Kennwort haben und ihr Gerät entschlüsseln möchten, können Sie einen Teil der auf dem Xperia Gerät gespeicherten Daten behalten, indem Sie sie auf einen Computer kopieren.anschließend müssen Sie den internen Speicher (Gerätespeicher und internen Speicher) auf dem Xperia Gerät auf die Werkseinstellungen zurücksetzen und die externe Speicherkarte löschen. Wenn das Xperia Gerät zurückgesetzt und die Speicherkarte formatiert wurde, können Sie die Daten wieder auf Ihr Xperia Gerät und auf die Speicherkarte kopieren. Die Verschlüsselung kann vom Benutzer auf dem Gerät aktiviert werden oder sie kann über Microsoft Exchange ActiveSync (EAS) bzw. MDM/EMM-Lösungen von der IT-Abteilung Ihres Unternehmens erzwungen werden. Sie können auch Profile verwenden, die mit Xperia Configurator erstellt wurden, um die Verschlüsselung zu erzwingen. So werden die Daten auf einem Gerät manuell verschlüsselt Warnung! Wenn Sie den Verschlüsselungsprozess unterbrechen, verlieren Sie die Daten auf dem Gerät! 1. Tippen Sie auf dem Startbildschirm auf das Symbol für den Anwendungsbildschirm. 2. Tippen Sie auf Einstellungen. 3. Tippen Sie auf Sicherheit > Telefon verschlüsseln. Die Option Telefon verschlüsseln ist nicht verfügbar, wenn der Akku des Geräts nicht ausreichend geladen und das Gerät nicht mit einem Ladegerät verbunden ist. 4. Wenn Sie den Inhalt der externen Speicherkarte verschlüsseln möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen SD-Karte verschlüsseln. 5. Tippen Sie auf Weiter. 6. Geben Sie die PIN bzw. das Kennwort zum Aufheben der Bildschirmsperre ein und tippen Sie auf OK. Xperia in Business: Erste Schritte 13

7. Tippen Sie auf Verschlüsseln. Der Verschlüsselungsprozess beginnt und kann eine Stunde oder länger dauern. Das Gerät kann während des Vorgangs mehrmals neu starten. VPN-Verbindungen Xperia Geräte enthalten einen VPN-Client, der unter Verwendung von standardmäßigen Protokollen und Benutzerauthentifizierung eine sichere Remote-Verbindung zu Ihren Unternehmensservern herstellt. VPN-Verbindungen werden in Abhängigkeit vom Netzwerk auf unterschiedliche Weise eingerichtet. Für bestimmte Netzwerke kann die Installation eines Sicherheitszertifikats im Gerät erforderlich sein, bevor der Zugriff möglich wird. VPN-Verbindungen können entweder auf dem Gerät oder über Xperia Configurator bzw. MDM-/EMM-Lösungen manuell konfiguriert werden. Nach dem Auswählen eines Verbindungsnamens und eines VPN-Typs müssen Sie die Verbindung konfigurieren. Je nach VPN-Typ müssen Sie diverse Parameter konfigurieren: PPTP L2TP/IPSec L2TP/IPSec L2TP/IPSec L2TP/IPSec L2TP/IPSec Parameter PSK RSA Xauth PSK Xauth RSA Hybrid RSA VPN-Server X X X X X X Benutzername X X X X X X Benutzerkennwort X X X X X X DNS-Suchdomäne X X X X X X DNS-Server X X X X X X Weiterleitungs-Routen X X X X X X Verschlüsselung aktiviert X L2TP Secret X X IPSec Identifier X X Benutzer-PreShared Key X X Nutzerzertifikat X X CA-Zertifikat X X X Server-Zertifikat X X X Es folgt eine kurze Erläuterung der Parameter: Verbindungsname Ein VPN-Kontoname, der auf dem Gerät angezeigt wird. VPN-Typ Der VPN-Verbindungstyp. VPN-Server Hostname oder IP-Adresse des VPN-Servers. Benutzername Benutzername für die Zertifizierung der Verbindung. Benutzerkennwort Benutzerkennwort für die Zertifizierung der Verbindung. DNS-Suchdomäne DNS-Suchdomäne für die Zertifizierung der Verbindung. DNS-Server Hostnamen oder IP-Adressen der DNS-Server. Weiterleitungsrouten Die internen Weiterleitungsrouten. Verschlüsselung aktiviert Kontrollkästchen zum Aktivieren der Verschlüsselung. L2TP Secret L2TP Secret für die Zertifizierung der Verbindung. IPSec-ID Legen Sie die ID für IPSec fest. Benutzer-PreShared Key Der Preshared Key für die Authentifizierung. Benutzerzertifikat Wählen Sie das zu verwendende Zertifikat. Xperia in Business: Erste Schritte 14

CA-Zertifikat Wählen Sie das zu verwendende CA-Zertifikat Serverzertifikat Wählen Sie das zu verwendende Serverzertifikat So fügen Sie auf einem Xperia Gerät manuell ein VPN hinzu 1. Tippen Sie auf dem Startbildschirm auf das Symbol für den Anwendungsbildschirm. 2. Tippen Sie auf Einstellungen > Mehr > VPN. 3. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, geben Sie ein Kennwort für den Anmeldeinformationsspeicher ein. 4. Tippen Sie auf das Plussymbol. 5. Damit weitere Optionen angezeigt werden, markieren Sie das Kontrollkästchen Weitere Optionen anzeigen. 6. Wählen Sie den Typ des VPN aus, das hinzugefügt werden soll. 7. Geben Sie Ihre VPN-Einstellungen ein. 8. Tippen Sie auf Speichern. Digitale Zertifikate Einige VPN- und Wi-Fi -Verbindungen erfordern entweder Server- oder gegenseitige Authentifizierung.Um diese Verbindung nutzen zu können, müssen Sie zwei Zertifikatdateien erwerben und auf dem Gerät installieren. CA-Zertifikat Aktiviert die Konfiguration der Serverauthentifizierung. Clientzertifikat Aktiviert die Konfiguration der gegenseitigen Authentifizierung zusammen mit dem CA-Zertifikat. Sie können die Zertifikatsdateien mithilfe von Xperia Configurator oder MDM-/EMM- Lösungen anderer Anbieter manuell auf dem Gerät installieren. So installieren Sie Zertifikatdateien manuell auf einem Xperia Gerät 1. Computer: Kopieren Sie die beiden Zertifikatsdateien in den Stammordner des internen Speichers oder den Stammordner der Speicherkarte, falls kein interner Speicher verfügbar sein sollte. 2. Xperia Gerät: Tippen Sie auf dem Startbildschirm auf das Symbol für den Anwendungsbildschirm. 3. Tippen Sie auf Einstellungen > Sicherheit > Vom internen Speicher installieren oder Von SD-Karte installieren (je nachdem, wohin Sie die Dateien kopiert haben). 4. Wählen Sie in der Liste der verfügbaren Zertifikate die betreffenden Dateien, um sie zu installieren. 5. Im Falle des Clientzertifikats geben Sie nach Aufforderung das Kennwort ein, das Sie beim Erstellen der Datei PKCS #12 festgelegt haben. Eine vollständige Liste der von Xperia Geräten unterstützten Sicherheitsfunktionen finden Sie im Whitepaper zur Sicherheit für Xperia in Business unter http://www.sonymobile.com/global-en/xperia/business/it-support/. Xperia in Business: Erste Schritte 15

E-Mails, Kalendereinträge und Kontakte synchronisieren Der E-Mail-Zugriff auf mitarbeitereigenen Geräten ist häufig der erste Schritt zu einer mit Mobilgeräten ausgestatteten Belegschaft. Die Einrichtung des Zugriffs auf Kalenderereignisse und das Adressbuch des Unternehmens auf unternehmenseigenen oder BYOD- Geräten ist einfach. Ganz gleich, ob Ihre Organisation Microsoft Exchange, Lotus Notes, Google Apps oder sonstige weitverbreitete Dienste verwendet, Xperia Geräte sind in der Lage, Daten zu synchronisieren. Weitere Informationen über die von Xperia Geräten unterstützten Synchronisierungsoptionen finden Sie im Whitepaper zu E-Mail und Apps für Xperia in Business unter http://www.sonymobile.com/global-en/xperia/business/it-support/. Konten zum Synchronisieren von E-Mail, Kalenderereignissen und Kontakten können entweder auf dem Gerät oder über Xperia Configurator bzw. MDM-/EMM-Lösungen manuell konfiguriert werden. So richten Sie geschäftliche E-Mails, Kalender und Kontakte auf einem Xperia Gerät ein 1. Tippen Sie auf dem Startbildschirm auf das Symbol für den Anwendungsbildschirm. 2. Tippen Sie auf Einstellungen > Konten. 3. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen AutoSync aktivieren aktiviert ist, damit die Daten automatisch innerhalb des von Ihnen festgelegten Synchronisierungsintervalls synchronisiert werden. 4. Tippen Sie auf Konto hinzufügen > Exchange ActiveSync. 5. Geben Sie Ihre Unternehmens-E-Mail-Adresse und Ihr Kennwort ein. 6. Tippen Sie auf Weiter. 7. Befolgen Sie die Schritte zum Konfigurieren Ihres Kontos und wählen Sie eine Synchronisationshäufigkeit. Wenn die Einstellungen für Ihr Unternehmenskonto nicht automatisch gefunden werden, schließen Sie die Einrichtung manuell ab. Geben Sie die erforderlichen Informationen ein, etwa Domäne, Benutzername, Kennwort und Server. 8. Anschließend geben Sie einen leicht erkennbaren Namen für dieses Unternehmenskonto ein. Tippen Sie anschließend auf Fertig. Wenn Sie eine Richtlinie für eine bestimmte Sicherheitsstufe festgelegt haben, wird der Benutzer aufgefordert, den Geräteadministrator zu aktivieren, damit Ihr Unternehmensserver bestimmte Sicherheitsfunktionen auf dem Gerät kontrollieren kann. Geräteadministratoren für Ihr Gerät sind normalerweise E-Mail-, Kalender- und andere Anwendungen, die zum Implementieren von Sicherheitsrichtlinien auf dem Gerät autorisiert sind, wenn eine Verbindung mit Unternehmensdiensten hergestellt wird, die diese Autorisierung erfordern. Xperia in Business: Erste Schritte 16

Xperia Geräte verwalten Sobald Ihre Benutzer einsatzbereit sind, gibt es eine breite Palette von Administrationsfunktionen zur Verwaltung der Geräte während der Nutzungsdauer. Dazu gehören Funktionen zum Abrufen von Informationen von Geräten, das Ausführen von Sicherheitsbefehlen (etwa Löschen per Fernzugriff) und das Ausführen bestimmter Aufgaben im Zusammenhang mit Apps. Xperia Geräte unterstützen die Geräteverwaltung mit dem integrierten Microsoft Exchange ActiveSync -Client (EAS), dem kostenlosen Xperia Configurator sowie Mein Xperia -Services von Sony Mobile und Mobile Device Management- (MDM) oder Enterprise Mobility Management-Lösungen (EMM) anderer Anbieter. Mit diesen Lösungen können sowohl unternehmenseigene als auch persönliche Xperia Geräte (über BYOD-Richtlinien) von einer einzigen Verwaltungskonsole aus drahtlos verwaltet werden. Wenn Xperia Geräte in eine MDM-/EMM-IT-Umgebung des Unternehmens eingebettet sind, stehen eine umfassende Palette von Richtlinien, Gerätebefehlen/Administrationsfunktionen, Bereitstellungs-Support sowie Gerätebestandsfunktionen zur Verfügung. Xperia Geräte unterstützen Mobilrichtlinien wie folgt: Anwendungsbestand Gerätekonfiguration Datenschutz Zertifikatsverteilung Passcode aus der Ferne zurücksetzen Geräteortung Löschen und Sperren von Geräten aus der Ferne Einstellungen und Software-Updates Eine vollständige Liste der unterstützten Funktionen und Richtlinien finden Sie in der Produktübersicht, verfügbar unter www.sonymobile.com/global-en/xperia/business/itsupport/. Xperia in Business: Erste Schritte 17

Markenhinweise Alle in diesem Dokument verwendeten Produkt- und Unternehmensnamen sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Eigentümer. Alle in diesem Dokument nicht ausdrücklich gewährten Rechte sind vorbehalten. Alle anderen Marken sind Eigentum der jeweiligen Eigentümer. Weitere Informationen finden Sie unter www.sonymobile.com. Xperia in Business: Erste Schritte 18