Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche M. Sc. Melissa Robles Internationales Transport- und Logistikmanagement Einführungsveranstaltung Fakultät für Ingenieurwissenschaften Abteilung Maschinenbau Transportsysteme und -logistik Lotharstraße 1-21 47057 Duisburg Telefon: 0203 379-2785 Telefax: 0203 379-3048 E-Mail: bernd.noche@uni-due.de E-Mail: melissa.robles-aguirre @uni-due.de
Seminar Fact Sheet Name: Internationales Transport- und Logistikmanagement Betreuerin: Melissa Robles Type: Praxisrelevantes Seminar Inhalt: Grundlegende Aspekte zur Planung und Gestaltung grenzüberschreitender Güter- und Informationsströme der internationalen Logistiknetzwerke: Handelsbestimmungen, Transport- und Zollabwicklung Management, transporttechnische, verkehrsökonomische sowie die rechtliche Grundlage der einzelnen Transportträger Informations- und Kommunikationssysteme zur Planung, Durchführung und Überwachung Stichwörter: Betriebsformen von Transportunternehmen, Frachtrecht, Sicherheitsvorschriften, Incoterms, Frachtdokumente, Preisbildung, Zollverfahren, Informationssysteme. 2 von x
Internationales Transport und Logistikmanagement Die Internationalisierung von Unternehmensaktivitäten stellt eine große Herausforderung für die Unternehmenslogistik dar. Internationale Unternehmen müssen sich an komplexe Herausforderungen anpassen, um erfolgreich internationale Transporte abwickeln zu können : Interkulturelle Herausforderung Geographie und Infrastruktur Transport-, Umschlags-, Informations- und Kommunikationstechnologien * Politisch-rechtliche Rahmenbedingungen * Verantwortung für die Umwelt Intermediäre und Dienstleister im internationalen Rahmen * * Umgangsfeld des Seminars 3 von x
Internationales Transport und Logistikmanagement Bank des Exporteurs Bank des Importeurs Zollbehörden im Inland Zollbehörden im Ausland Spediteur im Inland Spediteur im Ausland Frachtmakler - Agent Exporteur (Verkäufer) Frachtführer im Vorlauf Terminal im Inland (Umschlag) Frachtführer im Hauptlauf Terminal im Ausland (Umschlag) Frachtführer im Nachlauf Importeur (Käufer) Güter- und Informationsflüsse internationaler Transportketten [Krummer/Schramm/Sudy (2010)] 4 von x
Komplexität des Internationalen Transports Schwierigkeiten der Koordinierung der weltweiten Unternehmen aufgrund großer Distanzen und mehrerer Zeitzonen und die Heterogenität der Infrastruktur erhöhen die Komplexität des internationalen Transports: Das Verständnis verschiedener internationaler Handelsvereinbarungen (EEA, NAFTA) und Vertragsformeln (Incoterms). Einhaltung der verschiedenen rechtlichen Bestimmungen und die damit verbundene Ausfertigung und Weitergabe von Einheitspapieren (landespezifische Zollvorschriften). Sachgerechte und vorschriftsmäßige Verpackung (Regelung von Holzverpackungsmaterial). Auswahl der Transportträger (Container, Kisten, etc.). Lagerhaltung und/oder Vorbereitung der Waren entlang der Lieferkette (Liegezeit in Hafen). Einhaltung der verschiedenen Security- und Anti-Terror-Maßnahmen (Container Security Initiative, SOLAS) Externe Ereignisse (Krieg, Embargo, Unfälle) EEA: European Economic Area; NAFTA: North American Free Trade Area; SOLAS: Convention for Safety of Life at Sea) 5 von x
Komplexität des Internationalen Transports Die Unkenntnis dieser komplexen Rahmenbedingung kann führen zu: Verlust von Quick-Wins und falschen logistische Entscheidungen Verzug in der Transportabwicklung Verlust des Warenwerts Bußgeld und Strafen Freiheitsstrafen Verstoß gegen EG-Antiterrorismus-Verordnung Nr. 2580/2001 6 von x
Themen des Seminars Software und Internet-Applikationen zur Abwicklung und Steuerung der globalen Produktions-, Liefer- und Logistikketten Preisbildung der Transporte in internationalen Lieferketten Notwendigkeit und Arten der Transportversicherung Lagerhaltung im mehrstufigen oder gebrochenen Verkehr Compliance - Einhaltung von Ausfuhrbestimmungen im Import/Export Zollwesen des grenzüberschreitende Warenverkehrs Internationales Transportmanagement des Straßengüterverkehrs Internationales Transportmanagement der Hochseeschifffahrt Internationales Transportmanagement des Luftfrachtverkehrs 7 von x
Ablauf des Seminars Ausarbeitung und Präsentationen Seminararbeit Sprache Gruppen Zwischenpräsentation Seminararbeitsvortrag 20 Seiten Inhalt Leitfaden zur Erstellung von Seminararbeiten Deutsch Max. 3 Studenten 5 Minuten pro Gruppe 20 Minuten pro Gruppe Termine Anmeldung, Themenvergabe und Aufgabenstellung 03.11.2011 Erste Zwischenpräsentation - Gliederung 23.11.2011 Zweite Zwischenpräsentation Fortschritt 11.01.2012 Seminararbeitsvortrag 6 8 KW 2012 8 von x