2016 Namibia Reise - Reisebericht

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2016 Namibia Reise - Reisebericht Im Juni 2016 flogen meine Frau Ingrid, unsere gemeinsame Freundinn Sonja und ich mit 60 Kilo Übergepäck (davon 12 Kilo Süßigkeiten und vielen persönlichen Geschenken) nach Namibia. Von Windhoek ging es über einige Zwischenstopps nach Rundu. Hier waren wir für zwei Tage willkommene Gäste. Was für ein Empfang, als wir in den Hof der Missionsstation fuhren und von den Frauen und Kindern mit Tanz und Gesang begrüßt wurden. Am Nachmittag konnten wir noch das Patenkind von Sonja besuchen. Der Abend war ausgefüllt, die mitgebrachten Geschenke aufzubauen und persönliche Gespräche mit Sr. Wilhelmine zu führen. Am nächsten Morgen fuhren wir gemeinsam zum Jovita Kindergarten und der Gemeinschaftshalle. Wieder der überwältigende Empfang. Wir besuchten die eingegliederte Nähschule mit Suppenküche und konnten viele Geschenke wie Stoffe, Nähmaschinenzubehör und vieles mehr überreichen. (KiGa, Halle, Nähschule und Suppenküche wurden vom Verein gesponsert). Dann ging es zum offiziellen Empfang in die Gemeinschaftshalle. Welch eine Feier! Die Frauen und Kinder bereiteten uns einen unvergesslichen Empfang. Sr. Wilhelmine und der örtliche Priester hießen uns und die Anwesenden auf das herzlichste willkommen. Jeder Seite 1 von 5

der Anwesenden bekam von uns ein Geschenk - die Frauen Bekleidung und etwas zum Naschen, die Kinder Schuhe und Süßigkeiten. Keiner ging mit leeren Händen nach Hause. Auch wir wurden von den Menschen reichlich mit Geschenken bedacht!!! (kurz vor unserer Ankunft kamen 12 Umzugskarton mit Schuhen, Bekleidung, Geschenken und Süßigkeiten an!) Nach dem offiziellen Teil bekamen alle ein reichliches Mittagessen. Am Nachmittag fuhren wir noch nach Sambyu, wo der neue Kindergarten gebaut werden wird. Hier durfte ich ganz offiziell das Grundstück und das von uns finanzierte Wasserbohrloch (mit Gedenktafel) einweihen. Ein unvergessliches Erlebnis für uns alle. Auch der anschließende Besuch bei Mr. Katango, wo wir Essen für eine Woche abgaben. (wir berichteten) Seite 2 von 5

Nach zwei ereignisreichen Tage fuhren wir weiter nach Omega. Hier wurden wir von Jan Ale herzlich willkommen geheißen. Wir konnten uns einen Überblick von der Hilfe des Vereins für Omega verschaffen (Brotfabrik, Kerzenfabrikation, Kindergarten, Nähschule, Computerraum usw). Pater Aloys Kapp begrüßte uns auf der Missionsstation. Am späten Vormittag fuhren wir gemeinsam mit Jan zu den Pr Projekten, welche mit den Spendengeldern vom Verein angeschafft werden konnten. (Solaranlagen, Wasserbohrlöcher, Jugendzentrum, geplante Felder zum Gemüse und Obstanbau, Wassertränken für die Kühe, Zentrum, von Omega u.v.m.). Nachmittag hatte Jan viele Kinder geladen, um Geschenke zu verteilen (hier wurden 20 Pakete bis zu unserer Ankunft gelagert!) Welch eine Freude in den Kinderaugen! Diese Anblicke haben sich in uns eingebrannt, als wir die mitgebrachten Sachen verteilten! (Schuhe, Stricksachen und Süßigkeiten). Später fuhren wir zu einem neuen Wasserbohrloch - mittelweile das fünfte, welches der Verein finanziert hat - und auch hier konnte ich die Gedenktafel anbringen. Am Nachmittag standen Gespräche über weitere Hilfe und Unterstützung mit Aloys Kapp und Jan auf dem Programm. Der darauf folgende Tag brachte für uns wieder einige neue Erlebnisse. Wir fuhren mit Pater Aloys auf eine Ranch, besuchten die dort vorhandene Kapelle, bekamen das örtliche Krankenhaus zu Gesicht und bekamen auf diesem Seite 3 von 5

Weg viele unbekannte Eindrücke. Später ging es mit Jan in drei Buschdörfer, wo wir die gespendete Bekleidung verteilten. Wir hatten den Eindruck, dass wir die ersten "Weißen" waren und mit einem Auto voller Hilfslieferungen hier ankamen. Die Dankbarkeit der Buschleute war unbeschreiblich. Am dritten Tag hieß es Abschied nehmen von Omega. Wir fuhren weiter zu den Victoria Falls. Auf dem Rückweg nach Windhoek machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Omega und konnten das neu gebaute Bistro an der Hauptstraße bewundern. (Eröffnung im August 2016). Es waren nur noch Kleinigkeiten, die die Regierung zur Auflage gemacht hat (sanitäre Anlagen und Dusche) Am Nachmittag weiter nach Rundu. Hier hatte Sr. Wilhelmine eine Geburtstagsfeier für Ingrid vorbereitet. Ein unvergesslicher Tag! Jeder der Gratulanten bekam ein Geschenk, Kuchen und Süßigkeiten. Auch Ingrid wurde reichlich beschenkt! (wir konnten gar nicht alle Geschenke mit nach Hause nehmen). Fazit dieser Reise: Namibia ist eine Reise und Unterstützung wert! Die Verantwortlichen vor Ort tun alles, um die Lebenssituation der Menschen zu verbessern. Unsere Spendengelder kommen zu 100% direkt den Bedürftigen zu Gute. Aber wie es so schön: wir können nicht jedem helfen. Dazu sind wir ein zu kleiner Verein. ABER: was wir bewegten und bewegen, kam und kommt direkt den Ärmsten der Armen zu Gute. Herbert Weichold - 2. Vorstand Seite 4 von 5

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