Professionalisierung der universitären Lehrkompetenz (Zertifikatskurs)

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Transkript:

Teaching Competence Plus Professionalisierung der universitären Lehrkompetenz (Zertifikatskurs) Mit Wintersemester 2017/18 startet die Universität Wien bereits zum zweiten Mal den zweisemestrigen Zertifikatskurs Teaching Competence Plus mit 15 ECTS-Credits für Lehrende ab der Postdoc-Phase. Der Zertifikatskurs unterstützt Lehrende bei der Professionalisierung ihrer Tätigkeit. Hochschuldidaktische Zertifikate geben den WissenschafterInnen die Möglichkeit, ihre Lehrqualifikation bei Bewerbungen am wissenschaftlichen Arbeitsmarkt zu belegen. Zugleich tragen hochschuldidaktische Qualifizierungsangebote dazu bei, die Lehrqualität und damit die (Aus-)Bildung der Studierenden zu verbessern. Inhalt und Qualifikationsprofil AbsolventInnen des Zertifikatskurses sind befähigt, forschungsorientierte Lehre professionell zu konzipieren und durchzuführen. Sie kennen Möglichkeiten, Lehre mit Medien zu unterstützen und können diese zielgruppenorientiert einsetzen. Sie haben wichtige Grundkenntnisse in studienrechtlichen Fragen. AbsolventInnen können den Studienzielen entsprechende didaktische anwenden und diese den Erfordernissen der Zielgruppe anpassen. Weiters können AbsolventInnen für ihre Fachkultur und für die jeweiligen Studienziele adäquate Prüfungsformate entwickeln und durchführen. Sie sind in der Lage, Lehre im Sinne eines Qualitätsregelkreises laufend weiterzuentwickeln. Zielgruppe und Teilnahmevoraussetzungen Das Angebot richtet sich an erfahrene Lehrende im Personalstand der Universität Wien, die ihre Lehrkompetenz im Hinblick auf ihre Karriereentwicklung weiter professionalisieren und ihr repertoire ausbauen möchten. Zielgruppe sind ProfessorInnen, außerordentliche ProfessorInnen, assoziierte ProfessorInnen, AssistenzprofessorInnen, Personen mit Qualifizierungsvereinbarungen, Senior Lecturers sowie UniversitätsassistentInnen mit Doktorat. Teilnahmevoraussetzung sind (1) die Nominierung durch die zuständige Fakultät, (2) mehrjährige universitäre Lehrerfahrung sowie (3) Anstellung und Lehrtätigkeit an der Universität Wien über den Zeitraum des Zertifikatskurses. Sollten nicht alle Plätze durch Lehrende der Universität Wien in Anspruch genommen werden, stehen diese universitätsexternen Personen zur Verfügung, sofern diese den Kriterien entsprechen. Wissenschaftliche Kursleitung Short Facts Univ.-Prof. Mag. Dr. Eva Vetter Universitätsprofessorin für Fachdidaktik und Sprachwissenschaft stv. Leiterin des Zentrums für LehrerInnenbildung (ZLB), Universität Wien stv. Leiterin der Sprachlehr- und -lernforschung Vorsitzende von verbal (Verband für angewandte Linguistik) Fachkoordinatorin: MMag. Dr. Sonja Buchberger Hochschuldidaktische Qualifizierung, Center for Teaching and Learning, Studienservice und Lehrwesen Abschluss Zertifikat der Universität Wien Dauer 2 Semester (berufsbegleitend) Umfang 15 ECTS-Credits (Präsenzzeit entspricht 10 Ganztagen) Sprache Deutsch und Englisch Kosten EUR 1.550,- (siehe unten) Start September 2017 Kosten Die Kosten für den Zertifikatskurs Teaching Competence Plus werden von der Universität Wien sowie jeweils von der Fakultät und den TeilnehmerInnen getragen. Pro Person ist ein TeilnehmerInnenbeitrag von EUR 1.550,- vorgesehen. Von den Fakultäten und Zentren werden EUR 1.350,- übernommen; hierfür können auch die Fakultätsreserven verwendet werden. Jede/r TeilnehmerIn entrichtet einen Selbstbehalt von EUR 200,-. 1

Termine und Vereinbarkeit mit der beruflichen Tätigkeit Insgesamt umfasst der Zertifikatskurs eine Präsenzzeit von 10 Ganztagen. Die Dauer der Workshops reicht von einem Halbtag bis maximal zwei Tage. Die Seminare in Modul A stehen ausschließlich Ihnen als Teilnehmende des Zertifikatskurses zur Verfügung. Die verbindlichen Seminartermine finden Sie unten. Modul B bietet etliche Wahlmöglichkeiten, die Ihnen Vertiefung in die von Ihnen gewählten Schwerpunkte erlauben. Terminliche Vereinbarkeit wird insbesondere durch diese Wahlmöglichkeiten angestrebt. Generell herrscht in den Workshops Anwesenheitspflicht (mindestens ¾ der Gesamtzeit). Wir sind bemüht, im Maße der gegebenen Möglichkeiten eine Vereinbarkeit mit Ihrer beruflichen Tätigkeit und anderen Verpflichtungen zu unterstützen. Wenn Sie an einem verbindlichen Seminar (Modul A) oder einem Workshop (Modul B), für den Sie sich bereits angemeldet haben, nicht teilnehmen können, besteht in begründeten Fällen die Möglichkeit, eine schriftliche Kompensationsleistung zum Thema zu verfassen. Bitte kontaktieren Sie uns (zertifikatskurs.ctl@univie.ac.at) hierfür im Voraus. Termine in Modul A Für alle Teilnehmenden verbindliche Seminare: Auftaktveranstaltung & Begleitseminar Lehrprojekt, Teil 1 Mi., 27.09.2017 09:00-14:00h Begleitseminar Lehrprojekt, Teil 2 Achtung: Terminänderung! Neuer Termin: Fr., 03.11.2017 13:30-16:30h Feedbackgespräch* Do., 23.11.2017 30min/Person Seminar Six Ways to Decode a Discipline: Wie kann ich mein wissenschaftliches Denken & Handeln Studierenden begreifbar machen? Fr., 24.11.2017 09:00-17:00h Seminar Forschungsorientiertes Studium forschungsorientierte Lehre Fr., 15.12.2017 09:00-17:00h Begleitseminar Lehrprojekt, Teil 3 Fr., 01.06.2018 14:00-17:00h * Zusätzlich zu Seminaren umfasst Modul A ein verbindliches Feedbackgespräch (Einzelgespräch) mit den Modulverantwortlichen zum Zwischenstand und Ihren bisherigen Überlegungen für Ihr Lehrprojekt. Halbstündige Zeitslots werden für Donnerstag, den 23.11.2017 vereinbart. Sie werden zur Doodle-Terminfindung im Frühherbst kontaktiert. Die Termine für andere Bestandteile von Modul A (kollegiale Lehrbesuche, Mentoring) werden zwischen den beteiligten Personen individuell vereinbart. Anmeldung für Workshops in Modul B Bitte melden Sie sich für Workshops bis spätestens Montag, den 14. August 2017 an. Die Anmeldung erfolgt über folgenden Link: ctl.univie.ac.at/zertifikatskurs/anmeldung. Nach dieser Frist für Zertifikatskurs-Teilnehmende werden eventuelle Restplätze allen weiteren Lehrenden der Universität Wien zur Verfügung gestellt. Als TeilnehmerIn des Zertifikatskurses haben Sie gegenüber anderen Lehrenden ein Voranmelderecht. 2

Modularer Aufbau des Zertifikatskurses Modul A Lehrprojekt 10 ECTS-Credits Modul B Vertiefungsmodul 5 ECTS-Credits Im Zentrum des Zertifikatskurses Teaching Competence Plus steht das individuelle Lehrprojekt (Modul A). Dieses erleichtert den Transfer der Workshopinhalte in die eigene Lehrtätigkeit. Die Teilnehmenden erstellen ein individuelles (und damit fachbezogenes) Lehr-/Lernkonzept, setzen dieses in ihrer eigenen Lehre um und werden im Rahmen von lehrbezogenem Coaching und kollegialem Lehrbesuch begleitet. Es sind mindestens zwei verbindliche Lehrbesuche pro Person vorgesehen, wobei die TeilnehmerInnen zwischen vier Varianten wählen: Durchführung der kollegialen Besuche durch die Modulverantwortlichen (Option 1), andere TeilnehmerInnen des Zertifikatskurses (Option 2), MentorInnen (Option 3) und/oder weitere Lehrpersonen, die die Teilnehmenden selbst vorschlagen (Option 4). Die Auswahl erfolgt durch die Teilnehmerin bzw. den Teilnehmer in Rücksprache mit den Modulverantwortlichen. Zum Ziel der Flexibilität und Zielgruppenorientierung wird die genaue Ausgestaltung des Lehrprojekts zwischen der wissenschaftlichen Leitung und den einzelnen TeilnehmerInnen im Laufe des Kurses vereinbart. Ergänzend zum kollegialen Lehrbesuch bieten die Modulverantwortlichen begleitendes Coaching an. Teilnehmende können optional Mentoring durch arrivierte Lehrende in Anspruch nehmen (z.b. im Prozess der Habilitation). Während der Laufzeit des Zertifikatskurses stehen diese als Ansprechpersonen für Fragen der eigenen Lehrentwicklung und der Rolle der Lehre im Karriereweg zur Verfügung. Das Vertiefungsmodul (Modul B) umfasst ein umfangreiches Workshopangebot, aus dem Kurse frei gewählt werden können. Bitte wählen Sie Ihre Workshops so, dass Sie insgesamt auf fünf Tage Präsenzzeit kommen. Die schriftliche Abschlussarbeit stellt das Lehrportfolio dar. Als Prozessportfolio bezieht sich dieses auf das individuelle Lehr- /Lernkonzept sowie dessen Umsetzung und Reflexion. Zur formativen Leistungsüberprüfung stellen die TeilnehmerInnen den Modulverantwortlichen dieses Portfolio im Rahmen einer Projektpräsentation vor. Grafische Darstellung des Modulplans 3

Seminarbeschreibungen Modul A Begleitseminar Lehrprojekt Prof. Dr. Eva Vetter und MMag. Dr. Sonja Buchberger Teil I: Mi, 27. September 2017, 09:00 bis 14:00 s.t. Teil II: Fr, 03. November 2017, 13:30 bis 16:30 s.t. Teil III: Fr, 01.06.2018, 14:00 bis 17:00 s.t. Sie reflektieren Ihre eigene Zugangsweise zu Lehre (Metaebene) und vertiefen die (Weiter-)Entwicklung Ihres individuellen Lehr-/Lernkonzepts. Sie entwickeln eine bestehende Lehrveranstaltung im Rahmen eines Aktionsforschungsprojekts weiter. Sie sammeln Erfahrungen in der praktischen Umsetzung Ihres Konzepts. Sie beforschen Ihre Intervention(en) in dieser bestehenden Lehrveranstaltung. Sie vertiefen Ihren Reflexionsprozess durch das Verfassen eines individuellen Prozessportfolios. Sie professionalisieren Ihre Fähigkeit, kollegiales Feedback auf Lehre zu formulieren und selbst anzunehmen Vertiefte Entwicklung eines individuellen Lehr-/Lernkonzepts (in Begleitung der Kursleitung) Umsetzung dieses Konzepts in die eigene Lehre Kollegiale Lehrbesuche Verfassen eines persönlichen Lehrportfolios Präsentieren des eigenen Lehrprojektes Input der Seminar-Leiterinnen Brainstorming und Diskussion Einzel- und Gruppenarbeiten Über den Moodle-Raum des Zertifikatskurses wird Ihnen Kernliteratur zu hochschuldidaktischen Themen zur Verfügung gestellt. Der Moodle-Kurs steht Ihnen ab der Auftaktveranstaltung am 27. September 2017 zur Verfügung. Six Ways to Decode a Discipline: Wie kann ich mein wissenschaftliches Denken & Handeln Studierenden begreifbar machen? Swantje Lahm, MA Fr, 24. November 2017, 09:00 bis 17:00 s.t. Sie lernen den Decoding-Ansatz kennen, der Lehrende darin unterstützt, ihre fachbezogene Arbeit Studierenden klarer und expliziter vermitteln zu können. Sie experimentieren mit unterschiedlichen Decoding-Strategien. Sie identifizieren Lernhindernisse von Studierenden. Sie explizieren Ihr eigenes Vorgehen als ExpertInnen. Sie wenden den Decoding-Ansatz für Ihren Kontext jeweils passend an. Seit der Publikation von Decoding the Disciplines: Helping Students Learn Disciplinary Ways of Thinking ist der von David Pace und Joan Middendorf entwickelte Decoding-Ansatz in sehr unterschiedlichen Bereichen fruchtbar gemacht worden: beim Aufgabendesign, zur Planung von Lehrveranstaltungen und in der Curricularentwicklung. Für die grundlegende Idee, typische fachliche Denk- und Vorgehensweisen zu explizieren und so Studierende gezielt in ein Fach einzuführen, gibt es mittlerweile ein breiteres Repertoire von Strategien, die im Seminar vorgestellt und von den Teilnehmenden erprobt werden: 1. Das klassische Decoding-Interview; 2. Das Decoding-Fishbowl; 3. Gruppendiskussionen im Fach; 4. Die Bottleneck-Writing-Tour ; 5. Bewertungsraster als Ausgangspunkt des Decoding sowie 6. Das Decoding in Metaphern. 4

Partnerinterviews Gruppendiskussionen Reflektierendes Schreiben Forschungsorientiertes Studium forschungsorientierte Lehre Prof. Dr. Peter Tremp 1 Tag Fr, 15. Dezember 2017, 09:00 bis 17:00 s.t. Sie kennen unterschiedliche Realisierungsformen von Lehrveranstaltungen im Rahmen eines forschungsorientiertes Studiums und erweitern und differenzieren damit ihre eigenen Konzepte. Sie kennen zentrale curriculare Überlegungen eines forschungsorientierten Studiums und damit Möglichkeiten zur Gestaltung der Studieneingangsphase, der Prüfungsformen etc. Hochschulen sind Bildungseinrichtungen. Und Forschungseinrichtungen. Vor allem aber sind sie beides gleichzeitig. Unter dem Begriff des Forschenden Lernens hat sich eine Zugangsweise etabliert, welche gerade versucht, Studium und Lehre in enger Verbindung mit Forschung zu realisieren. Wie lässt sich dies bewerkstelligen? Was heißt dies für eine einzelne Lehrveranstaltung, was bedeutet dies für die Studieneingangsphase oder Leistungsnachweise? Mit Bezug auf das Zürcher Framework werden einige ausgewählte Fragen eines forschungsorientierten Studiums erörtert. Das Seminar versteht sich damit als hochschuldidaktische Einladung, gemeinsam über Hochschule, Hochschulbildung und Hochschullehre nachzudenken. Die Hochschuldidaktik kann dabei einige Modelle und Konzepte einbringen, die dieses Gespräch strukturieren und mit Anregungen aus Forschung und bewährter Praxis bereichern. Inputbeiträge Diskussion Individuelle Lektüre- und Arbeitsphasen Workshopbeschreibungen Modul B Alle Informationen zur inhaltlichen Ausrichtung der Workshops in Modul B finden Sie im Dokument Programm Modul B (23 Seiten). 5