Chancen einer integrierten. Versorgungsorganisation. Dr. Philippe Groux, MPH Gesamtprojektleiter NSK Bern, Mittwoch 21. Juni 2017

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Transkript:

Chancen einer integrierten Versorgungsorganisation Dr. Philippe Groux, MPH Gesamtprojektleiter NSK Bern, Mittwoch 21. Juni 2017

Organisatorisches Die Vorträge werden auf Deutsch präsentiert und simultan in Französisch gedolmetscht. Die Vorträge werden gefilmt und anschliessend online veröffentlicht. Die Präsentationen werden nach dem Symposium per E-Mail zugestellt und online veröffentlicht. Nach den Referaten ist Zeit zur Diskussion vorgesehen, bitte stellen Sie Ihre Fragen im Rahmen dieser Diskussion.

Programm Begrüssung, Einleitung. Kinder und Jugendliche in der NSK 14 Uhr 15 Dr. Philippe Groux, MPH Gesamtprojektleiter NSK Kinder und Jugendliche mit Krebs: 14 Uhr 30 Krebsregister : Einflüsse auf die Versorgung Prof. Dr. med. Claudia Kühni, MPH, MSc Leiterin Schweizer Kinderkrebsregister Institut für Sozial- und Präventivmedizin Bern Kinder und Jugendliche mit Krebs: Langzeit-Follow up 14 Uhr 55 Prof. Dr. med. Nicolas von der Weid Abteilungsleiter Hämatologie-Onkologie Universitäts-Kinderspital beider Basel Kinder und Jugendliche mit Krebs: spezifische An- 15 Uhr 20 und Herausforderungen aus der Sicht betroffener Eltern Birgitta Setz Geschäftsführerin Kinderkrebshilfe Schweiz Diskussion 15 Uhr 45 Ende des Symposiums 16 Uhr 15 3

Integrierte Versorgungsorganisation: Die besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen mit Krebs Dr. Philippe Groux, MPH Gesamtprojektleiter NSK Bern, Mittwoch 21. Juni 2017

Drei Grundsätze der Nationalen Strategie gegen Krebs Grundsätze 1. Zusammenspiel aller Bereiche: Koordination und Kooperation 2. Eine integrierte Betreuung: Der Mensch im Mittelpunkt 3. Hohe Qualität für alle: Chancengerechtigkeit 5

Übersicht über die Handlungsfelder & Projekte der NSK 3 Bereiche 7 Handlungsfelder 15 Projekte Prävention 1 1.1 Stärkung der strukturellen Massnahmen und der Gesundheitskompetenz Vorsorge Früherkennung 2 3 2.1 Planung und Implementation von Darmkrebs-Screening-Programmen 2.2 Schweizweite Einführung von Brustkrebs-Screening-Programmen 4 2.3 Aufbau eines nationalen Expertengremiums zu Früherkennungsfragen Betreuung Patientenpfade / Qualitätsentwicklung Versorgung 5 6 7 8 3.1 Patientenpfade 3.2 Guidelines und Behandlungsrichtlinien 3.3 Tumorboards 4.1 Integrierte Versorgungsorganisation Bildung 9 10 5.1 Förderung der Selbstwirksamkeit von Patientinnen und Patienten 5.2 Kompetenzbildung für Fachpersonen Forschungsförderung 11 12 6.1 Versorgungsforschung 6.2 Klinische und translationale Forschung Forschung 13 7.1 Bundesgesetz über die Registrierung von Krebserkrankungen (KRG) Epidemiologie und Monitoring 14 7.2 Registerdaten zu Behandlungsqualität und Datenverknüpfungen 15 7.3 Wissenstransfer in Praxis und Politik 6

Projekt 4.1 «Integrierte Versorgungsorganisation» Ziele 1. Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der regionalen und nationalen Versorgungsorganisation werden erarbeitet. 2. Patientenpfade für kurative und chronische bzw. palliative Verläufe werden in Pilotregionen implementiert. 3. Dokumentation und Kommunikation sind gesichert. Massnahmen Patientenpfade werden in einer bzw. zwei Pilotregionen etabliert und evaluiert. Die Erfahrungen werden an andere Regionen weitergegeben. Erfahrungen mit der integrierten Versorgungsorganisation werden dokumentiert und zur Verfügung gestellt. Zu den Registerdaten werden Querbezüge hergestellt, Evidenzen werden dokumentiert und Innovationen gefördert.

Kinder und Jugendliche? Die Gesundheitskompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie von Krebs betroffenen Personen wird gestärkt. (Projekt 1.1 Stärkung der strukturellen Massnahmen und der Gesundheitskompetenz) Für Kinder und Jugendliche sind adäquate Projekte zu entwickeln. (Projekt 3.1 Patientenpfade) Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen sind berücksichtigt; bei der Umsetzung wird diesen adäquat Rechnung getragen. (Projekt 4.1 Integrierte Versorgungsorganisation) Projekte in diesem Handlungsfeld zielen darauf ab, die dafür nötigen spezifischen Kompetenzen einerseits für die Patientinnen und Patienten, einschliesslich Kinder und Jugendliche, und andererseits für die medizinischen und nichtmedizinischen Betreuungspersonen aufzubauen und zu festigen. (Handlungsfeld 5 Bildung) Hinweis: im Projekt 7.1 Bundesgesetz über die Registrierung von Krebserkrankungen (KRG) sind Kinder und Jugendliche zwar nicht explizit erwähnt, aber eingeschlossen 8

9 Vielen Dank! philippe.groux@nsk-krebsstrategie.ch +41 31 389 94 63