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Transkript:

Bericht Nr. 6 / USA Sturgis...Ein 6000 Seelen Ort in den nördlichen Ausläufern der Black Hills. Westlich von Rapid City an der Interstate 90 gelegen. Normalerweise ein Dorf, in dem sich Hund und Katze good night sagen...normalerweise. Aber was ist in Amerika schon normal. Einmal im Jahr ist hier die Hölle los. Dann fallen regelmäßig so an die 500000 Biker ein...richtig gelesen...500000. Dieses Jahr werden es so an die 1,5 Millionen sein. Der Grund: 75 jähriges Jubiläum. Bevor ich Euch weiter erzähle, möchte ich Euch gerne an unseren Erinnerungen teilhaben lassen, danach wisst Ihr, warum Eva und ich schon zum drittenmal hier sind.

Die Mainstreet in Sturgis, 2 Wochen vor dem Event. Die Mainstreet in Sturgis, 2 Wochen später

Eines Tages im Jahre 1984, wir wohnten seinerzeit in Bökenförde und hatten unser erstes Haus gebaut, hatte Tommy die Idee, sich mal wieder auf ein Motorrad zu setzen. Es war eine Honda mit 250 Kubik. Knallgelb. Nachdem zwei Jahre vergangen waren, mußte was Neues her. Allerdings mußte sich Tommy dafür vorher auf die Nase legen und sich einen Schlüsselbeinbruch zu ziehen. Motorrad war Schrott. Das sollte allerdings nicht das Ende vom Motorradfahren sein. Ein, zwei Jahre später fand eine 650 ziger BMW den Weg zu uns nach Hause. Warum erzähle ich das?... ganz einfach. Mit dieser BMW begann für uns beide das Interesse an Motorradmessen, Bikertreffen ect. Auf irgendeiner dieser Messen hatte Tommy mal ein Video entdeckt mit dem Titel.." Sturgis, das Tor zur Hölle " oder so ähnlich. In diesem Video wurde das Treiben während der Biker Ralley in Süd Dakota sehr anschaulich berichtet. Damals schwor sich Tommy..." einmal in meinem Leben will ich da hin ". Er konnte seinerzeit nicht ahnen, daß dieser Schwur einmal in Erfüllung gehen sollte. In dieser Zeit hatten wir schlichtweg nicht die Kohle um nach Amerika zu reisen. Undenkbar damals. 1989 begann eine Phase in unserem Leben, in der das verdiente Geld mit vollen Händen ausgegeben wurde. Unser 1. Haus war verkauft und wir wohnten in einer kleinen aber feinen Eigentumswohnung. Unsere Jobs hatten sich verändert und wir verdienten gutes Geld zusammen, und so mußte passieren, was passieren sollte. Die BMW war schon seit einiger Zeit passe' dh. zwischenzeitlich hatten wir uns dem Reitsport zugewendet, als die Reiterei auf Grund von mangelnder Zeit beendet wurde. Der Traum von Amerika blieb immer in unseren Köpfen und so besuchten wir wieder mal eine Bikermesse und zwar in Dortmund. Tommy hatte in seinem Kopf den Wunsch, sich eine Harley zu kaufen. Da Eva aber gar nicht sehr erbaut war davon, fiel ihm eine List ein. Er sah auf einem Messestand ein damals noch sehr seltenes Trike. Er nahm seine Eva an's Händchen und bat sie, doch mal hinten auf so einem Trike Platz zu nehmen. Auf die Frage: " na? wie sitzt Du?" kam die Antwort " nicht schlecht, sehr bequem". Von da an ließ Tommy nicht mehr locker und ein Jahr später waren wir stolze Besitzer eines wunderschönen Trikes. Das wurde zwei Jahre später für gutes Geld nach Bremen verkauft und ab da fing der Traum von Amerika

an Wirklichkeit zu werden. Denn...Ich hatte die Idee, ein Trike bauen zu lassen, was es in Deutschland bis dahin noch nicht gab. Es wurde ein TÜV Killer. Ich will jetzt gar nicht auf Details eingehen, doch eines muss ich im Zusammenhang mit Amerika erwähnen. Unser Trike war jahrelang das verrückteste und schönste Trike Deutschlands. Ganz offiziell gekürt in München. Viele Preise hatten wir damit gewonnen, Pokale als auch Geldpreise. Und der Preis für das schönste Trike Deutschlands war eine Flugreise für zwei Personen mit einwöchigem Aufenthalt in Daytona / Florida zum dortigen Harley Treffen. Und von da an waren wir beide vom Amerika -und Harley Fieber infiziert. Einige Zeit lang waren wir sogar zweispurig unterwegs, dh. wir hatten hinter dem Trike ne Harley auf dem Anhänger und fuhren damit zu den jeweiligen Treffen. War ne absolut geile Zeit.

Eva hatte sogar ein eigenes Trike, knallgelb In den nächsten Jahren verbrachten wir unsere Urlaube ausschließlich in Amerika. Wir mieteten uns entweder eine Harley oder ein Wohnmobil oder wir waren mit einem ganz normalen Auto unterwegs. bei uns zuhause So...jetzt wisst Ihr, warum wir einen Traum hatten und uns diesen erfüllt haben mit unseren jetzigen Reisen durch diesen wunderschönen Kontinent. Sicher ist nicht alles Gold was glänzt, aber wo gibt es schon das perfekte Leben?

Da Sturgis viel ursprünglicher und authentischer ist als Daytona, ( da gibt es zu viele Touristen in dieser Zeit ), gefällt uns Sturgis viel besser. Hier kommen die richtigen Biker hin. Und so geht dann auch dementsprechend die Post ab. Alter Schwede...was du hier siehst...oh Mann...Dicke Motorräder, dicke Tussis, dicke Titten, dicke Typen, dicke Hamburger, dicke Steaks, einfach alles dick. Wir sind dagegen richtig schlank...ha ha ha...weiter gehts im nächsten Bericht. Übrigens...ein lieber Freund, der in Amerika lebt und auch seinen Traum verwirklicht hat, gab mir den netten Hinweis, ich solle doch zu den Berichten auch ein paar Bildchen hinzufügen, damit sich der Leser noch mehr in das Geschriebene hineinversetzen kann. Das tat ich hiermit...vielen Dank lieber Rolf. Liebe Grüße von Eva und Tommy