Ökonomische Wirkungen der Österreichischen Bundes-und Industriebeteiligungen GmbH (ÖBIB) und ihrer Beteiligungen Aktualisierung 2016

Ähnliche Dokumente
Events als Vorstellung Wirtschaftsfaktor Teilnehmer Titel

Ökonomische Wirkungen der Bundestheater in Wien und Österreich

Ökonomische Bedeutung der Weinwirtschaft für Österreich

Austria Center Vienna generierte 2012 EUR 252,43 Mio. Bruttowertschöpfung

DER ÖKONOMISCHE FUSSABDRUCK DER ELEKTRIZITÄTSWIRTSCHAFT

Event als Wirtschaftsfaktor. Wien, 02. Februar 2018

Kindergarten zahlt sich aus

Börsennotierte Unternehmen- Volkswirtschaftliche Effekte

Ökonomische Effekte der Wien Holding für Österreich und seine Bundesländer

B&C. der Kernbeteiligungen der B&C Industrieholding

ÖKONOMISCHER FUßABDRUCK

Volkswirtschaftliche Effekte der Investition Drahtwalzwerk Donawitz. Wien, 19. September 2017

DIE (WIRTSCHAFTLICHE) BEDEUTUNG DER NIEDERÖSTERREICHISCHEN CLUSTERINITIATIVEN. Pressekonferenz, 3. Februar 2017

RESULTS ERGEBNISSE. Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Handels und der Verarbeitung von Mineralöl. Michael Bräuninger. Nr. 3

Wachstumsmotor versus Kostenfalle Betrachtungen zur Wertschöpfung in der Gesundheitsversorgung. Ao.Univ.-Prof. MMag. Dr.

Eine Leistungsbilanz der Rinderbauern: Was wäre Österreich ohne Rinderbauern?

Endbericht. Ökonomische Effekte von Veranstaltungen in Österreich. Aktualisierung. Alexander Schnabl Jan Kluge Sarah Lappöhn Hannes Zenz

Endbericht. Internationale Leitbetriebe in Vorarlberg 2015/2016

I N F O R M A T I O N

Global denken lokal handeln: Mehr landwirtschaftliche Produkte aus Österreich

Ökonomische Bedeutung der Kinobranche in Österreich

CODE ELEMENTE A Land und Forstwirtschaft; Fischerei B Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden C Herstellung von Waren

Management Letter. Volkswirtschaftliche Effekte österreichischer Wäschereien im Bereich Mehrwegtextilien für den OP

Wirtschaftsfaktor Tourismus und Freizeitwirtschaft in Kärnten

Gewerbliche Existenzgründungen nach Wirtschaftszweigen gemäß WZ 2008

Volkswirtschaftliche Analyse der Landes-Nervenklinik Wagner Jauregg

1.5 Wirtschaftsfaktor Bank: Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Allgemeinen Sparkasse Oberösterreich AG von 2005 bis 2014

VERKEHRSBEREICH SALZBURG AG SICHERT BESCHÄFTIGUNG UND WERTSCHÖPFUNG STADT UND LAND SALZBURG. Wertschöpfungsfaktor Verkehr der Salzburg AG 1

Gewerbliche Nebenerwerbsgründungen nach Wirtschaftszweigen gemäß WZ 2008

Banken und Versicherungen in der Schweiz. Analyse der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Finanzsektors 2017

DIE ÖKONOMISCHE BEDEUTUNG DER MOTORRADWIRTSCHAFT IN ÖSTERREICH

Beschäftigung und Wertschöpfung durch die Gesundheitswirtschaft

Ökonomische Effekte für Österreich einer Übersiedlung der European Banking Authority (EBA) und der European Medicines Agency (EMA) nach Wien

BAHNLAND ÖSTERREICH INTEGRATION DER GESAMTEFFEKTE DES SYSTEMS BAHN

Bilanz über 7 erfolgreiche Jahre wie das Burgenland das Optimum aus EU-Förderprogrammen herausholt. Deutschkreutz, 23. April 2015

Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Wintersports in Österreich Anna Kleissner SportsEconAustria

Internationale Leitbetriebe in Salzburg 2015/2016

Unternehmensstatistik der IHK Dresden einschließlich Betriebsstätten und Zweigniederlassungen

Unternehmensstatistik der IHK Dresden einschließlich Betriebsstätten und Zweigniederlassungen

ÖSTERREICHISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG

Regionale Bedeutung der Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke GmbH - Werk Peggau

Die wirtschaftliche Bedeutung. Pressegespräch Eisenstadt, 15. Februar 2016

Bau und Betrieb von BoAplus in

Ökonomische Effekte von Asylwerberinnen und Asylberechtigten in Oberösterreich Prof. Dr. Friedrich Schneider und Dr. Florian Wakolbinger

Internationale Leitbetriebe in Niederösterreich 2015/2016

Volkswirtschaftliche Bedeutung gemeinnütziger Organisationen in Österreich

Regionalwirtschaftliche Effekte von Investitionen in die Straßeninfrastruktur

Analysen zur außenwirtschaftlichen. Mit Input-Output-Tabellen

Gesellschaftlicher Nutzen des Bundesheeres

Kreativwirtschaftspolitisches. Datenblatt Kreativwirtschaftspolitisches Datenblatt 2017, 1

Bedeutung der Braunkohlenindustrie. sektorale Produktions- und Beschäftigungseffekte im Auftrag des DEBRIV

Analyse der regionalwirtschaftlichen Effekte des EWE-Konzerns. Oldenburg, April 2014

Die wirtschaftliche Bedeutung der Regionalbahnen. Pressegespräch 11. August 2015

GAW. Regionalwirtschaftliche Bedeutung der GBV Landesgruppe Salzburg Beschäftigung, Einkommen und Wertschöpfung KURZFASSUNG

Die TV-Agenda: Audiovisuelle Medien im globalen Wettbewerb Wie fördern EU, Bund und Länder die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen?

Seilbahnen schaffen Wert(e)

2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) 3,52 3,20 3,76 4,11 3,99

2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) 3,52 3,20 3,76 4,14 3,91

Kreativwirtschaftspolitisches. Datenblatt Kreativwirtschaftspolitisches Datenblatt 2017, 1

Regionale Bedeutung der Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke GmbH - Werk Wietersdorf

Technische Universitäten in Österreich Leistungen und Perspektiven

Ein Tourismus-Satellitenkonto für Österreich

2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) 3,52 3,20 3,76 3,91 3,94

Hannover Airport. Ein zentraler Wirtschafts- und Standortfaktor für die Region

Sprechvorlage von Herrn Dr. Dennis A. Ostwald zur Ergebnispräsentation. Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg

Effekte der Dienstleistungsliberalisierung in der EU

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

GAW. Regionalwirtschaftliche Bedeutung des Programms Ländliche Entwicklung Beschäftigungs-, Einkommens und Wertschöpfungseffekte

Wirtschaftspotentiale sächsischer Krankenhäuser

WIFO. Allgemeine ökonomische und ökologische Wirkungen des Programms LE07-13

1. Hauptgruppen und ihre Entwicklung IHK-Mitgliedsbetriebe nach Wirtschaftszweigen im August 2018 davon: Im Handelsregister

Wertschöpfungsbericht Volkswirtschaftliche Leistung und fiskalischer Beitrag von Raiffeisen NÖ-Wien

Die Einbettung der Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (KELAG) in die nationale und regionale Wirtschaft. Eine regionalwirtschaftliche Analyse

UMSATZ. Ein Symbol steht für 1 Mrd. Struktur der Kreativwirtschaft nach Bereichen. Beschäftigung ** Beschäftigung ** 306.

Studie: Analyse von Maßnahmen zur Eindämmung des Flächenverbrauchs in Österreich unter besonderer Berücksichtigung von Brachflächenrecycling

EINKOMMENSSTATISTIK 2014

ökonomischen Fußabdruck berechnen. Er zeigt die durch die Unternehmensgruppe direkt, indirekt und induziert generierte Wertschöpfung.

Studie Der volkswirtschaftliche Nutzen von Bewegung: Definitionen und Zahlen

EINKOMMENSSTATISTIK 2015 Mittlere Bruttomonatseinkommen in der Steiermark Nach Wirtschaftsklassen und Bezirken

1.4 Wirtschaftsfaktor Therme Meran: Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Therme Meran von 2006 bis 2014

Anteil an der Gesamtwertschöpfung 2. reale Wertschöpfung 3 Veränd. in %

Die wirtschaftliche Bedeutung von Sport in Österreich und in der EU Christian Helmenstein SportsEconAustria

Ergebnisse des Gesundheitssatellitenkontos für die Steiermark und Chancen für die Gesundheitswirtschaft

Volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Niedersachsen

Regionalökonomische Bedeutung der

Regionale Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte der Beteiligungen der Landeshauptstadt Hannover

Integrierte Standortentwicklung als Impulsgeber von Innovation und Regionalentwicklung am Beispiel der nö. Technopole

IHS Studie: Tourismusnachfrage in Österreich: Modellbau, Prognose und Förderwirkungen

Köln Bonn Airport b.45,/6z/

Der ökonomische Nutzen der ARD. Dr. Dennis A. Ostwald Dr. Marcus Cramer Claudia Lemke Köln, 19. September 2017

von Friedrich Schneider* ) und Elisabeth Dreer** )


Erholung setzt sich fort: Arbeitslosigkeit geht weiter zurück. Wie gut ist die Schweizer Wirtschaft auf die Zukunft vorbereitet?

Unfallgeschehen. Auszug aus dem Bericht "Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2014"

Getrennter Arbeitsmarkt?

Verdienste und Arbeitskosten

EINKOMMENSSTATISTIK 2016 Mittlere Bruttomonatseinkommen in der Steiermark nach Wirtschaftsklassen und Bezirken

EINKOMMENSSTATISTIK 2017 Mittlere Bruttomonatseinkommen in der Steiermark nach Wirtschaftsklassen und Bezirken

Transkript:

Ökonomische Wirkungen der Österreichischen Bundes-und Industriebeteiligungen GmbH (ÖBIB) und ihrer Beteiligungen Aktualisierung 2016 Alexander Schnabl, Sarah Lappöhn, Alina Pohl Wien, 15. Juni 2016 (überarbeitet 22. Juni 2016)

Überblick Methode 1. Konsolidierte ökonomische Wirkungen der ÖBIB GmbH und ihrer Beteiligungsunternehmen im Aggregat für Österreich 2015 2. Konsolidierte ökonomische Wirkungen der ÖBIB GmbH und ihrer Anteile an den Beteiligungsunternehmen im Aggregat für Österreich 2015 3. Ökonomische Wirkungen des Betriebs der ÖBIB GmbH für Österreich 2015 Zusammenfassung der Ergebnisse 2

Methode: multiregionale Input-Output-Analyse Ansatz: ökonomische Verflechtungen von Sektoren und Regionen Prinzip: Nachfrage in einzelnen Branchen hat Auswirkungen auf gesamtes ökonomisches System (Volkswirtschaft) aufgrund von Vorleistungsverflechtungen der Inputs Quantifizierung von Bruttoproduktionswert (BPW), Bruttowertschöpfung (BWS), Beschäftigung, Steuern und Abgaben Darstellung der Ergebnisse auf sektoraler Ebene Direkte, indirekte und induzierte Effekte Datengrundlage: Input-Output-Matrizen von Statistik Austria, von der ÖBIB GmbH bereitgestellte Informationen 3

Berücksichtigte Effkte / öffentliche Abgaben Effekte: direkte Effekte entstehen bei der ÖBIB und ihren Beteiligungsunternehmen, z.b. Beschäftigung und Überschüsse indirekte Effekte: aufgrund wirtschaftlicher Verflechtungen (Wertschöpfungskette), d.s. Zukäufe von Lieferanten und Vorleistern und deren Vorvorleistern usw. konsuminduzierte Effekte: direkte und indirekte Effekte bewirken Veränderung in der Beschäftigung; dies wiederum führt zu veränderten Einkommen, Kaufkraft und Konsum. investitionsinduzierte Effekte: analog für Unternehmen erhöhter Überschuss führt zu höheren Investitionen berücksichtigte Steuern und Abgaben: Abgaben zur Sozialversicherung, Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer Familienlastenausgleichsfonds (FLAF), Katastrophenfonds, Krankenanstaltenfinanzierung andere Steuern und Abgaben (beispielsweise spielabhängige Abgaben und Mineralölsteuer). 4

Methode: Input-Output-Analyse Ausgaben Quelle: IHS Unternehmen, Branchen und Regionen 2016 Input-Output-Analyse Investitionen Der ÖBIB GmbH und ihrer Beteiligungsunternehmen Personalausgaben, Gewinne indirekte Effekte durch Vorleister und Vorvorleister fiskalische Effekte direkte Effekte durch die betrachtete Einheit konsum-induzierte Effekte fiskalische Effekte Sachausgaben Wertschöpfung Beschäftigung investitionsinduzierte Effekte fiskalische Effekte Wertschöpfung Beschäftigung Beschäftigung Wertschöpfung Wertschöpfung Beschäftigung 5

1. Ergebnisse ÖBIB GmbH und Beteiligungsunternehmen (konsolidiert) 2015 direkt indirekt induziert gesamt Bruttoproduktionswert (Mio. EUR) 9.332,4 6.958,5 3.670,1 19.960,9 Bruttowertschöpfung (Mio. EUR) 3.073,3 3.110,6 1.761,9 7.945,7 Beschäftigung (Personen) 35.216 40.303,0 27.284 102.803 Beschäftigung (VZÄ) 32.056 34.112,9 22.203 88.372 Bruttoproduktionswert Bruttowertschöpfung Beschäftigung (Personen) direkt indirekt induziert Beschäftigung (VZÄ) 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: IHS Unternehmen, Branchen und Regionen 2016 6

1. Aufteilung Steuern und Abgaben ÖBIB GmbH und Beteiligungsunternehmen (konsolidiert) Verteilung der konsolidierten Steuern und Abgaben ÖBIB GmbH und Beteiligungsunternehmen Österreich 2015 (in Mio. EUR) Sozialversicherung 1.328,7 Familienlastenausgleichsfonds 169,4 Katastrophenfonds 10,5 Krankenanstaltenfinanzierung 15,5 EU 5,6 Bund 2.254,3 Länder 719,9 Gemeinden 458,6 Sonstige Produktionsabgaben 176,8 diverse Subventionen* -112,7 Summe 5.026,6 *Anmerkung: Allgemeine Güter- und Produktionssubventionen für Vorleistungen, inkludiert keine etwaigen staatlichen Zuschüsse an die ÖBIB GmbH und ihre Beteiligungsunternehmen. Quelle: IHS Unternehmen, Branchen und Regionen 2016 7

1. Sektorale Ergebnisse ÖBIB GmbH und Beteiligungsunternehmen (konsolidiert) 2015 Rang Sektor (ÖNACE 2008) Österreich BWS (Mio. EUR) VZÄ 1. Aggregierte Sektoren* 3.774,4 34.869 2. Grundstücks- und Wohnungswesen 477,6 845 3. Großhandel (o. Kfz) 431,9 4.395 4. Unternehmensführung, -beratung 247,4 2.874 5. Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen 223,2 2.947 6. Einzelhandel (o. Kfz) 194,2 3.826 7. Erbr. v. DL d. Informationstechnologie; Informations-DL 187,9 2.432 8. Beherbergung und Gastronomie 167,9 2.716 9. Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen 149,5 2.856 10. Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen anderweitig 142,7 2.779 Übrige Sektoren 1.949,0 27.834 Summe 7.945,7 88.372 *Anmerkung: Umfasst folgende Sektoren: Kohle; Erdöl und Erdgas; Erze, Kokerei- und Mineralölerzeugnisse, Energie und Dienstleistungen der Energieversorgung, Post- und Kurierdienste, Telekommunikationsdienstleistungen und Dienstleistungen des Spiel-, Wett- und Lotteriewesens. Quelle: IHS Unternehmen, Branchen und Regionen 2016 8

2. Ergebnisse ÖBIB GmbH und Anteile an Beteiligungsunternehmen (konsolidiert) 2015 2015 direkt indirekt induziert gesamt Bruttoproduktionswert (Mio. EUR) 3.236,8 2.234,4 1.283,5 6.754,7 Bruttowertschöpfung (Mio. EUR) 1.123,6 1.002,7 617,1 2.743,4 Beschäftigung (Personen) 15.130 13.176,9 9.618 37.926 Beschäftigung (VZÄ) 13.771 11.179,2 7.810 32.759 Bruttoproduktionswert Bruttowertschöpfung Beschäftigung (Personen) direkt indirekt induziert Beschäftigung (VZÄ) 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: IHS Unternehmen, Branchen und Regionen 2016 9

2. Aufteilung Steuern und Abgaben ÖBIB GmbH u. Anteile an Beteiligungsu. (konsolidiert) 2015 Verteilung der konsolidierten Steuern und Abgaben ÖBIB GmbH und Anteile an Beteiligungsunternehmen Österreich 2015 (in Mio. EUR) Sozialversicherung 474,3 Familienlastenausgleichsfonds 60,4 Katastrophenfonds 3,7 Krankenanstaltenfinanzierung 5,0 EU 1,9 Bund 749,7 Länder 240,1 Gemeinden 154,6 Sonstige Produktionsabgaben 58,5 diverse Subventionen* -38,2 Summe 1.710,1 *Anmerkung: Allgemeine Güter- und Produktionssubventionen für Vorleistungen, inkludiert keine etwaigen staatlichen Zuschüsse an die ÖBIB GmbH und ihre Beteiligungsunternehmen. Quelle: IHS Unternehmen, Branchen und Regionen 2016 10

2. Sektorale Ergebnisse ÖBIB GmbH und Anteile an Beteiligungsunternehmen (konsolidiert) 2015 Rang Sektor (ÖNACE 2008) Österreich BWS (Mio. EUR) 1. Aggregierte Sektoren* 1.378,8 14.970 2. Grundstücks- und Wohnungswesen 162,8 289 3. Großhandel (o. Kfz) 138,1 1.410 4. Unternehmensführung, -beratung 78,2 911 5. Reparatur und Installation von Maschinen 68,4 906 6. Einzelhandel (o. Kfz) 67,5 1.335 7. Beherbergung u. Gastronomie 59,4 964 8. Erbr. v. DL d. Informationstechnologie; Informations-DL 57,8 750 9. Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen 49,5 950 10. Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen a.n.g. 46,2 902 Übrige Sektoren 636,9 9.372 Summe 2.743,4 32.759 VZÄ *Anmerkung: Umfasst folgende Sektoren: Kohle; Erdöl und Erdgas; Erze, Kokerei- und Mineralölerzeugnisse, Energie und Dienstleistungen der Energieversorgung, Post- und Kurierdienste, Telekommunikationsdienstleistungen und Dienstleistungen des Spiel-, Wett- und Lotteriewesens. Quelle: IHS Unternehmen, Branchen und Regionen 2016 11

3. Ergebnisse Betrieb ÖBIB (inklusive Gewinn der Beteiligungsunternehmen) 2015 2015 direkt indirekt induziert gesamt Bruttoproduktionswert (Mio. EUR) 215,4 6,1 4,1 225,6 Bruttowertschöpfung (Mio. EUR) 211,8 2,9 2,0 216,7 Beschäftigung (Personen) 14 42,2 32 88 Beschäftigung (VZÄ) 12 33,9 26 71 Bruttoproduktionswert Bruttowertschöpfung Beschäftigung (Personen) direkt indirekt induziert Beschäftigung (VZÄ) 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: IHS Unternehmen, Branchen und Regionen 2016 12

3. Aufteilung Steuern und Abgaben ÖBIB GmbH (inklusive Gewinn der Beteiligungsuntern.) 2015 Verteilung der Steuern und Abgaben der ÖBIB GmbH (in Tsd. EUR) Sozialversicherung 1.729,1 Familienlastenausgleichsfonds 218,0 Katastrophenfonds 12,1 Krankenanstaltenfinanzierung 5,5 EU 3,2 Bund 1.291,4 Länder 431,3 Gemeinden 325,4 Sonstige Produktionsabgaben 169,8 diverse Subventionen* -91,3 Summe 4.094,5 *Anmerkung: Allgemeine Güter- und Produktionssubventionen für Vorleistungen, inkludiert keine etwaigen staatlichen Zuschüsse an die ÖBIB GmbH und ihre Beteiligungsunternehmen. Quelle: IHS Unternehmen, Branchen und Regionen 2016 13

3. Sektorale Ergebnisse Betrieb ÖBIB GmbH (inklusive Gewinn der Beteiligungsuntern.) 2015 Rang Sektor (ÖNACE 2008) Österreich BWS (Tsd. EUR) 1. Erbringung von Finanzdienstleistungen 211.766,3 12 2. Grundstücks- und Wohnungswesen 682,7 1 3. Versicherungen und Pensionskassen 454,4 4 4. Unternehmensführung, -beratung 387,7 4 5. Einzelhandel (o. Kfz) 286,3 5 6. Beherbergung und Gastronomie 274,1 4 7. Erbr. v. DL d. Informationstechnologie; Informations-DL 252,5 3 8. Mit Finanz- u. Vers.tätigk. verb. DL 223,9 4 9. Erbr. v. wirtschaftlichen Dienstleistungen a.n.g. 210,1 4 10. Großhandel (o. Kfz) 183,5 2 Übrige Sektoren 1.978,5 28 Summe 216.699,9 71 VZÄ *Anmerkung: Umfasst folgende Sektoren: Kohle; Erdöl und Erdgas; Erze, Kokerei- und Mineralölerzeugnisse, Energie und Dienstleistungen der Energieversorgung, Post- und Kurierdienste, Telekommunikationsdienstleistungen und Dienstleistungen des Spiel-, Wett- und Lotteriewesens. Quelle: IHS Unternehmen, Branchen und Regionen 2016 14

Zusammenfassung der Ergebnisse Gesamteffekte der ÖBIB GmbH und ihrer neun Beteiligungsunternehmen (konsolidiert) Die hervorgerufene Bruttowertschöpfung liegt in Österreich bei rund 7,9 Mrd. EUR. Die ÖBIB GmbH und ihre neun Beteiligungsunternehmen tragen 8,7 Mrd. EUR zum österreichischen BIP bei, was rund 2,6 % des österreichischen BIP des Jahres 2015 entspricht. Insgesamt sichern die ÖBIB GmbH und ihre neun Beteiligungsunternehmen 102.803 Arbeitsplätze in Österreich (88.372 VZÄ). Das kommt rund 2,5 % der Arbeitsplätze Österreichs im Jahr 2015 gleich. Durch die ÖBIB und ihre neun Beteiligungsunternehmen werden Steuern und Abgaben im Ausmaß von 5,0 Mrd. EUR generiert, d.s. 3,4 % der gesamtösterreichischen öffentlichen Abgaben. 2,3 Mrd. EUR fließen davon an den Bund, 1,3 Mrd. EUR an die Sozialversicherung. 15

Zusammenfassung der Ergebnisse Aufgrund von Geheimhaltungsverpflichtungen wurden folgende Sektoren bei der sektoralen Darstellung aggregiert: Kohle; Erdöl und Erdgas; Erze, Kokerei- und Mineralölerzeugnisse, Energie und Dienstleistungen der Energieversorgung, Post- und Kurierdienste, Telekommunikationsdienstleistungen Dienstleistungen des Spiel-, Wettund Lotteriewesens. Insgesamt wurde in den aggregierten Wirtschaftssektoren eine Bruttowertschöpfung von 3,8 Mrd. EUR generiert und 34.689 Arbeitsplätze in Vollzeitäquivalenten gesichert. Gemessen an der Bruttowertschöpfung profitieren neben den aggregierten Sektoren am meisten die Sektoren Grundstücks- und Wohnungswesen (477,6 Mio. EUR) und Großhandel (431,9 Mio. EUR). In Hinblick auf Arbeitsplätze in Vollzeitäquivalenten profitieren am meisten die aggregierten Sektoren (34.689 VZÄ), der Großhandel (4.395 VZÄ) sowie der Einzelhandel (3.826 VZÄ). 16

Zusammenfassung der Ergebnisse Gesamteffekte der ÖBIB GmbH und Anteilen an ihren Beteiligungsunternehmen (konsolidiert) Die generierte Bruttowertschöpfung liegt in Österreich bei rund 2,7 Mrd. EUR. Die ÖBIB GmbH und ihre neun Beteiligungsunternehmen tragen rund 3,0 Mrd. EUR zum österreichischen BIP bei, was rund 0,9 % des österreichischen BIP des Jahres 2015 entspricht. Insgesamt sichern die ÖBIB GmbH und die Anteile an ihren neun Beteiligungsunternehmen 37.926 Arbeitsplätze in Österreich (32.759 VZÄ). Durch die ÖBIB und ihre neun Beteiligungsunternehmen werden Steuern und Abgaben im Ausmaß von 1,7 Mrd. EUR hervorgerufen, 749,7 Mio. EUR fließen davon an den Bund, 474,3 Mio. EUR an die SV. Neben den aggregierten Sektoren (1,4 Mrd. BWS und 14.970 VZÄ) profitiert in Hinblick auf BWS vor allem der Sektor Grundstücks- und Wohnungswesen (162,8 Mio. EUR) und der Großhandel hinsichtlich Beschäftigung (1.410 VZÄ) 17

Zusammenfassung der Ergebnisse Gesamteffekte Betrieb der ÖBIB GmbH (inklusive Gewinne von den Beteiligungen) Durch den Betrieb der ÖBIB GmbH wird in Österreich 216,7 Mio. EUR Bruttowertschöpfung geschaffen. Der Betrieb der ÖBIB GmbH leistet einen Beitrag von 217,5 Mio. EUR zum österreichischen BIP. Der Betrieb der ÖBIB GmbH sichert 88 Arbeitsplätze in Österreich (71 VZÄ). Die durch den Betrieb der ÖBIB GmbH hervorgerufenen Steuern und Abgaben betragen 4,1 Mio. EUR, wovon 1,7 Mio. EUR an die SV fließen und 1,3 Mio. EUR an den Bund. Am meisten profitieren vom Betrieb der ÖBIB GmbH der Sektor Erbringung von Finanzdienstleistungen (211,8 Mio. EUR) sowie der Sektor Grundstücks- und Wohnungswesen (682,7 Tsd. EUR). Die meisten Arbeitsplätze in Vollzeitäquivalenten verzeichnen die Sektoren Erbringung von Finanzdienstleistungen (12 VZÄ) und Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) (5 VZÄ). 18

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Dipl.-Ing. Alexander Schnabl schnabl@ihs.ac.at +43 1 59991 211