Qualitätssicherungsbericht Besser-Leben-Programm DMP Koronare Herzkrankheit Auswertungszeitraum: 1.1.217 31.12.217
1 Allgemeines Die Disease-Management-Programme (DMP) werden bei der BARMER unter dem Namen Besser-Leben-Programme geführt. Für die Indikation Koronare Herzkrankheit wird den Versicherten dieses Programm bundesweit angeboten. Die Betreuung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Besser-Leben-Programme findet bei der BARMER im Versorgungsmanagement-Zentrum statt. Die BARMER dokumentiert mit diesem Bericht die qualitätssichernden Maßnahmen gemäß 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL). Dieser Qualitätssicherungsbericht bezieht sich mit seinen Daten auf das Kalenderjahr 217. 2 Teilnehmende Versicherte 2.1 Anzahl der teilnehmenden Versicherten Die Zahl der teilnehmenden Versicherten am Besser-Leben-Programm für Koronare Herzkrankheit wird in der nachfolgenden Tabelle für jede Region dargestellt. Die Zahlen wurden zum Stand 31.12.217 erhoben. Die einzelnen Regionen sind in dem nachfolgenden Diagramm auch grafisch dargestellt. Region Region Baden-Württemberg 18.937 Rheinland-Pfalz 1.595 Bayern 26.724 Saarland 3.2 Berlin 13.72 Sachsen 15.925 Brandenburg 16.892 Sachsen-Anhalt 11.872 Bremen 981 Schleswig-Holstein 8.567 Hamburg 4.6 Thüringen 1.244 Hessen 13.211 Westfalen-Lippe 23.299 Mecklenburg-Vorpommerland 7.927 Wohnsitz im Aus- 142 Niedersachsen 26.8 Summe 249.787 Nordrhein 36.745 27.9.218 Abt. 114 Team 2 2/14
Anzahl der teilnehmenden Versicherten 5. 45. 4. 35. 3. 25. 2. 15. 1. 5. 27.9.218 Abt. 114 Team 2 3/14
2.2 Altersverteilung der teilnehmenden Versicherten Die Altersverteilung der teilnehmenden Versicherten wird in den nachfolgenden Diagrammen und Tabellen auf verschiedene Weisen dargestellt. Die Anzahl der Versicherten in den Grafiken variiert von der Anzahl der teilnehmenden Versicherten in der vorhergehenden Tabelle. Grund hierfür ist das unterschiedliche Auswertungsdatum. Die Zahl der teilnehmenden Versicherten wurde zum Stand 31.12.217 erhoben, die Altersverteilung wurde mit Stand 31.7.218 ausgewertet. Altersverteilung im Gesamten 8 Anzahl der Versicherten 7 6 5 4 3 2 1 <5 5-17 18-2 21-25 26-3 31-35 36-4 41-45 46-5 51-55 56-6 61-65 66-7 71-75 76-8 >8 weiblich 5 18 54 15 36 19 2463 4852 856 11884 1675 2854 36463 männlich 2 9 39 19 369 857 2712 658 11414 17159 2227 2461 36171 37698 Summe 2 14 57 163 519 1163 382 943 16266 25215 33911 4136 64225 74161 Alter in Jahre 27.9.218 Abt. 114 Team 2 4/14
Die weibliche Altersverteilung in Zahlen: Weibliche Altersverteilung 7 6 5 4 3 2 1 Alter in Jahre <5 5-17 18-2 21-25 26-3 31-35 36-4 41-45 46-5 51-55 56-6 61-65 66-7 71-75 76-8 >8 27.9.218 Abt. 114 Team 2 5/14
Die männliche Altersverteilung in Zahlen: Männliche Altersverteilung 6 5 4 3 2 1 Alter in Jahre <5 5-17 18-2 21-25 26-3 31-35 36-4 41-45 46-5 51-55 56-6 61-65 66-7 71-75 76-8 >8 27.9.218 Abt. 114 Team 2 6/14
Die regionale Altersverteilung in Zahlen: Altersverteilung nach Regionen 12 1 8 6 4 2 Alter in Jahre <5 5-17 18-2 21-25 26-3 31-35 36-4 41-45 46-5 51-55 56-6 61-65 66-7 71-75 76-8 >8 27.9.218 Abt. 114 Team 2 7/14
3 Qualitätsziele, Qualitätsindikatoren und Qualitätssicherungsmaßnahmen gegenüber den Versicherten 3.1 Vermeidung hypertensiver Blutdruckwerte Versicherte erhalten einmal jährlich eine Informationsbroschüre, wenn ihr Blutdruck erhöht ist. Die Kriterien lauten: Wenn erstmalig Hypertonie und/oder der Blutdruck größer 139 mmhg systolisch oder größer 89 mmhg diastolisch in zwei aufeinanderfolgenden Dokumentationen bei Teilnehmern mit bekannter Begleiterkrankung Hypertonie angegeben ist. Die nachfolgende Grafik zeigt die Anzahl der Versicherten je Region. Insgesamt waren 8.393 Versicherte betroffen. 18. 16. 14. 12. 1. 8. 6. 4. 2. 27.9.218 Abt. 114 Team 2 8/14
3.2 Sicherstellung der regelmäßigen Teilnahme des Versicherten Wenn keine gültige Folgedokumentation innerhalb der vorhergesehenen Frist vorliegt, erfolgt eine Information an den Versicherten, über die Bedeutung einer aktiven Teilnahme und regelmäßiger Arztbesuche. Der Zielwert der eingehenden Dokumentationen liegt bei 9 % (die Anzahl der in einem Quartal eingegangenen Dokumentationen wird durch die erwarteten Dokumentationen in einem Quartal dividiert). Die nachfolgende Grafik zeigt die prozentuale Zielerreichung. Die vorgegebene Quote in Höhe von 9 % wird mittels der roten Linie angezeigt. 115 11 Zielerreichung in % 15 1 95 9 85 Baden- Mecklenburg- Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Württemberg Vorpommern Niedersachsen 1-217 96,35 97,44 97,36 97,68 96,66 96,85 98,22 97,46 97,52 2-217 95,71 96,83 96,89 97,16 95,21 94,15 97,48 97,32 97 3-217 96,8 97,5 96,45 96,99 94,74 92,31 97,51 96,41 96,2 4-217 97,35 97,83 97,82 97,74 95,3 93,5 99,47 97,54 97,11 27.9.218 Abt. 114 Team 2 9/14
115 11 Zielerreichung in % 15 1 95 9 85 Schleswig- Nordrhein Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Holstein Thüringen Westfalen-Lippe 1-217 95,93 95,57 94,65 97,3 98,39 94,82 1,7 94,67 2-217 95,27 94,55 91,98 98,9 96,76 94,95 1,19 93,83 3-217 94,77 94,28 93,98 96,98 96,75 95,22 97,4 94,72 4-217 95,22 94,56 95,5 97,6 96,64 95,42 1,43 95,28 27.9.218 Abt. 114 Team 2 1/14
3.3 Reduktion des Anteils der rauchenden Teilnehmer In den Dokumentationen kann der Leistungserbringer für seinen Patienten angeben, ob dieser Informationen über einen Tabakverzicht möchte. Sollte dies der Fall sein, erhält der Versicherte Informationen über unterstützende Maßnahmen zur Raucherentwöhnung. Die nachfolgende Grafik zeigt die Anzahl dieser Versicherten, verteilt auf die Regionen. Insgesamt wurden 6.729 Versicherte informiert. 1.6 1.4 1.2 1. 8 6 4 2 27.9.218 Abt. 114 Team 2 11/14
3.4 Wahrnehmung empfohlener Schulungen Die Leistungserbringer können den Versicherten verschiedene Schulungen im Rahmen des Besser-Leben-Programms empfehlen. Für die Empfehlung einer Diabetes- oder Hypertonie-Schulung ist in der Dokumentation ein Feld vorgesehen. Wenn in der darauffolgenden Dokumentation nein oder zweimal war aktuell nicht möglich angegeben ist, wird der Versicherte über die Wichtigkeit von Schulungen aufgeklärt und erhält Informationen hierüber. Diese Information erfolgt maximal einmal jährlich. Die nachfolgende Grafik zeigt die Anzahl der Schulungen, welche nicht wahrgenommen wurden. Insgesamt wurden 691 Diabetes-Schulungen und 1.14 Hypertonie-Schulungen, Gesamt 1.75 nicht wahrgenommen. 4 35 3 25 2 15 1 5 nicht wahrgenommene Schulungen (Summe) nicht wahrgenommene Hypertonie Schulungen nicht wahrgenommene Diabetes Schulungen 27.9.218 Abt. 114 Team 2 12/14
4 Beendigung der Teilnahme 4.1 Anzahl der Beendigungen Die folgende Grafik zeigt die Anzahl der Versicherten, welche im Kalenderjahr 217 ihre Teilnahme am Besser-Leben-Programm beendet haben. Diese Beendigungen werden je Versichertem einmal gewertet. Die folgende Grafik zeigt die Anzahl je Region. Insgesamt 27.48 Teilnahmen in 217 beendet. 5. Anzahl Beendigungen 4. 3. 2. 1. 27.9.218 Abt. 114 Team 2 13/14
4.2 Gründe der Beendigungen Die Gründe der Beendigungen der Versicherten werden in der folgenden Tabelle in 6 verschiedene Anlässe gegliedert: Tod, Ende Mitgliedschaft, Beendigung durch den Versicherten, zwei aufeinanderfolgend fehlende Dokumentationen, zwei nicht wahrgenommene Schulungen innerhalb von 12 Monaten und Sonstiges. Die folgende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Gründe aufgeteilt nach Regionen. Um unseren Versicherten individuellere Informationen über das Ende der Teilnahme am Besser-Leben-Programm geben zu können, haben wir noch weitere Gründe einer Beendigung erfasst. Diese weiteren Gründe werden unter dem Punkt Sonstiges geführt. 3. 2.5 2. 1.5 1. 5 Tod Ende Mitgliedschaft Beendigung durch den Versicherten zwei aufeinanderfolgend fehlende Dokumentationen zwei nicht wahrgenommene Schulungen Sonstiges 27.9.218 Abt. 114 Team 2 14/14