1 Chancen und Möglichkeiten der Übersetzerausbildung nach Bologna (Translation training opportunities after Bologna. - La formation des traducteurs après Bologne) Martin FORSTNER (Universität Mainz) In ihren Beiträgen haben die Vertreter der Generaldirektion Übersetzung (GDÜ) gestern dargelegt, weshalb aus ihrer Sicht ein European Master s in Translation (EMT) notwendig sei. Es könnte nunmehr bei den Zuhörern der Eindruck entstanden sein, als ob ein solcher EMT bereits beschlossene Sache wäre, was aber meines Erachtens nicht der Fall ist, denn auf dieser Konferenz soll ja erst über dieses Projekt diskutiert werden. Für diese Diskussion über den EMT ist das Papier zugrunde zu legen, das Sie alle erhalten haben und das den Titel trägt: Europäischer Master im Übersetzen; European Master in Translation; Master européen de traduction. In meinem Beitrag werde ich auf folgende Punkte eingehen: 1. Europa als Wissensgesellschaft und die Rolle der Übersetzer 2. Durch den Bologna-Prozess auferlegte Anpassungen 3. Die Ausbildung von Übersetzern auf der Master-Ebene 4. Zum European Master s in Translation 5. Pro und Contra 1. Europa als Wissensgesellschaft und die Rolle der Übersetzer Dem Bologna-Projekt in seiner jetzigen Fassung liegt die Vision eines Europäischen Hochschul- und Forschungsraums (European Higher Education- and Research Area) zugrunde. Dies muß auch gesehen werden im Zusammenhang mit der Deklaration des Europäischen Rates (Lissabon 2000), die zum Ziele hat, bis zum Jahre 2010 die EU zu einem dynamischen und wettbewerbfähigen wissensbasierten Wirtschaftsraum zu machen. Der Bologna-Prozeß ist demnach nur ein kleiner Baustein im großen Plan. Dieser europäische Wirtschaftsraum ist gekennzeichnet durch seine Vielsprachigkeit, was erhebliche Kommunikationsprobleme mit sich bringt, worauf Herr Jan Figel (European Commissioner for Education, Training, Culture and Multilingualism) bereits eingegangen ist. Da der europäische Bürger in der Regel noch immer nicht mehrsprachig ist, ist der gesamteuropäische Wirtschaftsraum weiterhin auf Übersetzer und Dolmetscher angewiesen. Diese spielen in der wissensbasierten Wirtschaft (knowledge-based economy) Europas eine wichtige Rolle, wie wir dem Beitrag von Herrn van der Horst entnehmen konnten.
2 Übersetzer und Dolmetscher üben akademische Berufe aus (weshalb unsere Entscheidungen auf dieser Konferenz durchaus standespolitische Auswirkungen haben können), zu deren Grundlegung und Ausübung eine wissenschaftliche Ausbildung mit entsprechender Methodik und mit spezifischen anwendungsorientierten Arbeitstechniken gebraucht wird. Die dafür notwendige Hochschulausbildung ist nicht irgendein zusätzliches Studienangebot der Weiterbildung von einem Jahr, sondern ein volles Studienprogramm von 4 bis 5 Jahren, das bisher mit einem Diplom abgeschlossen wurde. Solche Studiengänge sollte man nicht leichtfertig aufgeben, weshalb die Hochschulinstitute beim Übergang zu den Bachelor- und Masterstudiengängen in den letzten Jahren eingehend das Pro und Contra abgewogen haben, ehe sie sich dafür entschieden, die durch den Bologna-Prozess notwendigen Anpassungen vorzunehmen. Nunmehr sind die Hochschulinstitute, die Übersetzer und Dolmetscher ausbilden, überzeugt, daß sie auch unter den Bedingungen der Bachelor- und Master- Abschlüsse das notwendige Potential besitzen, forschungs- und anwendungsbezogen zu lehren und die translationsbezogenen Qualifikationen zu vermitteln. 2. Durch den Bologna-Prozess auferlegte Anpassungen Die Forderung nach Marktorientierung hat die Translationswissenschaft dazu gezwungen, ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse inhaltlich in entsprechenden Studienangeboten unterzubringen und zu vermitteln. Es hat sich aber gezeigt, daß dies recht schwierig geworden ist. Einerseits, weil sich die Forschung auch in dieser Wissenschaft extrem spezialisiert hat, andererseits, weil sich die Berufsprofile, die bisher mit Übersetzen und Dolmetschen bezeichnet worden waren, diversifiziert haben. Wir können nicht an der einfachen Einteilung in Übersetzen und Dolmetschen festhalten, denn dies würde der beruflichen Realität nicht mehr entsprechen. Auf dem Translationsmarkt sind neue Kompetenzprofile entstanden, die eine Diversifizierungspalette darstellen: Was bisher traditionell als Übersetzen bezeichnet worden war, erlebte eine Auffächerung in literarisches Übersetzen, Fachübersetzen (Technik, Wirtschaft, Recht usw), technical writing, document authoring usw usw. Dieselbe Erscheinung trat beim Dolmetschen auf, da sich neben dem Konferenzdolmetschen (in der Regel Konsekutiv- und Simultandolmetschen) neue Sparten wie Mediendolmetschen, community interpreting, ja sogar remote interpreting und video-conferencing, usw. etablierten. Diese Entwicklung ist wichtig im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess, da dieser als Ergebnis der Hochschulausbildung die sog. Beschäftigungsfähigkeit (employability) der Absolventen verlangt, weshalb die Hochschulen die Inhalte der Studienangebote flexibel gestalten müssen, damit diese auf der Diversifizierungspalette eingeordnet werden können. Dabei werden die gestuften Studiengänge, wie sie der Bologna-Prozess vorsieht, helfen, und zwar, wie ich meine, vor allem auf der Master-Ebene. 3. Die Ausbildung von Übersetzern auf der Master-Ebene Alles in allem wichen in der Vergangenheit die Studienprogramme stark von einander ab, was den Vergleich, und vor allem den Qualitätsabgleich, sehr erschwerte. Wenn sich nunmehr die Translationsstudiengänge dem Modell der gestuften Studiengänge der Bologna-Erklärung unterwerfen, so könnte eine Konvergenz erreicht werden, was die Vergleichbarkeit erhöhen würde.
3 In diesem neuen Modell der gestuften konsekutiven Studiengänge stellt der Bachelor auf den Translationsgeneralisten ab. Das Bachelor-Studium hat lediglich eine allgemeine Berufsbefähigung oder Beschäftigungsfähigkeit zum Ziel, Ein solcher BA bietet aktuell kein Berufsfeld, das für unsere Studierenden als spätere Übersetzer und Dolmetscher in Frage käme. Anders dagegen die auf dem BA aufbauenden Master-Studiengänge, die die verschiedenen Sparten der Diversifizierungspalette berücksichtigen können. Wenn wir also das Fachübersetzen (einschließlich Terminologie) auf der Masterstufe platzieren, dann entsprechen wir dem Bologna-Prozeß, der verlangt, daß das Ergebnis eines Studiums eine konkrete Berufsbefähigung sein soll. Damit ist - auf unser Fach angewandt - eine sofortige Einsatzfähigkeit als Fachübersetzer oder als Dolmetscher gemeint Dies entspricht der Definition des Master-Studiums als eines Studiums, das zu konkreter Berufsbefähigung führt. Das Ergebnis lautet also: Der Vorteil des neuen Systems unter dem Bologna-Regime besteht für uns darin, daß wir in der Lage wären, für unsere Translationsstudiengänge gestufte Studiengänge einführen zu können, was den Qualitätsvergleich der europäischen Studienangebote und die Zusammenarbeit zwischen den ausbildenden Hochschulinstituten erleichtern würde. Dies allerdings unter der Voraussetzung, daß auf den Bachelor, der eine allgemeine Einführung darstellt, ein Master für die Fachübersetzer oder die Konferenzdolmetscher konsekutiv folgt, denn dort ist der Studienabschluß für Fachübersetzer (und Konferenzdolmetscher) lokalisiert. Auf der Masterebene finden wir deshalb als als neue Studiengänge der Hochschulen MA in Fachübersetzen und Terminologie und MA in Konferenzdolmetschen. Außerdem werden angeboten: MA in Terminologie und Sprachtechnologie, MA in Gerichtsdolmetschen, MA in Kommunaldolmetschen, MA in Internationales Management und Interkulturelle Kommunikation, MA in Sprachen und Technik. Notwendig ist auch, und dies muß betont werden, daß die Bezeichnungen der jeweiligen Master-Studiengänge so gewählt werden, daß sie für die zukünftigen Arbeitgeber plausibel sind. Aus dem Namen eines Master-Studiengangs muß ersichtlich sein, über welche Kompetenzen die Absolventen verfügen. Das ist sehr wichtig, denn die Bezeichnungen dieser Studiengängen haben eine Signalfunktion, die die Wettbewerbsposition der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt gegenüber Bewerbern ohne ein solches Studium verbessert. Auch erlaubt sie den potenziellen Beschäftigern eine schnelle Auswahl künftiger Mitarbeiter. Darauf legten die Initiatoren des Bologna-Prozesses sehr großen Wert: Die Hochschulen sollen dafür sorgen, daß die Aussagekraft der Abschlüsse verbessert wird. 4. Bemerkungen zum vorgeschlagenen European Master s in Translation Angesichts des Umstandes, daß die Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge in vielen Staaten der EU bereits erfolgt ist, ist zu fragen, ob es für uns von Vorteil wäre, einen eigenen European Master s in Translation in das Ausbildungsangebot unserer Institute zusätzlich aufzunehmen, oder ob es genügen würde, jeweils Module einzuführen, die eine Europäische Dimension (European dimension) enthielten? Die Erfahrungen mit dem European Master s in Conference Interpreting (EMCI) (dazu der Vortrag von Brian FOX, SCIC) haben gezeigt, daß die Studierenden weiterhin an einem regulären Master in Conference Interpreting interessiert waren, wie er herkömmlicherweise an unseren Instituten angeboten wird (bisher mit Diplom-Abschluß, in Zukunft mit Master-
4 Abschluß). Nur in Ausnahmefällen machten die Absolventen dieser Studiengänge zusätzlich einen EMCI, nämlich dann, wenn es sich um sog. less widely taught languages handelte, etwa in Deutschland für Polnisch oder in Österreich und Italien für Slowenisch, um nur einige Beispiele zu nennen. Es handelte sich also zumeist um Angebote, die dann und wann im Rahmen der einer Weiterbildung angenommen wurden. Ein solches Verhalten der Studierenden wird auch zu erwarten sein im Zusammenhang mit einem European Master s in Translation (EMT). Die Studierenden werden in der Regel einen Studiengang MA in Translation (oder MA in Fachübersetzen), wie er überall angeboten wird, absolvieren, und nur einige wenige von ihnen werden dann zusätzlich einen EMT machen, falls ein solcher überhaupt angeboten werden sollte, und dann auch nur im Zusammenhang mit den sog. less widely taught languages, und dies dann - nach dem Beispiel des EMCI - als Weiterbildung (im Rahmen des life long learning). Nach dem Vorbild des EMCI würde es sich bei einem solchen isolierten EMT um ein ad hoc Angebot handeln, dessen Zweck es wäre, eine dringende Nachfrage seitens der EU- Institutionen nach bestimmten Sprachenkombinationen kurzfristig zu befriedigen. Wir Hochschulen dagegen sind auf Nachhaltigkeit eingestellt, denn unsere Studiengänge sollen über Jahre hinweg angeboten werden, wenngleich wir die Notwendigkeit der Anpassung an die beruflichen Gegebenheiten, nicht zuletzt in den EU-Institutionen, nicht geringschätzen sollten. Andererseits könnte ein solcher isolierter EMT nachgefragt sein in Staaten, die neu in die EU gekommen sind, falls es in ihnen vielleicht noch keine Institute geben sollte, die Übersetzer in den nachgefragten Sprachenkombinationen ausbilden, oder wenn die dort bis jetzt angebotenen Studiengänge noch nicht die Anforderungen der EU-Institutionen erfüllen können und deshalb ausgebaut werden müßten. 5. Pro und Contra Was den Nutzen eines gesonderten EMT angeht, so muß man nach den Nutznießern fragen. Diese könnten sein die ausbildenden Hochschulinstitute, die Studierenden und schließlich die Arbeitgeber (so etwa auch die Generaldirektion Übersetzung, aber auch der gesamte freie Markt der EU). Für die ausbildenden Institute wäre ein solcher isolierter EMT eine zusätzliche Belastung, es sei denn, man könnte diesen EMT in bestehende Masterstudiengänge einbauen, etwa in Form besonderer Module. Dies würde heißen, wie es im vorgelegten Papier Europäischer Master im Übersetzen unter 2.2 (letzter Satz) dargelegt ist, daß aus der Sicht der Kommission ein Studiengang EMT geeignet wäre, BerufsübersetzerInnen - in ausreichender Zahl - hervorzubringen, die die besonderen Anforderungen der Kommission und der anderen EU-Organe erfüllen. An anderer Stelle (S. 10 oben, dt. Fassung) heißt es recht zurückhaltend: Für angehende EU-ÜbersetzerInnen wären Kenntnisse im Bereich internationaler Organisationen und vor allem Kenntnis der EU und ihrer Organe hilfreich. Ich möchte dies die sog. Europäische Dimension nennen, die ein jedes Hochschulinstitut ohne Schwierigkeiten als Modul in einen regulären Master-Studiengang einbauen kann. Dies alles spricht dafür, angesichts der finanziellen und personellen Einsparungen, die uns seit Jahren abverlangt werden, einen EMT lediglich in Form eines besonderen Moduls zu berücksichtigen.
5 Es wäre immer abzuwägen, ob der Aufwand an Mitteln und Personalkosten und Zeit, der bei Einführung eines isolierten EMT oder auch nur eines Moduls Europäische Dimension erwartet wird, dies auch rechtfertigt. Für die Studierenden wäre der EMT nützlich, wenn dadurch ihre Chancen auf dem Translationsmarkt signifikant verbessert würden. Ist das der Fall? Wird es denn in Zukunft in den EU-Institutionen tatsächlich mehr Stellen geben für die Inhaber eines solchen isolierten EMT? Auf Seiten der Arbeitgeber wäre zu fragen, ob diese European dimension, die den EMT auszeichnet, wirklich so bedeutend wäre, daß wir dafür einen eigenen Master-Abschluß bräuchten? Oder könnten sich die Arbeitgeber zufrieden geben mit den jetzt eingeführten Master-Studiengängen, wenn dort ein solches Modul European dimension integriert wäre? Nach allem, was Herr Tim Martin und Herr Reinhard Hoheisel - beide GDÜ - an Hinweisen gegeben haben, scheint es mir, wenn ich es richtig verstanden habe, gar nicht mehr darum zu gehen, einen eigenen EMT-Studiengang einzuführen, vielmehr geht es um ein Gesamtkonzept Übersetzen, das das vorgelegte Papier enthält; es geht um einen Grundkanon mit Handreichungen für inhaltliche Qualitätsstandards. Dazu möchte ich mich zum guten Schluß positiv äußern, doch muß ich noch einmal auf den Bologna-Prozeß zu sprechen kommen. Im Rahmen desselben haben die Hochschulinstitute, die bisher Translationsstudiengänge mit Diplomabschluß angeboten hatten, die Gelegenheit genutzt, die Besonderheiten der wissenschaftlichen Disziplin Translationswissenschaft darzustellen. Dadurch wurden die Studiengänge zur Ausbildung von Übersetzern und Dolmetschern vom Ruf befreit, nichts anderes zu sein als höherer Fremdsprachenunterricht, denn der eigentliche Inhalt des Studiums ist die Vermittlung der Translatorischen Kompetenz. Diese Auffassung wird in dem von der GDÜ vorgelegten Papier gestützt. Unter 2.4. heißt es nämlich: Der Vorschlag (d.h. das EMT Papier) enthält keine Lehrveranstaltungen zum reinen Sprachenlernen. Das liegt an der hier getroffenen Grundannahme, dass alle, die diesen Studiengang belegen, mindestens drei Sprachen (einschließlich der A-Sprache) gründlich beherrschen. Eine solche Aussage ist uns höchst willkommen. Darüberhinaus ist dieses vorgelegte Papier Europäischer Master im Übersetzen sehr nützlich, da es einen Grundkanon wie Herr Hoheisel es nannte enthält, in dessen Rahmen sich die Hochschulen jeweils positionieren könnten (unter Berücksichtigung der von mir oben genannten Diversifizierungspalette). Es hat den Anschein, daß wir den Plan eines Grundkanons, wie er hier vorgelegt wird, inhaltlich akzeptieren können, da er weitgehend unseren Vorstellungen hinsichtlich einer forschungs- und anwendungsorientierten Ausbildung entspricht. Dieser Studienplan für einen European Master s in Translation folgt ja dem Core Curriculum des European Master s in Conference Interpreting, das vor einigen Jahren von einer Gruppe von Experten erarbeitet worden war, die Instituten angehörten, die seit Jahrzehnten erfolgreich Dolmetscher und Übersetzer ausbilden. Wenn eine solcher Studienplan als ein Core Curriculum für Übersetzen die Zustimmung der hier versammelten Fachleute finden würde, so könnte man dieses Papier einsetzen als starkes Argument gegenüber alle staatlichen Stellen, die unsere Studiengänge noch immer auf die Fremdsprachenebene abschieben wollen, übrigens auch gegenüber Politikern, die zwar auf
6 Übersetzer und Dolmetscher zurückgreifen müssen, die die Notwendigkeit einer Hochschulausbildung für dieselben aber nicht voll unterstützen. Ergebnis: Das vorgelegte Papier, das einen Studienplan, d.h. ein Core Curriculum, für einen European Master s in Translation enthält, ist geeignet, als starkes Argument bei unseren Ministerien zur Sicherung der Inhalte unserer Studiengänge als Translationsstudiengänge (und nicht als bloßer Fremdsprachenunterricht) eingesetzt werden. Abschließende Bemerkung Der vorliegende Entwurf eines Studienplans (Core Curriculum) für einen European Master s in Translation könnte außerdem zur Einrichtung von Kompetenzzentren für die Ausbildung von Übersetzern führen, deren Einzugsbereiche nicht nur regional oder national wie bisher, sondern im wahrsten Sinne des Wortes europäisch wären. Letztendlich käme dies dann nicht nur der EU, sondern allen europäischen Staaten zugute, worauf der Bologna-Prozess ja abstellt, denn auf diese Weise würden auch für die Sprachenkombinationen mit less-widely taught languages genügend Übersetzer ausgebildet werden können.