Gliederung Chronologischer Ablauf Vorstellung der Karlsruher GRIS-Lösung Definition, Ausgangslage, Hardware, Software Datenerfassung: Luftbildauswertung Integration in Stadtverwaltung Karlsruhe Bestandsverwaltung/Bewirtschaftung: Bsp. Friedrichsplatz Ausschreibung von Pflegearbeiten: Bsp. Günther Klotz-Anlage Ausblick WEB-GIS 2
3
Chronologischer Ablauf Vorbereitung/Mittelbeantragung Ausschreibung Software (2001) Beschränkte Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb (Pilotphase 2002, Ausbauphase 2003, Baumkataster 2003, Spielplatzkataster 2004, BDE 2003, WEB-GIS 2006) Ausschreibung Luftbildauswertung (2003) EU-weite Ausschreibung nach VOF 4
Definition Kern des GRIS ist die Erfassung und Dokumentation aller öffentlichen Grünflächen im Zuständigkeitsbereich des Gartenbauamtes, einschließlich der Art und dem Umfang ihrer Ausstattung sowie den daraus resultierenden Pflegearbeiten 5
Ausgangslage Isolierten Datenhaltung in versch. Sachgebieten des GBA (Grün-DB; Spielgeräte-DB; Baumpflege) Heterogene Softwarelandschaft der Stadtverwaltung (VLW: Sicad; UA: Esri; TBA: Stratis; StPl: Autocad) SAP für Kosten u. Leistungsrechnung 6
Anforderungen Unterstützung bei der Bestandsverwaltung, Bewirtschaftung, Steuerung durch EDV Ein Fach-System für das GBA mit Integration aller relevanten Objekte (Grünanlagen, Spielplätze, Bäume, Inventar) Mobile Baumkontrolle mit Karte vor Ort Nutzung vorhandener Daten (ALK bildet die Grundlage; Übernahme von CAD-Daten Abt. Planung/Neubau) Bereitstellung von Grün-Daten für Fachämter Anbindung an SAP erforderlich (Strukturierung und Übergabe an definierte Schnittstelle) 7
Hardware-Ausstattung Zentraler Datenserver 3 GIS-Rechner in GBA-Zentrale Alphanumerische-Eingabearbeitsplätze mit Serveranbindung (Bezirke Ost, Mitte, West, 4 x Zentrale) Baumpflege (1 GIS-Rechner + 4 mobile Tablett-PC) 8
Software-Komponenten Fachanwendung InfraGrün Grünflächenverw. Betriebsdaten Spielplatzkataster Baumkataster Basis-GIS Geomedia Datenbank Oracle Standardisiertes Geo-Datawarehouse 9
Das standardisierte Grün-Geo-Datawarehouse Abbildung des Geo-DW in Industriestandard- Datenbank GIS - Definition Abbildung der Beziehungen zwischen Grün- Objekten Einheitlicher Objektaufbau: - StandardAttribute z. B. Baumnummer, Baumart, Höhe, - AnwenderAttribute z. B. Alte Baumnummer GeoMedia - Metadaten Grünanlagen Grünflächen Inventar Bäume Spielplatzanlagen Grünflächen Inventar Bäume weitere Objekte InfraGrün - Metadaten Die Geo-DW- Beschreibung Die Geo-DW-Fachobjekte Grün Betriebsdaten Kontrolldaten 10
Luftbildauswertung zur flächendeckenden Erstdatenerfassung Flächendeckende Befliegung im Frühjahr 2000 und 2001 durch das VLW; M 1:4000 Photogrammetrische Luftbildauswertung (Digitalisierung durch Luftbild, ALK, analoge Unterlagen) mit stereoskopischem Bildauswertegerät Zeiss Visopret Feldkontrolle aller Pflegeobjekte vor Ort Kontrolle durch Bezirke anhand von Probe- und Endplots mit tabellarischem Flächennachweis 12
Grundlage: Luftbild 13
Erfassung der Grünflächen durch Luftbildauswertung 14
Argumente für Luftbildauswertung Im Vergleich zu terrestrischen Methoden: 1. reduzierter Zeitraum für Datenersterfassung 2. Kostenminimierung (30 50%) 3. Geringere Genauigkeit (+/- 10 cm); kann toleriert werden Einheitlicher Datenbestand über ganzes Stadtgebiet 15
Neureut W aldstadt Knielingen Hagsfeld Nordweststadt Grötzingen Nordstadt Innenstadt-W est Rintheim Mühlburg Innenstadt-Ost W eststadt Südweststadt Grünwinkel Daxlanden Oststadt Südstadt Beiertheim-Bulach Oberreut Durlach W eiherfeld-dammerstock W olfartsweier Rüppurr Hohenwettersbach Grünwettersbach 0 1 2 3 4 Stupferich 5 km Palmbach 16
Integration in Stadtverwaltung über die Geodatenauskunft des VLW Austausch erfolgt über ESRI-Shape Format 17
18
Beispiel: Friedrichsplatz 19
Anlagenplan Friedrichsplatz 20
21
Friedrichsplatz: Flächen-Liste 22
Friedrichsplatz: Flächenstatistik 23
Erfassungsbeleg zur BDE 24
BDE-Eingabemaske mit Plausibilitätsprüfung 25
Friedrichsplatz: Kostenarten im Jahr 2005 Datenauswertung vom 12.10.2005 Zeitraum: 01.01.2005 bis 30.09.2005 Tätigkeitsbezeichnung Personen-Kosten Rüstkosten Fahrzeug-Kosten Maschinen-Kosten Summe Ausstattung Anlagen 1465,75 Euro 6,97 Euro 9,05 Euro 4,40 Euro 1486,17 Euro Brunnen 3025,25 Euro 0,00 Euro 38,58 Euro 276,85 Euro 3340,68 Euro Bäume 531,75 Euro 29,90 Euro 4,70 Euro 8,20 Euro 574,55 Euro Formhecken 7455,03 Euro 41,41 Euro 63,45 Euro 214,70 Euro 7774,59 Euro Rasen 8231,75 Euro 61,91 Euro 44,24 Euro 1147,25 Euro 9485,15 Euro Reinigung (Müll) 283,03 Euro 6,97 Euro 6,43 Euro 0,00 Euro 296,43 Euro Sonstiges 123,00 Euro 0,00 Euro 30,00 Euro 0,00 Euro 153,00 Euro Sträucher 1332,50 Euro 6,97 Euro 9,05 Euro 8,80 Euro 1357,32 Euro Wechselbeet 17814,50 Euro 336,20 Euro 93,23 Euro 69,93 Euro 18313,85 Euro Wege/Plätze 953,00 Euro 53,69 Euro 8,46 Euro 43,28 Euro 1058,43 Euro Summe 41215,56 Euro 544,02 Euro 307,19 Euro 1773,40 Euro 43840,17 Euro 26
Friedrichsplatz: Verteilung der Kostenarten in 2005 Rüstkosten 1% Fahrzeug-Kosten 1% Maschinen-Kosten 4% Personen-Kosten 94% 27
Friedrichsplatz: Verteilung der Personenkosten nach Tätigkeitsbezeichnung Personen-Kosten in 2005 Wege/Plätze 2% Ausstattung Anlagen 4% Brunnen 7% Bäume 1% Wechselbeet 44% Formhecken 18% Sträucher 3% Sonstiges 0% Reinigung (Müll) 1% Rasen 20% 28
Eigenregie : Vergabe Fläche Eigenregie : Fläche Vergabe Eigenregie; 558; 56% Vergabe; 399; 41% Vergabe VR- Flächen; 26; 3% 29
Beispiel Günther Klotz Anlage Vergabe von Pflegeleistungen (Pflegekatalog 2006-2009): Bezirke legen fest: auf welche Flächen welche Pflegemaßnahmen von Pflegefirmen durchzuführen sind. Die Zuweisung erfolgt mit der Software InfraGrün direkt in die Bestandsdaten. Jeder Fläche wird zugewiesen: Eigenpflege / Vergabe Pflegemaßnahme mit Häufigkeit 30
31
Zusammenstellung des Mengengerüstes bildet die Grundlage für eine öffentliche Ausschreibung der Arbeiten Übertragung in AVA-Programm 34
35
Ausblick WEB-GIS Fachinformatinon an alle GBA Mitarbeiter mit Grafik Aktualisierung wird auf mehrere Schultern verteilt Einladung nach Karlsruhe am 24.05.06 zur Intergraph Road Show 36
37