VSOP Frühjahrstreffen in Ulm 16.05.2014

Ähnliche Dokumente
Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

FB Fragebogen Zufriedenheit. Bischöfliche Stiftung Haus Hall Ambulant Betreutes Wohnen. Seite: 1 von 6. Dezember 2011

Wie ist das Wissen von Jugendlichen über Verhütungsmethoden?

1) Wohnen und Wohnumfeld

Statuten in leichter Sprache

Wohnformen im Alter. Ein Vortrag im Rahmen des Seniorenfrühstücks von Frank Ulrich & Michael Meibohm

Die Agenda am

Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde

Mit denken - nicht ausgrenzen Kinder und Jugendliche mit Behinderung und ihre Familien

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Auslobung des Hessischen Familienpreises 2016

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Zuhause statt im Heim Leben in Gemeinschaft

Erstellung des integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes. für die Samtgemeinde Sottrum

Wohnideal. Im Alter nach Wunsch Leben

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance!

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Zuhause sein. Betreuten Wohnanlage! Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen in Ihrer. Informationen zur Betreuungspauschale

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Perspektiven von Menschen mit hohem Hilfebedarf

Am Anfang ist es eine Idee am Ende eine große Erfindung. Als pfiffiges Team an kreativen Lösungen tüfteln. Ein Programm der

Assoziierte Plätze Geben Sie ein Zuhause auf Zeit. Werden Sie Gastfamilie.

Sichere Anleitung Zertifikate / Schlüssel für Kunden der Sparkasse Germersheim-Kandel. Sichere . der

Grundsätze zur Führung und Zusammenarbeit. Ernst Schweizer AG, Metallbau

MORE Profile. Pass- und Lizenzverwaltungssystem. Stand: MORE Projects GmbH

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg

Richtig sanieren. Mit dem Schöck Isokorb R. Verfügbar ab Juni 2011

INSELWERK E.V. Vereinskonzept. Mitwirkende, Aktionen, Ziele. S. Klischat

Checkliste. zur Gesprächsvorbereitung Mitarbeitergespräch. Aktivität / Frage Handlungsbedarf erledigt

3.Ideenwettbewerb Zuhause hat Zukunft. AWO Zeitperlen

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28.

Weil am Rhein macht mobil! Herzlich Willkommen.

Wie löscht man soziale Brennpunkte? Köln-Chorweiler und -Kalk

Die Kultur-, Sportund Sozialförderung.

Fragebogen Seite 1 von 7

Inhouse-Schulung For tbildung.mal-alt-werden.de

Für Selbstständigkeit und Sicherheit im Alter!

Wohnliche Atmosphäre viele fröhliche Gesichter Im AWO Seniorenzentrum»Bürgerstift«Landsberg

Infos: / Tel:

Peer Counseling Ausbildung in Wien 2012

Stand 15. Oktober Fragen und Antworten

Landschaftsverband Rheinland Dezernat Schulen und Jugend. Risikomanagement

Wohngruppe Linden. Unser Haus stellt, insgesamt 9 vollstationäre Plätze für männliche und weibliche Jugendliche (ab dem Vorschulalter) zur Verfügung.

Buddy-Leitfaden. Zur Integration internationaler Studierender INTERNATIONAL OFFICE

Forum Architektur, Wettingen, 22. April 2016

agitat Werkzeuge kann man brauchen und missbrauchen - vom Einsatz von NLP in der Führung

MUSTER. Gebäude- und Wohnungszählung zum 9. Mai Allgemeine Angaben. Objektanschrift

Wir bringen Älterwerden auf den Punkt.

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min.

Mehr Generationen Haus. Generationenübergreifende Angebote im Aktionsprogramm - erste Erfahrungen.

Sehr geehrte Damen und Herren

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Auswertung der Feedbackergebnisse im Unterricht (Beispiel)

Leitbild. LG Liechtensteinisches. Gymnasium

Pflegeberichtseintrag erfassen. Inhalt. Frage: Antwort: 1. Voraussetzungen. Wie können (Pflege-) Berichtseinträge mit Vivendi Mobil erfasst werden?

Tag der Städtepartnerschaften. Herzlich willkommen zum Workshop Weiterentwicklung von Organisationsstrukturen

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Die Zukunft der Großstädte

DOMIZIL GRIMMEN. Mein sicheres Zuhause.

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Alters- und Pflegeheime Neuhausen am Rheinfall

Richtlinien über das Betriebskonzept für Einrichtungen der Heimpflege für Kinder und Jugendliche

Darum geht es in diesem Heft

Kapitalanlage - moderne Wohnung mit riesieger Dachterrasse im Zentrum von Hüls!

Jeder ist ein Teil vom Ganzen Inklusion ändert den Blick

kkk Begleitete Elternschaft in NRW: Zahlen und Befragungsergebnisse

Betreutes Wohnen für psychisch kranke Menschen

Wissensmanagement im Geschäftsalltag: Wie unterstützt es mich in der beruflichen Praxis?

Erfolg beginnt im Kopf

Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel

Fragen zu Mehrfamilienhäusern

Persönliches Budget Hilfen für ehrenamtliche rechtliche Betreuer als Budgetassistenten

WORKSHOP 4 ÜBERGÄNGE UND VERNETZUNG

Zwischenergebnisse der Befragung der Träger der Jugendarbeit in Worms

Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg & PiK - Pflegekinder im Kiez

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?

Telefon. Fax. Internet.

Sailing Events, Teambuilding, Matchraces. Trivia GmbH, Rothenbaumchaussee 69, Hamburg; Tel.:

Konzept «Soteria Bern» «Wohnen & Co.»

Energieeffizienz. Ergebnisse einer repräsentativen Telefonbefragung bei 400 B2B-Finanzentscheidern

Anhang E: Checkliste Projektauswahlkriterien der Lokalen Aktionsgruppe Landkreis Freyung-Grafenau e. V.

Senioren ans Netz. schreiben kurze Texte. Lektion 9 in Themen aktuell 2, nach Übung 7

Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds?

Schöner Wohnen. Viel schöner als ein Sparbuch. in der Weststadt. Kaufpreis weststadtmakler. de. weststadtmakler. de

Demenz und Gehörlosigkeit

Bürgerhilfe Florstadt

Seniorenheim Bischofshofen»Ein Heim zum Daheim sein«

Ausschuss Caritas & Soziales. Konzeption des Ausschusses Caritas & Soziales. der Seelsorgeeinheiten Bad Krozingen und Hartheim

für ein Programm zur Förderung des Verkaufserfolgs cmc

Dresdner Pflegestammtisch

WinVetpro im Betriebsmodus Laptop

Demenz-Servicezentrum Region Dortmund

Transkript:

VSOP Frühjahrstreffen in Ulm 16.05.2014 Sozialraumorientierung Quartierssozialarbeit Stadt Ulm, Andrea Janisch

Quartierssozialarbeit??? Wir haben doch schon soziale Arbeit: Soziale Arbeit fördert den sozialen Wandel, die Lösung von Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen und befähigt die Menschen, in freier Entscheidung ihr Leben besser zu gestalten.

Warum Quartierssozialarbeit? hohe Dichte von verschiedenen Problemlagen auf engem Raum mit entsprechenden Unterstützungsleistungen (Kommunaler Sozialer Dienst, Jugendhilfe, Sozialer Dienst für Ältere, Schuldnerberatung.) hohes Rückfallrisiko bei beendeten Fällen

Was kann die Quartiersozialarbeit bewirken? die verschiedenen Bedarfe zusammenfassen durch präventive Maßnahmen die Entstehung von Neufällen mindern durch Nachsorge beendeter Fälle, das Risiko möglicher Rückfälle minimieren durch Stärkung der Ressourcen der Bewohnerschaft, eine tragfähigere und stabilere Gemeinschaft bilden

Quartierssozialarbeit - Ziele in einem belasteten Gebiet möglichen Hilfebedarf frühzeitig erkennen gemeinsam mit den Menschen vor Ort Problemlösungen erarbeiten und umsetzen das soziale Miteinander fördern und die Teilhabemöglichkeiten an den Angeboten der Gesellschaft verbessern

Quartierssozialarbeit Umsetzung Aufbau guter Beziehungen zwischen den Bewohnern/innen und den Mitarbeitenden in der Quartierssozialarbeit eine gute Vernetzung zu den im Stadtteil wirkenden sozialen Diensten und zu den Wohnungsbaugesellschaften und deren für die Wohnungen im Quartier zuständigen Mitarbeitern eine gute Vernetzung zu den gesellschaftlichen Gruppen und Institutionen im Stadtteil

Wie kann die Erreichung der Ziel bewertet werden? In regelmäßigen Abständen wird die Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe im Quartier in einer Lenkungsgruppe reflektiert, dokumentiert und ggf. umgesteuert. Anlehnung der Dokumentation an das Ressourcenmanagement (Kontakte, Kontakthäufigkeit, Problemlagen, Lösungsansätze )

Orte der Quartiersozialarbeit in Ulm Wiblingen Biberacherstraße Träger: Zentrum Guter Hirte e.v., seit 2012 Wiblingen Reutlingerstraße Träger: Zentrum Guter Hirte e.v., seit 2013 Weststadt Völklingenweg Träger: AG West e.v. und Oberlin e.v., seit 2013 Böfingen Eichberg Träger: Begegnungsstätte Eichberg e.v., seit 2002 Mehrgenerationenhaus Böfingen Sudetenweg Träger: Oberlin e.v. - abgeschlossen -

Wiblingen Biberacher Straße Träger: Zentrum Guter Hirte e.v. Problemlagen werden von den verschiedenen sozialen Diensten bearbeitet, vor allem im familiären Bereich

Wohnblöcke der 1970er und 1980er Jahre

Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft, Spätaussiedler

Fotoaktion mit Bewohnern und Bewohnerinnen

Völklingenweg Quartier am Kuhberg 4-stöckige Mehrfamilienhäuser in einfacher Bauweise, kleine 3-Zimmer- Wohnungen mit einfachster Ausstattung, ca. 100 Wohnungen, UWS (Ulmer Wohn- und Siedlungsgesellschaft) Großzügige Grünflächen zwischen den Wohnblocks Kein Durchgangsverkehr

Umfeld in unmittelbarer Nachbarschaft: einfache Mehrfamilienhäuser (Ulmer Heimstätte) im weiteren Umfeld: kleinbürgerlich, mittelständisch

Umfeld Spielplätze, eingebettet in viel Grün Jugendfarm, Sportvereine am oberen Kuhberg günstige Einkaufsmöglichkeiten

Soziale Infrastruktur Kindergärten und Schulen (versch. Schularten) in der Nähe Ärzte und Güter des täglichen Bedarfs fußläufig gut zu erreichen Einrichtungen wie Weststadthaus, Sie'ste, Jugendfarm, Vereine, Kirchen und Gemeindehäuser sind nahe und fußläufig zu erreichen. Psychologische Beratungsstelle der Caritas fußläufig gut zu erreichen

QSA Völklingenweg Mitarbeitende: 2 Frauen, 1 Mann, insges. ca. 50% AG West: Ressourcenmanagerin mit vielfältigen Kontakten im Stadtteil; Mitarbeiterin im Projekt Babytasche Oberlin e.v.: Mitarbeiter mit vielfältigen Erfahrungen in der sozialpädagogischen Familienhilfe befristet bis Ende 2015, 3 Jahre

Wie kommt man an die Menschen? Orientierung an der Lebenswelt und am Alltag der Bewohnerschaft Hausbesuche zum Kennenlernen Aktivitäten mit Kindern Kontakt über Babytasche Zusammenarbeit mit KSD-Mitarbeiterin, Zuführung von Fällen

Quartierssozialarbeit im Völklingenweg enge Zusammenarbeit mit der UWS und dem zuständigen Mitarbeiter für die Wohnungen gute Vernetzung im Stadtteil Angebote der AG West im Weststadthaus für Familien, Senioren, im Canapé Café

Herausforderungen Abgrenzung zur Einzelfallhilfe Zeitpunkt der Beendigung einer Unterstützung festsetzen Aktivierung, Mitmachen stärken nicht selber renovieren Eine feste Anlaufstelle schaffen: Bauwagen, Container oder.

Ein Platz ist schon gefunden..

Danke fürs Zuhören!!!