CURRICULUM FÜR DIE WEITERBILDUNG ZUR PFLEGEFACHKRAFT FÜR TRANSPLANTATIONSPFLEGE (WB-TX)



Ähnliche Dokumente
Palliative care. Certificate of Advanced Studies (CAS)

IHRE PERSPEKTIVE BEI SIGMA: PSYCHOLOGE/PSYCHOLOGIN PSYCHOTHERAPEUT/IN

Mein Leitbild. Dr. Christian Husek

Bildungszentrum Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH. Weiterbildung & Zusatzqualifizierung. Pain Nurse Schmerzmanagement professionell

Home Care Berlin e.v. Beratung und Förderung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV)

Ergänzungsbericht zum Tätigkeitsbericht 2013 über die Ergebnisse der externen vergleichenden Qualitätssicherung

Stiftung für Augenheilkunde an der Medizinischen Hochschule Hannover

GesuNd schlafen: Das Schlaflabor der. Premium Health Care

Die Pflege-Ausbildung

Betriebliche Ausbildung nach dem neuen Krankenpflegegesetz

Der Anspruch an eine ethische Nutzen- und Kostenbewertung

Spezielle Lebenslösung für die Grafts zum Aufbewahren - Songul Alci

Kooperationsvertrag zwischen run to help e.v. und der Straßenambulanz St. Franziskus e.v.

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

(GPF) Koordinierende Fachpflegekraft in der Gerontopsychiatrie

Praktikumsbetreuung im Bachelorstudiengang Psychologie

Ausbildungszentrum Köln für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Kontakt Bitte verwenden Sie beiliegende Anmeldekarte oder wenden Sie sich an:

Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum bis

AUSBILDUNG WEITERBILDUNG

IB Medizinische Akademie Baden-Baden. Podologe (m/w)

Gemeinsame Informationen der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen

An der Hochschule für Gesundheit sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Professuren zu besetzen

Medizindidaktische Qualifizierung für Lehrende. Kurstermine 1. Halbjahr Workshops in Aachen. Kontakt

Gesundheit Institute für Ergotherapie und Physiotherapie Weiterbildungskurse Handtherapie

umschulung umschulung und Einsatzfelder umschulungsinhalte und unterrichtszeiten zugangsvoraussetzungen, schulgeld und förderung bewerbungsunterlagen

TÄTIGKEITEN Gehobener Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege

Altenpflege & Altenpflegehilfe USS impuls ggmbh

Praxisanleitung in der Altenpflege (Mentorenausbildung)

Weiterbildungen 2014/15

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung

Dipl.-Ing. Uwe K. H. Korst

Der Personalrat der Universität Freiburg Sie fragen wir antworten! Informationen zum Arbeits- und Tarifrecht aus erster Hand

IMPLEMENTIERUNG VON GOOD PRACTICE ZUR REDUZIERUNG VON MEDIKATIONSFEHLERN IN SPITÄLERN

Pain Nurse. (Pflegerischer Schmerzexperte) Hohenzollernstr Hannover

Berufsbegleitende Fortbildung zum Betreuungsassistenten gemäß Richtlinie nach 87b Abs. 3 SGB XI

ENTWICKLUNG UND TRENDS DER WEITERBILDUNG ONKOLOGISCHE PFLEGE

IB Medizinische Akademie Tübingen. Logopäde (m/w)

Amtliche Bekanntmachung Jahrgang 2006 / Nr. 4 Tag der Veröffentlichung: 20. Dezember 2006

ausserklinische heimbeatmung und intensivpflege zuhause

Amtsblatt der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg

Diagnose Brustkrebs. Informationen für Patientinnen

Palliative Care Anspruch, Möglichkeiten und Grenzen

Unternehmenspräsenta on

Paracelsus Medizinische Privatuniversität Nürnberg (PMU)

Gestalten Sie die Welt in Ihrem Sinne!

EBC*L Europäischer Wirtschaftsführerschein

Ziel ist es, alle Abläufe von der Aufnahme bis zur Entlassung aus einer Hand zu koordinieren.

Kooperationsvertrag. Klashofstr. 79 An der Rosenhöhe Bielefeld Bielefeld

EVA. Entlastende Versorgungsassistentin. Berufsbegleitende Fortbildung für Medizinische Fachangestellte/ Arzthelfer/innen

Seminar für diagnoseübergreifende Psychoedukation.

Evaluationsordnung der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz

Psychologische Gesprächsführung HS 2012

Master of Science in Psychologie Universität Ulm

Fachbereich Psychosomatik

Fachkraft für betriebliches Rechnungswesen (IHK)

IB Medizinische Akademie Baden-Baden

Berufsinformationen einfach finden. Fachwirt/in - Arbeitsstudium und Betriebsorganisation

MITARBEITER(INNEN) UND AZUBIS NEPHROLOGISCHEN PFLEGE UND AMBULANZ

Entwurf Stand:

Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement

Schenken Sie Chancen. Foto: privat. denn Afrika braucht mehr Augenärzte!

Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen

M e r k b l a t t. zur Praktischen Ausbildung in der Krankenanstalt (PJ)

In interdisziplinär ausgerichteten Lernmodulen können Sie sich intensiv mit der Gender- & Diversity- Thematik auseinandersetzen:

Spezialisierungslehrgang Palliative Care

Informationsblatt I. Informationsblatt über das Verfahren zur Eintragung in die Musiktherapeutenliste Stand: Juli 2009

Pädagogische Hochschule Freiburg Institut Erziehungswissenschaft II Abteilung Erwachsenenbildung / Weiterbildung

Die Entwicklung eines Patienten- Informations- und BeratungsZentrums (PIZ) am Rudolfinerhaus Wien

Katechetin Katechet Ausbildung ForModula

40 Stunden Hospitation Literaturgestütztes Fallbeispiel, MC-Test

DAS EINRICHTUNGSKONZEPT DER DRK BREMEN PFLEGE GMBH

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Logopädie Staatlich anerkannte Vollzeit-Ausbildung

Mülheim an der Ruhr, Laufende Nummer: 13/2015

Eventreihe zum Total Leader Concept

Dr. Schalnus. Leistungsportfolio. für. Berater, Investoren und Content Provider. Mai Dr. Schalnus

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH

Feedback (in der Hochschullehre): Form und Zweck

Pädiatrische Hämatologie und Onkologie

DEURAG und APRAXA. Werden Sie zum Lotsen für Ihre Kunden.

e-learning und Monitoring Programme für Patienten am Beispiel der Epilepsie

Weiterbildungsangebot Allgemeinmedizin

Verordnung betreffend die Organisation und die Direktionen der kantonalen Berufsfachschulen der Sekundarstufe II vom 10.

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Doktorandenstipendium. Forschungsförderung in der Gesundheitsökonomie

BCN als kompetente Wegbegleiterin im Brustzentrum Graz

NEUE FRAUENKLINIK LUZERN. Brustzentrum Luzern. Herzlich willkommen. Kompetenz, die lächelt.

offene Netzwerke. In diesem Sinn wird auch interkulturelle Kompetenz eher als Prozess denn als Lernziel verstanden.

Wie sieht die Zukunft der onkologischen Pflege in 20 Jahren in Brandenburg aus? 2. Brandenburger Krebskongress, Regina Wiedemann, MScN

Fragebogen Weisse Liste-Ärzte

Häusliche Kinderkrankenpflege e.v. Alte Kasseler Strasse Marburg Tel Fax

Coaching - Supervision Einzelcoaching Business & Privat

Experten-Statement. Prof. Dr. med. Frank Jessen

Diamant- Ganzheitliche Sicht auf den geriatrischen Patienten

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Gerontopsychiatrische Pflege und Betreuung

Dreifaltigkeits- Krankenhaus Wesseling. - wohltuend anders - PRAKTISCHES JAHR PRAKTISCHES JAHR WESSELING

Leitfaden für stationäre Weiterbilder

Transkript:

CURRICULUM FÜR DIE WEITERBILDUNG ZUR PFLEGEFACHKRAFT FÜR TRANSPLANTATIONSPFLEGE (WB-TX) Kursleitung: EUCAT, Prof. Dr. Christiane Kugler Stellvertretung: Anne Rebafka, MScN, Universitätsklinikum Freiburg Ziele...1 Struktur...1 Selbstlernphasen...1 Projektarbeit...1 Praxiseinsätze...2 Prüfungsleistungen...2 Schriftlich...2 Mündlich...2 Termine...2 Kosten...3 Zertifikat...3 Basisliteratur...3 Module/Inhalte...4 Pflichtmodule...4 Modul 1: Strukturen und Grundlagen der Transplantation im deutschen Gesundheitssystem...4 Modul 2: Pflegerisches Basiswissen zur Transplantation...5 Modul 3: Psychologische und Psychosoziale Aspekte der Transplantation...6 Modul 4: Aspekte der Langzeitnachsorge nach Transplantation...7 Modul 5: Aspekte der Langzeitnachsorge nach Transplantation II...8 Wahlmodule A (1/2 Wochenendblock - parallel stattfindend)...9 Wahlmodul A1: Überbrückungs- und Organersatzverfahren...9 Wahlmodul A2: Einführung in Evidenz-basiertes Arbeiten und Projektmanagement...9 Wahlmodule B (1/2 Wochenendblock - parallel stattfindend)...9 Wahlmodul B1 Thorakale Organe (Herz, Lunge)...9 Wahlmodul B2 Abdominelle Organe (Leber, Niere, Pankreas)...9 Referenten (alphabetische Reihenfolge)...10

Ziele Verbesserung und Weiterentwicklung der pflegerischen Versorgung von Menschen vor, während und nach einer Organtransplantation Weiterentwicklung von Pflegenden zu Spezialisten in der Transplantationspflege Vorbereitung der Teilnehmer auf Multiplikatorenrollen in ihren Zentren Befähigung zu kritisch reflexiver Analyse, Modifikation und Evaluation von Prozessen aktiver Pflege Einblick in evidenzbasierte Praxis und Vorgehensweisen Schaffung von Netzwerken und Kooperation zu einer verbesserten Zusammenarbeit und Austausch im Bereich der Transplantationspflege Etablierung, Bewerbung und Förderung des Berufsbildes in Deutschland Förderung der multi-professionellen Kooperation Struktur Kursangebot basiert auf dem ITNS Scope and Standards (Russell C, et al., 2009) sowie dem auf Core Curriculum for Transplant Nurses (Ohler L & Cupples S, 2003) Modularer Aufbau: o 5 Pflichtmodule (Modul 1 Modul 5) o 2 Wahlmodule (Wahlmodul A und Wahlmodul B) mit je zwei Wahlmöglichkeiten Module einzeln belegbar Weiterbildung in Präsenz- und Selbstlernphasen sowie Praxiseinsätzen Gesamtdauer der Weiterbildung: 2 Jahre. Diese beinhalten o 720 Std. 1 theoretischen Unterricht o 2400 Std. 2 Praxiseinsätze o 125 Std Projektarbeit Selbstlernphasen Selbstlernphasen können beinhalten: Alleine oder in Gruppen lernen Lernen im eigenen Zentrum Reflektion der eigenen Arbeit Reflektion der Rolle in der Organisation Kollegiale Beratung unter den Teilnehmern Kommunikation und Austausch über Internetplattform Projektarbeit Einzeln oder in Kleingruppen (maximal 2-3 Teilnehmer) Bearbeitung einer praxisrelevanten Fragestellung für das jeweilige Zentrum, bspw. o Erarbeiten eines typischen Patientenpfades o Pflegestandard erarbeiten oder einführen o Sichtweise der Patienten evaluieren Zwischenpräsentation in jedem Modul als Teil der Gesamtprüfungsleistung 1 Eine Unterrichtsstunde = 45min 2 Eine Stunde der praktischen Weiterbildung = 60 min 1

Betreuung der Kleingruppen online und möglichst durch einen Experten am eigenen Zentrum Praxiseinsätze Organisation durch den Teilnehmer Im eigenen oder in einem anderen Zentrum Der eigene Fachbereich wird bevorzugt, jedoch wird dringend empfohlen, mindestens einen Einsatz in einem anderen Bereich zu absolvieren, um einen Einblick in ein anderes Fachgebiet zu erhalten. Dies kann organ- oder prozessbezogen erfolgen (beispielsweise thorakale statt abdominelle Organe oder Langzeitnachsorge statt direkter postoperativer Pflege) Dauer der Praxiseinsätze: mind. 4 Wochen (Vollzeit: ~150Std) Die Praxiseinsätze können in Abschnitte zu mindestens 2 Tagen geteilt werden Empfehlenswerte Einsatzorte (Auswahl) o Versorgung vor Transplantation o Postoperative Betreuung (Intensiv- oder Wachstation) o Langzeitbetreuung (Ambulanz oder Praxis) o Stationäre Betreuung bei Komplikationen o Transplantbüro/ Wartelistenpflege o Transplantkoordination (Deutsche Stiftung Organtransplantation) o OP o Selbsthilfegruppe o Pädiatrische Transplantation o Bereich Überbrückungssysteme o Qualitätsmanagement o Dialyse Grundsätzlich sollten die Praxiseinsätze mit der Kursleitung abgesprochen sein Prüfungsleistungen Schriftlich Fallklausur Praktikumsbericht (pro Einsatz max. 5 Seiten, insgesamt ca. 10 Seiten) Abschlussbericht (max. 20 Seiten) am Ende der Weiterbildung Mündlich Abschlusspräsentation der Projektarbeit Termine M1 10. - 12. Februar 2012 M2 16. - 18. November 2012 M3 Februar 2013 M4 Mai oder Juni 2013 M5 Februar 2014 WM A +WM B November 2014 2

Kosten Reduzierte Gebühren zum Start der Weiterbildung im Februar 2012: o Modul 1: 550 o Gesamtkursangebot (Modul 1-5 + Wahlmodul A und B): 3.300 Reguläre Gebühren der Weiterbildung: o Bei Belegung einzelner Module: 1.000 pro Modul o Gesamtkursangebot (Modul 1-5 + WM A und B): 4.500 Im Falle einer vertraglich geregelten Übernahme der Kursgebühr durch den Arbeitgeber des Kursteilnehmers entstehen für diesen besondere Pflichten. Eine Rückzahlungsverpflichtung besteht gemäß TV/L 5 Qualifizierung Abs. 7, Vorgehensweise analog des BAT gemäß SR 2a Nr. 7 der Anlage 1 zum BAT. Im Falle der Rückzahlung werden die Lehrgangsgebühren (6,85 / Unterrichtsstunde), Prüfungs- und Bearbeitungsgebühr (250,00 ) erhoben sowie die tatsächlich anfallenden Arbeitsausfallzeiten berechnet. Stand: 05/2011 Zertifikat Die Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung nach jedem Modul. Die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat nach Abschluss des gesamten Kurses (bestehend aus 5 Pflichtmodulen und 1 Wahlmodul). Teilnehmer, die Fehlzeiten in einem Umfang von mehr als 10% des Gesamtkurses ausweisen, verlieren ihre Qualifikation für das Zertifikat. Die Fehlzeiten können im Folgekurs nachgeholt werden. Basisliteratur Hecker P, Homburg, E (Hrsg. AKTX). Transplantationspflege 2010. Ohler L, Cupples S (Hrsg.) Core Curriculum for Transplant Nurses. Mosby Elsevier, St. Louis 2008. Cupples S, Ohler L (Hrsg.) Transplantation Nursing Secrets. Hanley & Belfus Inc, Philadelphia 2003. Russell C (Hrsg.) Transplant Nursing. Scope and Standards of Practice. ANA Silverspring, 2009. 3

Module/Inhalte Pflichtmodule Modul 1: Strukturen und Grundlagen der Transplantation im deutschen Gesundheitssystem von bis Präsenz Modulinhalt Referenten (Option) FREITAG, 10.02.12 Modul 1 09:00 09:45 1 Einführung 09:45 10:30 1 Geschichte der Transplantation Kugler 10:45 11:30 1 Zahlen, Daten, Fakten zur Transplantationsmedizin in Deutschland, Europa und Weltweit 11:30 12:15 1 Allokationssysteme in Deutschland und Europa/ Eurotransplant 13:15 14:45 2 Sozialrechtliche Aspekte der Organtransplantation 14:45 15:00 PAUSE 15:00 16:30 2 Finanzielle Aspekte der Transplantation und der Langzeitnachsorge Pflegerische Aspekte der Lebendspende, 16:30 18:00 2 Evaluation von potentiellen Lebendspende Paare, psychische Besonderheiten der Lebendspende für Spender und Empfänger Frühauf/ Sicksch Frühauf/ Sicksch Steinecke Steinecke Ausmeier SAMSTAG, 11.02.12 Hautkrebs & Prävention Ulrich Infektiöse Komplikationen, deren Prävention und Therapie Fegbeutel 13:15 14:45 2 Infektiöse Komplikationen, deren Prävention Fegbeutel und Therapie 14:45 15:00 PAUSE 15:00 16:30 2 Projektarbeit TN/Rebafka SONNTAG, 12.02.12 Ethische Fragestellungen Schnell Ethische Fragestellungen Schnell 4

Modul 2: Pflegerisches Basiswissen zur Transplantation FREITAG, 16. November 2012 Basiswissen Transplantation solider Organe (Herz-, Lungen-, Leber-, Nieren-, Schwarz/ Merkel Pankreas-Transplantation Basiswissen Transplantation solider Organe (Herz-, Lungen-, Leber-, Nieren-, Schwarz/ Merkel Pankreas-Transplantation 13:15 14:45 2 Basiswissen pädiatrischer Transplantation NN 14:45 15:45 PAUSE 15:45 17:15 2 Basiswissen pädiatrischer Transplantation NN SAMSTAG, 17. November 2012 Basiswissen intensivpflegerische/ direkte Meeder postoperative Versorgung Basiswissen intensivpflegerische/ direkte Meeder postoperative Versorgung 13:15 14:45 2 Basiswissen Funktion des Immunsystems Schwarz/ Merkel 14:45 15:00 PAUSE 15:00 16:30 2 Basiswissen Abstoßung Schwarz/ Merkel SONNTAG, 18. November 2012 Immunsuppression - Wirkung und Nebenwirkung, Physiologie, Wirkstoffklassen, Wechselwirkungen, Drug Monitoring, Picksak Generika, Abgaberichtlinien Projektpräsentation TN/Rebafka 12:15 13:00 1 Prüfungsleistung TN/Rebafka 5

Modul 3: Psychologische und Psychosoziale Aspekte der Transplantation FREITAG Februar 2013 Recherchieren, Lesen, Verwalten und Verstehen von Literatur Kugler Recherchieren, Lesen, Verwalten und Verstehen von Literatur Kugler 13:15 14:45 2 Psychosoziale Aspekte der Transplantation, Kugler inkl. Lebendspende 14:45 15:45 PAUSE 15:45 17:15 2 Psychische Begleiterscheinungen vor & nach der Transplantation (Depression, Fatigue, etc) Tigges-Limmer - Therapeutische Ansätze mit pflegerischer Relevanz SAMSTAG Februar 2013 Psychische Begleiterscheinungen vor & nach der Transplantation (Depression, Fatigue, etc) Tigges-Limmer - Therapeutische Ansätze mit pflegerischer Relevanz Einfluss der Transplantation auf Angehörige / Tigges-Limmer Einfluss der Transplantation der Angehörigen 13:15 14:45 2 Immunsuppression - Symptombelastungen und Distress Kugler 14:45 15:00 PAUSE 15:00 16:30 2 Adherence (Zahlen, Identifikation von Risikopatienten, Intervention & Prävention, Selbst- Kugler Management) SONNTAG Februar 2013 Adherence (Zahlen, Identifikation von Risikopatienten, Intervention & Prävention, Selbst- Kugler Management) Projektpräsentation TN/Rebafka 12:15 13:00 1 Prüfungsleistung TN/Rebafka 6

Modul 4: Aspekte der Langzeitnachsorge nach Transplantation FREITAG November 2013 Patientenedukation (Techniken, Entwicklung/ Bewertung, Schulungsmaterialien, Lernkurven Kugler von Menschen) Patientenedukation (Techniken, Entwicklung/ Bewertung, Schulungsmaterialien, Lernkurven Kugler von Menschen) 13:15 14:45 2 Patientenedukation (Techniken, Entwicklung/ Bewertung, Schulungsmaterialien, Lernkurven Kugler von Menschen) 14:45 15:45 PAUSE 15:45 17:15 2 Patientenedukation (Techniken, Entwicklung/ Bewertung, Schulungsmaterialien, Lernkurven Kugler von Menschen) SAMSTAG November 2013 Nichtinfektiöse Komplikationen & deren Prävention (Diabetes, Hypertonie, Osteoporose, Schwarz / Cardiovaskuläre Erkrankungen, erhöhtes Malignomrisiko, Merkel etc) Nichtinfektiöse Komplikationen & deren Prävention (Diabetes, Hypertonie, Osteoporose, Schwarz / Cardiovaskuläre Erkrankungen, erhöhtes Malignomrisiko, Merkel etc) 13:15 14:45 2 Abstoßung und deren Prävention Schwarz / Merkel 14:45 15:00 PAUSE 15:00 16:30 2 Psychologische/ Psychosoziale Aspekte des Übergangs in der Erwachsenen-Nachsorge Kugler (Transition) SONNTAG November 2013 Palliative Care und Endorganversagen Kugler Projektpräsentation TN/Rebafka 12:15 13:00 1 Prüfungsleistung TN/Rebafka 7

Modul 5: Aspekte der Langzeitnachsorge nach Transplantation II FREITAG Februar 2014 Besondere Aspekte der Nachsorge bei pädiatrischen Transplantationen Besondere Aspekte der Nachsorge bei pädiatrischen Transplantationen 13:15 14:45 2 Sonnenschutz, Sexualität/ Schwangerschaft, 14:45 15:45 PAUSE 15:45 17:15 2 Sonnenschutz, Sexualität/ Schwangerschaft, SAMSTAG Februar 2014 Sonnenschutz, Sexualität/ Schwangerschaft, Sonnenschutz, Sexualität/ Schwangerschaft, 13:15 14:45 2 Sonnenschutz, Sexualität/ Schwangerschaft, 14:45 15:00 PAUSE 15:00 16:30 2 Sonnenschutz, Sexualität/ Schwangerschaft, 16:30 17:15 1 Sonnenschutz, Sexualität/ Schwangerschaft, NN NN SONNTAG Februar 2014 09:00 12:00 3 Projektpräsentation TN/Rebafka 12:00 12:45 1 Prüfungsleistung Kugler/Rebafka 8

Wahlmodule A (1/2 Wochenendblock - parallel stattfindend) Wahl eines Moduls (WM A1 oder WM A2) je nach Einsatz-, Interessensschwerpunkt Wahlmodul A1: Überbrückungs- und Organersatzverfahren Modulinhalt Basiswissen Überbrückungssysteme (Herz, Leber, Lunge) Basiswissen Nierenersatztherapie Projektpräsentation Wahlmodul A2: Einführung in Evidenz-basiertes Arbeiten und Projektmanagement Modulinhalt Einführung in EBN Einführung in Projektmanagement/Prozessgestaltung Projektpräsentation Wahlmodule B (1/2 Wochenendblock - parallel stattfindend) Wahl eines Moduls (WM B1 oder WM B2) je nach Einsatz-, Interessenschwerpunkt Wahlmodul B1 Thorakale Organe (Herz, Lunge) Modulinhalt Kriterien zur Listung von Empfängern Wundversorgung und Wundheilungsstörungen Schmerz- und nicht-pharmakologisches Schmerzmanagement Organspezifisches Wissen zur Transplantation thorakaler Organe Pflegerische Besonderheiten nach der Transplantation thorakaler Organe Projektpräsentation Wahlmodul B2 Abdominelle Organe (Leber, Niere, Pankreas) Modulinhalt Kriterien zur Listung von Empfängern Wundversorgung und Wundheilungsstörungen Schmerz- und nicht-pharmakologisches Schmerzmanagement Organspezifisches Wissen zur Transplantation abdomineller Organe Pflegerische Besonderheiten nach der Transplantation abdomineller Organe Projektpräsentation 9

Referenten (alphabetische Reihenfolge) Frau Carola Ausmeier Carola Ausmeier ist Pflegende an der Medizinischen Hochschule Hannover und koordiniert dort seit vielen Jahren das Lebendspendeprogramm zur Nierentransplantation. Zu ihren Aufgaben gehört die Koordination der Evaluation potentieller Lebendspender und Empfänger, sowie deren umfassende Aufklärung und Betreuung. Dr. Christine Fegbeutel Dr. Christine Fegbeutel ist Pneumologin und Bereichsleiterin der Intensivstation der Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Durch ihre langjährige Arbeit in der Transplantationsmedizin in verschiedenen Bereichen (Ambulanz, stationäre Versorgung, Intensivstation) liegt ein Schwerpunkt ihrer klinischen Tätigkeit im Bereich Prävention und Therapie infektiöser Komplikationen bei immunsupprimierten Patienten. PD Dr. Nils Frühauf Dr. Nils Frühauf ist seit 2006 geschäftsführender Arzt der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) für die Organspende-Region Nord. PD Dr. Frühauf ist Facharzt für Chirurgie und war zuletzt als Oberarzt an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum Essen tätig. In den letzten Jahren lag der Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der Transplantationsmedizin. Prof. Dr. Christiane Kugler Prof. Dr. Kugler ist seit vielen Jahren in die psychosoziale Betreuung von Patienten vor und nach Herz- und Lungentransplantation eingebunden. Daneben liegen ihre klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte in den Bereichen Patientenedukation, Selbst-Management und Lebensqualitätsforschung. Frau Britta Meeder Frau Meeder ist Fachkrankenschwester für Anästhesie/ Intensiv an der Medizinischen Hochschule Hannover und seit mehreren Jahren stellvertretende Stationsleitung der interdisziplinären Intensivstation. Sie arbeitet seit vielen Jahren in die Intensivpflege von Patienten nach Herz- und Lungentransplantation, und ist in die pflegerische Versorgung von Patienten nach Kunstherzimplantation involviert. Als Expertin im Bereich der intensiv-pflegerischen Versorgung von Transplantationspatienten ist sie seit vielen Jahren auch als Referentin in der Fachweiterbildung aktiv. Dr. Saskia Merkel Dr. Saskia Merkel ist Ärztin in der Klinik für Nephrologie der Medizinischen Hochschule Hannover. Sie ist seit vielen Jahren in die Versorgung von Patienten vor und nach Nierentransplantation involviert und betreut insbesondere auch das Biopsieprogramm. Dr. Gesine Picksak Frau Picksak leitet seit 2008 die Abteilung Arzneimitteltherapiesicherheit in der Zentralapotheke der Medizinischen Hochschule Hannover. Nach ihrem Pharmazie Studium in Freiburg fertigte sie an der MHH im Institut für Klinische Pharmakologie ihre Dissertation an und beendete diese 2011. Parallel absolvierte sie die Weiterbildungen zum Fachapotheker für Klinische Pharmazie und Fachapotheker für Arzneimittelinformation. Zusammen mit Prof. Stichtenoth hat sie diverse Fachartikel zum Thema Arzneimittelsicherheit veröffentlicht. 10

Frau Anne Rebafka, MScN Anne Rebafka ist seit 2008 Pflegeexpertin in der Nephrologie und Allgemeinmedizin an der Uniklinik Freiburg. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Betreuung der nierentransplantierten Patienten sowie der Aufbau einer ANP-Rolle im Bereich der Nierentransplantation. Prof. Dr. Martin Schnell Prof. Dr. Schnell ist Philosoph und Medizinethiker und seit 2008 Direktor des Instituts für Ethik und Kommunikation im Gesundheitswesen an der Universität Witten/ Herdecke. Seine Schwerpunkte liegen in Grenzbereichen der Ethik in der Medizin. Prof. Dr. Anke Schwarz Prof. Dr. Schwarz ist Oberärztin der interdisziplinären Transplantationsstation und Ambulanz der Klinik für Nephrologie Nephrologie der Medizinischen Hochschule Hannover. Nach ihrem Medizinstudium in Freiburg, in der Schweiz und Berlin erfolgte 1996 ihre Habilitation. Nachdem sie am Universitätsklinikum Benjamin Franklin in Berlin leitende Oberärztin der Aufnahmestation war, kam sie 1999 an die MHH, wo sie seither als leitende Oberärztin tätig ist. Neben der Klinik ist sie an diversen klinischen Studien nach Nierentransplantation beteiligt. Herr Mirko Sicksch Mirko Sicksch ist Koordinator für die Organspende bei der Deutschen Stiftung für Organtransplantation. Nach seiner Ausbildung zum Krankenpfleger an der Verbundkrankenpflegeschule Bad Oeynhausen 2001 und zum Rettungsassistenten 2004 folgte eine Fachweiterbildung zum Fachkrankenpfleger Anästhesie/Intensiv und 2010 die Weiterbildung zum Koordinator für Organspende. Herr Leif Steinecke Leif Steinecke ist praktizierender Rechtsanwalt mit einer eigenen Kanzlei in Berlin und hat sich auf den Bereich Sozialrecht spezialisiert. Er ist Mitglied im Bund Deutscher Organtransplantierter (BDO) und engagiert sich besonders für die Rechte von Transplantierten. Dr. Katharina Tigges-Limmer Dr. phil. Katharina Tigges-Limmer, Psychologiestudium 1983-1989 in Münster, 1990-1995 Suchtfachklinik Die Fähre in Essen, stellvertretende therapeutische Leitung, 1995-2003 psychosomatischen Klinik in Bad Kösen, Abteilungsleitung, 2003-2009 Klinik für Herz-Thorax- und Gefäßchirurgie der Friedrich Schiller Universität Jena, seit Anfang 2009 leitende Psychologin der medizinpsychologischen Abteilung der Klinik für Thorax- und Kardiovaskulären Chirurgie, Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen, Bad Oeynhausen psychologische Psychotherapeutin. Zu den Forschungsschwerpunkten zählt die Wirksamkeitsprüfung psychologischer Interventionen in der Kardiochirurgie sowie in der Transplantationsmedizin. Dr. Claas Ulrich Dr. Claas Ulrich ist Hautarzt an der Berliner Charité und zuständig für die der dermatologische Versorgung von Patienten am Standort Virchow-Klinikum. Sein Spezialgebiet ist der weiße Hautkrebs. Wissenschaftlich beschäftigt er sich mit der Prophylaxe und frühzeitigen Hautkrebs Therapie bei Risikopatienten mit geschwächtem Immunsystem (z.b. nach Organtransplantation). Dr. Ulrich ist Autor zahlreicher Publikationen, Buchartikel und Vorträge zu diesem Thema. 11