Das neue INTERREG IV B Programm Mitteleuropa 2007 2013 Förderprioritäten



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Transkript:

Das neue INTERREG IV B Programm Mitteleuropa 2007 2013 Förderprioritäten Jens Kurnol Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Bonn Folie 1

Woher kommen wir Themen III B CADSES: 133 Projekte Folie 2

Woher kommen wir Partner III B CADSES: 1.600 Partner Folie 3

Was ist neu im Vergleich zu INTERREG III B? Neue Programme beziehen sich auf die Ziele von Lissabon und Göteborg: Attraktivität der Staaten, Regionen und Städte Förderung von Innovation, Entrepreneurship und Wachstum der Wissensgesellschaft Schaffung von mehr und besseren Arbeitsplätzen Territoriale Dimension der EU Kohäsionspolitik Nachhaltige Entwicklung Folie 4

Wie geht das Programm damit um? Innovation: Als eigenständige Priorität und als Querschnittsthema Herausforderung: Einbindung Privatwirtschaft und Public Private Partnerships Einige Schwerpunkte: Wirkungen des Klimawandels, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Demografischer Wandel Folie 5

Ziele des Programms Stärkung des territorialen Zusammenhalts Förderung der internen Integration Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit Mitteleuropas Folie 6

Folie 7

Vier inhaltliche Prioritäten Förderung der Innovation in Mitteleuropa Verbesserung der Erreichbarkeit von und innerhalb Mitteleuropas Verantwortungsbewusste Nutzung unserer Umwelt Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Anziehungskraft von Städten und Regionen Folie 8

Priorität 1 Förderung der Innovation Handlungsfelder Verbesserung der Rahmenbedingungen Aufbau von Potentialen zur Verbreitung und Anwendung Förderung der Wissensbildung Folie 9

Priorität 1 Förderung der Innovation Beispiele Koordinierung zwischen Akteuren im Innovationssystem, z.b. durch Foresight Initiativen Clusterentwicklung Finanzielle Anreizsysteme Kooperation im Technologietransfer Kooperation in Fort und Weiterbildung Folie 10

Priorität 2 Verbesserung der Erreichbarkeit Handlungsfelder Verkehrsanbindung Mitteleuropas Multimodale Logistik Nachhaltige und sichere Mobilität IuK und alternative Lösungen für einen besseren Zugang Folie 11

Priorität 2 Verbesserung der Erreichbarkeit Beispiele Anbindung der Seehäfen Strategische Kooperation in transeuropäischen Korridoren Förderung von Logistik Lösungen Qualität des öffentlichen Stadtverkehrs Innovative Lösungen bei Verkehrsüberlastung Elektronischer Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen Folie 12

Priorität 3 Verantwortungsbewusste Nutzung unserer Umwelt Handlungsfelder Management und Schutz von Naturressourcen und Naturerbe Verringerung natürlicher und vom Menschen verursachter Gefahren Erneuerbare Energien und Energieeffizienz Umweltfreundliche Technologien und Aktivitäten Folie 13

Priorität 3 Verantwortungsbewusste Nutzung unserer Umwelt Beispiele Erneuerung von Bergbaugebieten, militärischen Brachen, Strategien und Handlungspläne zur Minderung der Effekte des Klimawandels Regionale Energiestrategien Umgang mit den Konsequenzen verstärkter Produktion von Biotreibstoffen Transnationales Anreizsystem für Öko Innovationen Folie 14

Priorität 4 Wettbewerbsfähigkeit und Anziehungskraft von Städten und Regionen Handlungsfelder Polyzentrische Siedlungsstrukturen und territoriale Zusammenarbeit Territoriale Auswirkungen des demografischen und sozialen Wandels Nutzung kultureller Ressourcen Folie 15

Priorität 4 Wettbewerbsfähigkeit und Anziehungskraft von Städten und Regionen Beispiele Lösungen zur stadtregionalen Nutzung (und Finanzierung) von öff. Infrastruktur Innovative Lösungen zur Anpassung von Dienstleistungen und Infrastruktur an veränderte Bevölkerungsstrukturen Neue Arbeitsplätze durch gemeinsame kulturelle Konzepte Folie 16

Folgerung: Das Rad nicht neu erfinden I Log www.i log.org ELISA www.elisa project.net INTERIM www.tfh wildau.de/interim EU CORe III www.eu core3.pl Adriatic Baltic Landbridge www.ablandbridge.eu SIC! www.sustrain ic.net ELLA CARBON Pro CER2 FLOODMED www.ella interreg.org www.carbonpro.org www.cer2.net www.floodmed.org Folie 17

Wichtige Merkmale des neuen Programms Einbindung neuer Akteure insbesondere in den Bereichen Innovation, wirtschaftliche Entwicklung und Umwelt Bisherige Ergebnisse als Grundlage, Projekte sollen zielgerichteter und ergebnisorientierter sein, Projektcluster Vorbereitung konkreter Investitionen, Verknüpfung mit anderen Programmen (national, EU) Zusammenarbeit in geografisch zusammenhängenden Gebieten (Korridore, Flusseinzugsgebiete, ) Folie 18

Strategische Projekte Bottom up und Top Down Ansätze Gezielte Projektaufrufe (calls) möglich Monitoring Committee entscheidet über Inhalt, angestrebte Partnerschaften und spezielle Regeln für die Calls Programm Arbeitsgruppe zu strategischen Projekten 1. Call offen für alle Themen Ankündigung erfolgt frühzeitig Folie 19

Transnationale Investitionen Sind Teil oder Ergebnis einer transnationalen Kooperation Haben eine transnationale Wirkung und/oder Schaffen eine physische Verbindung zwischen Regionen und/oder Haben Demonstrationscharakter (gemeinsam entwickelt und evaluiert, Ergebnisse werden im Projekt transferiert) Folie 20

Eigenschaften eines guten Projekts Transnationale Partnerschaft Transnationales Thema Kohärenter Ansatz und effizientes Management Effektive Wissensbildung und transfer Konkrete Outputs und Ergebnisse Folie 21

Kommunikation Schwerpunkt Information, Kommunikation und Nutzung Klare Botschaften, Identität Projektpartner und umgebung (Entscheidungsträger und Interessensvertreter, Endverbraucher, andere relevante Projekte, Netzwerke etc.) sind wichtig Maßnahmen zur Gewährleistung einer wirksamen Kommunikation innerhalb der Partnerschaft Professionelle Website und Kontakte zu Medien Informations und Kommunikationsplan Folie 22

www.central2013.eu www.interreg.de Jens.Kurnol@bbr.bund.de Folie 23