St.-Elisabeth-Hospital Herten. Strukturierter Qualitätsbericht. für das Berichtsjahr 2004



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Transkript:

St.-Elisabeth-Hospital Herten Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2004 29.08.2005

Herausgeber: St. Elisabeth Hospital Herten Im Schloßpark 12 45699 Herten Tel.: 02366 / 15 0 Fax: 02366/ 15 3099 Mail: info@st-elisabeth-hospital.de oder info@eherten.de Seite 2 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 3 Basisteil... 7 A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses... 7 A-1.1 Allgemeine Merkmale das Krankenhauses... 7 A-1.2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses... 7 A-1.3 Name des Krankenhausträgers... 7 A-1.4 Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus?... 7 A-1.5 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)... 7 A-1.6 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten:... 7 A-1.7 A Fachabteilungen... 8 A-1.7 B Mindestens Top 30 DRG... 8 A-1.8 Besondere Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote... 12 A-1.9 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten... 13 A-2.0 Abteilungen mit Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft... 17 A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten... 18 A-2.1.1 Apparative Ausstattung... 18 A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten... 19 B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses... 20 B-1.1 Name der Fachabteilung: INNERE MEDIZIN (0100)... 20 B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung:... 23 B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung:... 23 B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung:... 24 B-1.5 B-1.6 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr... 24 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr... 26 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 3 von 97

B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr... 28 B-1.1 Name der Fachabteilung: ALLGEMEINE CHIRURGIE (1500)... 33 B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung:... 34 B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung:... 35 B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung:... 35 B-1.5 B-1.6 B-1.7 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr... 36 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr... 38 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr... 40 B-1.1 Name der Fachabteilung: ORTHOPÄDIE (2300)... 44 B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung:... 45 B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung:... 46 B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung:... 46 B-1.5 B-1.6 B-1.7 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr... 47 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr... 48 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr... 50 B-1.1 Name der Fachabteilung: FRAUENHEILKUNDE UND GEBURTSHILFE (2400)... 54 B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung:... 56 B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung:... 57 B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung:... 57 B-1.5 B-1.6 B-1.7 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr... 58 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr... 61 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr... 63 B-1.1 Name der Fachabteilung: HALS-, NASEN-, OHRENHEILKUNDE (2600) (BELEGABTEILUNG)... 68 B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung:... 68 Seite 4 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung:... 68 B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung:... 68 B-1.5 B-1.6 B-1.7 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr... 69 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr... 70 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr... 71 B-1.1 Name der Fachabteilung: Anästhesie und operative Intensivmedizin... 73 B-1.1 Name der Fachabteilung: RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN... 76 B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung:... 76 B1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Abteilung... 76 B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung:... 77 B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses... 78 B-2.1 Ambulante Operationen nach 115 b SGB V (nach absoluter Fallzahl)... 78 B-2.2 Mindestens Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung* im Berichtsjahr... 78 B-2.4 Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst (Stichtag 31.12. des Berichtsjahrs).79 B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst (Stichtag 31.12. des Berichtsjahrs)... 80 C Qualitätssicherung... 81 C-1 Externe Qualitätssicherung nach 137 SGB V... 81 C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach 115 b SGB V... 82 C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht ( 112 SGB V)... 82 C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP)... 82 C-5.1 C-5.2 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V... 83 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V... 87 Systemteil...88 D Qualitätspolitik... 88 E Qualitätsmanagement und dessen Bewertung... 89 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 5 von 97

E-1 Der Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements im Krankenhaus stellt sich wie folgt dar:... 89 E-2 Qualitätsbewertung... 89 E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß 137 SGB V... 90 F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum... 95 G Weitergehende Informationen... 97 Seite 6 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Basisteil A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1.1 Name: Allgemeine Merkmale das Krankenhauses St.-Elisabeth-Hospital Straße: Im Schloßpark 12 PLZ und Ort: E-Mail-Adresse: 45699 Herten info@st-elisabeth-hospital.de Internet-Adresse: http://www.st-elisabeth-hospital.de A-1.2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: 260550643 A-1.3 Name des Krankenhausträgers Krankenhausträger: Stiftung St.-Elisabeth-Hospital A-1.4 Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus? Akademisches Lehrkrankenhaus: Nein A-1.5 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) Bettenanzahl: 370 A-1.6 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten: Stationäre Patienten: 11.104 Ambulante Patienten: 24880 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 7 von 97

A-1.7 A Fachabteilungen Schlüssel nach 301 SGB V Name der Klinik Zahl der Betten Zahl stationäre Fälle Hauptabteilung (HA) oder Belegabteilung (BA) Poliklinik/ Ambulanz ja (j) / nein(n) 0100 Innere Medizin 150 4203 HA J 1500 Allgemeine Chirurgie 90 2273 HA J 2300 Orthopädie 90 2589 HA J 2400 2600 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 32 1839 HA J 8 200 BA N A-1.7 B Mindestens Top 30 DRG (nach absoluter Fallzahl) des Gesamtkrankenhauses im Berichtsjahr Rang DRG 3- stellig 1 I03 2 I68 3 P67 4 I04 5 I18 6 O60 7 F66 Bezeichnung (in umgangssprachlicher Klarschrift) Eingriffe am Hüftgelenk (Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks oder Wiederholungseingriff bei künstlichem Hüftgelenk) Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich (Erkrankungen oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich ohne Operation) Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2499 g ohne signifikante Prozedur oder Langzeitbeatmung (Neugeborenes, bei Aufnahme schwerer als 2500 Gramm ohne Operation) Ersatz des Kniegelenkes und Replantation am Kniegelenk (Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks) Andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm (Eingriffe am Kniegelenk, Ellenbogengelenk oder Unterarm) Vaginale Entbindung (Normale Geburt) Koronararteriosklerose (Herzkranzgefäßverkalkung) Fallzahl 552 493 399 379 359 291 229 Seite 8 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Rang DRG 3- stellig 8 I29 9 F71 10 F62 11 F67 12 G48 13 I20 14 F72 15 I69 16 O01 17 O65 18 E62 19 N04 20 E65 21 I27 22 G47 23 I13 Bezeichnung (in umgangssprachlicher Klarschrift) Komplexe Eingriffe am Schultergelenk (Aufwändige Eingriffe am Schultergelenk) Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen (Leichte Störungen des Herzschlages) Herzinsuffizienz und Schock (Herzschwäche oder Kreislaufschock) Hypertonie (Bluthochdruckerkrankung) Koloskopie (Darmspiegelung) Eingriffe am Fuß (Eingriffe am Fuß) Instabile Angina pectoris (Herzschmerzen oder drohender Herzinfarkt) Knochenkrankheiten und spezifische Arthropathien (Knochenerkrankungen oder spezielle Gelenkerkrankungen) Sectio caesarea (Kaiserschnitt) Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme (Krankhausbehandlung in der Schwangerschaft) Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane (Entzündungen der Atmungsorgane) Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung (Entfernung der Gebärmutter bei gutartigen Erkrankungen) Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung (Dauerhafte Atemwegserkrankung mit Verengung der Atemwege) Eingriffe am Weichteilgewebe (Eingriffe am Weichteilgewebe) Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane (Andere Magenspiegelung bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane) Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk (Eingriffe an Oberarm, Schienbein, Wadenbein oder Sprunggelenk) Fallzahl 210 206 198 197 193 185 169 158 150 144 143 143 130 129 127 126 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 9 von 97

Rang DRG 3- stellig 24 G67 25 G60 26 J65 27 B70 28 G09 29 H08 30 V60 31 B69 32 G50 33 F73 34 I16 35 G02 36 D11 37 K10 38 G07 Bezeichnung (in umgangssprachlicher Klarschrift) Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane (Entzündungen der Speiseröhre, des Magens oder verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane) Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane (Krebserkrankungen der Verdauungsorgane) Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma (Verletzung der Haut, Unterhaut oder Brustdrüse) Apoplexie (Schlaganfall oder Hirnblutung) Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien (Eingriffe bei Leisten- oder Schenkelbrüchen außer bei Kindern jünger als 1 Jahr) Laparoskopische Cholezystektomie (Entfernung der Gallenblase durch Bauchspiegelung) Alkoholintoxikation und -entzug (Alkoholvergiftung oder -entzug) Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse (Vorübergehende Durchblutungsstörung des Gehirns sowie Verengungen der hirnversorgenden Blutgefäße) Andere Gastroskopie bei nicht schweren Krankheiten der Verdauungsorgane (Andere Magenspiegelung bei leichten Krankheiten der Verdauungsorgane ggf. mit zusätzlichem Eingriff) Synkope und Kollaps (Ohnmachtsanfall oder Kollaps) Andere Eingriffe am Schultergelenk (Andere Eingriffe am Schultergelenk) Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm (Große operative Eingriffe an Dünn- oder Dickdarm) Tonsillektomie (Entfernung der Gaumenmandeln) Andere Eingriffe an Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Ductus thyreoglossus außer bei bösartiger Neubildung (Andere Eingriffe an Schilddrüse, Nebenschilddrüse bei gutartigen Erkrankungen) Appendektomie (Blinddarmentfernung) Fallzahl 124 122 115 113 113 112 110 106 105 105 102 95 91 91 88 Seite 10 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Rang DRG 3- stellig 39 F60 40 N07 41 K60 42 B71 43 T60 44 D61 45 H42 46 X62 47 O64 48 H61 49 Q61 50 I08 Bezeichnung (in umgangssprachlicher Klarschrift) Kreislauferkrankungen mit akutem Myokardinfarkt, ohne invasive kardiologische Diagnostik (Herzinfarkt ohne Herzkatheteruntersuchung) Andere Eingriffe an Uterus und Adnexen außer bei bösartiger Neubildung (Eingriffe an Gebärmutter oder Eierstöcken bei gutartigen Erkrankungen) Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Erkrankungen an Hirnnerven und peripheren Nerven (Erkrankungen von Nerven) Sepsis (Blutvergiftung) Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) (Gleichgewichtsstörungen (Schwindel)) Andere therapeutische ERCP (Andere Eingriffe mittels Spiegelung bei Erkrankungen der Leber, Gallenwege oder Bauchspeicheldrüse) Vergiftungen / Toxische Wirkungen von Drogen, Medikamenten und anderen Substanzen (Vergiftungen oder Vergiftungserscheinungen von Drogen, Medikamenten oder anderen Substanzen) Frustrane Wehen (Wehen ohne nachfolgende Geburt) Bösartige Neubildung an hepatobiliärem System und Pankreas (Krebserkrankung der Leber, Gallenwege oder Bauchspeicheldrüse) Erkrankungen der Erythrozyten (Erkrankungen der roten Blutkörperchen) Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur (Eingriffe an Hüftgelenk oder Femur) Fallzahl 87 86 84 78 75 71 70 69 68 67 62 61 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 11 von 97

A-1.8 Besondere Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote (Auflistung in umgangssprachlicher Klarschrift) Chirurgie Bauchchirurgische und viszeralchirurgische Eingriffe einschließlich der minimalinvasiven Chirurgie (Schlüssellochchirurgie) Unfallchirurgie (Knochen- und Gelenkerkrankungen) Gefäß und Thoraxchirurgie Fachgebietsübergreifende Behandlung und Nachsorge bei bösartigen Erkrankungen Gynäkologie und Geburtshilfe : Schwangerschafts- und Geburtsbetreuung Gutartige Erkrankungen des Beckenbodens und der weiblichen Geschlechtsorgane Tumortherapie im Bereich der Brust und des Unterleibes. Orthopädie: Endoprothetik der großen Gelenke Schulter-, Hüft- und Kniegelenk Komplexe rekonstruktive Fußchirurgie Schulterchirurgie das gesamte Spektrum umfassend, von Stabilisationsoperationen über Rekonstruktionen der Rotatorenmanschette bis hin zu sämtlichen endoskopischen Techniken Konservative und operative Behandlung degenerativer Wirbelsäulenerkrankungen Arthroskopische Eingriffe an den Ellenbogen- und Schultergelenken sowie Knie- und Sprunggelenken mit sämtlichen rekonstruktiven und wiederherstellenden Operationsverfahren Schmerztherapie bei Schmerzbildern am Skelett und Bewegungsapparat unter Zuhilfenahme minimal-invasiver Techniken Innere Abteilungen: Herz und Kreislauferkrankungen Magen- Darmerkrankungen einschließlich der Tumordiagnostik Zuckererkrankungen Hochdruck- und Nierenerkrankungen Seite 12 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Anästhesie: Narkosevorbereitung, Risikonarkosen Schmerztherapie bei akuten und chronischen Erkrankungen Eigenblutspende HNO-Abteilung: Stationäre Behandlungen von akuten und chronischen Krankheitsbildern Stationäre Operationen Ambulante Operationen Radiologie Nuklearmedizin: Computertomographie mit 16-Zeilen Spiral-CT mit Cardio- und Endoskopieoptionen Nuklearmedizinische Diagnostik einschließlich der Herzfunktionsuntersuchungen Kernspintomographische Untersuchungen Neuroradiologische komplexe Diagnostik Onkologische komplexe Diagnostik und Therapieeinschätzung A-1.9 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Anästhäsieologie: 1.) Dr. med. J. Langer 1.1) Durchführung von Anästhesien / Narkosen Auf Überweisung der am Hause zugelassenen Fachärzte für Hals-Nasen- Ohrenheilkunde und der am Hause zu ambulanten Operationen bzw. diagnostischen Eingriffen ermächtigten Ärzte. 1.2) Schmerztherapie Auf Überweisung von niedergelassenen Vertragsärzten bei Patienten, die schmerztherapeutisch stationär im St. Elisabeth-Hospital, Herten, anbehandelt wurden und auf Überweisung von zugelassenen Fachärzten für Anästhesiologie. 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 13 von 97

Chirugie A-1.9 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Notfallambulanz Ambulante Operationen Ambulante Chemotherapie Spezial-Sprechstunde für Unfallchirurgie (einschl. BG-Sprechstunde) für Gefäß- und Thoraxchirurgie für Dickdarm- und Enddarmerkrankungen für Onkologie (Tumorerkrankungen) Privat-Sprechstunde Chefarzt-Ermächtigung für Erkrankungen des chirurgischen Fachgebietes Ambulante Leistungen in der Gynäkologie Es besteht eine Ermächtigung: zur Mammasonographie zur sonographisch gestützten Stanzbiopsie der Brust zur Untersuchung für die Planung der Geburt zur Einholung einer 2. Meinung bei unklaren Befunden Eine Überweisung eines Gynäkologen ist hier jeweils erforderlich. Ambulant erbrachte Leistungen: Dopplersonographie der fetomaternalen Gefäße Chemotherapien Notfallbehandlung in der Gynäkologie und Geburtshilfe Gynäkologische Sprechstunde beim Chefarzt Seite 14 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Ambulante Operationen: Diagnostische Hysteroskopie Diagnostische fraktionierte Abrasio Abrasio bei Fehlgeburt Konisationen Marsupialisationen Abszeßspaltungen Gewebeentnahme aus der Brust Bauchspiegelungen, falls erforderlich mit farblicher Darstellung der Eileiter Tubensterilisation HNO-Belegabteilung Tel.: 02366 / 15-4400 Unsere HNO-Belegabteilung verfügt über 8 Betten und wird von fünf niedergelassenen HNO-Ärzten aus Herten und Gelsenkirchen belegt. Es werden ambulante Operationen in großer Zahl durchgeführt. Die Belegärzte: Dres. J. Oliver / U. Westerdorf, Ewaldstr. 39, 45699 Herten. Tel.: 02366 / 83400 Dres. G. Kloos / I. Bölting, De-la-Chevallerie-Str. 15, 45894 Gelsenkirchen Tel.: 0209 / 318240 Dr. J. Lindner, Kalthofstr. 8, 45891 Gelsenkirchen Tel.: 0209 / 772888 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 15 von 97

Innere Abteilung: 1.)Prof. Dr. med. G. Wambach 1.1 Beckenkammbiopsie 1.2 Bestimmung der Blutgase und des Säurebasenstatus 1.3 Ganzkörperplethysmographische Lungenfunktionsdiagnostik 1.4 Langzeit Säuremessung der Speiseröhre (auf Überweisung von niedergelassenen Vertragsärzten) 1.5 Verschlußplethysmographie der Extremitäten (auf Überweisung von niedergelassenen Vertragsärzten) 2.) Oberarzt Christos Pechlivanis 2.1 Durchführung einer perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG) 2.2 Bougierung von Stenosen des oberen Gastrointestinaltraktes 2.3 Endoskopische Sklerosierungsbehandlung und/oder Ligatur bei Varizen oder Ulcerationen im Bereich des oberen Gastrointestinaltraktes 2.4 Endoskopische Sondierung der Papilla vateri mit Einbringung von Kontrastmittel, ggfs. Einschließlich Entnahme von Sekret und/oder Probeexcision 3.) Oberarzt Dr. med. Presch 3.1 Behandlung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom Orthopädie: Prof. Wittenberg: Ambulante Untersuchung und OP-Abklärung auf Überweisung bzw. Auftragsleistung von niedergelassenen Vertragsärzten für Orthopädie und niedergelassener Chirurgen für die Behandlung großer Gelenke Seite 16 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Radiologische Abteilung: Dr. med. J.Beautemps: Radiologie und Nuklearmedizin Es werden alle Gefäß- (angiologischen-) Untersuchungen ambulant auch für die Kassenärztliche Vereinigung durchgeführt. Dieses betrifft besonders die arteriellen Angiographien einschließlich der Ballonaufdehnung und Stentimplantation. Es werden Venenuntersuchungen (Phlebographie) durchgeführt. Alle computertomographischen Untersuchungen werden für einzelne Kassen, je nach Absprache durchgeführt. Es werden CT-gesteuerte Infiltrationsbehandlungen der Wirbelsäule durchgeführt. Zusätzlich erfolgt die Histologiegewinnung bei unklaren Herden der Lunge, des Mediastinums sowie der Leber und im Bauchbereich mittels Biopsiegerät in hoher Zahl. Eine Besonderheit unseres Hauses ist, dass CT-Untersuchungen bei Patienten mit bis zu 200 kg Körpergewicht erbracht werden können. Die virtuelle Coloskopie, die Herzkranzgefäßuntersuchungen werden regelmäßig erbracht. Alle nuklearmedizinischen Untersuchungen einschließlich der Schilddrüse und des Herzens werden erbracht. Die Mammographieuntersuchungen, einschließlich der Mamma-sonographie und der Punktionsdiagnostik werden erbracht. Es besteht die Möglichkeit der Radiosynoviorthese. A-2.0 Abteilungen mit Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Die chirurgische Abteilung ist vom Hauptverband der Berufsgenossenschaften zur Behandlung von Patienten mit Arbeits- und Wegeunfällen und zur Behandlung von Berufskrankheiten zugelassen. 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 17 von 97

A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten A-2.1.1 Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung Vorhanden Verfügbarkeit 24 Stunden sichergestellt Ja Nein Ja Nein Computertomografie X X Magnetresonanztomographie (MRT) x x Herzkatheterlabor X X Szintigraphie X X Angiographie X X Farb - Doppler - Sonographie X X Urodynamischer Meßplatz x X TEE x x Seite 18 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten Therapeutische Möglichkeiten Physiotherapie Dialyse Logopädie Schmerztherapie Eigenblutspende Psychoedukation Thrombolyse Onkologische Nachsorge Chemotherapie Stoma Beratung Diabetiker Schulung Marcumar Schulung Maschinelle Autotransfusion Vorhanden Ja Nein X X X X X X X x x X X X x 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 19 von 97

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses B-1.1 Name der Fachabteilung: INNERE MEDIZIN (0100) Die Medizinische Abteilung des St.-Elisabeth-Hospitals in Herten versorgt Patienten mit Erkrankungen aus allen Bereichen der Inneren Medizin. Das Spektrum umfasst sowohl akute Notfälle wie Herzinfarkt, Lungenentzündung, Magen-Darm-Blutung oder Schlaganfall als auch chronische Erkrankungen wie Zuckerkrankheit, Blutkrankheiten, Infektionserkrankungen, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Durchblutungsstörungen und Nierenerkrankungen. In der Diagnostik von Magen-, Darm- und Lebererkrankungen stehen die Endoskopie und der Ultraschall an erster Stelle. Das Leistungsspektrum der Abteilung umfasst die Oberbauchsonographie mit Farbdoppler-Ausstattung, die Endosonographie, die Video-Gastroduodenoskopie und die Video-Coloskopie. Die Darstellung der Gallengänge, der Gallenblase und des Bauchspeicheldrüsenganges wird mit Hilfe der ERCP möglich. Haben sich Steine in den Gallengängen gebildet, so können diese mit dem Endoskop nach Papillotomie entfernt werden. Durch die perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG) können Patienten mit Ernährungsstörungen über eine durch die Haut platzierte Ernährungssonde behandelt werden. Zur genauen Diagnostik der Refluxkrankheit wird die ph-metrie von Magen und Speiseröhre eingesetzt. Herz-Kreislauferkrankungen stellen einen weiteren Schwerpunkt der Inneren Abteilung dar. Die häufigsten Diagnosen sind Herzinfarkt, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen und Durchblutungsstörungender inneren Organe.Zu den Untersuchungsverfahren zählen Elektrokardiographie mit Belastungs-EKG, Farbdoppler-Echokardiographie und transoesophageale Echokardiographie, Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessung sowie Venenverschlußplethysmographie und Doppleruntersuchung bei Durchblutungsstörungen der Extremitäten. Invasive Untersuchungsmethoden sind die Linksherzkatheteruntersuchung mit Coronarangiographie, die Rechtsherzkatheteruntersuchung mit Sauerstoffmessung und Ergometrie und elektrophysiologische Untersuchungen zur Beurteilung des Reizleitungssystems und zur Risikoeinschätzung bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen. Werden in der Herzkatheteruntersuchung Verengungen und Verstopfungen der Herzkranzarterien nachgewiesen, so können diese Verengungen mit einem Ballon aufgedehnt und mit einer Gefäßstütze (Stent) offengehalten werden. Seite 20 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Die Kipptischuntersuchung mit Carotisdruck wird eingesetzt bei Patienten mit Schwindelattacken und kurzer Bewusstlosigkeit. Bei einem Teil der Patienten mit Herzrhythmusstörungen ist eine Schrittmacher- Versorgung erforderlich. Diese erfolgt in Zusammenarbeit mit der Chirurgischen Abteilung. Es werden sowohl Ein- als auch Zweikammer-Schrittmachersysteme implantiert und Schrittmacherkontrollen durchgeführt. Patienten mit lebensbedrohlichen internistischen Erkrankungen werden auf der Intensivstation betreut. Hier stehen moderne Geräte zur Überwachung, zur künstlichen Beatmung und zur Entgiftung zur Verfügung. Patienten, bei denen Herzrhythmusstörungen im Vordergrund stehen, werden auf der Allgemeinstation mit Telemetrie überwacht. Patienten mit einem akuten Schlaganfall, die nicht auf der Intensivstation behandelt werden müssen, werden in den ersten Tagen nach dem Ereignis in einer speziellen Schlaganfalleinheit überwacht und behandelt. Wenn die Aufnahme innerhalb von 3 Stunden nach Symptombeginn erfolgt, wird eine Lysetherapie durchgeführt. Viele Patienten unserer internistischen Abteilung leiden unter chronischer Bronchitis, Asthma oder Staublunge. Zur genauen Untersuchung stehen die Lungenfunktionsprüfung einschließlich Bodyplethysmographie, die Bronchoskopie, die Pleurapunktion, die Blutgasanalyse und eine Schlafapnoe-Diagnostik zur Verfügung. Patienten mit akutem und chronischem Nierenversagen werden in St.-Elisabeth- Hospital mit der künstlichen Niere behandelt. Die Dialysen werden durch Mitarbeiter der Praxis Dr. Kuan/Dr. Dannemann aus Gelsenkirchen vorgenommen. Diagnose und Behandlung internistischer Erkrankungen erfordern ein leistungsfähiges Labor. Das Labor der Medizinischen Abteilung ist mit modernen Analyseautomaten und einer EDV ausgestattet. Innerhalb kurzer Zeit stehen dem Arzt in der Notfalldiagnostik die wichtigsten Parameter zu Blutbildung, zu Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen zur Verfügung. Spezielle Untersuchungen werden in ausgewählten auswärtigen Laboreinrichtungen durchgeführt. Ein Schwerpunkt der Abteilung ist die Behandlung und Schulung von Diabetikern. Hierbei liegt ein Hauptaugenmerk auf der Diagnostik und Therapie der diabetesbedingten Folgeerkrankungen und hierbei ganz besonders der Behandlung des diabetischen Fußes in der zertifizierten Diabetes-Fußambulanz werden Diabetiker mit nicht heilenden Fußgeschwüren ebenso ambulant behandelt wie 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 21 von 97

Patienten mit einer Durchblutungsstörung der Beine und Füße. Falls eine stationäre Behandlung erforderlich ist, werden die Patienten auf eine dafür spezialisierte und ebenfalls zertifizierte internistische Station aufgenommen. Natürlich bieten wir auch Diabetikerschulungen nach den Maßgaben der Deutschen Diabetes-Gesellschaft an. Ein erfahrenes Schulungsteam aus einem Diabetologen DDG, Diabetesberaterinnen und assistentinnen sowie Diätassistentinnen schult Menschen mit Typ 1-, Typ 2- und Schwangerschaftsdiabetes in eigens dafür eingerichteten Schulungsräumen im Rahmen einer Gruppenschulung. Wir bieten Schulungen für Diabetiker mit einer Insulinpumpentherapie, einer intensivierten oder konventionellen Insulintherapie an. Im Rahmen der Schulung werden sämtliche Teilaspekte des Diabetes mellitus behandelt. Auch die diabetesgerechte Ernährung wird nicht nur ausführlich besprochen, sondern findet mit einem gemeinsamen Kochen des fünftägigen Kurses einen beliebten Abschluß. Weitere Patientenschulungsprogramme werden angeboten für Patienten mit Bluthochdruck und mit einer Marcumartherapie. Die Medizinische Abteilung arbeitet eng mit verschiedenen Patientenselbsthilfegruppen zusammen; dem Koronarsportverein Herten und Selbsthilfegruppen für Diabetes mellitus, Osteoporose und Hypertonie. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule und den niedergelassenen Ärzten beteiligt sich die Medizinische Abteilung am Programm des Gesundheitsforums der Stadt Herten. Ziel dieses Gesundheitsforums ist es, die Hertener Bürger über Vorbeugung und Behandlung chronischer Erkrankungen zu informieren Seite 22 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung: (Auflistung in umgangssprachlicher Klarschrift) Herzkatheteruntersuchungen mit Ballon- und Stenbehandlung Herzschrittmachertherapie Herzschrittmacherkontrolle AICD-Kontrolle Schlafapnoediagnostik Ultraschalluntersuchungen des Herzens, der Arterien und der Venen Magen- und Darmspiegelungen Endoskopie der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse Spiegelung des Bronchialsystems Schulungen für Zuckerpatienten Fußambulanz für Zuckerpatienten Schlaganfallbehanldung (Stroke unit) Marcumarschulungen Intensivmedizin mit Akut- und Langzeitbeatmung Dialysebehandlung B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung: Magen- Darmerkrankungen Herz- und Kreislauferkrankungen Diabetes und Stoffwechsellerkrankungen Infektionserkrankungen 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 23 von 97

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung: Stationäre und ambulante Chemotherapie Bluttransfusionen Endosonographie B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr Rang DRG 3-stellig 1 F66 2 F71 3 F62 4 F67 5 F72 6 E62 7 G48 8 E65 9 G47 10 B70 11 B69 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Koronararteriosklerose (Herzkranzgefäßverkalkung) Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen (Leichte Störungen des Herzschlages) Herzinsuffizienz und Schock (Herzschwäche oder Kreislaufschock) Hypertonie (Bluthochdruckerkrankung) Instabile Angina pectoris (Herzschmerzen oder drohender Herzinfarkt) Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane (Entzündungen der Atmungsorgane) Koloskopie (Darmspiegelung) Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung (Dauerhafte Atemwegserkrankung mit Verengung der Atemwege) Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane (Andere Magenspiegelung bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane) Apoplexie (Schlaganfall oder Hirnblutung) Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse (Vorübergehende Durchblutungsstörung des Gehirns sowie Verengungen der hirnversorgenden Blutgefäße) Fallzahl 228 206 198 197 169 142 142 130 119 112 106 Seite 24 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Rang DRG 3-stellig 12 V60 13 F73 14 G50 15 F60 16 K60 17 T60 18 H42 19 X62 20 G67 21 Q61 22 D61 23 F75 24 F24 25 I68 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Alkoholintoxikation und -entzug (Alkoholvergiftung oder -entzug) Synkope und Kollaps (Ohnmachtsanfall oder Kollaps) Andere Gastroskopie bei nicht schweren Krankheiten der Verdauungsorgane (Andere Magenspiegelung bei leichten Krankheiten der Verdauungsorgane ggf. mit zusätzlichem Eingriff) Kreislauferkrankungen mit akutem Myokardinfarkt, ohne invasive kardiologische Diagnostik (Herzinfarkt ohne Herzkatheteruntersuchung) Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Sepsis (Blutvergiftung) Andere therapeutische ERCP (Andere Eingriffe mittels Spiegelung bei Erkrankungen der Leber, Gallenwege oder Bauchspeicheldrüse) Vergiftungen / Toxische Wirkungen von Drogen, Medikamenten und anderen Substanzen (Vergiftungen oder Vergiftungserscheinungen von Drogen, Medikamenten oder anderen Substanzen) Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane (Entzündungen der Speiseröhre, des Magens oder verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane) Erkrankungen der Erythrozyten (Erkrankungen der roten Blutkörperchen) Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) (Gleichgewichtsstörungen (Schwindel)) Andere Krankheiten des Kreislaufsystems (Andere Krankheiten des Kreislaufsystems) Implantation eines Herzschrittmachers, Zweikammersystem (Einpflanzung eines Herzschrittmachers mit zwei Sonden) Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich (Erkrankungen oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich ohne Operation) Fallzahl 105 100 97 87 84 72 69 68 67 61 59 48 47 47 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 25 von 97

Rang DRG 3-stellig 26 E71 27 K62 28 B71 29 E61 30 R61 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Neubildungen der Atmungsorgane (Geschwülste der Atmungsorgane) Verschiedene Stoffwechselerkrankungen (Verschiedene Stoffwechselerkrankungen) Erkrankungen an Hirnnerven und peripheren Nerven (Erkrankungen von Nerven) Lungenembolie (Verschluss der Lungengefäße durch Blutgerinnsel) Lymphom und nicht akute Leukämie (Lymphdrüsenkrebs oder nicht akuter Blutkrebs) Fallzahl 46 46 44 36 35 B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr Rang ICD-10 Nummer* (3-stellig) Fälle (Absolute Anzahl) 1 I20 217 2 I25 180 3 I48 176 4 I50 164 5 I10 147 6 J44 134 7 F10 128 8 J18 121 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Angina pectoris (Herzschmerzen oder drohender Herzinfarkt) Chronische ischämische Herzkrankheit (Verengung der Herzkranzgefäße) Vorhofflattern und Vorhofflimmern (Herzrhythmusstörung mit zu schnellem Schlag der Herzvorhöfe) Herzinsuffizienz (Herschwäche) Essentielle (primäre) Hypertonie (Bluthochdruckerkrankung ohne Ursache) Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit (Dauerhafte Atemwegserkrankung mit Verengung der Atemwege) Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol (Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol) Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet (Lungenentzündung, Erreger nicht näher bezeichnet) Seite 26 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Rang ICD-10 Nummer* (3-stellig) Fälle (Absolute Anzahl) 9 E11 114 10 G45 98 11 I21 97 12 I63 93 13 K29 88 14 R55 82 15 I11 76 16 A41 75 17 K25 66 18 H81 54 19 I49 44 20 C34 42 21 K85 39 22 I47 38 23 K21 37 24 K57 36 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-II-Diabetes] (Alterszuckerkrankheit) Zerebrale transitorische ischämische Attacken und verwandte Syndrome (Vorübergehende Durchblutungsstörung im Gehirn oder verwandte Syndrome) Akuter Myokardinfarkt (Herzinfarkt) Hirninfarkt (Hirninfarkt) Gastritis und Duodenitis (Entzündung der Magenschleimhaut oder des Zwölffingerdarmes) Synkope und Kollaps (Ohnmachtsanfall oder Kollaps) Hypertensive Herzkrankheit (Durch Bluthochdruck bedingte Herzkrankheit) Sonstige Sepsis (Sonstige Blutvergiftung) Ulcus ventriculi (Magengeschwür) Störungen der Vestibularfunktion (Störungen der Gleichgewichtsfunktion) Sonstige kardiale Arrhythmien (Sonstige Störungen des Herzschlages) Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge (Krebserkrankung der Lunge) Akute Pankreatitis (Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse) Paroxysmale Tachykardie (Vorrübergehendes Herzrasen) Gastroösophageale Refluxkrankheit (Sodbrennen durch krankhaftes Zurückfließen von saurem Magensaft in die Speiseröhre) Divertikulose des Darmes (Ausstülpungen der Darmwand (Divertikelkrankheit)) 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 27 von 97

Rang ICD-10 Nummer* (3-stellig) Fälle (Absolute Anzahl) 25 I26 36 26 Z03 36 27 K80 35 28 K52 35 29 M54 35 30 F45 30 31 E86 30 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Lungenembolie (Lungeninfarkt) Ärztliche Beobachtung und Beurteilung von Verdachtsfällen (Ärztliche Beobachtung oder Beurteilung von Verdachtsfällen) Cholelithiasis (Gallenblasenstein) Sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis (Nicht durch Krankheitserreger bedingte Magen- Darm- oder Dickdarmentzündung) Rückenschmerzen (Rückenschmerzen) Somatoforme Störungen (Körperliche Symptome ohne organische Ursache) Volumenmangel (Flüssigkeitsmangel) * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien. B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr Rang OPS- 301 Nummer (4-stellig) Fälle (Absolute Anzahl) 1 1-632 1321 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie (Magenspiegelung einschl. des Zwölffingerdarmes zur Untersuchung) 2 1-275 737 Darstellung der Herzkranzgefäße 3 8-831 748 Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in zentralvenöse Gefäße (Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in eine zentrale Vene) Seite 28 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Rang OPS- 301 Nummer (4-stellig) Fälle (Absolute Anzahl) 4 8-930 731 5 3-052 684 6 1-440 671 7 1-650 483 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes (Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Lungenschlagaderdruckes und des zentralen Venendruckes) Transösophageale Echokardiographie [TEE] (Ultraschall des Herzens durch die Speiseröhre) Endoskopische Biopsie an oberem Verdauungstrakt, Gallengängen und Pankreas (Gewebeentnahme mittels Spiegelung am oberen Verdauungstrakt, den Gallengängen oder der Bauchspeicheldrüse) Diagnostische Koloskopie (Spiegelung des Dickdarmes zur Untersuchung) 8 8837 277 Erweiterung verengter Herzkranzgefäße 9 8-800 329 10 8-179 260 11 3-703 259 12 3-701 241 13 3-225 230 14 1-620 220 15 3-207 217 16 3-706 187 Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat (Blut- oder Blutplättchenübertragung) Andere therapeutische Spülungen (Andere Spülungen zur Therapie) Szintigraphie der Lunge (Lungendarstellung mit radioaktiven Substanzen) Szintigraphie der Schilddrüse (Schilddrüsendarstellung mit radioaktiven Substanzen) Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel (Computertomographie (CT) des Bauchraumes mit Kontrastmittel) Diagnostische Tracheobronchoskopie (Spiegelung der Atemwege zur Untersuchung) Native Computertomographie des Abdomens (Computertomographie (CT) des Bauchraumes ohne Kontrastmittel) Szintigraphie der Nieren (Nierendarstellung mit radioaktiven Substanzen) 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 29 von 97

Rang OPS- 301 Nummer (4-stellig) Fälle (Absolute Anzahl) 17 3-70c 175 18 8-810 166 19 1-642 164 20 3-222 160 21 1-266 158 22 3-614 140 23 5-513 138 24 8-640 130 25 8-931 116 26 1-444 116 27 8-718 102 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Ganzkörper-Szintigraphie zur Lokalisationsdiagnostik (Ganzkörperdarstellung mit radioaktiven Substanzen) Transfusion von Plasma und Plasmabestandteilen und gentechnisch hergestellten Plasmaproteinen (Übertragung von Blutbestandteilen) Diagnostische retrograde Darstellung der Gallenund Pankreaswege (Röntgendarstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsenwege mittels Spiegelung) Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel (Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel) Elektrophysiologische Untersuchung des Herzens, nicht kathetergestützt (Messung der elektrischen Herzströme ohne Katheter) Phlebographie der Gefäße einer Extremität mit Darstellung des Abflußbereiches (Kontrastmitteluntersuchung der Venen einer Gliedmaße) Endoskopische Operationen an den Gallengängen (Eingriffe an den Gallengängen mittels Spiegelung) Externe elektrische Defibrillation (Kardioversion) des Herzrhythmus (Von außen gegebener Stromstoß zur Wiederherstellung der regelmäßigen Herztätigkeit) Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes (Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes) Endoskopische Biopsie am unteren Verdauungstrakt (Gewebeentnahme mittels Spiegelung am unteren Verdauungstrakt) Dauer der maschinellen Beatmung (Dauer der maschinellen Beatmung) Seite 30 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Rang OPS- 301 Nummer (4-stellig) Fälle (Absolute Anzahl) 28 8-701 99 29 30 1-843 92 31 8-900 92 32 8-853 89 33 8-771 66 34 3-220 64 35 3-704 62 36 5-452 61 37 1-611 59 38 3-604 52 39 8-542 46 40 5-449 42 41 5-431 42 42 3-203 41 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Einfache endotracheale Intubation (Einfaches Einführen eines Beatmungsschlauches) Diagnostische Aspiration aus dem Bronchus (Absaugung von Untersuchungsproben aus den Atemwegen) Intravenöse Anästhesie (Narkose mit Medikamenten) Hämofiltration (Blutwäsche) Kardiale Reanimation (Wiederbelebung) Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel (Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel) Szintigraphie des Herzens (Funktionsuntersuchung des Herzens mit radioaktiven Medikamenten) Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Dickdarmes (Entfernung von erkranktem Gewebe am Dickdarm) Diagnostische Pharyngoskopie (Spiegelung des Rachens zur Untersuchung) Arteriographie der Gefäße des Abdomens (Kontrastmitteluntersuchung der Bauchschlagadern) Nicht komplexe Chemotherapie (Einfache Behandlung mit Krebsmedikamenten) Andere Operationen am Magen (Andere Operationen am Magen) Gastrostomie (Operative Eröffnung des Magens) Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark (Computertomographie (CT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel) 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 31 von 97

Rang OPS- 301 Nummer (4-stellig) Fälle (Absolute Anzahl) 43 1-844 40 44 5-893 37 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Diagnostische perkutane Punktion der Pleurahöhle (Gewebeentnahme aus der Brustfellhöhle durch die Haut mittels Hohlnadeleinlage, zur Untersuchung) Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut (Chirurgische Wundtoilette oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut) Seite 32 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

B-1.1 Name der Fachabteilung: ALLGEMEINE CHIRURGIE (1500) In der chirurgischen Abteilung werden Operationen der Allgemein- und Viszeralchirurgie, der Unfallchirurgie und der Gefäß- und Thorax- Chirurgie durchgeführt. In der Allgemeinchirurgie stehen neben den Schilddrüseneingriffen und der Hernienchirurgie die Operationen bei Erkrankungen des Bauchraumes, der Gallenblase, der Speiseröhre, des übrigen Verdauungstraktes sowie der Leber und Bauchspeicheldrüse im Vordergrund. Ein Großteil dieser Eingriffe ist heute im Sinn der modernen Knopflochchirurgie mit einem minimal-invasiven Zugang ohne großen Bauchschnitt möglich. Die Behandlung der bösartigen Erkrankungen erfolgt im Rahmen einer interdisziplinären Arbeit mit den Internisten, Radiologen und Strahlentherapeuten. Erst nach einer Konferenz aller beteiligten Fachabteilungen kann in vielen Fällen ein individuelles Konzept für den Patienten erarbeitet werden. Bei einigen bösartigen Krankheiten schließt sich an die Operation eine medikamentöse Behandlung die Chemotherapie an, die am ambulanten oder auch stationären Rahmen stattfindet. Gerade diese Patienten profitieren von einer langjährigen Tumornachsorge, die über die chirurgische Abteilung angeboten wird. Mit der Einführung neuer operativer Techniken und Implantate hat die Unfallchirurgie in den letzten 10 Jahren einen deutlichen Entwicklungsschub erfahren. Auch hier haben sich minimal-invasive Techniken etabliert. Die Implantate Schrauben und Platten bestehen nicht mehr aus einfachem Stahl sondern aus Titan, das sich dem Knochen plastisch anpasst, keine Allergien hervorruft und Entzündungen besser widerstehen kann. Weiterhin spielt die Arthroskopie, die Gelenkspiegelung, nach wie vor eine große Rolle in der Unfallchirurgie. Eine Vielzahl von Erkrankungen lässt sich auf diesem Weg ohne große Gelenkeröffnungen behandeln. Dies gilt insbesondere für junge Patienten mit Sportverletzungen, bei denen ein Kreuzbandriss über eine Spiegelung versorgt werden kann. Zur Behandlung der arteriellen Durchblutungsstörungen, der sogenannten Schaufensterkrankheit, werden Bypass-Operationen mit Gefäßprothesen aus Kunststoff oder körpereigenem Material durchgeführt, um die Gehfähigkeit zu verbessern bzw. um eine gefährdete Extremität dem Patienten dauerhaft zu erhalten. Über eine Zusammenarbeit mit der Radiologie gelingt es, die arteriellen Gefäße mit Hilfe eines Ballons oder eines Drahtkörbchens, eines sog. Stent, zu erweitern, um so dem Patienten eine Operation zu ersparen oder hinauszuzögern. 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 33 von 97

Für die Dialysepraxis in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses werden die Shuntoperationen durchgeführt, außerdem die weiteren, für einen Dialysezugang notwendige Operationen, wie Anlage eines Demers- oder Peritonealdialyse-Katheters. Auf die bei niereninsuffizienten Patienten notwendigen Eingriffe bei sekundärem Hyperparathyreoidismus sei hingewiesen. Im venösen Bereich steht die Behandlung der Krampfadern im Vordergrund. In einem ambulanten oder kurzstationären Eingriff werden die sichtbaren Varizen über kleine Schnitte entfernt, um drohenden Folgen wie Beinschwellungen oder offenen Beinen vorzubeugen. In den letzten Jahrzehnten ist es zu einer deutlichen Zunahme der bösartigen Erkrankung der Lunge, dem Lungenkrebs, gekommen. In der chirurgischen Abteilung werden die Tumorresektionen durchgeführt. Bei gutartigen Erkrankungen kommen unter diagnostischen und therapeutischen Gesichtspunkten auch hier minimal-invasive Verfahren wie Thorakoskopie und auch Mediastinoskopie zum Einsatz. B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung: (Auflistung in umgangssprachlicher Klarschrift) Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenoperationen Minimal-invasive Eingriffe in der Gallenchirurgie, der Anti-Reflux- Chirurgie und der Dickdarmchirurgie Eingriffe bei bösartigen Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens, des Darmes, der Leber und der Bauchspeicheldrüse Postoperative Chemotherapie Blinddarmoperationen Leistenbruchoperationen Unfallchirurgische Eingriffe einschl. Gelenkersatz nach Unfällen Arthroskopische Operationen am Schulter- und Kniegelenk einschl. Kreuzbandersatz Seite 34 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Vertebroplastie Bypassoperationen bei Schaufensterkrankheit Shunt-Chirurgie Varizenchirurgie Lungenresektionen Thorakoskopie Mediastinoskopie Eingriffe bei Übergewichtigkeit (bariatrische Chirurgie) B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung: Als besondere Versorgungsschwerpunkte sind die Bereiche der Allgemein- und Viszeralchirurgie und der Unfallchirurgie sowie der Gefäß- und Thoraxchirurgie zu nennen, hier die multimodale Tumortherapie und die interdisziplinäre Diagnostik und Therapie der Gefäßerkrankungen. B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung: Die Übergewichtigkeit stellt eines der großen medizinischen Probleme unserer Gesellschaft dar. Die hiesige chirurgische Abteilung befasst sich seit mehr als 10 Jahren mit verschiedenen Operationsverfahren, die dem betroffenen Patienten eine sichere und kontinuierliche Gewichtsabnahme ermöglichen. Der Patient profitiert von der Operation in besonderem Maß, wenn er in den nachfolgenden Jahren an einer regelmäßigen ambulanten Beratung bzw. Behandlung teilnimmt. 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 35 von 97

B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr Rang DRG 3-stellig 1 I13 2 G09 3 J65 4 H08 5 G60 6 I18 7 G02 8 K10 9 G07 10 I31 11 G67 12 I68 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk (Eingriffe an Oberarm, Schienbein, Wadenbein oder Sprunggelenk) Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien (Eingriffe bei Leisten- oder Schenkelbrüchen außer bei Kindern jünger als 1 Jahr) Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma (Verletzung der Haut, Unterhaut oder Brustdrüse) Laparoskopische Cholezystektomie (Entfernung der Gallenblase durch Bauchspiegelung) Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane (Krebserkrankungen der Verdauungsorgane) Andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm (Eingriffe am Kniegelenk, Ellenbogengelenk oder Unterarm) Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm (Große operative Eingriffe an Dünn- oder Dickdarm) Andere Eingriffe an Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Ductus thyreoglossus außer bei bösartiger Neubildung (Andere Eingriffe an Schilddrüse, Nebenschilddrüse bei gutartigen Erkrankungen) Appendektomie (Blinddarmentfernung) Komplexe Eingriffe an Ellenbogengelenk und Unterarm (Aufwändige Eingriffe an Ellenbogengelenk oder Unterarm) Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane (Entzündungen der Speiseröhre, des Magens oder verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane) Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich (Erkrankungen oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich ohne Operation) Fallzahl 114 113 106 102 101 99 93 90 87 55 54 51 Seite 36 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005

Rang DRG 3-stellig 13 H61 14 G48 15 I08 16 B80 17 I23 18 G08 19 I27 20 J11 21 I03 22 Z62 23 J64 24 G11 25 H07 26 G04 27 G03 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Bösartige Neubildung an hepatobiliärem System und Pankreas (Krebserkrankung der Leber, Gallenwege oder Bauchspeicheldrüse) Koloskopie (Darmspiegelung) Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur (Eingriffe an Hüftgelenk oder Femur) Andere Kopfverletzungen (Gehirnerschütterung) Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial außer an Hüftgelenk und Femur (Materialentfernung nach Knochenoperationen außer an Hüftgelenk und Oberschenkelknochen) Eingriffe bei Bauchwandhernien, Nabelhernien und anderen Hernien, Alter > 0 Jahre (Eingriffe bei Bauchwand-, Nabel- oder anderen Brüchen außer bei Kindern jünger als 1 Jahr) Eingriffe am Weichteilgewebe (Eingriffe am Weichteilgewebe) Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma (Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut oder Brustdrüse) Eingriffe am Hüftgelenk (Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks oder Wiederholungseingriff bei künstlichem Hüftgelenk) Nachbehandlung nach abgeschlossener Behandlung (Nachbehandlung nach abgeschlossener Behandlung) Infektion / Entzündung der Haut und Unterhaut (Entzündung der Haut oder Unterhaut) Andere Eingriffe am Anus (Andere Eingriffe am Enddarm oder After) Cholezystektomie (Entfernung der Gallenblase durch Bauchschnitt) Adhäsiolyse am Peritoneum (Operative Eingriffe bei Verwachsungen der Bauchhöhle) Eingriffe an Magen, Ösophagus und Duodenum (Eingriffe an Magen, Speiseröhre oder Zwölffingerdarm) Fallzahl 51 50 47 46 41 38 37 36 31 31 30 30 27 25 24 29.08.2005 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 Seite 37 von 97

Rang DRG 3-stellig 28 F08 29 I20 30 L64 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz- Lungen-Maschine (Große Eingriffe an den Blutgefäßen ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine) Eingriffe am Fuß (Eingriffe am Fuß) Harnsteine und Harnwegsobstruktion (Harnsteine oder Harnabflußstörungen) Fallzahl 23 20 18 B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr Rang ICD-10 Nummer* (3-stellig) Fälle (Absolute Anzahl) 1 K80 127 2 K40 112 3 S82 105 4 E04 84 5 S72 83 6 C18 76 7 S52 76 8 K35 65 9 C78 61 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Cholelithiasis (Gallenblasenstein) Hernia inguinalis (Leistenbruch) Fraktur des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes (Bruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes) Sonstige nichttoxische Struma (Sonstige Schilddrüsenvergrößerung) Fraktur des Femurs (Bruch des Oberschenkelknochens) Bösartige Neubildung des Kolons (Krebserkrankung des Dickdarmes) Fraktur des Unterarmes (Brüche des Unterarmes) Akute Appendizitis (Akute Blinddarmentzündung) Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungsund Verdauungsorgane (Krebserkrankung mit Tochtergeschwülsten an den Atmungs- oder Verdauungsorganen) Seite 38 von 97 Gesetzlicher Qualitätsbericht 2005 29.08.2005