Der Humor? 100 % Papa. Das Strahlen? 100 % Mama.

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Transkript:

Der Humor? 100 % Papa. Das Strahlen? 100 % Mama. Mit Allergie-Check und nützlichen Tipps 100 % Allergierisiko? Durch allergenarmes Eiweiß reduzieren. Wissenswertes rund um Allergien

Allergien auf dem Vormarsch und die Macht der Gene Liebe Eltern, in den ersten 1.000 Tagen von der Empfängnis bis zum 2. Geburtstag ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes, denn in dieser Zeit wird der Grundstein für das gesamte Leben gelegt. Wir von Nestlé unterstützen Sie bei all Ihren Fragen rund um die Ernährung mit umfassendem Wissen, das wir aus über 145 Jahren Erfahrung schöpfen. Wir arbeiten Hand in Hand mit weltweit führenden Ernährungsexperten. Wir orientieren uns stets an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir stehen in engem Kontakt mit Kinderärzten, Hebammen und Stillberaterinnen. Nestlé ist der zuverlässige Ratgeber an Ihrer Seite und unterstützt die gesunde Entwicklung Ihres Babys mit optimalen Produkten gemeinsam für einen guten Start in die Zukunft. Wichtiger Hinweis: Stillen ist das Beste für Ihr Baby. Denn Muttermilch ist ideal zusammengesetzt, verhilft zu einem guten Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert zugleich die Mutter-Kind-Beziehung. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung. Je früher und häufiger Sie Ihr Baby anlegen, desto eher kommt der Milchfluss in Gang. Eine ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft und nach der Entbindung begünstigt das Stillen. Die Entscheidung, nicht zu stillen, kann nur schwer rückgängig gemacht werden und das Zufüttern von Säuglingsnahrung kann den Stillerfolg beeinträchtigen. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme, wenn Sie eine Säuglingsnahrung verwenden wollen. Eine unsachgemäße Zubereitung von Säuglingsnahrung, eine Verwendung von nicht als Säuglingsnahrung geeigneten Lebensmitteln oder eine unangemessene Ernährung kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Bitte beachten Sie deshalb sorgfältig die Hinweise und Zubereitungsanleitungen auf den Packungen. 2

Allergien auf dem Vormarsch und die Macht der Gene Der schon seit Jahren beobachtete Trend bei der Zunahme von Allergien, Asthma und Neurodermitis scheint ungebrochen. Bis zu 20 % der Kinder leiden an allergischem Schnupfen, rund 19 % an Neurodermitis und bis zu 7 % an allergischem Asthma. (Die Zahlen variieren abhängig von Wohnort, Umwelteinflüssen und Alter der Kinder.) Allergien eine Überreaktion des Körpers Als Allergie bezeichnet man eine Überreaktion des Körpers auf an sich harmlose Substanzen, die der Organismus als fremd einstuft (Allergene). Allergene sind nahezu immer Eiweiße, z. B. als Bestandteil von Nahrungsmitteln. Nach wie vor herrscht Unklarheit darüber, warum das Immunsystem immer häufiger auf an sich harmlose Substanzen so heftig reagiert. Unstrittig ist, dass eine genetische Veranlagung und der frühe Kontakt mit möglichen allergieauslösenden Stoffen eine Rolle spielen. Gerade frisch gebackene Eltern sind oft verunsichert und ängstlich, wenn bei ihrem Kind eine allergische Erkrankung festgestellt wird. Doch auch wenn eine familiäre Veranlagung besteht, können Sie bereits im frühesten Säuglings alter mit der richtigen Vorbeugung das Risiko der Entstehung reduzieren. Testen Sie jetzt, ob Ihr Baby ein erhöhtes Allergierisiko hat Art der Allergie (heute oder früher) Neurodermitis (atopische Dermatitis, endogenes Ekzem, atopisches Ekzem, Hautekzem) Keiner Mutter Vater Geschwister des Babys Allergisches Asthma bronchiale Allergische Nasen- und Augensymptome ( Heuschnupfen ) (saisonaler oder ganzjähriger Schnupfen, v. a. bei Hausstaubmilben, Tiere, Pollen) Nahrungsmittelallergien (z. B. Kuhmilch-, Soja-, Hühnereiweißallergie) Bereits bei einem Kreuz in den letzten drei Spalten lassen Sie sich bitte von Ihrer Hebamme oder Ihrem Arzt über das erhöhte Allergierisiko Ihres Babys beraten. Ihr Baby hat ein erhöhtes Allergierisiko. 3

Ist mein Kind betroffen? Sie können viel tun: Muttermilch oder HA-Nahrung Trägt Ihr Baby ein erhöhtes Allergierisiko, sollte es den aktuellen Leitlinien zur Allergieprä vention 2 zufolge in den ersten 4 Monaten ausschließlich mit Muttermilch ernährt werden. Wird es nicht gestillt, so wird eine ge prüfte HA-Nahrung empfohlen. HA steht für hypo allergen und bedeutet, dass das Eiweiß in kleine Bausteine aufgespalten wird (hydrolysiert). Am Anfang steht die Aufklärung Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein Kind eine allergische Erkrankung entwickeln wird? werden auch Sie sich fragen. Der Aufklärungsbedarf auf Seiten der Eltern ist enorm groß. Doch die Realität zeigt: Aufklärung über Allergierisiko erfolgt oft gar nicht oder zu spät Eine aktuelle Umfrage 1 unter 650 Müttern mit Kindern im Alter von 6 bis 18 Monaten zeigt: Nicht einmal die Hälfte der befragten Mütter (48,3 %) wurden während der Schwangerschaft über das Allergierisiko ihres Babys aufgeklärt. Hinzu kommt, dass die Informationen oft verwirrend oder gar überholt sind. Dabei möchten sich Eltern sicher sein, das Richtige zu tun, und wünschen sich klare Botschaften und Empfehlungen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Nicht hydrolysierte Säuglingsnahrung kann die Entstehung einer allergischen Erkrankung begünstigen und sollte bei Babys mit erhöhtem Allergierisiko in den ersten 4 Monaten gemieden werden. Allergierisiko einfach bestimmen Dabei ist es gar nicht schwer, das Allergierisiko Ihres Babys mit dem Allergie-Check zu bestimmen. Während 5 bis 15 % aller nicht erblich vorbelasteten Kinder eine Allergie entwickeln, steigt das Risiko auf 20 bis 40 % an, wenn ein Elternteil oder ein Geschwisterkind an einer allergischen Erkrankung leidet. Haben Vater und Mutter dieselbe Allergie, liegt das Risiko sogar bei bis zu 80 %. 1 USMedia Trend im Focus, Tegernsee im November/Dezember 2014. 2 S3-Leitlinien Allergieprävention - Update 2014 der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/061-016l_s3_allergieprävention_2014-07.pdf. 4

Mama: Asthma. Papa: Heuschnupfen. Baby? Nur die Veranlagung für Allergien wird vererbt was daraus wird, können Sie entscheidend beeinflussen! Die Veranlagung, auf körperfremde Stoffe allergisch zu reagieren, wird Ihrem Baby vererbt. Ob es aber tatsächlich eine allergische Erkrankung entwickelt, können Sie maßgeblich durch seine Ernährung im ersten Lebensjahr beeinflussen. Die Veranlagung für Allergien wird vererbt Keine Allergien 1 Elternteil mit Allergie 2 Elternteile mit Allergie 5 15 % Risiko 20 40 % Risiko 40 80 % Risiko Stillen ist die beste Allergieprävention Muttermilch enthält körpereigenes, allergenarmes Eiweiß. Es wird deshalb vom Organismus Ihres Babys nicht als körperfremd eingestuft, so dass allergische Reaktionen deutlich seltener auftreten. Ausschließliches Stillen in den ersten 4 bis 6 Monaten schützt Babys mit erhöhtem Allergierisiko bestmöglich vor Allergien.* Sprechen Sie frühzeitig Ihre Hebamme, Ihren Frauenarzt oder Ihren Kinderarzt aktiv zum Thema Allergievorsorge an. *Quelle: AWMF-S3-Leitlinie Allergieprävention, Update 2014 5

Muttermilch ihr spezielles Eiweiß macht sie so einzigartig Eiweiß ist der Lebensbaustein, der neben Wasser am meisten im menschlichen Körper vorhanden ist. Das ist nicht verwunderlich, denn Eiweiß ist an zahlreichen Vorgängen in unserem Organismus beteiligt: Darum ist Eiweiß so wichtig Eiweiß gehört zu den Grundbausteinen der Zellen und ist ein wesentlicher Nahrungsbaustein für die gesunde Entwicklung Ihres Babys. Unter ande rem für den Aufbau der Knochen, des Bindegewebes, der Muskeln und des roten Blutfarbstoffs ist Eiweiß von entscheidender Bedeutung. Muttermilch ist für Babys nicht nur die natürlichste und beste Nahrung, sondern auch die ideale Eiweißquelle. Die darin enthaltene Menge an Eiweiß (durchschnittlich ca. 1,5 bis 1,8 g pro 100 kcal) ist genau auf Babys Entwicklung und seine Bedürfnisse abgestimmt. Auf die Eiweißqualität kommt es an Heute weiß man, dass unbedingt darauf zu achten ist, wie viel Eiweiß und in welcher Qualität ein Baby in den ersten Lebensjahren erhält. Muttermilch z. B. trägt mit ihrer optimalen Menge und Qualität dazu bei, das Risiko für Allergien und Übergewicht zu reduzieren. Stillen ist deshalb das Beste für Ihr Baby. Müttern, die nicht oder nicht mehr stillen, raten Experten, bei der Säuglingsnahrung Produkte zu wählen mit möglichst wenig Eiweiß in bester Qualität. Gut sind Werte um 1,8 g/100 kcal (entspricht 1,2 g pro 100 ml). Genaue Auskunft gibt Ihnen das Etikett auf der Verpackung. Entdecken Sie nützliche Tipps zum Stillen auf babyservice.de/stillen Gehirnentwicklung Geregelte Verdauung Muskelaufbau und Wachstum Gesunde Gewichtsentwicklung Allergierisiko Abwehrsystem Die wichtigste Rolle beim Auftreten einer Allergie spielt das Eiweiß. Wenn Sie Ihr Baby in den ersten 4 bis 6 Monaten voll stillen, ist Ihr Baby optimal vor Allergien geschützt. 6

HA-Nahrung für nicht gestillte Babys Wenn Sie Ihr Baby nicht oder nicht ausreichend stillen können, ist bei einem erhöhten Allergierisiko eine geprüfte HA-Nahrung zu empfehlen. Wie wirkt HA-Nahrung? HA-Nahrung kann das Allergierisiko reduzieren, wenn das Milcheiweiß an den richtigen Stellen aufgespalten (Hydrolyseverfahren) wird. Da sich die verschiedenen HA-Nahrungen hierin unterscheiden, ist laut wissenschaftlichen Untersuchungen auch der Erfolg der Risikoreduktion sehr unterschiedlich. Nicht alle HA-Nahrungen wirken gleich Die Eiweißqualität ist entscheidend Hochwertiges Eiweiß Aller gen Aller gen Aller gen Hydrolyseverfahren Allergenarmes Eiweiß Aller gen Aller gen Aller gen Allergen = allergieauslösender Bereich Tolerogen = immunsystemtrainierender Bereich Vereinfachte, schematische Darstellung des Hydrolyseverfahrens Hydrolysierte Säuglingsnahrung kann bei nicht gestillten, allergiegefährdeten Babys wesentlich dazu beitragen, das Allergierisiko auf Milcheiweiß zu senken. 7

HA-Nahrung wissenschaftlich bestätigt Nützliche Tipps für Babys Speiseplan bei bestehendem Allergierisiko finden Sie auf babyservice.de/allergien Verschiedene Hersteller bieten HA-Nahrungen an, aber nicht alle Produkte wirken gleich gut. Das beweist die German Infant Nutritional Intervention (GINI) -Studie*. Es handelt sich dabei um die weltweit größte Allergiepräventionsstudie mit über 2.000 allergiegefährdeten Babys. Achten Sie deshalb beim Kauf von HA-Nahrung darauf, dass ihre Wirksamkeit in klinischen Studien geprüft und bestätigt wurde. Nur klinisch geprüfte HA-Nahrung kann das Allergierisiko Ihres Babys reduzieren. * German Infant Nutritional Intervention (GINI)-Studie, die weltweit größte und durch das Bundesmini sterium für Bildung und Forschung geförderte Allergiepräventionsstudie: www.ginistudie.de 8

Ernährung allergiegefährdeter Babys im Beikostalter Frühestens mit Beginn des 5. Monats und spätestens mit Beginn des 7. Monats ist es Zeit erhöhtem Allergierisiko. Auf Lebensmittel, die häufiger Allergien auslösen, müssen Sie dabei nicht verzichten. Im Gegenteil: Wenn das Kind viel Neues ausprobiert, ist das ein gutes Training für seinen Organismus. Weitere Infos und leckere Rezepte zu Babys Ernährung finden Sie auf babyservice.de/baby-ernaehrung Der Ernährungsplan für das 1. Lebensjahr Empfohlen vom Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund Monat 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Morgens Stillen Stillen, solange Mutter und Kind es wünschen Vormittags Stillen Zwischenmahlzeit (Früchte/Joghurt/Gemüse) Mittags Stillen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei Warme Mahlzeit Nachmittags Stillen Getreide-Obst-Brei Zwischenmahlzeit Abends Stillen Milch-Getreide-Brei Brotmahlzeit Vitamin K (nur 1. Monat), Vitamin D, Fluorid Falls nicht oder nicht voll gestillt wird, kann eine Säuglingsnahrung verwendet werden. Wichtiger Hinweis: Sollte bei Ihrem Baby bereits eine Allergie, z. B. gegen Kuhmilcheiweiß, nachgewiesen sein, dürfen Sie keine HA-Nahrung füttern! In diesem Fall braucht Ihr Baby eine Spezialnahrung. 9

Wussten Sie,... dass sehr viele Menschen von Allergien betroffen sind? Die Zahl der Allergiker wird in Deutschland auf rund 25 Millionen geschätzt. Fast jeder Stoff kann zum Allergieauslöser (Allergen) werden und unterschiedlichste Beschwerden auslösen. dass Allergien auch wieder verschwinden können? Eine Kuhmilchallergie beispielsweise, die im Säuglingsalter auftritt, ist in vielen Fällen bis zum dritten Geburtstag verschwunden. Eine allergenarme Ernährung in den ersten 4 bis 6 Monaten kann das Allergierisiko auf Milcheiweiß minimieren. dass es einige besonders verbreitete Allergien gibt? Die wohl bekannteste Allergie ist der sog. Heuschnupfen. Schleimhäute von Augen, Nase und Luftwegen reagieren dabei auf die Pollen von Gräsern, Blumen, Bäumen oder Sträuchern. Jucken in der Nase, Niesanfälle, Augenjucken, Halskratzen und eine verstopfte Nase machen den Betroffenen dann zu schaffen. Die gleichen Anzeichen können auch bei Überempfindlichkeit gegenüber Hausstaubmilben, Tierhaaren, Tierhautschuppen oder Schimmelpilzsporen auftreten. Mehr Wissenswertes über Allergievorsorge auf babyservice.de/allergierisiko Bei Kindern gilt Neurodermitis als häufigste allergische Reaktion auf unterschiedliche Allergene. 17 % aller Kinder und Jugendlichen leiden laut KiGGS-Studie der RKI Berlin an Neurodermitis. Verbreitet sind auch Nahrungsmittelallergien, die sich durch Hautekzeme oder Störungen im Verdauungstrakt bemerkbar machen. Auslöser sind oft Kuhmilch und Kuhmilchprodukte, Eiweiß, Früchte, Nüsse oder Fisch und Schalentiere. dass rund 2-3 % der Erwachsenen und 2-6 % der Kinder an einer Nahrungsmittelallergie leiden? Die Hauptauslöser dafür sind bei Säuglingen Kuhmilch, Soja und Hühnerei. Bei Kindern kommen Nüsse, Fisch und Weizen hinzu. Jugendliche und Erwachsene reagieren in der Regel häufiger auf rohe Gemüse- und Obstsorten sowie Gewürze und Nüsse. dass ein Arzt mit einem Allergietest ein Allergen identifizieren kann? Um ein Allergen zu identifizieren, werden Hauttests und Blutuntersuchungen durchgeführt. Die erkannten Auslöser werden in einem Allergiepass festgehalten. Dieser enthält außerdem Hinweise, worin die Allergene enthalten sind oder enthalten sein könnten. Das ist vor allem bei Medikamenten und Nahrungszusätzen sehr wichtig. 10

Tipps für die Allergievorsorge Empfehlungen aus den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) Gesunde, abwechslungsreiche Ernährung in der Schwangerschaft, inkl. Fisch. 4 6 Monate ausschließlich stillen. Bei Nichtstillen nur geprüfte HA-Nahrung. Beikostbeginn zwischen der 17. und 26. Lebens woche. Impfen gemäß STIKO. Übergewicht vermeiden. Keine felltragenden Haustiere anschaffen. Schimmelpilzbildung vermeiden. Nicht rauchen. 11

Wir sind immer für Sie da! Stillen ist die natürlichste Sache der Welt und der beste Schutz für die Gesundheit Ihres Babys auch bei erhöhtem Allergierisiko. Gerne beraten wir Sie dazu auch persönlich. Wenden Sie sich einfach an unsere Stillberaterin Christiane Münkwitz und ihr Team. Wir sind gerne für Sie da! Fragen Sie unsere Hebamme und Stillberaterin Christiane Münkwitz und ihr Team. Kostenlose Servicenummer*: 0800 5 893 917, montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr, stillberatung@beba.de Christiane Münkwitz steht Ihnen montags von 14 bis 16 Uhr persönlich mit all ihrem Wissen zur Seite. * Service nur in Deutschland verfügbar. Jetzt unter babyservice.de registrieren und profitieren: Möchten Sie mehr wissen? 0800-2 344944 Mo Fr 8 18 Uhr, gebührenfrei babyservice.de babyservice.at Seite an Seite: facebook.de/babyservice Information für Eltern, auszuhändigen durch medizinisches Fachpersonal. Nestlé Nutrition GmbH, D-60523 Frankfurt am Main Nestlé Österreich GmbH, Postfach 50, 1121 Wien 12