Angebote zur Unterstützung der Elternarbeit



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Transkript:

Eltern und Lehrer/innen, die mit Elternarbeit beauftragt sind Angebote zur Unterstützung der Elternarbeit Der Referent für Eltern und Schule im Bischöflichen Generalvikariat Münster ist mit der Organisation, Koordination und Durchführung der Schulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt an den Katholischen Schulen in freier Trägerschaft beauftragt. Vor diesem Hintergrund liegt der Schwerpunkt der Elternangebote in den nächsten Halbjahren auf diesem Gebiet. Die thematisch einschlägigen Angebote beabsichtigen eine Ergänzung der Schulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt. Die Themen verstehen sich als Vorschläge für Elternabende an Schulen. Sie lassen sich in dieser Form oder modifiziert planen und durchführen. Termine mit dem Referenten im Bischöflichen Generalvikariat sind frühzeitig abzusprechen. Dabei genießen die Schulen einen Vorrang, die im zeitlichen Zusammenhang des geplanten Elternabends mit der Durchführung der Schulung zur Prävention sexualisierter Gewalt für die Lehrerinnen und Lehrer befasst sind. Eltern aller Schulformen und Klassenstufen Lehrerinnen und Lehrer, die für Elternarbeit Verantwortung tragen

SCHULPASTORAL SCHULFORMÜBERGREIFEND Eltern und Lehrer/innen Täter Opfer Strukturen Informationsabend für Eltern zur Prävention sexualisierter Gewalt Mithilfe von Filmausschnitten werden die Vorgänge in der Odenwaldschule vor Augen geführt und danach gefragt, inwieweit sie so oder ähnlich auch an Katholischen Schulen möglich waren. Zur Sprache kommen Täterstrategien, Dispositionen, die Kinder zu Opfern werden lassen, und die institutionellen Strukturen, die solche Vorkommnisse fördern oder erschweren können. Zugegebenermaßen kein leichtes Thema, aber leider ein notwendiges. Der Elternabend beabsichtigt eine Ergänzung der an den Katholischen Schulen in freier Trägerschaft durchzuführenden Schulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt. Eltern aller Schulformen und Klassenstufen Lehrerinnen und Lehrer, die für Elternarbeit Verantwortung tragen

Eltern Machtmissbrauch und Sexualität Informationen und pädagogische Sensibilisierungen Mit den Skandalen im Bereich von Schulen und Internaten ist die Sensibilität bei Eltern und Erziehern nochmals gewachsen. Grenzverletzungen, Übergriffe und sexualisierte Gewalt sind in das Zentrum der pädagogischen Aufmerksamkeit gerückt, auch an Katholischen Schulen und Bildungseinrichtungen. Informationen und Unterscheidungen können helfen, das Thema zu enttabuisieren und vor Hysterie schützen. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht jede sensible Annährung, jeder Körperkontakt bereits eine Grenzverletzung darstellt. Ein weiteres Augenmerk liegt auf den Übergriffen, die von Jugendlichen selbst vorgenommen werden. Was schützt? Wie können Kinder stark gemacht werden? Und nicht zuletzt: Was kann aus kirchlicher Sicht getan werden, damit die Gefahren minimiert werden? Der Elternabend beabsichtigt eine Ergänzung der an den Katholischen Schulen in freier Trägerschaft durchzuführenden Schulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt. Eltern von Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen

SCHULPASTORAL SCHULFORMÜBERGREIFEND Eltern Internet Jugendliche Sexuelle Grenzverletzungen Informationsabend als Kinder- und Jugendschutz-Maßnahme Wenn man nicht nur mit Verboten reagieren will und wohl auch nicht kann, tut Information Not: Sind Kinder im Internet tatsächlich hoch gefährdet? Welche Formen von Annäherungen grooming genannt gibt es, was sind Warnsignale? Gibt es Kinder, die in besonderer Weise gefährdet sind, und andere, die weniger gefährdet sind? Was schützt? Wie können Kinder stark gemacht werden? Der Elternabend beabsichtigt eine Ergänzung der an den Katholischen Schulen in freier Trägerschaft durchzuführenden Schulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt. Eltern von Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen Eltern Wenn Erziehung an die Grenzen kommt... Verständigung über die (Un-)Wirksamkeit erzieherischen Handelns Der Elternabend will Eltern, Erzieherinnen und Erziehern ein Lernangebot machen, angemessener mit der Machtlosigkeit umzugehen, an die jedes erzieherische Handeln stößt. Es geht um die Suche nach Gesichtspunkten und Orientierungen, die einen entspannten und gelassenen Blick ermöglichen. Eltern von pubertierenden Kindern, etwa ab Klasse 8

Eltern Erziehungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Schule Mit-Arbeit, Mit-Wirkung, Mit-Erziehung eine Einführung Eltern sind erstzuständig für die Erziehung ihrer Kinder. Schule nimmt aus Sicht der Eltern subsidiäre Erziehungs- und Bildungsaufträge entgegen und führt sie im Interesse der Eltern aus. Eltern beauftragen indirekt (durch die Wahl der Schule) und direkt die betreffende Schule (über wahrgenommene Mitverantwortung) mit Bildung und Erziehung ihrer Kinder. Katholische Schulen schätzen in besonderer Weise die Erziehungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Schule wert, siehe hierzu auch die Ausführungen in den Qualitätskriterien der Deutschen Bischofskonferenz (DBK). Aus Sicht der Schule ist die Kooperation mit den Elternhäusern ein komplexes Unterfangen. Sinnvoll erscheint diesbezüglich für die in der Schule Tätigen wie für die Eltern eine Unterscheidung in drei verschiedene Perspektiven: Sie sollen als Eltern-Mitarbeit, Eltern-Mitwirkung, Eltern-Miterziehung gekennzeichnet werden. Besonders solche Eltern, die auf Pflegschaftsebene tätig sind und dort an der Entwicklung der Erziehungspartnerschaft mitarbeiten

SCHULPASTORAL SCHULFORMÜBERGREIFEND Eltern und Lehrer/innen Aller Anfang ist schwer!? Der Übergang in die Sekundarstufe I Informationsabend für Eltern der neuen Klassen 5 und 6 Kooperationsentwicklung zwischen Elternhäusern und Schule Ziel des Abends ist, sowohl allgemein in neue Erfahrungen der Kinder an der neuen Schule einzuführen wie auch konkret neue Anforderungen der Schule, Rahmenbedingungen, pädagogische Möglichkeiten und Grenzen aufzuzeigen. In Zusammenarbeit mit Kollegen/innen werden konkrete Hilfen der Eltern verabredet (Hausaufgaben, heimischer Arbeitsplatz, etc.) und in die Zusammenarbeit mit der Schule eingeführt. Zur Planung des Abends bedarf es enger Absprachen mit Kollegen/innen der Schule, die Stufen- oder Klassenleitung innehaben oder/und die für die Zusammenarbeit mit den Eltern an der Schule verantwortlich sind. Eltern der neuen Klassen 5 (und 6) an weiterführenden Schulen