Mag a. Regina Leutgeb Effizient(er) werben mit Google AdWords! Wie Sie mit AdWords-Textanzeigen Ihre Websitezugriffe und Umsätze steigern.
Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser! Viele AdWords-Interessenten fragen sich, ob denn dieses Werbesystem für sie und ihre Produkte zweckmäßig ist. In den meisten Fällen kann diese Frage mit Ja beantwortet werden. AdWords-Textanzeigen eignen sich für alle Unternehmen, die auf kostengünstige Art und Weise neue Kunden gewinnen möchten. Diese Werbeform ist jedoch auch dann interessant, wenn man zum Beispiel die Zahl der Newsletter- Abonnenten steigern oder eine neue Marke bewerben will. Für all diese Ziele sind AdWords-Anzeigen geeignet und zwar unabhängig von der Größe des Unternehmens. Vor allem klein(st)e und mittlere Betriebe profitieren von der Flexibilität und der kostengünstigen Einrichtung von AdWords-Anzeigen. Große Unternehmen und Konzerne verwenden AdWords immer häufiger in Kombination mit anderen Werbemaßnahmen. Es gibt viele Unternehmen, die nur mit AdWords-Textanzeigen werben und damit ihre Gewinne kontinuierlich steigern. Für viele Firmen zählt die Schaltung von AdWords-Anzeigen zu einer der effizientesten Werbeformen im Internet. Anhand dieses Leitfadens erfahren Sie, wie Sie die Besucherzahlen Ihrer Website wesentlich steigern, was Sie schon vor der AdWords-Kontoeinrichtung beachten sollten, wie Sie Ihr AdWords-Konto einrichten und optimieren, wie Sie effiziente Keyword-Listen erstellen, wie Sie Abmahnungen und Klagen vermeiden, wie Sie gewinnbringende Anzeigentexte schreiben und wie Sie Ihr Budget optimal einsetzen. Mit diesem Wissen sparen Sie viel Zeit und vor allem viel Geld, da Sie unnötige Fehler vermeiden! Viele AdWords-Neulinge sind anfangs von der scheinbar so einfachen Handhabe dieses Werbesystems begeistert. Wenn sich jedoch nicht die gewünschten Erfolge einstellen, sondern lediglich hohe Rechnungen fällig werden, macht sich oft tiefe Enttäuschung breit. Das muss aber nicht sein. Wenn man einige Punkte beachtet, sind AdWords-Anzeigen ein sehr effizientes Werbeinstrument. Welche das sind, erfahren Copyright 2007 Mag a. Regina Leutgeb - 1 -
Sie in diesem E-Book. Vielen Dank im Voraus für das Weiterempfehlen dieses Leitfadens! Bitte geben Sie Interessenten die Adresse meiner Homepage (www.regina-leutgeb.at) bekannt, auf der das E-Book bestellt werden kann. So erhalten Ihre Bekannten die aktuellste Version und Sie gehen nicht das Risiko einer Urheberrechtsverletzung ein. Ich wünsche Ihnen viel Glück und Erfolg mit AdWords. Ich halte Ihnen die Daumen, dass Ihre Anzeigen die richtigen Interessenten auf Ihre Website weiterleiten, dass Sie die günstigsten Suchbegriffe finden, die besten Anzeigentexte schreiben und die tollsten Umsatzerfolge erzielen. Lukrative Geschäfte wünscht Ihnen Mag a. Regina Leutgeb Copyright 2007 Mag a. Regina Leutgeb - 2 -
Die grundlegenden Elemente von Google AdWords In diesem Kapitel stelle ich Ihnen die wichtigsten Grundsätze von Google AdWords vor. Bitte nehmen Sie sich etwas Zeit für die nachfolgenden Ausführungen. Vor allem die wesentlichsten Begrifflichkeiten sollten Ihnen geläufig sein, bevor Sie mit dem Anlegen Ihres AdWords-Kontos beginnen, denn dort lesen Sie dann nur noch von CPCs, Impr., Klicks usw. Aber keine Angst! Wenn Sie das System erst einmal durchschaut haben, dann können Sie die Begrifflichkeiten sehr leicht auseinanderhalten. Die Funktionsweise von AdWords-Anzeigen Gehen Sie davon aus, dass jemand ein bestimmtes Suchwort oder besser noch einige Worte in die Google-Suchmaske eingibt. Sicherlich haben auch Sie selbst schon einmal nach einem bestimmten Produkt oder nach einer Firma gesucht und verschiedene Begriffe oder Begriffkombinationen eingegeben. Nach dem Drücken des Buttons Google-Suche erscheinen in der Regel zahlreiche Websites, PDFs oder sonstige Dokumente, die den gewünschten Suchbegriff beinhalten. Vielleicht ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass auf der rechten Seite oder ganz oben kleine Textfelder aufscheinen das sind Google-AdWords-Anzeigen. Die Inserate erscheinen aber nicht bei jeder Suchanfrage, sondern nur bei solchen, die in thematischem Zusammenhang stehen. Eine Anzeige wird in der Regel dann geschalten, wenn Interessenten mit Worten suchen, die von Unternehmen gebucht wurden. Pro Suchergebnisseite werden maximal elf AdWords-Anzeigen aufgelistet. Wenn Internetnutzer auf den blau markierten Anzeigentitel klicken, werden sie auf die Website des werbenden Unternehmens weitergeleitet. Für diesen Service zahlen Werbetreibende pro Klick mindestens 0,01 Euro. Der tatsächliche Preis pro Klick wird im Zuge eines Auktionsverfahrens um Anzeigenpositionen erhoben. Da der zu bezahlende Wert bei jeder Suchanfrage neu berech- Copyright 2007 Mag a. Regina Leutgeb - 3 -
net wird, weiß man im Vorfeld nicht genau, wie viel ein Klick kostet. Aus diesem Grund legen Werbetreibende mit einem Maximalgebot fest, wie viel sie höchstens für einen Klick bezahlen möchten. Damit definieren sie in gewisser Weise auch die Anzeigenposition, wobei grundsätzlich gilt: Je höher das Gebot, desto weiter oben steht die Anzeige. Je nach Mitbewerberdichte liegt der tatsächlich zu bezahlende Klickpreis durchschnittlich zwischen 0,20 und 0,50 Euro. In stark beworbenen Branchen können die Kosten für einen Klick aber auch wesentlich höher sein und einige Euros betragen (z.b. bei Versicherungen). In Bereichen, in denen noch niemand oder nur wenige mit AdWords werben, sind die Kosten meistens viel niedriger. Dann ist es durchaus möglich, dass z.b. nur 0,04 Euro pro Klick bezahlt werden müssen. Die Vorteile dieses Werbesystems Es gibt einige Vorteile, die für den Einsatz und die Nutzung von AdWords-Anzeigen sprechen. Sie werben dort, wo die Interessenten suchen In den letzten Jahren hat sich das Informations- und Einkaufsverhalten grundlegend verändert. Während man sich früher in Telefonbüchern, Branchenverzeichnissen oder auf Produkt-CDs nach bestimmten Anbietern umgesehen hat, verlagert sich diese Suche nun immer mehr ins Internet. Laut einer Studie von comscore (www.comscore.com) wurden im August 2007 weltweit 61 Milliarden Suchanfragen von 750 Millionen Internetnutzern durchgeführt. Die Befragten gaben an, durchschnittlich 80-mal pro Monat eine Onlinesuche durchzuführen. Andere Studien haben weitere, durchaus interessante Zahlen zu Tage gebracht: 86% der Internetnutzer recherchieren vor einem Kauf im Internet. 76% aller Einkäufer nutzen Suchmaschinen als Recherchemedium, fast 30% tun dies ausschließlich. 80 bis 90% der Besucher einer Website kommen über Suchmaschinen. Wer über Suchmaschinen auf ein Produkt oder eine Website kommt, kauft doppelt so häufig etwas ein als jemand, der über andere Quellen vermittelt wurde. Copyright 2007 Mag a. Regina Leutgeb - 4 -
Google als Suchort Nr. 1 Google ist der weltweite Spitzenreiter in punkto Onlinesuche. Wie die im Oktober 2007 veröffentlichten Erhebungen von comscore belegen, wurden im Erhebungsmonat August mehr als die Hälfte aller Suchanfragen, nämlich 37 Milliarden, über Google-Webseiten abgewickelt. Platz zwei belegte Yahoo mit 8,5 Milliarden Suchanfragen und Platz drei ging an die chinesische Suchmaschine Baidu.com (3,2 Milliarden Anfragen). Google erhält derzeit weltweit mehr Suchanfragen als alle anderen großen Suchmaschinen zusammen. Topplatzierung bei Suchanfragen möglich Die oben angeführten Zahlen bestätigen die Notwendigkeit, im Internet zu werben und vor allem dann präsent zu sein, wenn Interessenten nach Ihnen suchen. Es reicht aber nicht, nur anwesend zu sein. Viel wichtiger ist es, bei den Suchergebnissen auf der ersten Seite aufzuscheinen, denn Studien belegen, dass sich nur wenige Interessenten die nachfolgenden Seiten ansehen. Mittels Suchmaschinenoptimierung kann jede Website bei ausgewählten Suchbegriffen eine Topplatzierung erreichen. Bis diesbezügliche Adaptionen greifen, kann es aber durchaus vorkommen, dass einige Wochen, wenn nicht Monate verstreichen. Während dieser Zeit besteht die Gefahr, dass wertvolle Käufer verloren gehen. Mit Google AdWords müssen Sie auf keinen einzigen Interessenten verzichten. Nachdem Sie Ihr Konto freigeschalten haben, werden Ihre Werbetexte relativ rasch veröffentlicht. Je nach Mitbewerberdichte und Klickpreisgebot können Ihre Werbebotschaften innerhalb weniger Minuten eine Topposition einnehmen. Suchmaschinenoptimierung und AdWords-Anzeigen schließen sich nicht aus. Im Gegenteil. Studien belegen, dass es die Kaufwahrscheinlichkeit erhöht, wenn Suchende eine Firmenwebsite sowohl in den Suchergebnissen als auch in den bezahlten Anzeigen vorfinden. AdWords-Anzeigen erzeugen sofort Traffic Ihre Anzeigentexte werden innerhalb kürzester Zeit veröffentlicht. Wenn Sie mit Kreditkarte bezahlen, können Sie sofort Ihre Website-Zugriffe steigern. Die Intensität der Anzeigenschaltungen können Sie auf vielfältige Weise steuern. Sie können festlegen, wann, wo, wie oft und wie lange bzw. auf welchem Rang Ihre Inserate eingeblendet werden. Nur Anzeigenklicks verursachen Kosten Ihre Werbetexte werden rund um die Uhr angezeigt. Und das hunderte, wenn nicht Copyright 2007 Mag a. Regina Leutgeb - 5 -
(hundert-)tausende Male. Da Ihnen bei Keyword-bezogenen Anzeigen nichts für die Anzeigenschaltung verrechnet wird, entstehen Ihnen dadurch auch keine Kosten. Ihr Werbebudget wird nur dann belastet, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt. Adaptionen wirken sofort Beim Anlegen Ihres Kontos definieren Sie lediglich das notwendigste Grundgerüst. Da dies zwar praktisch, aber oft nicht effizient ist, sollten Sie Ihr Konto anschließend so rasch wie möglich modifizieren. Da viele Änderungen auch ohne Bearbeitung oder Freigabe von Google-Mitarbeitern möglich sind, wirken Ihre Korrekturen sofort. Ihre Einstellungen können Sie beliebig oft ändern. In Ihrem Onlineverwaltungskonto ist dies jederzeit möglich. Ihr Erfolg ist messbar Während man bei klassischer Werbung oft vergebens nach objektiven Erfolgsergebnissen sucht, sind diese in der Onlinewerbung relativ einfach nachvollziehbar. Zahlreiche Hilfsmittel, die Ihnen Google kostenlos zur Verfügung stellt, unterstützen Sie dabei. Die Kosten von AdWords-Inseraten Neben einer einmaligen Aktivierungsgebühr von fünf Euro entstehen für Sie nur dann Kosten, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt. Im AdWords-Werbesystem sind Sie Bieter für bestimmte Suchbegriffe, so genannte Keywords. Diese Wörter belegen Sie mit einem Preis, den Sie höchstens für einen Klick bezahlen wollen. Jedes Gebot wird mit einem geheim ermittelten Qualitätsfaktor multipliziert, wodurch ein interner Rankingfaktor entsteht. Je höher dieser Faktor ist, desto weiter oben wird Ihre Anzeige eingeblendet. Neben dem Qualitätsfaktor beeinflusst auch der AdWords Discounter Ihre Ausgaben. Seine Aufgabe ist es, alle Gebote zu überwachen und die Kosten zu senken. Aus diesem Grund müssen Sie nicht immer die Höhe Ihres Maximalgebots bezahlen. Es wird Ihnen in der Regel nur ein Cent mehr angelastet, als es für die Beibehaltung der jeweiligen Anzeigenposition notwendig ist. Wenn nur Sie für ein bestimmtes Keyword bieten oder wenn Sie unter den Bietenden den niedrigsten Rankingfaktor aufweisen, wird Ihnen bei einem Klick nur das Keyword-Mindestgebot verrechnet. Zur Begrenzung Ihrer Werbeausgaben legen Sie für jede Kampagne ein Tagesbud- Copyright 2007 Mag a. Regina Leutgeb - 6 -
get fest. Da es keinen Mindestumsatz gibt, können Sie z.b. mit fünf Euro pro Tag starten. Ihre Anzeigen werden dann bis zum Erreichen dieser Grenze geschalten. Wird der von Ihnen festgelegte Betrag überschritten, pausiert die Kampagne und es entstehen Ihnen an diesem Tag keine weiteren Kosten. Ein Beispiel: Angenommen Sie haben ein Tagesbudget von 20 Euro definiert und Ihr durchschnittlicher Klickpreis beträgt 0,20 Euro. In diesem Fall könnte Ihre Anzeige etwa 100-mal pro Tag angeklickt werden, bis der automatische Schaltungsstopp ausgelöst wird. An einzelnen Tagen ist es möglich, dass das AdWords-System um bis zu 20 Prozent mehr Anzeigen schaltet, als es Ihr Tagesbudget erlauben würde. Google kompensiert damit jene Tage, an denen Ihr Etat erfahrungsgemäß unausgeschöpft bleiben würde. Dennoch wird Ihnen niemals mehr verrechnet, als es das von Ihnen festgesetzte Tagesbudget auf Monatsbasis berechnet zulassen würde. Ein Beispiel: Sie haben ein Tagesbudget von zehn Euro festgelegt und wir betrachten einen Monat mit 31 Tagen. Es besteht die Möglichkeit, dass an einzelnen Tagen höhere Kosten entstehen. In diesem Monat werden Ihnen trotzdem maximal 310 Euro verrechnet. Ein Tipp: Beachten Sie, dass Sie mit der Festlegung des Tagesbudgets nur die Häufigkeit der Anzeigenschaltung bestimmen, nicht aber die Anzeigenposition. Damit Sie einen guten Überblick über Ihre Ausgaben haben, stellt Ihnen Google ein umfassendes Berichtswesen zur Verfügung. Diese Tools sollten Sie auch nutzen, da sich AdWords-Anzeigen in einem sehr flexiblen und überaus dynamischen System bewegen. Blitzschnell können sich bisherige Erfolgsbringer in ineffiziente Ausgabenverursacher verwandeln. Text und Inhalt dieser Leseprobe stammen von der Autorin Mag a. Regina Leutgeb, in diesem Sinne ist diese Leseprobe keine Publikation von Google Inc. Weitere Informationen zu diesem Buch finden Sie auf der Website der Autorin unter www.leucon.at / E-Book über AdWords Anzeigen. Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Danke für Ihr Verständnis, dass es aufgrund einer damit verbundenen Urheberrechtsverletzung untersagt ist, den Inhalt weiterzugeben, zu vervielfältigen, zu kopieren oder zu veröffentlichen. Alle Rechte vorbehalten. Google und AdWords sind eingetragene Markenzeichen der Google Inc. Copyright 2007 Mag a. Regina Leutgeb - 7 -