16a SGB II Kommunale Eingliederungsleistungen Zur Verwirklichung einer ganzheitlichen und umfassenden Betreuung und Unterstützung bei der Eingliederung in Arbeit können die folgenden Leistungen, die für die Eingliederung der oder des erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in das Erwerbsleben erforderlich sind, erbracht werden: 1.die Betreuung minderjähriger oder behinderter Kinder oder die häusliche Pflege von Angehörigen, 2.die Schuldnerberatung, 3.die psychosoziale Betreuung, 4.die Suchtberatung Ein Projekt im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden, gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds
Nur 8,2 % der Klienten im SGB II Bezug wurden vom Jobcenter zugewiesen Unsicherheit im Erkennen und Ansprechen von Suchtproblemen fehlende Kooperationen standardisierte Screening-Verfahren professioneller Umgang mit der Thematik konsequenter Verweis an Beratungs- und Behandlungsangebote Henkel, D. & Zemlin, U. (2013). Suchtkranke im SGB II: Vermittlungen an die Suchthilfe durch Jobcenter und Integration in Arbeit eine kritische Bilanz SUCHT, 59(5), 279 ff. Ein Projekt im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden, gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds
2005 Inkrafttreten des SBG II 2007-2008 Zuweisung zur Suchberatung 2009 Projektstart Zuschussvertrag Zielvereinbarung fester Ansprechpartner in der Suchtberatung Refinanzierung über ESF-Mittel 2009-2011 Passgenau in Arbeit (PiA) seit 2012 Arbeitsmarktbudget Ein Projekt im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden, gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds
Suchtberatung Kontaktcafé Streetwork Betreutes Wohnen Fachstelle für Suchtprävention mobiles Kontaktcafé Fachberatung für Verhaltenssucht Fachberatung für pathologisches Glückspiel Ein Projekt im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden, gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds
Jugendprojekte (Sekundärprävention): Alkoholprävention HaLT Drogenprävention FreD Kontrollierter Konsum/ Konsumreduktion: Kontrolliertes Trinken (10SP,AkT,EkT) Kontrolle im selbstbestimmten Substanzkonsum (KISS) Psychosoziale Betreuung bei externer Substitution Abstinenzorientierte Angebote: Vermittlung in stationäre/ ambulante Rehabilitation ambulante Nachsorge Rückfallprävention Selbsthilfegruppen in der Einrichtung NA GA Ein Projekt im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden, gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds
Wir beraten und begleiten Sie bei der Bewältigung Ihrer Suchterkrankung Wir reden mit Ihrem Fallmanagement, damit Sie die Hilfe bekommen, die Sie brauchen Sofern erforderlich, vermitteln wir Sie gerne in weiterführende Hilfen Unsere Beratung ist kostenfrei und wir unterliegen der Schweigepflicht Ein Projekt im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden, gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds
Zugangsberechtigt sind Leistungsbezieher nach SGB II (und SGB XII): die von der Stadt Wiesbaden zugewiesen werden aus eigener Motivation kommen Die Zuweisung erfolgt über eine Eingliederungsvereinbarung durch das Jobcenter Die EV enthält eine Verpflichtungserklärung zur Teilnahme an der Suchtberatung Ein Projekt im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden, gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds
Der TN steht in der Verantwortung den Beratungsprozess zu initiieren, Termine zu vereinbaren und wahrzunehmen und für die Übermittlung von Informationen Sorge zu tragen. Die Suchtberatung ist ergebnisoffen. Im Focus der Beratung steht neben der Suchtproblematik immer die Erwerbstätigkeit. Neuen Klienten wird der Zugang zur Suchtberatung eröffnet. Die Kooperation zwischen allen beteiligten ist unerlässlich. Die Suchtberatung ist sanktionsbewährt. Ein Projekt im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden, gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds
Teilnehmer(innen) Ein Projekt im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden, gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds
Vermittlungen 2011 (n=65) 25 20 15 10 5 22 12 4 2 3 1 2 12 7 stationäre Entgiftung stationäre Therapie ambulante Therapie gesetzl. Betreuung eingeleitet Übergangseinrichtung Betreutes Wohnen Selbsthilfe Substitution Psychiatrie 0 Neben den 65 erfolgreich abgeschlossenen Vermittlungen, wurden vier in stationäre medizinische Rehabilitation, zwei in Betreutes Wohnen und eine in eine Übergangseinrichtung vorbereitet. Ein Projekt im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden, gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds
Beschäftigung 2011 (n= 32) 20 18 Arbeitsgelegenheit 15 1. Arbeitsmarkt Ausbildung 10 5 0 4 2 4 3 1 Studium/Schule ehrenamtl. Beschäftigung geringf. Beschäftigung Rund ein Viertel der TeilnehmerInnen nahmen während der Beratung und Betreuung eine Beschäftigung oder eine Ausbildung auf bzw. konnten diese beibehalten. Ein Projekt im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden, gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds