Stress, Schlafstörungen, Depressionen und Burn-out Wie belastet sind wir? Ulfert Hapke Ulrike Maske Markus Busch Robert Schlack Christa Scheidt-Nave DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke
Psychische Gesundheit Ist wichtig für: Lebensqualität und Lebenszufriedenheit Leistungsfähigkeit und Produktivität Kreativität und Bewältigungskompetenz Verlauf körperlicher Erkrankungen Präventives Gesundheitsverhalten DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 2
Psychische Störungen haben Auswirkungen auf Individuum Soziales Umfeld Arbeitsfähigkeit und -qualität Sozial- und Gesundheitssysteme DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 3
In DEGS1 erhoben Depression "Burn-out-Syndrom" Schlafstörungen Chronischer Stress Angststörungen Essstörungen Gewalterfahrungen Lebensqualität DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 4
Erfassung von Depression Diagnostizierte Depression Ärztliches Interview: ärztlich oder psychotherapeutisch diagnostiziert jemals / in den letzten 12 Monaten Aktuelles depressives Syndrom Selbstausfüll-Fragebogen: Patient Health Questionnaire (PHQ-9 10) in den letzten 2 Wochen DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 5
Jemals diagnostizierte Depression 25 20 Prozent 15 10 Männer Frauen 5 0 18-29 30-44 45-64 65+ Jahre DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 6
Diagnostizierte Depression in den letzten 12 Monaten 25 20 Prozent 15 10 Männer Frauen 5 0 18-29 30-44 45-64 65+ Jahre DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 7
Depressives Syndrom in den letzten 2 Wochen (PHQ-9) 25 20 Prozent 15 10 Männer Frauen 5 0 18-29 30-44 45-64 65+ Jahre DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 8
Das "Burn-out-Syndrom" Keine anerkannte Diagnose Versorgungspolitische Realität DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 9
Was ist ein "Burn-out-Syndrom"? Arbeitsweltbezogenes Syndrom Kardinalsymptom ist eine anhaltende Erschöpfung Biologische Veränderungen Psychische Veränderungen Leistungsminderung DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 10
Erfassung des "Burn-out-Syndroms" Ärztliches Interview: ärztlich oder psychotherapeutisch festgestellt jemals / in den letzten 12 Monaten DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 11
Lebenszeit-Prävalenz des "Burn-out-Syndroms" 25 20 Prozent 15 10 Männer Frauen 5 0 18-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 Jahre DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 12
"Burn-out-Syndrom", Depression und sozioökonomischer Status Jemals "Burn-out-Syndrom" festgestellt Sozialstatus Jemals Depression diagnostiziert 25 20 Niedrig Mittel Hoch 25 20 Prozent 15 10 Prozent 15 10 5 5 0 Männer Frauen 0 Männer Frauen DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 13
Erfassung von Schlafstörungen Einschlafstörungen Durchschlafstörungen mindestens 3 mal in der Woche in den letzten vier Wochen Pittsburgh Sleep Quality Index (PSQI) DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 14
Schlafstörungen Prozent 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Männer Frauen 18-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 18-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 Jahre DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 15
Schlafstörungen Prozent 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Männer 18-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 18-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 Einschlaf- und Durchschlafstörungen Einschlafstörungen Durchschlafstörungen Frauen Jahre DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 16
Chronischer Stress Häufig wiederkehrende Belastungen Belastungen größer als Bewältigungsressourcen Hat oft einen schleichenden Beginn DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 17
Trierer Inventar zum chronischen Stress Subjektive Einschätzungen zu den letzten 3 Monaten 18-64 Jahre Arbeitsbezogene und soziale Überlastung Überforderung Mangel an sozialer Anerkennung Besorgnis "Zeiten, in denen mir die Arbeit über den Kopf wächst" "nie - selten - manchmal - häufig - sehr häufig" DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 18
Starke Stressbelastung 25 Prozent 20 15 10 Männer Frauen 5 0 18-29 30-39 40-49 50-59 60-64 Jahre DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 19
Stressbelastung und Beeinträchtigungen Unterdurchschnittlich bis durchschnittlich Überdurchschnittlich Stark 1,5 0,1 6,0 0,2 3,0 15,4 27,2 27,5 38,9 83,0 66,7 30,6 Anzahl der Beeinträchtigungen: Depressives Syndrom Burn-out Syndrom Schlafstörungen 1 2 3 Keine der 3 Beeinträchtigungen DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 20
Zusammenfassung Die vier Beeinträchtigungen sind bei Frauen häufiger Depressionen sind häufiger je niedriger der sozioökonomische Status Das "Burn-out Syndrom" ist häufiger je höher der sozioökonomische Status Psychische Beeinträchtigungen treten gehäuft bei Menschen mit chronischem Stress auf DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 21
Was folgt diesen ersten Analysen? Identifizierung besonders betroffener Bevölkerungsgruppen Determinanten und Korrelate psychischer Beeinträchtigungen Zusammenhänge von psychischer und körperlicher Gesundheit Vertiefende Analysen mit dem DEGS1-Modul Psychische Gesundheit DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke 22
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Korrespondenz: U.Hapke(at)rki.de DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke