57. Geschäftsbericht 2013

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Transkript:

57. Geschäftsbericht 2013

3 Editorial Die positive Entwicklung der Finanzmärkte kompensiert ein überdurchschnittliches Schadenjahr. Der Nidwaldner Hilfsfonds verzeichnet dadurch im Berichtsjahr einen erfreulichen Gewinn. Einnahmeüberschüsse dienen dazu, den Betriebsfonds Elementarschäden soweit zu äufnen, dass damit zwei Grossschadenereignisse bewältigt werden können. Dadurch sinken die Abgaben der Grundeigentümer um fast 30%. Die Verwaltungskommission setzt damit ein Zeichen gegenüber den Kunden und schafft eine ausgewogene Abstimmung von Leistungsniveau, Kapitalbedarf und Abgabenhöhe. Wir danken für das Vertrauen und wünschen interessante Lektüre! Erdrutsch Bodenberg, Beckenried Da dieses Kapital mit der bisherigen Abgabe bei einem durchschnittlichen Schadenund Ertragsverlauf bald gebildet wäre, hat die Verwaltungskommission im Frühling 2013 den Auftrag erteilt, Szenarien einer Abgabesenkung zu rechnen. Im Rahmen der Budgetberatung wurde dann im Oktober entschieden, die Abgabe auf 0.05 des Güterschatzungswertes bzw. auf eine Mindestabgabe von 50 zu senken. Armin Odermatt Präsident Dr. Christoph Baumgartner Verwalter

5 Durchnässte Böden geraten ins Rutschen Sturmschaden vom 6. August, Gstift, Stans Neben einzelnen Lawinenschäden wurden im ersten Halbjahr wenig Schäden gemeldet. Mitte April wurde jedoch festgestellt, dass sich im Gebiet Bodenberg oberhalb von Beckenried eine Rutschmasse stärker bewegt. Im Gelände wurden Risse, Absenkungen und Geländedeformationen registriert. Die Verschiebungsgeschwindigkeit betrug an Spitzentagen an einzelnen Stellen bis zu 25 cm. Der Bodenberg war der Vorbote weiterer Rutschungen. Die heftigen Niederschläge vom 1. Juni liessen viele durchnässte Böden ins Rutschen geraten. Bei diesem Ereignis wurden 97 Kulturlandschäden mit einem Schadenvolumen von 254 884 verzeichnet. Und am 6. August erreichte uns ein Gewittersturm. Böen verursachten am Obstbaumbestand vor allem in den Gemeinden Stans, Oberdorf und Stansstad über 100 Schäden. Die sieben Landschätzer besichtigten insgesamt 268 Schäden. Zehn Schäden am Wald wurden vom Amt für Wald und Energie beurteilt. Mit Bruttoschäden von 688 887 fällt im Berichtsjahr die Schadenbelastung überdurchschnittlich aus. Aufgrund des positiven Anlageergebnisses resultiert dennoch ein Gewinn von 646 658. Insgesamt stehen für Schadenvergütungen für das Jahr 2014 4 878 367 zur Verfügung. Der Gewinn des Geschäftsjahres erlaubt es, den Betriebsfonds Elementarschäden weiter zu äufnen, sodass wir uns dem von der Verwaltungskommission angestrebten Zielkapital von 10 Mio. weiter nähern.

7 Personen Verwaltungskommission Armin Odermatt Tobias Käslin Alice Zimmermann Josef Odermatt Rochus Odermatt Präsident, Landrat, eidg. dipl. Hochbau-Polier Mitglied, Landrat, Leiter Gebäudemanagement Mitglied, Landrätin, Köchin und Hausfrau Mitglied, Landrat, Landwirt Mitglied, Landrat, Metallbautechniker/Gewerbeschullehrer Verwaltung V.l.n.r.: Tobias Käslin, Alice Zimmermann, Armin Odermatt, Josef Odermatt, Rochus Odermatt Dr. Christoph Baumgartner Erika Kaeser Marta Flück Verwalter Finanzen Backoffice Landschätzer Otmar Odermatt Willi Ambauen Josef Odermatt Valentin Keiser Ernst Amrhein Sepp Odermatt Marcel Odermatt Chef-Landschätzer, Grunggis, Wolfenschiessen Landschätzer, Leimi, Altzellen Landschätzer, Kleinlehli, Oberdorf Landschätzer, Loh, Hergiswil Landschätzer, Ober Hinterbach, Ennetmoos Landschätzer, Blattengstellen, Ennetbürgen Landschätzer, Ober Faden, Buochs

9 Corporate Governance VERWALTUNGS- KOMMISSION VERWALTUNG LANDSCHÄTZER FINANZEN BACKOFFICE Der Nidwaldner Hilfsfonds ist eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechtes des Kantons Nidwalden mit der Verwaltungskommission als oberstes Organ (Gesetz über die Vergütung nicht versicherbarer Elementarschäden, NHFG vom 24. April 1977). Die Organisation und die Kompetenzen sind in Artikel 4 bis 6 geregelt. Revisionsstelle ist die landrätliche Aufsichtskommission, welche die Balmer- Etienne AG mit der revisionstechnischen Prüfung beauftragt hat. Die operative Führung liegt beim Verwalter, der gleichzeitig Direktor der Nidwaldner Sachversicherung ist. Für die Schadenaufnahme sind sieben externe Landschätzer verantwortlich. Die Verwaltungskommission tagt jährlich mindestens an zwei ordentlichen Sitzungen. Die Entschädigung der Verwaltungskommissionsmitglieder beträgt 250 pro Sitzung. Hinzu kommt ein Fixum für den Präsidenten von 1 000 und für die Mitglieder von je 200. Die Gesamtentschädigung des Verwaltungskommissionspräsidenten betrug im Berichtsjahr 2 750 und das Gesamthonorar aller Verwaltungskommissionsmitglieder 6 300.

10 11 Bilanz 2013 31.12.2013 2012 31.12.2012 Erfolgsrechnung 2013 1.1. 31.12.2013 2012 1.1. 31.12.2012 Kapitalanlagen 5 569 978 4 799 081 Aktive Rechnungsabgrenzung 30 349 37 065 Forderungen gegenüber Kunden 918 778 Forderungen gegenüber Dritten 13 327 25 158 Forderungen gegenüber nahestehenden Organisationen 2 263 2 279 Flüssige Mittel (kurzfristige Geldanlagen) 7 300 777 7 247 038 TOTAL Aktiven 12 917 612 12 111 398 Eigenkapital Unantastbares Stammkapital 1 000 000 1 000 000 Betriebsfonds Elementarschaden 7 351 622 6 496 023 Betriebsfonds Schäden Hochwasserentlastungsgebiete 2 000 000 2 000 000 Jahresgewinn 646 658 855 599 Verdiente Abgaben auf eigene Rechnung 870 281 863 948 Schaden- und Leistungsaufwand für eigene Rechnung -412 944-231 247 Auflösung versicherungstechnische Rückstellungen 4 858 89 859 Technischer Betriebsaufwand für eigene Rechnung -147 812-142 972 Technischer Erfolg 314 383 579 588 Ergebnis aus Finanzanlagen 332 274 315 073 Veränderung Rückstellungen für Risiken Kapitalanlagen - 39 061 Ergebnis aus Kapitalanlagen 332 274 276 012 Gewinn des Geschäftsjahres 646 658 855 599 Total Eigenkapital 10 998 280 10 351 622 Fremdkapital Versicherungstechnische RST für eigene Rechnung 224 791 134 625 Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen 1 474 767 1 511 898 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 218 261 110 607 Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 1 513 2 646 Total Fremdkapital 1 919 332 1 759 776 Für Schadenvergütung verfügbares Kapital Jahr 2014 (Art. 30 des Hilfsfondsgesetzes) 2014 Vorjahr 50% des Betriebsfonds Elementarschäden 31.12. 3 675 811 3 248 011 Abgaben der Grundeigentümer 870 281 863 948 Ergebnis aus Kapitalanlagen 332 274 276 012 TOTAL Passiven 12 917 612 12 111 398 Maximale Schadenvergütungen Hilfsfonds 4 878 367 4 387 971

12 13 Anhang zur Jahresrechnung Danke! Allgemein Die Jahresrechnung des Nidwaldner Hilfsfonds basiert auf dem NHFG und den aktienrechtlichen Grundsätzen gemäss Art. 662 ff. aor. Bewertungsgrundsätze Die Bilanzierung von Aktien und Fonds erfolgt zu Marktwerten. Obligationen werden zum Nominalwert bilanziert. Obligationen in Fremdwährungen werden umgerechnet zum Devisenkurs bilanziert. Angaben gemäss Art. 663b aor Der Nidwaldner Hilfsfonds verfügt über keinerlei Verbindlichkeiten, Verpflichtungen und Werte im Sinne von Art. 663b aor. Die mit der Verwaltung beauftragte NSV beurteilt periodisch systematisch das Risikomanagement und das interne Kontrollsystem. Im Dialog mit der Verwaltung stellt die Verwaltungskommission sicher, dass spezifische operative Risiken, Anlagerisiken und versicherungstechnische Risiken des NHF adäquat überwacht und bei Bedarf rapportiert werden. Die Verwaltungskommission erachtet diese Form des Risikomanagements als ausreichend, um sicherzustellen, dass finanzielle Risiken soweit möglich rechtzeitig erkannt werden. Erläuterungen zur Erfolgsrechnung Die verdienten Abgaben auf eigene Rechnung beinhalten Erträge aus Abgaben und Inkassoerträge. Die Elementarschäden im Jahr 2013 belaufen sich insgesamt auf 412 944 (Vorjahr: 231 247). Die Auflösung von versicherungstechnischen Rückstellungen von 4 858 (Vorjahr: 89 859) ergibt sich aus nicht mehr benötigten Rückstellungen für Schadenfälle aus Vorjahren. Der technische Betriebsaufwand auf eigene Rechnung setzt sich aus den Schatzungskosten für Schadenfälle von 39 518 (Vorjahr: 35 269), dem Beitrag an die Schweizerische Hagelversicherung von 7 594 (Vorjahr: 8 194) und dem Verwaltungsaufwand von 100 701 (Vorjahr: 99 509) zusammen. Erläuterungen zur Bilanz Die Kapitalanlagen sind entsprechend den Bewertungsgrundsätzen bilanziert. Die aktive Rechnungsabgrenzung beinhaltet die Marchzinsen von Obligationen und Termingeldern. Die Höhe der Forderungen gegenüber Kunden resultiert aus der Bilanzierung der aus dem Abschlussjahr noch offenen Abgaben. Die versicherungstechnischen Rückstellungen für eigene Rechnung beinhalten Rückstellungen für bekannte, jedoch noch nicht abgerechnete Schäden aus dem Jahr 2013 und den Vorjahren. Die Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen bilden sich aus den Kursdifferenzen und Schwankungsreserven. Nicht realisierte Gewinne werden den Rückstellungen Kursdifferenzen auf Wertschriften zugewiesen. Die Wertschwankungsreserven werden jährlich neu beurteilt und wurden gegenüber dem Vorjahr um netto 37 131 reduziert. Herzlichen Dank an alle voll- und nebenamtlichen Mitarbeitenden sowie an die Mitarbeiter des Amtes für Wald und Energie für die gute Zusammenarbeit. Ein herzliches Dankeschön geht auch an das Landwirtschaftsamt, das Amt für Naturund Landschaftsschutz, das Tiefbauamt, an Schweizer Hagel sowie an den Schweizerischen Elementarschädenfonds für die gute Partnerschaft. Ein besonderer Dank geht an unsere Landschätzer unter der Leitung von Chef-Landschätzer Otmar Odermatt. Sie haben auch im Berichtsjahr zahlreiche Schäden aufgenommen, zur Weiterentwicklung unserer Schätzungspraxis viel beigetragen und den Nidwaldner Hilfsfonds bei der Schadenerledigung sehr gut vertreten.